Nazis versuchen Vortrag über Rechts zu stören

antifa 11.01.2008 00:28 Themen: Antifa
Am 10.01 fand in der Josefkirche in Krefeld ein Vortrag Über Neonazis im Rheinland statt. Hier eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse
Eigentlich sollte der Vortrag in der Aula der Josefschule stattfinden wurde aber aufgrund des großen Andrangs in die Josefkirche verlegt. Vor der Veranstaltung versuchte eine Gruppe von 15-20 Nazis zum Eingang zu gelangen was aber aufgrund des Entschlossenen Vorgehns der anwesenden Antifas und Bürger scheiterte. Die Nazis brüllten vor dem Eingang parolen und zeigten eine schwarz weiß rote und eine Fahne der Npd. Die sichtlich überfoderte Polizei bildete eine Kette zwischen Antifas und Nazis und drängte nach einiger Zeit die nazis auf die andere Straßenseite und kesselte sie dort. Draufhin versuchten einige Antifas auf der andern seite an die nazis ranzukommen ein übermutiger Nazi kamm der Gruppe parolen brüllend entgegen musste sich dann aber mit einem Sprint in sicherheit bringen. Die Polizei kesselte draufhin die Antifas für einige Stunden und nahm sie in gewahrsam. Einge Leute sollen sich immer noch im Gewahrsam befinden.
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Ergänzungen

Flaschen, Steine, Diskussion

Antifa-HS 11.01.2008 - 09:00
Salut!

Nun, wer behauptet, das Flaschen geworfen, muss sich diese eingebildet haben. Ich stand immer in der Menge der anderen Autonomen. Dabei wurde keine einzige Flasche geworfen. Und wohin soll diese denn geflogen sein? Das verrät uns keiner.
Und Demokratie usw. funktioniert natürlich durch Diskussionen und Meinungsaustasch. Aber Neonazis lassen nicht mit sich diskutieren. Konnte man vor 70 Jahren mit Nazis diskutieren? NEIN man verschwand in einem KZ und wurde erschossen/vergast/erhängt/zu Tode geprügelt, anschließend verschwand man anonym in einem Massengrab und als diese zu Arbeits-un Kostenintensiv waren baute man einfach Krematorien. Ups..in Geschichte nicht aufgepasst? Und heute verherrlichen Neonazis diese Gewaltverbrechen. Und Insgeheim finden sie diese auch noch gut und wünschen sich diese zurück damit sie auf heutige anders Denkende angewendet werden. Damit Neonazis nicht an Boden gewinnen, stoßen sie bei uns Autonomen auch auf Teils nicht gewaltfreien Widerstand, denn das was diese "Menschen" wollen hatten wir vor 70 Jahren schon einmal. Da braucht nicht diskutiert werden. Die Nazis sollten von der Veranstaltung getrieben werden und das ist uns gelungen, auch wenn wir Stunde um Stunde an der Kirche in der Kälte stehen mussten und unsere Personalien abgeben mussten und noch zur Wache latschen mussten.

Doch Wir haben die Nazis vertreiben können. Und ohne Bullen hätts besser geklappt. Dabei hatten wir sogar noch unsere eigene kleine Demo Richtung Hansawache.

Und für die kurze Zeit noch einige Leute mobilisieren zu können war schlicht und einfach super. Ich würd mich freuen wenns nächstes Mal wieder so gut mit der Mobilisierung klappt, bloß die aktionen an sich sollten demnächst besser Koordiniert werden und evtl. noch besser abgesprochen werden.

Als Schlusssatz: Wir haben 2 Ziele erreicht, die Nazis vertrieben und Präsenz gezeigt und wir hatten hinterher unsere eigene kleine Demo in Richtung Hansawache.

NAZIS BEKÄMPFEN! JEDERZEIT UND ÜBERALL!

mag antifa hs

wdr

antifa 11.01.2008 - 10:51
von der wdr lokalzeit düsseldorf :
Polizei trennte Extremisten
Am Rande einer Veranstaltung gegen den von der NPD geplanten Erwerb von Büroräumen in Krefeld ist es zu Auseinandersetzungen gekommen. An einer Kirche seien linke und rechte Demonstranten aufeinandergestoßen, berichtete die Polizei.

