Kampagne "Kein Raum für Nazis"- Erster Erfolg
Die Kampagne "Kein Raum für Nazis", welche seit Anfang November 2007 im Saarland läuft, kann nun den ersten Erfolg verzeichnen. Der vorläufige Schwerpunkt der Kampagne lag vor Allem auf Neunkirchen, da sich in diesem Kreis drei Geschäfte befinden, welchen einen Hintergrund zur rechtsextremen Szene aufweisen. Primär ging es der Autonomen Antifa Neunkirchen um das Geschäft "First Class Streetwear" in der Neunkircher Innenstadt. Der Naziladen muss nun innehalb von drei Monaten schließen, da der Vermieter - welcher zuletzt durch offensichtliche Sympathien für den Nazihool Staudacher auffiel - den Mietvertrag für das Ladenlokal kündigte. Durch etliche Zwischenfälle sowie öffentlichen Druck gab der Vermieter nach, und begründete die Kündigung mit Gewissensbissen und Schlaflosigkeit.
Ladenbesitzer Staudacher kündigte bereits an, dass er sich nach neuen Räumlichkeiten für seinen Laden umsehen wird. Im Gegenzug fordert der Neunkircher Bürgermeister Fried, über die Saarbrücker Zeitung alle Vermierter auf, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein, schließlich würden jetzt ja alle Neunkircher Bürger/innen sehen, welche Gefahr so ein Geschäft mit sich bringt.
"Es freut uns sehr zu hören, dass der Bürgermeister die Botschaft der vergangenen Proteste verstanden hat und sogar dazu aufruft, dem Nazihandel einen Riegel vorzuschieben", so ein Sprecher der Autonomen Antifa Neunkirchen. "Schön zu sehen, dass es uns mit einer breiten öffentlichen Kampagne gelungen ist, den Laden schon nach einem halben Jahr dichtzumachen. Des Weiteren möchten wir uns auch für die rege Unterstützung durch Gruppen und Einzelpersonen auf regionaler sowie überregionaler Ebene bedanken." Für den Fall, dass der Ladenbesitzer wirklich ein weiteres Geschäft eröffnen wird, ist zu erwarten, dass natürlich auch dort den Nazis keine Ruhe gelassen wird. Drei Monate Kündigungsfrist, sind immer noch drei Monate zu viel!
Angemeldete Nazidemonstration am 23. Februar vermutlich ein Fake
Wie bereits berichtet, konnte der Anmelder des "Horst Wessel Gedenkmarsches" nicht ermittelt werden, so dass von einem Fake auszugehen ist. Selbst in Nazikreisen, wird über einen Fake seitens der Antifa spekuliert. Welche Intention hinter der Anmeldung steckt, bleibt bis heute nur zu mutmaßen.
Das BgR Neunkirchen, nutzte diesen Tag dennoch um ein Zeichen gegen Nazis, Rassisten, Antisemiten und Geschichtsrevisionisten zu setzen. So folgten dem Aufruf ca. 30 Menschen und hielten eine Kundgebung auf dem Lübbener Platz ab. Nazis wurden lediglich in einem Auto, nahe der Kundgebung gesichtet. Jedoch kam es auf Grund des großen Polizeiaufgebots zu keinen Auseinandersetzungen oder Zwischenfällen.
Grund der niedrigen Teilnhemerzahl war wohl das Verbot der ominösen Nazidemonstration und der damit verknüpfte Mobilisierungsstopp der Neunkircher Antifagruppe.(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Nazi-Ankündigung auch in Bietigheim-Bissingen
mehr Informationen auf der Homepage "Infoladen Ludwigsburg"
http://infoladenludwigsburg.plentyfact.net/infoladen4/sections/news/news_show.php?id=2040
Etwas sehr selbstüberzeugt??
"Grund der niedrigen Teilnhemerzahl war wohl das Verbot der ominösen Nazidemonstration und der damit verknüpfte Mobilisierungsstopp der Neunkircher Antifagruppe."
Oh ja....die Neunkircher Antifa bewegt die Massen.
Es wäre denke ich eher erwähnenswert gewesen das in Saarbrücken an diesem Tag die NPD ihre Landesgeschäftsstelle auf gemacht hat.
Aber damit könnte man ja das Ego nich so gut aufblasen.Man bekommt bei den neunkircher Artikeln irgendwie immer das Gafühl das es mehr darauf ankommt das man sich auf Indymedia aufplustern kann wie ein Hahn beim Balztanz als einfach menschen zu informieren was in Neunkirchen vor sich geht.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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