Pulheim: Hausdurchsuchungen gegen ANP

antifa pulheim 14.11.2007 13:41 Themen: Antifa
Heute Vormittag wurden in Köln, Pulheim, Hürth und Euskirchen mehrere Wohnungen durchsucht, als Grund gibt die Polizei Köln Ermittlungen gegen die Autonomen Nationalisten Pulheim an.
Die Polizei Köln gab heute in einer Pressemitteilung bekannt, dass im Zuge der Ermittlungen gegen die Autonomen Nationalisten Pulheim heute Vormittag in Köln, Pulheim, Hürth und Euskirchen mehrere Wohnungen durchsucht wurden. Der Tatvorwurf lautet Verdacht auf Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung, Diebstahl sowie Sachbeschädigung und gemeinschädliche Sachbeschädigung.

Konkret werde den Beschuldigten die Beteiligung an Hakenkreuzschmierereien und einem Flugblatt mit volksverhetzendem Inhalt vorgeworfen. Dabei handelt es sich vermutlich um das Flugblatt, das am Abend des 16. Oktober während einer Spontandemonstration von etwa 20 Neonazis verteilt wurde.

Bei den Durchsuchungen wurden Computer, Flyer, Totschläger und eine Softairwaffe beschlagnahmt.

Polizei Köln: Durchsuchungen im Rhein-Erft-Kreis

Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Polizeibericht von heute:

Reader 14.11.2007 - 14:20
14.11.2007 | 12:48 Uhr
POL-K: 071114-3-K Durchsuchungen im Rhein-Erft-Kreis

Köln (ots) - Staatsanwaltschaft und Polizei geben bekannt:

Heute Vormittag (14. November) hat die Polizei Köln mehrere
Wohnungen im Stadtgebiet Köln, in Pulheim, Hürth und Euskirchen
durchsucht. Die Vollstreckung der vom Landgericht Köln erlassenen
Durchsuchungsbeschlüsse steht im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen
Mitglieder und Anhänger der "Autonomen Nationalisten Pulheim" (ANP).

Bereits seit mehreren Monaten ermittelt die Polizei Köln in
Zusammenarbeit mit der Polizei des Rhein-Erft-Kreises gegen Personen
aus dem Umfeld der ANP wegen des Verdachts der Verwendung von
Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, der Volksverhetzung,
des Diebstahls sowie der Sachbeschädigung und der gemeinschädlichen
Sachbeschädigung.

Den Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, an
Hakenkreuz-Schmierereien sowie an der Erstellung und Verteilung eines
Flugblattes mit volksverhetzendem Inhalt beteiligt gewesen zu sein.

Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel (z.B.
Flyer, Totschläger, Softairwaffe, Computer) gefunden, die nun mit
Blick auf die erhobenen Vorwürfe ausgewertet werden müssen.

Groß-Razzia in Köln und Umgebung:

Express.de 14.11.2007 - 14:26
Am Mittwochvormittag hat die Polizei mehrere Wohnungen im Stadtgebiet Köln, in Pulheim, Hürth und Euskirchen durchsucht.

Es wird gegen Mitglieder und Anhänger der "Autonomen Nationalisten Pulheim" (ANP) ermittelt.

Den Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, an Hakenkreuz-Schmierereien sowie an der Erstellung und Verteilung eines Flugblattes mit volksverhetzendem Inhalt beteiligt gewesen zu sein.

Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel (z.B. Flyer, Totschläger, Softairwaffe und Computer) gefunden.

Arsenal?

Freiräume bleiben! 14.11.2007 - 16:50
Auf der Abbildung sehe ich keinen sog. "Totschläger", sondern einen normalen, frei verkäuflichen Teleskopschlagstock. Die relative, rein äußerliche, Ähnlichkeit von Teleskopschlagstock (alle Elemente starr) und Totschläger ( verboten, weil elastische, federnde Elemente, wodurch schwerere Verletzungen verursacht werden) wird von den Bullen gerne genutzt, um erstmal einen "dicken" Fang zu präsentieren.

Denn Totschläger klingt viel brutaler und ergibt auch noch einen Verstoß gegen das Waffengesetz. Jüngster Fall, wo ich mich an solch ein Konstrukt erinnere war wohl der Fall von Matti aus Berlin, wo die Bullen auch einen Teleskopsclagstock als "Totschläger" präsentierten - um in der Öffentlichkeit die U-Haft zu rechtfertigen.

Bei der Luftdruckpistole handelt es sich ebenfalls um ab 18 frei verkäufliches "Spielzeug" - mehr als Blaue Flecken trägt mensch von solche einer Waffe i.d.R. nicht davon.

Ungeachtet dass es Scheiße und gefährlich ist, wenn Faschos sich bewaffnen: Wer allein den Besitz solcher Gegenstände stigmatisiert, begeht den Fehler, zu ignorieren, dass grade bei Antifas Teli, Pfeffer und ähnliche Utensilien aus gutem Grund(!) zum Standard Repertoire gehören. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht und den vielerorts alltäglichen Nazitrerror auf den Straßen mitschneidet, weiß wieso. Also allein der Besitz einer solchen Waffe ist noch kein Grund zur moralischen Verurteilung! Kommt immer noch drauf an, wer sie führt. Und das ist auch gut so.

Größeres Bild + weiterer Artikel

egal 14.11.2007 - 17:28
Bei Klarmann gibt es ebenfalls einen Artikel.

 http://klarmann.myblog.de/klarmann/art/223346600

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 6 Kommentare an

@eremitos — tagmata

bla — bla

fotos von den nazis? — fgdgfsf

Personen — Chucky

hürth nazis — mein name