Erlebnisbericht Magdeburg
Die Fahrt nach Magdeburg verlief relativ ruhig. Dies änderte sich aber wirklich schlagartig, als wir am Bahnhof ankamen. Jemand aus unserer Gruppe musste für die Bullengemeinschaftskassen 10 € blechen, weil wir "nett" daraufhingewiesen wurden, dass man auf diesem Bahnhof nicht rauchen darf. Das zweite Ding schon sehr sehr früh mit unsere grünen Freunden war, als wir von einem dieser Typen angehalten wurden, weil wir eine Fahnenstange dabei hatten, aber noch nicht die Fahne eingefedelt haben. Er meinte, dass wir vielleicht die Absicht hätten die Polizei oder Faschos mit diesem Stück Holz, mit einer Stärke von knapp 1 cm ,angzugreifen. Wir vesammelten uns mit den restlichen Antifas und Punks am Damaschkeplatz. Eine sehr frühe Festnahme war dann, als die Polizei einen Demonstranten sichtete, der einen Pullover mit der Aufschrift "A.C.A.B.-All cops are bastards" trug. Diese fühlten sich dadurch provoziert und es kam zu einer ersten Rangelei zwischen uns und der Staatsmacht.. Diese unsreres Freundes konnte aber so auch nicht verhindert werden. Zwischen 12.00h und 12.30h begann die Demo. Die Demonstration verlief soweit ganz friedlich. Wir drehten eine Runde durchs Stadtfeld und irgendwann kamen wir auch wieder am Damaschkeplatz an. Danach liefen alle Antifas und Punks in verschieden Richtungen, um die Polizei auf Distanz zu halten. Auch wir versuchten jetzt irgendwie mit einer Grupe von 10-15 Menschen an die Naziroute ranzukommen. Wir liefen durch etliche Büsche, über Garagendächer und über Bahnschiene, ständig verfolgt und beobachtet von einem Polizeihelikopter. Wir gaben es auf. Trotzdem versuchten wir die anderen zu suchen, was uns auch schließlich gelang. Da standen wir dort zu ca. 80 leuten gegenüber vom Allee-center. Schließlich versuchten wir es noch einmal, zu den Faschos zu kommen. Wir liefen soweit fast alle gesammelt und geschlossen zum Bahnhof, wo der Treffpunkt der Nazis war. Natürlich alles schon durch Sixpacks und Cop abgeriegelt. Wir entschlossen uns dazu einfach mal dort zu warten: dann sahen wir, das eigentlich Schlimmste an diesem Tag. Ein junger Linksalternativer kam mit einer anderen gruppe auf uns zu gelaufen. Auf einmal sahen wir nur wie ein Bulle seinen Knüppel nahm und ihn direkt und mit schön ausgeholter Kraft in den Nacken schlug. Der Linksalternative sackte bewusstlos zu Boden und schon kammen andere Bullenschweine, die ihn wie ein totes Tier an Händen und Füßen in ein Wagen trugen. Nach Angaben der Polizei hätte er sie angeblich bespuckt. Andere Polizisten sagten genau was anderes. Es kann sich jeder vorstellen, dass dieser Grund nur ein Vowand dafür war. Diese Bullen meinten sowieso,sie seien besonders lustig, als sie uns auslachten, als wir darüber redeten. Später wäre es auch fast zu einer festnahme gegen uns gekommen, weil wir schon etliche Platzverweise hinter uns hatten.
----->FAZIT: Viel zu viel Bullen, die den ganzen Naziaufmarsch permanent abgeriegelt haben. Kein Durchkommen also. Das Einzige was wir erreicht haben war, das die Faschos sehr sehr viel Geduld aufbringen mussten, weil wir die Bullen bedienten und beschäftigten.
Trotzdem hat ganz Magdbeurg gesehen, dass mensch relativ gut organisieren kann und das, wenn weniger Bullen dagewesen wären, wir auch viel mehr hätten machen können.
Die nächste Demo gegen diesen ganzen geschischtsrevisionistischen Scheiß der Faschos und ihr Verwandeln der deutschen Täter in Opfer findet im Februar in Dreseden statt. Auch dort werden wir wieder präsent sein und unseren Protest zum Ausdruck bringen.
Antifaschistische Grüße
----->FAZIT: Viel zu viel Bullen, die den ganzen Naziaufmarsch permanent abgeriegelt haben. Kein Durchkommen also. Das Einzige was wir erreicht haben war, das die Faschos sehr sehr viel Geduld aufbringen mussten, weil wir die Bullen bedienten und beschäftigten.
Trotzdem hat ganz Magdbeurg gesehen, dass mensch relativ gut organisieren kann und das, wenn weniger Bullen dagewesen wären, wir auch viel mehr hätten machen können.
Die nächste Demo gegen diesen ganzen geschischtsrevisionistischen Scheiß der Faschos und ihr Verwandeln der deutschen Täter in Opfer findet im Februar in Dreseden statt. Auch dort werden wir wieder präsent sein und unseren Protest zum Ausdruck bringen.