Es folgten Provokationen und Flaschenwürfe. Verletzt wurde niemand. Die Polizei nahm 57 Personen in Gewahrsam

bullenpresse

antifa 11.01.2008 - 11:02
das schreiben die cops:
Ingewahrsamnahmen nach Flaschenwürfen
Linke und Rechte trafen vor der Josefkirche aufeinander und mußten durch die Polizei getrennt werden.

Krefeld - 10.01.2008 - 23:48 - Am Donnerstag (10.01.2008) veranstaltete das „Krefelder Bündnis für Toleranz und Menschenwürde“ in der Josefkirche eine Informations- und Diskussionsveranstaltung, an der sich ein Demonstrationsmarsch zur Lindenstraße 147 anschließen sollte, um dort gegen den von der NPD geplanten Erwerb von Büroräumen zu protestieren. Die Veranstaltung war kurzfristig in die Kirche verlegt worden, da die Aula der Josefschule sich als zu klein erwiesen hatte.
Gegen 19:38 Uhr trafen vor dem Veranstaltungsgebäude eine größere Gruppe meist jüngerer „Linker“ auf eine kleinere Gruppe „Rechter“. Es kam zu wechselseitigen Provokationen, Rangeleien und zu Flaschenwürfen aus den Reihen der „Linken“. Hierbei wurde – soweit bis jetzt bekannt – niemand verletzt. Die rivalisierenden Gruppen (13 „Rechte“ und 44 „Linke“) wurden durch Polizeibeamte getrennt und eingeschlossen. Die Personalien der zur Lewerenzstraße abgedrängten „Rechten“ wurden vor Ort festestellt, die Personalienfeststellung deren linker Kontrahenten erfolgte auf der Hauptwache an der Hansastraße. Die Veranstaltung in der Josefkirche und der anschließende Demonstrationszug (jeweils rund 400 Teilnehmer) verliefen störungsfrei.

wz

antifa 11.01.2008 - 12:37
zimlich schwacher artikel aus der wz:
KREFELD AKTUELL
Polizei isoliert Handvoll Neo-Nazis
Bündnis gegen rechts: Rund 350 NPD-Gegner weichen in die Josefskirche aus. Am Rande der Protestveranstaltung fliegen Flaschen zwischen linken Chaoten und Ultrarechten.

Rund 350 Demonstranten gegen die Nazi-Zentrale an der Lindenstraße wichen gestern Abend von der Josefschule in die nahe Kirche aus. (Foto: Strücken)
Krefeld. Die Aula der Josefschule erwies sich Donnerstagabend als zu klein für den Ansturm der Krefelder, die den Vortrag des Mitarbeiters des Antirassistischen Bildungsforums Rheinland hören wollten. Sogar aus Kleve und Emmerich waren Besucher angereist, die enttäuscht hören mussten: „Wir können niemanden mehr hereinlassen“. Kurzerhand entschloss sich der Veranstalter, das Bündnis „Krefelder für Toleranz und Demokratie“, in die benachbarte Josefkirche umzuziehen.

Inzwischen hatte die Polizei eine Handvoll Neonazis isoliert, die um 19.30 Uhr mit einer Fahne aufmarschiert waren. Gleichzeitig traten linke Chaoten, teilweise vermummt, auf den Plan. Es flogen ein paar Flaschen. Verletzt wurde niemand. Die größtenteils gerade den Kinderschuhen entwachsenen etwa 45 Jugendlichen versuchten mit Parolen, die Neonazis aus der Reserve zu locken, ernteten aber nur grinsendes Schweigen.“ Das ist pubertäres Testerongehabe“, schimpfte ein Umstehender, und „dafür das beträchtliche Polizeiaufgebot.“Aus Bochum war eine Hundertschaft angefordert worden.

In der Kirche fanden dann die rund 350 Besucher Platz. Neonazis wurde per Plakat der Eintritt verwehrt. Der Referent zeigte an Hand von Dias die Strukturen und Vorgehensweise der Partei auf. Nicht nur das Outfit habe sich verändert, sondern auch die Parolen, die vergleichsweise harmlos anmuten. Zwar zähle die Ultrarechte in NRW nur 700 Mitglieder, „aber“, so warnte der Referent, „überall wo sie sich Raum schaffen wie mit Plattenläden oder Büros, da werden sie stark.“

Gerade ein solches will die Partei in Krefeld nach einer Ersteigerung auf der Lindenstraße 147 einrichten. Dorthin ging auch die Demonstration der Gegner nach der Veranstaltung. Es dürfte nicht die letzte gewesen sein. Denn eine Mahnwache hat die NPD bereits für Sonntag angekündigt. Sie ist bei der Polizei angemeldet. Auf der Lindenstraße werden sich die rechten Aktivisten dann für die Parole „Recht auf nationalen Widerstand“ die Beine in den Bauch stehen.

