Bericht und Fotos: Transgenialer CSD 2007

Sternensinger/Umbruch Bildarchiv 28.06.2007 13:29 Themen: Freiräume Gender
Der Transgeniale CSD (TCSD) Berlin bleibt eine wundersame Blüte und politische Provokation zugleich als rosa Stachel im Gesäß des mittlerweile, etablierten, kommerziellen und verblödeten CSD.
Klein aber gemein machten sich am 23. Juni 2007 vom „Kosmos“ in Berlin Friedrichshain der 10te Transgeniale CSD Richtung Kreuzberg auf den Weg. Bericht und Fotos unter:
 http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/230607csd.html
"Der wunderbare 10te Transgeniale CSD Berlin und die boshafte Polizei"
Zuvor aber waren unter anderem der Anlass des Ortes des TCSD´s mit Redebeiträgen gewürdigt worden, denn an dem Auftaktort der Demo wurden vor einem halben Jahr einige Menschen von Schwulenhassern verprügelt worden. Auf der Flucht vor der Überzahl prügelnder Jungmänner wurden die Freunde von der Polizei überfallen und gegen sie Anzeige wegen Körperverletzung erhoben. Die alarmierten Sanitäter waren nicht in der Lage, die Verletzungen unserer Freunde wie Gehirnerschütterungen und einen Mittelhandknochenbruch zu erkennen und behandeln. Statt die homophoben Angreifer einzukassieren wurden die Freunde in die Gefangenensammelstelle verfrachtet und erkennungsdienstlich behandelt.
Als wolle die Polizei daran anknüpfen versuchte die 23te Einsatzhundertschaft (EHu) mehrfach TeilnehmerInnen des TSCD körperlich anzugreifen und kassierte im Verlaufe der Demo und Kundgebung zwei Menschen kurzzeitig zur Peronalienfeststellung ein. Diese Einheit gehört zu den in Berlin unbeliebten Polizeieinheiten deren Handeln politisch motiviert ist. Ihre Kollegen, die 25tenEHu, die bei der Entstehung des damaligen Transgenialen CSD einige schwere Schlappen einstecken mussten, wurde ja angeblich aus Heiligendamm abgezogen, weil sie einfach zu Scheiße war. Die Moderation am Kosmos beschrieb genüsslich, wie vor 10 Jahren der durch den CSD-Betreiber am Kudamm ausgeschlossene legendären Rattenwagen konsequent und militant durch Schwule, Lesben und Transgender gegen die Polizei geschützt, verteidigt und befreit werden konnte. Hilflos, ohne eine Festnahme, mussten die Beamten damals zusehen, das die so dumm und harmlos geglaubten Lesben und Schwule ihren Wagen zu 200-300 Leuten umringten und nach Kreuzberg in Sicherheit brachten. Die Geburtstunde des TCSD.