Antifaschistische Grüße
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Ergänzender Bericht
Mehrere Hundert Menschen gegen Nazis in MD: http://de.indymedia.org/2008/01/205551.shtml
NPD-Kundgebung und Gegendemo
Mit mehreren Veranstaltungen und einer Demonstration durch die Innenstadt haben am Samstag in Magdeburg rund 800 Menschen gegen Rechtsextremismus protestiert. Auch Anhänger der linksautonomen Szene waren auf den Straßen. Sie alle wandten sich gegen einen Aufmarsch der NPD, an dem sich rund 600 Personen beteiligten. Die Polizei verhinderte mit einem Aufgebot von zehn Hundertschaften aus fünf Bundesländern ein Zusammentreffen zwischen Rechtsextremisten und Gegendemonstranten, wie ein Sprecher am Abend mitteilte.
Die Rechtsextremisten nehmen seit Jahren das Gedenken an die Zerstörung der Stadt im alliierten Bombenhagel am 16. Januar 1945 zum Anlass für eine Kundgebung in Magdeburg. Der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Hövelmann (SPD), kündigte eine Gesetzesinitiative an, damit «Neonazis historische Gedenktage künftig nicht mehr missbrauchen können, um ihre Ideologie zu verbreiten». Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) sagte, die Magdeburger dürften es nicht zulassen, dass rechte Gruppierungen auch aus anderen Teilen Deutschlands das Gedenken an die Zerstörung der Stadt missbrauchten. Der katholische Bischof Gerhard Feige rief dazu auf, keine Toleranz gegen Rechts zu zeigen. «Toleranz hat da ihre Grenzen, wo sich der Ungeist breit macht», sagte er.
Video vom MDR
nach unten scrollen und angucken.
Die andere Demo
Wir starteten in der Neustadt, begleitet von einem Lauti der Antifa und einem LKW der Hedonistischen Internationalen. Unsere Demo ging insgesamt 7 Stunden und ich schätze zu Höchstzeiten mit etwa 300 TeilnehmerInnen. Die Stimmung war klasse, es wurde viel gefeiert und getanzt, das Motto war ja auch: we are grateful, we will celebrate!
Am Anfang unseres Ausflugs durch die "Frontstdat" waren hin und wieder Nasen am Spielfeldrand zu sehen, es kam zu den üblichen Pöbeleien, da wir aus dem Pig-Kessel ja nicht rauskonnten. Nach unseren Schätzunge wurden wir von etwa 200 Pigs und rund 15 Wagen begleitet [sic!]. Diese sorgten dann auch dafür, dass wir eine mehr als zweistündige Pause am 100WasserHaus machen durften, da wir wohl sonst zu nah an den Nasenumzug gekommen wären. Naja, blieb uns mehr Zeit zum Feiern & Tanzen (Grüße an die Hedonistische Internationale!!!). Bevor unsere Zug weiterlief, kam es zu mindestens drei Versuchen gemeinsam die Pig-Kette zu dürcken bzw. zur Seite zu schieben, damit unsere Demo weitergehen konnte. Die Folge: Pfefferspray en masse (war dann übrings bei der dritten Welle leer!), Transpis weg und Knüppel, Knüppel, Knüppel. Ein weiteres Problem war, dass wir nur noch rund 100 Beteiligte waren, offensichtlich war das den meisten Mitmenschen doch zu viel Warterei. Wir durften dann unsere Demo doch beenden, es kam zu mindestens einer Festnahme und dem Festsetzen von ca. vier Menschen.
Bei unsere Warte-Session bekamen wir Besuch von etwa 40 Menschen der anderen Antifa-Demo, es folgten einige Sprechchöre und Pöbeleien. Aber so hart wir gemunkelt wurde wars dann doch nicht, der Magdeburger-Obermacker der AntiImps stand ja lange genug bei uns rum, um zu wissen, dass unsere Musikauswahl klasse und unsere Stimmung chillig war.
In diesem Sinne: Einheit im Kampf und Deutschland fluten!
versuch?
Rund 800 Menschen demonstrieren
Rund 800 Menschen haben am Samstag in Magdeburg gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass demonstriert. Sie zogen in drei Protestzügen durch die Stadt und hielten mehrere Kundgebungen ab. Aufgerufen zu den Veranstaltungen hatte ein breites «Bündnis gegen Rechts», dem zahlreiche Organisationen und Personen des öffentlichen Lebens angehören, sowie linksautonome Gruppen. Anlass war eine Demonstration, zu der laut Polizei etwa 600 Rechtsextremisten nach Magdeburg kamen. Die Polizei bot 1000 Beamte aus mehreren Bundesländern auf, um gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten zu verhindern.
Vor dem Hundertwasserhaus in Magdeburg gingen Polizeibeamte mit Pfefferspray gegen Linksautonome vor, die nach Polizeiangaben mit massiver Gewalt versucht hätten, die Demonstrationsroute zu verlassen und zu einem gleichzeitig stattfindenden rechten Aufzug durchzubrechen.