10.01.2008
Von Ursula Willcox

anzeigen

antifa-hs 11.01.2008 - 14:21
@wütender und alle anderen genossinnen und genossen



salut!

wenn ihr noch was konkreteres zu den möglicherweise noch folgenden anzeigen wisst, könntet ihr uns bitte darüber informieren?

danke

mag antifa-hs

rp

antifa 11.01.2008 - 14:50


Lokales für: Krefeld
erstellt am: 10.01.2008
Krefeld
400 Krefelder kamen zur Demo gegen die NPD
VON MARTIN RÖSE


Gestern Abend, kurz vor 22 Uhr: Die Demonstranten ziehen zur Lindenstraße. Die NPD will dort ein 36 Quadratmeter großes Büro kaufen.

AnzeigeKrefeld (RP) Mit solch einem Zulauf hatten selbst die Organisatoren nicht gerechnet: Rund 400 Krefelder, so die Zählweise der Polizei, demonstrierten gestern am späten Abend friedlich gegen ein geplantes NPD-Büro an der Lindenstraße. Nur am Rande gab es einen Zwischenfall, als sich etwa 45 Autonome und 15 der rechtsnationalen Partei Nahestehende bis auf Flaschenwurfnähe gegenüberstanden – und es im Pulk der Rechtsextremisten Scherben aber keine Verletzten gab. Die Beamten trennten die beiden Blöcke, bevor es zu Ausschreitungen kommen konnte und nahmen die Personalien auf.

Anzeige:
Viele der friedlichen Demonstranten, darunter auch Vertreter von CDU, SPD und Grünen, dürften von dem Vorfall nichts mitbekommen haben: Sie saßen zu dem Zeitpunkt bei einer Infoveranstaltung des Bündnisses „Krefelder für Toleranz und Demokratie“ in der Kirche St. Joseph. „Wir haben bei der Polizei eine Veranstaltung von maximal 150 Personen angemeldet“, sagte Albert Koolen vom Bündnis. Die gemietete Aula – zu klein für die Massen. „Zum Glück war ein Mann von der Pfarrei so freundlich, uns die Kirche St. Joseph aufzuschließen.“

Nach der Infoveranstaltung mussten die Demonstranten mehr als eine halbe Stunde warten, bevor sie in Richtung Lindenstraße ziehen durften – die Polizei hatte Angesichts der Vielzahl der Demonstranten weitere Einsatzkräfte angefordert. Bis die anrückten, waren einige der Demonstranten schon nach Hause gegangen.

mahnwache verhindern

antifa 12.01.2008 - 13:13
Am 13.1.2008 wollen Nazis aus dem Spektrum der NPD Krefeld/Kleve in Krefeld eine Mahnwache abhalten. Grund dafür wird wohl sein, dass eben diesen, vor kurzem, der Eintritt zu einer Veranstaltung des Krefelder Bündnisses “Krefeld ohne Nazis”, durch engagierte Antifaschistinnen verwehrt wurde.
Am 13.1.2008 wollen Nazis aus dem Spektrum der NPD Krefeld/Kleve in Krefeld eine Mahnwache abhalten. Grund dafür wird wohl sein, dass eben diesen, vor kurzem, der Eintritt zu einer Veranstaltung des Krefelder Bündnisses “Krefeld ohne Nazis”, durch engagierte Antifaschistinnen verwehrt wurde.

Als Redner werden Ingo Haller (NPD Düren) und Lars Spönlein (NPD Krefeld) angegeben. Die Mahnwache ist für 11.00, auf der Lindenstraße 147, angemeldet.

Zur Lindenstraße 147, die NPD Krefeld möchte hier, mit anderen NPD Verbänden und Kameradschaften der Region, ein “NPD-Parteibüro “Rheinland” ” eröffnen. Der Versteigerungstermin für das Objekt wurde vorerst auf den 25.Januar gelegt.

Für Gegenaktionen haltet ihr euch am besten ab 10.00 oder 10.30 in der Gegend auf, ein bisschen kreativer Widerstand lässt sich bis dahin sicherlich Koordinieren.

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