Rigaer Straße 84 durch Feuer zerstört

Berlin (dpa/bb) - Der Dachstuhl eines Wohnhauses in Berlin- Friedrichshain ist in der Nacht zu Montag in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde durch den Brand in der Rigaer Straße/Ecke Proskauer Straße niemand, wie die Polizei mitteilte. Laut Feuerwehr breitete sich das Feuer auf einer Dachfläche von etwa 25 mal 30 Metern aus. Die Flammen konnten nach zweieinhalb Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Die Ursache des Brandes war nach Polizeiangaben unklar.

Bereits 1997 hatte der Dachstuhl gebrannt. Damals stellte die Kripo Brandstiftung als Brandursache fest. Im Vorfeld hatte der damalige Besitzer erfolglos versucht, eine Sanierung gegen den Willen der Bewohnerinnen durchzusetzen. Von Seiten der Feuerwehr wurde auch heute morgen auffaellig oft das Wort Brandbeschleuniger verwendet. Als zerstoert gelten momentan Dachstuhl und 4. Obergeschoss in der R84 und einem angrenzenden Wohnhaus auf der Proskauer Strasse. Der Rest des Hauses ist durch den Loeschwassereinsatz unbewohnbar. Vor wenigen Wochen stellte der jetzige Eigntuemer des Hauses einen Antrag auf Sanierung.

Seit fuenf Uhr war ich auf der Strasse. Das Dach brannte schon lichterloh und griff nach und nach auf die Ecke und dann auf den Proskauerteil der R84 ueber.

Polizei und Feuerwehr evakuierten und sperrten die R84 ganz. Die Feuerwehren aus Friedrichshain, Lichtenberg und Kreuzberg hatten offensichlich Schwierigkeiten an den Brandherd heran zu kommen. Die Hitze war bis auf die Strasse ca. 20-30 Meter entfernt zu spueren. Nach ca. 4 Stunden war der Brand unter kontrolle. Vorher wurden allerdings noch die vierte Etage durch das Feuer zerstoert.

Platz fuer Spekulationen was die Brandursache betrifft, da halte ich mich lieber raus. Klar ist das die R84 baupolizeilich gesperrt ist und kleinen Gruppen gestattet wurde ihr persoenliches Hab und Gut unter polizeilicher Begleitung aus dem Gebaeude zu retten.

Die Polizei bewacht Brandhaus und die Rigaerstrasse jetzt immer noch, 14:09.

Dachstuhlbrand in Berlin-Friedrichshain - Niemand verletzt:
 http://www.morgenpost.de/appl/newsticker2/index.php?channel=beb&module=dpa&id=14710854

da ist die Tickermeldung, unter "Berlin" um 9.35:

www.morgenpost.de/appl/newsticker2/index.php

Dachstuhlbrand in Berlin-Friedrichshain - Niemand verletzt

Berlin (dpa/bb) - Der Dachstuhl eines Wohnhauses in Berlin- Friedrichshain ist in der Nacht zu Montag in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde durch den Brand in der Rigaer Straße/Ecke Proskauer Straße niemand, wie die Polizei mitteilte. Laut Feuerwehr breitete sich das Feuer auf einer Dachfläche von etwa 25 mal 30 Metern aus. Die Flammen konnten nach zweieinhalb Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Die Ursache des Brandes war nach Polizeiangaben unklar.

erschienen am 28.05.2007 um 09:35 Uhr

© Berliner Morgenpost
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Es wurde von uns (UnterstützerInnen) soeben ein Wiki aufgesetzt. Bitte beteiligt euch daran und helft den Bewohnern...