Nach ihren Angaben verliefen die Veranstaltungen weitgehend friedlich. An einer Stelle hätten Einsatzkräfte jedoch Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt, weil einige Autonome «mit massiver Gewalt» versucht hätten, die Demonstrationsroute zu verlassen und zu dem rechten Aufzug durchzubrechen. Ein Teilnehmer der Demonstration sei dabei verletzt worden. Vor und während der Veranstaltungen seien acht Teilnehmer aus der linken Szene vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.
Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) sagte auf einer Kundgebung, in seiner Stadt sei kein Platz für Rechtsradikale. «Magdeburg ist eine weltoffene, tolerante, demokratische Stadt.» Sachsen-Anhalts Landtagspräsident Dieter Steinecke (CDU) bezeichnete Rechtsextreme und Neonazis als geistige Brandstifter, denen alle Demokraten bei jeder Gelegenheit mit lauter Stimme widersprechen müssten.
Innenminister Holger Hövelmann (SPD) kündigte eine Änderung des Versammlungsrechtes im Land an: «Wir wollen so verhindern, dass braune Neonazis Gedenktage missbrauchen, um ihre Ideologie zu verbreiten.» Rechtsextreme Gruppierungen hatte ihre Veranstaltung mit Blick auf den 63. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs durch alliierte Bomber im Zweiten Weltkrieg angemeldet. Sie versuchen seit einigen Jahren, das Gedenken an den verheerenden Bombenangriff am 16. Januar 1945 für ihre Zwecke zu nutzen.
Das «Bündnis gegen Rechts» zog am Sonntag eine gemischte Bilanz der Demonstrationen. Positiv sei, dass so viele Menschen - das Bündnis sprach von «mehr als 1000», die Polizei von 800 - ein klares Zeichen gegen den Rechtsextremismus gesetzt hätten. Sprecher Sören Herbst (Grüne) kritisierte jedoch den Umgang der Polizei mit den Linksautonomen. «Als Skandal wertet das Bündnis gegen Rechts die Tatsache, dass es die Polizei dem Neonazi-Aufmarsch gestattete, unmittelbar am Denkmal für die in der Reichspogromnacht zerstörte Magdeburger Synagoge entlang zu marschieren», hieß es in einer Mitteilung weiter.
Video: Gewalt ging von der Polizei aus
Das angehängte Video zeigt, dass die Polizei gegen friedliche Demonstranten massiv Pfefferspray und Schläge einsetzte. Dabei wurden mehrere Personen verletzt und mussten von Demo-Sanis behandelt werden.
Ich War dabei
c*mshot
Abschlusskundgebung der Nazis
Abschlusskundgebung der Nazis
flyeraktion
video bei youtube der polizeigewalt !!!
-> http://youtube.com/watch?v=AYyduPzbhQk
um es auf die homepage zu stellen:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Bilder???
Beitrag vom MDR ist Müll!!!
Vollkommen oberflächig und schlecht rechachiert,naja Massenmedien eben!!!
Das gleiche in Pforzheim
Dagegen mobilisiert in diesem Jahr ein breites Bündnis antifaschistischer Gruppen:
http://bka.blogsport.de
http://aabw.antifa.net
Kommt am 23. Februar nach Pforzheim zur antifaschistischen Demonstration "Gegen jeden Geschichtsrevisionismus" und beteiligt euch an den Gegenaktivitäten gegen die Nazimahnwache!
Selbstauflösung gefordert
Richtig so..Linke Strukturen und Antifa ist scheiße. Nur die Bullen schützen uns vor den Nazis..deswegen Solidarität mit dem Polizeistaat und Antifastrukturen zerschlagen.
Selbstauflösung?
nana
Zusammenhalt?!
An diesem Tag hatten doch eigentlich alle ein Ziel die scheiß Faschos zu stoppen...
Da kann ich es nicht verstehen wie irgentwelche pseudo Linken sich wieder Gegenseitig
die Fressen einschlagen müssen oder andere Gruppen zur Selbstauflösung auffordern...
Es gilt doch das Problem mit den Nasen auf die Reihe zu bekommen...wenn dabei mal soviel Angagement rüber kommen wurde wäre nicht nur in Md viel mehr möglich... Im Moment lachen sich die Birnen doch kaputt über eine gespaltene Linke in deren Foren schon der offene Kampf gegeneinander propagiert wird...
Wiederstand heißt zusammenhalten und auch manchmal über bestimmte Themen hinwegzusehen und sie an anderer Stelle zu klären (Diskurs) und nicht nen 2 Frontenkrieg anzufängen...den verliert man nämlich wie die Geschichte in diesem Fall glücklicherweise gezeigt hat...
Selbstauflösung
ihr seid zum
macht nur weiter so, dann steht ihr nächstes jahr alleine da.
was ist bei euch bloß im trinkwasser drin?
echt zum kotzen. kriegt mal lieber wieder was gebacken und macht euch nicht weiterhin lächerlich!!