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Hess-Ersatzmärsche in HH, S-H und Dänemark...

lala 17.08.2007 17:18
Es braut sich was zusammen: Hess-Ersatzmärsche in HH, S-H und Dänemark verhindern!

Nachdem der Neonazi-Großaufmarsch zum Gedenken an den Hitler-Stellvertreter Hess durch Wunsiedel auch dieses Jahr durch die Behörden wieder verboten wurde, planen die Nazis mehrere Ersatzveranstaltungen in Deutschland und im benachbarten Dänemark. Der größte Aufmarsch wird in Jena erwartet, die Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen!“ mobilisiert u.a. mit ihren Bussen dorthin.
Doch auch im Norden scheint sich einiges zu regen, es geistern verschiedene Gerüchte über Naziaufmärsche in Kiel, Hamburg und Kolding (Dänemark) durch die Gegend.

Über Kiel ist bislang nicht viel zu erfahren, laut eines Kommentars auf Indymedia (  http://de.indymedia.org/2007/08/191010.shtml ) wollen sich Nazis um die Mittagszeit am Bahnhof treffen um gegen die Alte Meierei zu demonstrieren und es soll Abends noch ein Nazi-Konzert mit der Bremer Hooligan-Band „Kategorie C/Hungrige Wölfe“ stattfinden. Die Info konnte bislang noch nicht bestätigt werden.
Das Hamburger Abendblatt berichtet über eine geplante, aber ebenfalls verbotene Kundgebung im Harvestehuder Weg (Hamburg Harvestehude) die von Rieger angemeldet wurde und gegen dessen Verbot Rieger wohl klagt.
Des weiteren gibt es Anzeichen für eine Hessdemo mit Beteiligung deutscher Nazis in Kolding (Dänemark), ca. 80 km nördlich von Flensburg.

Wir rufen alle AntifaschistInnen in SH und HH, die nicht mit den Bussen von „NS-Verherrlichung stoppen!“ fahren, dazu auf, sich ab Samstagmorgen quasi „alarmbereit“ zu halten und die neuesten Infos zu checken. Für den Aufmarsch in Kolding wollen sich deutsche Neonazis bereits um 10.30 Uhr treffen, so dass die Aufmarschankündigung für Kiel ab 12.00 Uhr auch ein Fake sein kann um Antifas zu binden und eine Demo in Kolding durchzuführen.

In Kiel ist es sinnvoll, sich vormittags ab 11.00 Uhr in der Innenstadt aufzuhalten, und den Bahnhof im Auge zu behalten.

Hess-Ersatzmärsche in HH, S-H und Dänemark verhindern!
Den Nazis in die Suppe spucken!

einige Antifas aus Kiel

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Demo gegen Hess-Ersatzmarsch in Kolding/DK

Dänische Medien berichten seit Mittwoch dieser Woche über einen "Hess-Marsch" an diesem Samstag im dänischen Kolding. Bereits 2005, als der Aufmarsch der Nazis in Wunsiedel ebenfalls verboten war, sind Worch und kleinere Gruppen so genannter Freier Nationalisten aus Deutschland nach Kolding ausgewichen.
Damals zogen sie gemeinsam mit schwedischen und einer noch geringeren Anzahl dänischer Neonazis mit insgesamt ca. 80 Personen durch einen Randbezirk Koldings, deren Bewohner/innen gar nicht wussten, wer da in ihrer Stadt unterwegs war. Das wird diesmal anders sein.

Für 12 Uhr ruft eine Koldinger "Initiative gegen Nazismus" zu einer Kundgebung am Axeltorv mit anschließender Demo auf. Diverse dänische Gruppen, Organisationen, Parteien und Jugendverbaende demokratischer, linker und antifaschistischer Prägung mobilisieren inzwischen nach Kolding. Und auch in Kolding selbst läuft diesmal einiges an antifaschistischer Vorbereitung.

Formale Organisatorin des Naziaufmarsches ist die DNSB, eine kleine, aber offen nazistische Gruppierung, die sich gern mit Hakenkreuzfahnen umgibt; diese dürfen in Dänemark legal gezeigt werden. Ohne die deutschen Neonazis würden die dänischen am kommenden Samstag nicht demonstrieren, so ein Sprecher dänischer Antifas, dazu brächten sie nicht genügend Leute auf die Straße.

Kolding liegt 80 km noerdlich von Flensburg und ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug bequem zu erreichen. Die deutschen Neonazis wollen sich bereits um 10.30 Uhr an einem Schleusungspunkt in etwa 50 km Entfernung von Kolding treffen, so eine dänische Zeitung.
 http://de.indymedia.org/2007/08/191094.shtml

Polizei verbietet Neonazi-Demo
Die Polizei hat eine für Sonnabend in Hamburg geplante Versammlung von Neonazis verboten. Ein Anmelder aus der rechtsextremen Szene hatte unter dem Motto "Mord verjährt nicht" eine Kundgebung von etwa 60 Teilnehmern am Harvestehuder Weg (Harvestehude) angekündigt - vor dem Anglo-German Club.
Anlass des Treffens ist der 20. Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß. Eine entsprechende Demonstration im bayerischen Wunsiedel, wo Heß begraben liegt, hat das Bundesverfassungsgericht untersagt. Mit Verweis auf die Entscheidung begründete auch die Hamburger Polizei ihr Verbot. Der Anmelder klagt jetzt gegen die Anordnung vor dem Verwaltungsgericht. Der bundesweit bekannte rechtsextreme Anwalt Jürgen Rieger hatte am Dienstagabend bei einer Kundgebung vor seinem Haus in Blankenese (wir berichteten) derartige Gedenkmärsche an verschiedenen Orten in Deutschland angekündigt. Gegen die geplanten Märsche hatten in Blankenese 500 Menschen friedlich protestiert.
Cd

 http://www.abendblatt.de/daten/2007/08/16/782921.html
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Ergänzungen

xxx

xxx 17.08.2007 - 18:05
Gemeinsamer Treffpunkt für Hamburg!
Morgen 10 uhr HBF Reisecenter!!!

Kommt alle!
Antifa heisst Angriff!

Kundgebung in HH verboten!

[tag] 17.08.2007 - 22:23
Die Nazikundgebung wurde heute Abend vom Oberverwaltungsgericht verboten!
Das die Nazis in HH noch was anderes versuchen ist unklar und rein spekulativ.
Ob es trotzdem sinnvoll ist, sich in HH / 10.00 Hauptbahnhof zu treffen um spontan für antifaschistische Gegenaktivitäten bereit zu sein bleibt offen.
Sicher ist aber die AFA Action in Kolding/DK!  http://de.indymedia.org/2007/08/191094.shtml

Beat the nazis everywhere! Join us in action! [tag] tag.blogsport.de

Jetzt gerade in Blankenese...

gerade da 18.08.2007 - 14:36
...stehen 5-8 Wannen + Einsatzleitung in den Straßen um Riegers Haus herum (+ 2 wartende Streifenwagen vor der S-Bahn).