 http://rigaer.pbwiki.com/

das feuer ging etwa kurz vor 6 los und breitete sich recht schnell aus,
den feuerwehrleuten zuhörend is die ganze sache ziemlich strange,so ist zb unklar ob es mehrere
brandherde gab da teile des daches vollkommen unzerstört sind und wiederum an 3 stellen nix mehr zu sehen ist.
ausserdem wunderten sich einige wie das feuer so schnell vom hinterhaus ins vorderhaus dringen konnte,eine antwort war wnd doch das bleibt eher auszuschließen.
einer der brandherde soll in einem abgeschlossenen raum gestartet sein zu dem nur wenige leute schlüssel haben.
die feuerwehr war recht schnell da hat sich aber erstmal eine stunde zeit gelassen um dann irgendwann mal einen kran hochzulassen in dem dann ein hansel mit einem wasserpistolen ähnlichem geär versucht hat den turm zu löschen während das feuer sich auf den rest des hauses ausbreitete.
als dann die superkanone kam war das feuer so gut wie beseitigt.
dann sind die meisten wagen abgezogen,blöd nur das ein feuer "übersehen" wurde aus dem permanent dicke rauchwolken rauskamen.das wurde dann nach erneutem einsatz irgendwann auch mal gelöscht.
durch die superkanone ist extrem viel wasser in die zimmer geflossen so das gefahr besteht das decken oder wände durch feuchtigkeit und druck nachgeben können.
im vierten und dritten stock ist so ziemlich alles ausgebrannt,vom dachboden ganz zu schweigen,die restlichen zimmer sind swimmingpoolartig.
nach der feuerwehr kamen die grünen die sich in den einzelnen zimmern vergnügen.
leute durften nötiges zeug raushholen.
die presse war seltsamerweise sofort anwesend sowie feuerwehr.
eine gruppe vollhonks die begesitert lachten und fotos machten mit thor steinar wear,durften mal ganz schnell die beine in die hand nehmen.
nachbarn wollen vor dem brand leute gesehen haben die über das dach gerannt waren.
bei aller spekulation und eventueller para,es gibt einige merkwürdige geschehnisse die darauf hindeuten das brandstiftung gelegt worden sein könnte.
das in etwa vor 10 jahren absichtlich feuer gelegt wurde,da der besitzer sanieren wollte sollte man auch nicht ausser acht lassen.

solidarität mit den jetz wohnungslosen!!!

So ich hoffe, dass jetzt alle wissen, dass es extram Scheiße ist, wenn es brennt. Daher hoffe ich, dass ab sofort keine Autos mehr in Friedrichshain brennen. Jedes Auto gehört irgendjemanden. Auch wenn es ein Dienstwagen ist, sind persönliche Gegenstände drin und ein Brand ist nur scheiße.
Also lasst die Autos stehen, ihr wisst ja nun wie es ist, wenn es gebrannt hat.

Pressemeldung
Eingabe: 28.05.2007 - 15:00 Uhr
Dachstuhlbrand in Friedrichshain
Friedrichshain-Kreuzberg
# 1535

Aus noch ungeklärter Ursache gerieten heute früh rund 500 Quadratmeter mehrerer zusammenhängender Dachstühle in Friedrichshain in Brand. Ein Anwohner bemerkte gegen 4 Uhr 30 die Flammen und alarmierte die Feuerwehr, nachdem eigene Löschversuche erfolglos blieben. Vom Brand waren die Dächer von drei Aufgängen von Mehrfamilienhäusern in der Rigaer- bzw. der Proskauer Straße betroffen. Menschen kamen nicht zu Schaden, ein Brandkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf eine Vorsatztat liegen derzeit nicht vor.

gegen 5 uhr morgens

meinberlin.de: Friedrichshain-Kreuzberg
Dachstuhlbrand in Friedrichshain
 http://www.meinberlin.de/Polizeiticker/?id=47350

www.ad-hoc-news.de: Dachstuhlbrand in Friedrichshain
 http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/11891349/Dachstuhlbrand-in-Friedrichshain

wurde gegen 5uhr von Feuerwehr/Polizeisirenen geweckt, ging zum Fenster um zu kucken was los ist, und sah den Brand. Hatte irgendwie schon Angst, das es sich um eines der Häuser in der Rigaerstraße handle, dachte aber der Rauch wäre viel zu nah...naja, hab trotzdem ein bild gemacht, auf dem die Ausmaßen der Qualmentwicklung/Brandes zu sehen sind.

Was für ein selten dämlicher sugestiver Kommentar: "Lasst die Autos stehen, ihr wisst ja nun wie das ist..." Willst Du den BewohnerInnen der 84 unterstellen, dass Sie zuvor für die Autobrände in der Stadt verantwortlich waren? Das wäre genauso dämlich, pauschal und haltlos, wie wenn ich Dir jetzt unterstellen würde, dass DU der Täter bist, der aus "Rache" für sein eigenes abgefakeltes Auto Häuser von Leuten anzündet, die ihm irgendwie suspekt vorkommen. Schwachsinn! Lass mal die Vorurteile und guck in die Geschichte, selbst der Supermarktbrand am 1. Mai 87 in Kreuzberg, der lange der alternativen Szene zugeschrieben wurde, war letztlich auch "nur" das Werk von einem durchgeknallten "Feuerteufel", der völlig unpolitisch war...