Wir waren mit unserer Demo auf der Karl-Murx-Allee noch nicht weitgekommen, da setzten Polizeikräfte bereits ein Fahrzeug fest und nahmen eine Person in Gewahrsam, weil sie keine Papiere dabei hatte. Die Person wurde auf den Boden geworfen, bekam Handschellen angelegt und wurde in ein Polizeifahrzeug gebracht. Dort wurde sie nochmals durch einen Beamten ins Gesicht geschlagen. Für uns war klar; jeder Angriff auf eine Person war ein Angriff auf die ganze Demo und so blieb die Wanne (Polizeitransporter) in Gewahrsam der DemoteilnehmerInnen bis die Person nach einer Stunde ungefähr wieder rauskam und der Demozug durchnässt, aber guter Dinge weiter zog (Hier gäbe es unsererseits auch einige selbstkritische Anmerkungen zu machen, doch ohne vorherige Diskussion in der Orgagruppe verkneift sich dieser Beitrag eine Kritik an dem Charakter einiger Durchsagen am unmittelbaren Ort des Geschehens). Die Person bedankt sich recht herzlich bei allen TeilnehmerInnen, die die Wanne an einer möglichen Abfahrt hinderten. Nach dieser Erfahrung mit der Geschlossenheit der Demo zog es die beleidigte 23te vor, die weiteren Personalienfeststellungen einem Kidnapping gleich zu gestalten und mit ihren Wannen schnell außer Reichweite möglicher Solidarisierungsprozesse und Befreiungsversuche zu kommen. Dazu gleich mehr.
Das Wetter wurde wieder schön und am „Schwarzen Kanal“ wurden einige Beiträge zur Bedrohung der Wagenburg selbst und der in der Nähe liegenden Kultur-Kampf-und-Wohnprojektes „KÖPI“ und dem Investorenterror entlang der Spree gehalten. „Mediaspree“ wurde einmal mehr als Projekt der Vertreibung und der Mächtigen denunziert. Von einem leerstehenden Gebäude wurde ein riesiges Transparent zum Erhalt der Wagenburg entrollt und eine Liveperformance auf dem Dach warb für die queere Rebellion.
Die Polizeibeamten waren sich nicht zu blöd eine Person abzugreifen, der sie Vermummung vorwarfen und brachten sich mit der abgegriffenen Person vor unserer Wut in Sicherheit. Der Vorwurf : Sie hätte sich mit einem BeHa (BH) vor dem Gesicht vermummt. Vor soviel Dummheit, gepaart mit Humorlosigkeit und Bösartigkeit, zieht selbst die Schutzheilige des TCSD ihre Perücke und versprach uns, die Einheit mit der Rosa Plüschtierhölle zu bestrafen.
Die Person wurde nach Feststellung der Personalien freigelassen und musste sich einen Ersatz für den beschlagnahmten „hautfarbenen Büstenhalter“ besorgen.
Mittlerweile wuchs der Zug auf 800-1000 Menschen an und erreichte Kreuzberg. Ein kleines Blöckchen ( in der Form ganz neu ) von Lesben mit Kinderwagen (indem auch viele echte Kinder waren) reihte sich direkt hinter dem „Schwarzen Block“ ein. Der kam schon in Friedrichhain dazu und wurde von dem Freundeskreis der homosexuellen Ratten und Rättinnen gezogen. Bei seiner Ankunft beäugten die Beamten kritisch das große Gestell in Schwarz, welches aber weder furzte, stank noch knallte. Also durfte es teilnehmen. Der diesjährige TSCD wurde also vom legendären Schwarzen Block angeführt, unter dem Motto „Ob tunt, ob bunt, wir sind alle 129a.“.
Damit wurde sich auf die durchsuchten Wohnungen und den plumpen Spaltungsversuchen während des G8-Gipfels gegen militante Aktionen bezogen.
Am Waldemarkiez gingen die Fenster entweder auf und Frauen mit Kopftuch klatschten Beifall oder aber zu, als ein in türkisch gehaltener Beitrag die Homophobie im Kiez benannte. Zur militanten Gegenwehr wurde ermuntert, da wir mit einem Anspruch auf ein Leben ohne Herrschaft schon selber unsere Interessen vertreten müssen und dies auf keinen Fall der Polizei überlassen können, gegen Homophobie einzuschreiten. Der jüngste Vorfall am „Kosmos“ machte das noch mal deutlich.
Ein Theaterprojekt mit 40 Jugendlichen aus Argentinien, Italien, Deutschland und Brasilien führte am O-Platz ein Stück gegen Homophobie auf. Solidarisierung und Menschlichkeit waren die Schlüsselbilder, die Ausgrenzungen zu durchbrechen in der Lage sind.
Und dann kamen wir an. Auf den Heinrichplatz. Und wieder eine Personalienfeststellung durch Beamte wegen angeblicher Behinderung beim Abfilmen von Demonstrationsteilnehmerinnen. Bühneshow und Redebeiträge. Und Redebeiträge und Bühnenshow. Und so weiter. Viel Trash. Viel Altbekanntes. Immer wieder schön. Auf jeden Fall für alle was dabei. Vielleicht mal wieder zu viele Redebeiträge. Vielleicht erschien es nur so, weil oft wurden sie zweisprachig gehalten. Das ist der Ausdruck des TSCD´s der sich von Schwul-Lesbisch-Links über die Jahre zu Trans, SM und Queer erweitert hat und viele englischsprechende Menschen aus vielen Teilen der Erde anzuziehen beginnt. Bis 23.00 Uhr tobte die Bühne und tobte es vor der Bühne.

