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Naziterror und Gegenwehr in Jena

Antifa Jena 24.01.2008 01:45
+++ Dritter Angriff auf JG Stadtmitte in einem Monat +++ Täter stammen aus Kaisers JN-Bande +++ Angriff auf Naziführer Wohlleben und Kapke nach Stadtratssitzung +++ Demonstration in Jena anläßlich des Nazimordes an Jan Kucera am Mittwoch
In der Nacht vom 21. zum 22. Januar wurde die JG Stadtmitte innerhalb eines Monats zum dritten Mal von Nazis angegriffen. Gegen 1.20 Uhr zerstörten drei Täter eine Scheibe der Haustür, Sachschaden 250-300 Euro. Wenig später griffen diesselben Täter in der Wagnergasse eine Gruppe Jugendliche an, wurden aber abgewehrt. Nach Aussagen mehrerer Zeugen handelte es sich bei den Angreifern um zwei Männer und eine Frau, die alle schwarz gekleidet waren und sich zeitweise mit Palästinensertüchern vermummt hatten. Einige Beobachter identifizierten Sabrina Menzel als Täterin.



Freut sich über antifaschistische Aufmerksamkeit: Sabrina Menzel aus Langewiesen


Menzel stammt aus Langewiesen, war und ist bei den „Freien Kräften Südthüringen“ aktiv und gehört heute zu der Nazibande um Christian Kaiser, den Thüringer JN-Landesvorsitzenden. Diese Nazis verstehen sich als „Autonome Nationalisten“. Sie kopieren den Kleidungsstil der Autonomen Antifa und versuchen so, sich von den NPD-Bonzen abzusetzen und unauffälliger, als es mit Glatze und Springerstiefeln möglich wäre, auf verschiedene Jugendkulturen Einfluss zu nehmen.

Zu der Nazibande um Kaiser gehört auch der 18jährige Schüler Kevin Schnippkoweit, der das Videoprojekt Volksfront Medien betreibt. Zeugen haben ihn als Täter beim ersten Angriff auf die JG am 21. Dezember wieder erkannt. An diesem Abend war – ebenfalls von drei Personen – ein Fenster im Vorderhaus der Johannisstrasse 14 vermutlich mit einer Zwille eingeschossen worden. Kurz danach wurden – ähnlich wie in der Nacht zum Dienstag – in der Wagnergasse ein Italiener sowie zwei Jugendliche, die ihm Hilfe leisteten, angegriffen. Wenige Stunden zuvor hatten, eigenen Angaben zufolge, fast 50 Nazis aus Jena und Umgebung die Wintersonnenwende gefeiert.

Dies sind nicht die einzigen Provokationen und Gewalttaten der letzten Zeit, die der Kaiser-Clique zugerechnet werden. Immer stärker wird das „Braune Haus“ in Altlobeda, wo Kaiser und Schnippkoweit wohnen, zum Ausgangspunkt für Angriffe. Die politische Verantwortung für diese Entwicklung liegt bei dem stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden Ralf Wohlleben und seinem Kameraden André Kapké, die das Nazizentrum betreiben. Diese beiden geben sich als Biedermänner, die im gesetzlichen Rahmen Parteipolitik betreiben und öffentliche Veranstaltungen wie das „Fest der Völker“ organisieren. In dieser Rolle kommentiert Wohlleben laufend auf der Homepage der Jenaer NPD die Kommunalpolitik und Kapké erscheint öfter als Zuschauer bei Sitzungen des Stadtrates.

Dieses Engagement wurde Wohlleben und Kapke gestern zum Verhängnis. Nachdem sie die Stadtratssitzung im Rathaus verlassen hatten, wurden sie von Antifaschisten angegriffen und verletzt. Erfahrungsgemäss werden die Nazis Stadtjugendpfarrer Lothar König für den Angriff verantwortlich machen. König wird in in der Ostthüringer Zeitung von gestern zitiert, er befürchte eine Eskalation der Gewalt, wenn die Naziangriffe anhalten. Tatsächlich hat die Nazibande von Kaiser diese Eskalation längst herbeigeführt.

Kurz vor dem Angriff auf die Naziführer demonstrierten in der Jenaer Innenstadt 50 Menschen, darunter linke Skinheads, um ihre Wut und Trauer über den Tod von Jan Kucera zu zeigen. Jan war am 18. Januar im tschechischen Pribram von einem Nazi erstochen worden. Die Demonstranten zogen eine halbe Stunde durch die Innenstadt und riefen: „Spanien, Tschechien, BRD, diese Morde tun euch noch weh!“

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Ergänzungen

Mahnwache vor dem "braunen Haus"

bunte Bude 24.01.2008 - 02:02
Anlässlich der "Machtergreifung" der NSDAP anno 1933 findet am Mittwoch dem 30.01. eine Mahnwache in unmittelbarer Nähe des "braunen Hauses" in der Jenaischen Strasse statt. Die Mahnwache wird um 17 Uhr beginnen. Leider ist auch bei dieser Gedenkveranstaltung wieder mit Naziprovokationen zu rechnen. Zeigen wir Ihnen, dass es für Nazis in Jena keinen Platz gibt. Jetzt erst recht!

Sabrina Menzel

der lustige Antifant 24.01.2008 - 18:47
Sabrina Mentel wurde am 28.04.90 geboren.
Sie wohnt wie schon genannt in Langewiesen.
Wenn sie Langeweile hat fährt sie nach Zelle-Mehlis
um ihren Freund Stefan Kolb den Oberguru der FKST zu besuchen.
Gemeinsam stören sie dann mit anderen FKST-AnhängerInnen
Antifaveranstaltungen in Clownskostümen.

Ist zwar jetzt ein wenig sperlich die Recherche aber auf
folgenden Seiten erfahrt ihr mehr über die Brut.

Outing von Kolb:
 http://de.indymedia.org/2007/11/199975.shtml

Clownsaktion in Zelle-Mehlis:
 http://de.indymedia.org/2007/07/188129.shtml
 http://media.de.indymedia.org/images/2007/07/188137.jpg

[A]ntifaschistische [G]ruppe [S]üd [T]hüringen:
 http://agst.antifa.net/

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 7 Kommentare an

schön — hanuman

hahahaha — feuer

Besucht mich! — Sabrina Menzel

Kaiser vs. König — Todd A. Litayre

@mods — (muss ausgefüllt werden)