Aufgrund der Vorfaelle heute morgen, wird das Konzert "Shades of gray" (Sweden), "Strohsäcke" (Punk aus Berlin) und "Verdunkeln", das eigentlich im Kontrollpunkt/Kellerloch/Rigaer 84 stattfinden sollte, in die Scharni 38 verlegt. Es ist jetzt Soli fuer die Leute aus der Rigaer 84. Beginnt 22.00 Uhr.

Konzert was im Loch stattfinden sollte ist in die Scharni38 verlegt...
22 uhr gehts los...

fotos

Die vier Zeitungsmeldungen von dem Brand sind ein Thema auf der Startseite von Google News Deutschland... in der Rubrik "Unterhaltung"... was für seltsame Schaulustige sind das?!?

Das Feuer in der RBB Abend-Abendschau
 http://www.rbb-online.de/_/abendschau/index_jsp.html

Da viele Menschen probleme hatten mit dem sehr spontan gesuchten Wiki, haben wir uns entschlossen nun ein total offenes zu benutzen!!!

Ihr erreicht es ab sofort unter:

 http://rigaer-soli.tk

Nun sollten alle die Möglichkeit besitzen unkompliziert und schnell Hilfe leisten zu können.

Seit Stunden gießt es in Berlin aus Kübeln, welcher dem Haus wohl weiteren massiven Schäden zufügt.

Solidarität ist eine Waffe!
Der Rigaer helfen, die Köpi verteidigen!

rigaer_soligruppe

Solidaritätsaktion nach Hausbrand
Die Bewohner des Friedrichshainer Wohnprojekts "Rigaer 84" suchen Sachspenden, Schlafplätze und ein Ersatzhaus
Das Dach ist weg. Durch die Fenster im vierten Stock kann man von der Straße aus das verbrannte Gerippe dessen sehen, was einmal der Dachstuhl war. Während die Ursache des Feuers am Montag im Wohnprojekt "Rigaer 84" noch unklar ist, haben AnwohnerInnen eine Solidaritätsaktion organisiert. Auf einer schnell erstellten Internetseite kann man Sachspenden abgeben und Schlafplätze anbieten.

Andreas, der im Friedrichshainer Kiez wohnt, hat die Seite mit organisiert und kümmert sich um den Kontakt zu den BewohnerInnen. Für ihn ist "praktische Solidarität" selbstverständlich: "Das Schlimmste, was einem passieren kann, ist, wenn man seinen privaten Rückzugsraum auf diese Weise verliert."

"Das Problem bei den Sachspenden ist", sagt Michael K., der seit drei Jahren im Haus wohnt, "dass wir keinen Platz haben." Dringend benötigt sei Geld, um beispielsweise Anwaltskosten zu decken und einfach das Nötigste einzukaufen. Gebraucht werde eigentlich fast alles. Die BewohnerInnen seien jedoch "überwältigt" von der Hilfe, die ihnen von allen Seiten zuteil wurde. "Ständig kommen Nachbarn vorbei und fragen, wie sie helfen können. Und das sind nicht nur AktivistInnen", erzählt K.

Zur Brandursache gibt es nach Polizeiangaben keine neuen Erkenntnisse. Das Gerücht, die durchgebrannte Lampe einer Hanfplantage auf dem Dachboden habe das Feuer verursacht, nennen die Bewohner "kompletten Blödsinn". Das Feuer sei in einem verschlossenen und unbewohnten Raum am hintersten Ende des Dachbodens ausgebrochen. Die Feuerwehr hätte zur Erklärung des ungewöhnlich heftigen Brandverlaufs von "Brandbeschleuniger" gesprochen, erzählt ein Bewohner. Die Hausverwaltung verkündete, dass aufgrund der Schäden eine unfassende Sanierung anstehe und bis dahin niemand mehr in dem Haus wohnen könne. Die 48 BewohnerInnen brauchen deswegen ein Ersatzobjekt. Für heute ist ein Treffen mit Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) geplant.