In all diesem Treiben wollte die 23te aber einfach das letzte Wort behalten bevor sie ins Bett mußte und kontrollierte zwar in Uniform aber in ihrer Absicht nicht erkennbar die O-Straße zwischen Adalbert und Heinrichplatz, um, wie sich dann herausstellte, eine der vielen Moderatösen des Tages abzugreifen. Sie lungerten unter Hauseingängen herum und gaben immer durch, wo die vermeintliche Moderation sich gerade hinbewegte. Am Ende der Straße – noch mitten im Straßenfest – wurde die Person von allen Seiten eingekreist. Wir wissen nicht, ob dies ein Einschüchterungsversuch, Rache für eine provokante, und politisch offensive Moderation sein sollte oder ob die Einheit was falsches ins Kraftfutter gemischt bekam. Auf jeden Fall wurde das Muster der „Personalienkontrolle“ wiederholt. Blitzschnell in die Wanne verfrachtet wurde die Person ein paar Blöcke weiter durchsucht und fotografiert. Wieder der Vorwurf der Vermummung. Zu Beschlagnahmen gab es nichts. Nach dem Übergriff musste auch diese Person wieder freigelassen werden.

Der TCSD war ein politischer Erfolg. Nicht so groß wie im letzten Jahr aber ein besonderes Ereignis allemal. Politische Positionierungen unterschiedlichster Art. Keine Parteien, Nationalfahnen und Kommerz. Queere, schwule, lesbische, transsexuelle Kultur kommen in einer sehr schönen kosmopoliten Mischung zusammen. Solange es Armut, Krieg, TransHomophobie, Rassismus und Frauenfeindlichkeit gibt und die Mitteyuppies und Mediaspreeinvestoren, die den Kiez glauben kaufen zu können, gehört ein TCSD zum alljährliche Ereignis dazu.

Die Übergriffe seitens der Polizei sind in der Geschichte des TCSD einmalig. Die Gewalttätigkeiten beschränkten sich nicht auf die beschriebenen Ereignisse. Einer Frau wurde mit einem Protector-Handschuh ohne jeden Grund und Zusammenhang im Vorbeigehen ins Gesicht geschlagen. Ihre Anzeige hatte eine Gegenanzeige des Beamten zu Folge wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt. Eine Tunte mit Fahne wurde mehrfach ohne jede plausible Begründung vom Mittelstreifen einer Straße geschubst. (Gibt es Fotos der Polizisten?).
Der Angriff auf die Moderation gegen Ende der Veranstaltung, die möglichst niemand mehr mitkriegen sollte war politisch motiviert und meinte die ganze Demo und Kundgebung. Der politische Wille und der Hunger nach einem anderen Leben und einer anderen Gesellschaft (jenseits all der Missstände die uns weltweit umgeben) und der radikale Wille dafür auch was zu tun, hat die Polizei angepisst. In bisher uns unbekannter Weise haben sich Teile der Polizei ständig fingerzeigend über TeilnehmerInnen lustig und verächtlich gemacht. Ein derartiges diskriminierendes Verhalten auf dem CSD ist uns neu gewesen. Die Polizei war in unerträglicher Weise homophob und völlig fehl am Platz am Kampftage von Lesben, Schwule, Queers und Transgender. Jeder Angriff hat uns alle gemeint.
Sollten wir nicht eine Vermummungsdemo mit dem aberwitzigsten Zeug anregen und das die O-Strasse beim TCSD künftig von Polizei radikal freigehalten wird? Welche Informationen gibt es zur 23ten EHu? Wollen wir wirklich erst bis zum nächsten Jahr warten, um uns wiederzusehen?
Dieser Beitrag gibt nur eine von vielen Sichtweisen wieder. Ergänze diesen Beitrag gerne.
Ihre Sternchensinger
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Ergänzungen

