VerDAMMtes Nazinest Mittweida!

Es braut sich mal wieder braunes zusammen in Mittweida, wenn man in die Gerüchteküche schaut.
Der für kommendes Wochenende angekündigte antifaschistische Ratschlag, das jährliche Treffen für Antifas aus Sachsen, soll offensichtlich seitens Mittweidas Bürgermeister Matthias DAMM verhindert werden.
Seit dieser Woche läuft Damm in den städtischen Ausschüssen gegen den Antifa-Ratschlag sturm, sammelte von den Stadträten Unterschriften gegen die Antifa ein.
Fakt ist aber: der Mietvertrag steht, der Antifaratschlag wir stattfinden, und dies werden wir mit allen Mitteln durchsetzen!
Seit Monaten ist Mittweida das Aufmarschfeld insbesondere der freien Kräfte.
Damm versuchte zwar kürzlich mit einem Interview in der jungen welt das Image seines Ortes rein zu waschen, aber auf die Verletzung einer jungen Frau mit einem geritzten Hakenkreuz folgten weitere Aktionen der Nazis: ein Aufmarsch der freien Kräfte, ein versuchter Aufmarsch, Übergriffe zu Silvester und seit dem 2. oder 3. Januar sind riesige Aufkleber (A4 oder größer) mit der Aufschrift „Antifabanden zerschlagen!“ mit gefaktem Antifalogo der freien Kräfte aufgetaucht.
Auch Aufkleber „gegen Überwachung“,„88“ und „Good Night Left Side“wurden geklebt. Dafür verantwortlich, so Augenzeugen sind Personen aus dem Sturm 34 Umfeld.
Langsam scheinen die Strukturen von Sturm 34 und die der sächsischen freien Kräfte zusammenzufließen. Die NPD startete derweil ihren Kreistagswahlkampf mit einer Flugblattaktion an alle Haushalte. Unter anderem kandidiert der bekennende Antisemit und NPD-Kreisvorsitzende Bernd Schubert. Nazigraffitis bestimmen nach wie vor das Stadtbild: SS-Runen wurden mit silberner Farbe auf den Bürgersteig geschrieben, Hakenkreuze an Verkehrsschilder getaggt.
Der Antifaratschlag soll ein Zeichen gegen Nazis und ihre lokale Hegemonie setzen.
Geplant sind Workshops zur Roten Hilfe, zur Kritik der Esoterik und der Gesellianer, zum Wahlkampf 2008/2009, Naziaktivitäten im Internet und zur Anmeldung von Demonstrationen.