Christopher Street Day 2007

Mr. Z 30.06.2007 - 16:38
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Am 28. Juni 2007 war es wieder so weit. An diesem Tag jährt sich der Stonewall-Aufstand in der Christopher Street in New Yorks Stadtteil Greenwich Village, der 1969 stattfand. Es war der erste bekannt gewordene Widerstand der homosexuellen Gemeinschaft gegen polizeiliche Willkür. Auslöser waren verstärkte brutale Razzien in diversen Bars und Clubs in New York, die bevorzugt von homosexuellem Publikum besucht wurden. Damit begann eine längere Serie von gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, die in tagelangen Straßenschlachten endeten. Seit 1970 wird dem Tag in New York mit demonstrativen Straßenzügen gedacht.

Lange Zeit stand Homosexualität in den USA unter Strafe und hatte meist gesellschaftliche Ausgrenzung zur Folge. Der erste amerikanische Bundesstaat der 1962 seine Gesetze gegen Homosexualität abschaffte und damit die Straffreiheit gleichgeschlechtlicher Handlungen garantierte, war Illinois. In Texas wurden solche Gesetzte bis zu einem Urteil des obersten Gerichtshofs 2003 aufrechterhalten. Auch die psychiatrische Behandlung von Schwulen war ein übliches Verfahren. Dass die geistige Gesundheit nicht von der Sexualität abhängig ist, wurde 1957 erstmals von der amerikanischen Psychologin Evelyn Hooker nachgewiesen.

Die in Deutschland seit 1979 stattfindenden alljährlichen Paraden gegen Diskriminierung und für die Rechte der Schwulen und Lesben werden das Publikum auch dieses Jahr mit all ihrer bunten Farbenpracht in vielen deutschen Städten bezaubern. Ihren demonstrativen Charakter haben die Umzüge nie verloren. Meist finden Kundgebungen statt. Danach ziehen Umzüge der Homosexuellen und deren Unterstützer unter politischen Mottos durch die Straßen. Die angesprochenen Themen, wie beispielsweise „Homo-Reform 2007“, „Teil des Ganzen“ oder „total normal“ beziehen sich auf die Stellung der Schwulen und Lesben in der Gesellschaft. Immer mehr nehmen auch prominente Sprecher an den Umzügen teil und solidarisieren sich mit der homosexuellen Bewegung. Der ranghöchste Teilnehmer auf einem Christopher Street Day (CSD) war der Außenminister und Vizekanzler Joschka Fischer.

Neben dem politischen Protest wird natürlich auch ausgiebig gefeiert. Gemeinsam wird der Stolz auf die eigene Sexualität und Lebensweise in lockerer Atmosphäre zelebriert. Daher auch die im englischsprachigen Raum verwendete Bezeichnung „Gay Pride Day“. Bei den großen Umzügen ertönt von amüsant gestalteten Paradewägen laute Musik zu der ausgiebig getanzt wird. In den farbenfrohen und ausgefallenen Kostümen kommt die ganze Ausgelassenheit der Bewegung zum Ausdruck. Sie bestimmen zu einem guten Teil die faszinierende Wirkung der Veranstaltung.

Der Charakter des Events hat sich hier zu Lande weitgehend gewandelt. Die Ausführung als kommerzielle Großveranstaltung bedingt eine Einschränkung in der Vielfalt der politischen Meinung. Wer sich die Preise für die Wagenanmeldung nicht leisten kann, tut sich schwer, seine Botschaft an den Mann zu bringen. Auch das Sponsoring unterliegt teilweise Beschränkungen der Veranstaltungsleitung.

Die mediale Inszenierung prägte der ursprünglichen Demonstrationskultur ein reines Partyimage auf. Die politischen Werte gehen durch eine solche Darstellung unter und werden von der Öffentlichkeit nicht mehr wahrgenommen. Als Folge entwickelte sich der Christopher Street Day zu einer groß angelegten Feier, bei der die eigentlichen Inhalte nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.

Auch in vielen anderen Ländern Europas finden zahlreiche CSD-Feiern statt, wenn auch meist unter einer anderen Bezeichnung. «Christopher Street Day ist eine deutsche Wortschöpfung. Anderswo heißt der CSD (Gay)-Pride», erläutert der LSVD. In vielen europäischen Hauptstädten feiern Schwule und Lesben am 30. Juni, so etwa in London, Paris, Madrid und Wien. Auch in Istanbul findet am 30. Juni ein Gay Pride statt. Vom 1. bis 7. August feiert Barcelona, vom 3. bis 5. August Amsterdam.

Tausende italienische Schwule, Lesben und Transvestiten haben in Rom an einer grossen Gay Pride-Parade teilgenommen. Sie demonstrierten für die rechtliche Anerkennung der homo- und heterosexuellen Lebenspartnerschaften. Der Vatikan kritisiert die Gay Pride-Parade in Rom, bei der für die Legalisierung homosexueller Partnerschaften demonstriert werden soll.

Mehrere hundert Homosexuelle sind bereits Anfang Juni durch die Strassen der lettischen Hauptstadt Riga gezogen. Der friedliche Marsch fand unter starkem Polizeischutz statt, nachdem es in den beiden Vorjahren zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen war. Die dritte Ausgabe der Schwulen- und Lesbenparade verlief den Angaben zufolge ohne grössere Zwischenfälle. Lediglich zwei Menschen wurden verhaftet, als sie den Demonstrationszug angriffen. Bei der ersten Gay Pride im Juli 2005 spielten sich Kampfszenen in der Altstadt von Riga ab. Den 100 Schwulen und Lesben standen mehrere hundert Gegner gegenüber, die auf Plakaten verkündeten, Homosexuelle seien eine Gefahr für die lettische Nation. Umfragen ergaben, dass nur zwölf Prozent der Letten eine gleichgeschlechtliche Ehe befürworten. Der EU-Durchschnitt liegt bei 44 Prozent.


Nazidemo zum CSD Leipzig verboten

Hallo 02.07.2007 - 15:35
27.06.2007

Leipzig - Aufatmen bei den Veranstaltern der Leipziger CSD-Parade am 21. Juli: Die Stadtverwaltung hat heute einen für denselben Tag angekündigten Neonazi-Aufmarsch (queer.de berichtete) verboten.

"Es ist erfreulich, dass die Stadt Leipzig nun die notwendigen Maßnahmen ergriffen hat und uns ein Zusammentreffen mit den Neonazis und mögliche Übergriffe erspart zu bleiben scheinen", sagte CSD-Sprecher Daniel Gollasch. Allerdings wird davon ausgegangen, dass der Veranstalter des Neonazi-Aufmarschs, Christian Worch, gegen das Verbot klagen wird. "Letztendlich müssen dann die Gerichte entscheiden ob man die Sicherheit der CSD-Parade aufs Spiel setzt oder nicht", so Gollasch.

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Copz lechzen nach'nem 'Stonewall'

riotqueer 28.06.2007 - 21:39
Herzlichen Dank für den mit viel 'Tuntentinte' geschriebenen Bericht - skandalös das Verhalten der eingesetzten Cops, die, um es mal auf den Punkt zu bringen: der Transgenialität des 'Stonewall'-Umzuges wohl nach zukünftigen, links-militanten Aktionen dem Haubitz eine Blüte treiben wollen. Ich weiss nicht so viel von der urbanen Beschaffenheit Berliner Wirklichkeiten, aber mit den einen oder anderen glühenden Glimmel gegenüber der Wirklichkeit homophober/transphober Verhältnisse lässt sich bestimmt eine medienwirksame 'Radical Queer'-Aktion organisieren. Ich weiß: selber machen! Aber die Ungereimtheit dieser Strassenkämpfer/Cops entstammt eigener links-militanter Optionen, und 'bashen' wollen sie uns alle! Also heraus zu den autonomen Internationalen Brigaden und rein in die Performanzen unserer Subkulturellen Lebensweise!