Antifa heißt gewinnen Teil II

Der Samstag ist noch nicht rum. Nur weil die Nazis öffentlich schreiben es findet nicht statt, muss das ja nicht der Wahrheit entsprechen. Es kann auch Taktik sein, damit sich Antifa, Presse und Polizei jetzt darauf ausruhen, so das Limmer und Konsorten trotzdem untentdeckt irgendwo feiern können. Also morgen trotzdem die Augen offenhalten. Und wenn es tatsächlich bei der Absage bleibt: Glückwunsch! ;-)

Auf nach Mittenwald, Antifa heißt gewinnen Teil III:

Pfingstsamstag, 26. Mai 2007

9.00 bis 22:00 Uhr
auf dem Bahnhofsvorplatz in Mittenwald
ZeitzeugInnen-Veranstaltung

ab 10.00 Uhr im Zelt
Berichte von

Marcella und Enzo de Negri (Mailand),
Tochter und Sohn des auf Kephallonia von Gebirgsjägern
ermordeten Hauptmanns Cap. Francesco De Negri.
Paola Fioretti (Stand 23.05)
Tochter von Capo di Stato Maggiore Giovanni Battista Fioretti, ermordet am 24-9-1943.

Richard Wadani (Wien),
geboren 1922, seit seiner Jugend in Prag sozialistisch und kommunistisch aktiv,
desertierte 1944 in Frankreich aus der Wehrmacht und trat in die tschechische Armee ein.

Nikos Fokas (Kephallonia),
geboren 1925, war Partisan bei der EAM/ELAS. Er half italienischen Soldaten
nach den Massakern der Gebirgsjäger im Herbst 1943.

außerdem
Beiträge und Diskussion
zu neuen Kriegen, Bundeswehreinsätzen, Antimilitarismus und Erinnerungspolitik

Arbeitspanel 1:
“Erinnerungen an den Nationalsozialismus im Familiengespräch”

Arbeitspanel 2:
“Von Mittenwald zum Hindukusch”

siehe näheres zu Arbeitspanel 1 + 2 im Kommentar
Kundgebung mit musikalischen Beiträgen

ab ca. 19:00 Uhr
mit Gasparazzo (Italien) und weiteren Bands
Gedenkkundgebung

ab 18.00 Uhr bis Sonntag 18.00 Uhr
vor der katholischen Kirche
mit dem Verlesen der Namen der durch Gebirgstruppen Ermordeter
auf Kephallonia, in Lyngiades und Kommeno


Pfingstsonntag, 27. Mai 2007

Protest wegen der Versammlung der Gebirgsjäger auf dem Hohen Brendten
- das Mahnmal auf dem Berg wurde vor 50 Jahren eingeweiht.
Kundgebungen

09.30 – 13.00 Uhr
Freifläche bei der Winter- und Gebirgskampfschule Luttensee am Hohen Brendten * **
10.00 – 14.00 Uhr
im „Gries“ in Mittenwald sowie Ecke Gröblweg/ Straße des Bundes * ***
Demonstration durch Mittenwald

14.00 -17.00 Uhr
Auftaktkundgebung am Fritz-Prölß-Platz (zentral beim Rathaus). *
Neben Redebeiträgen wird Microphone Mafia aus Köln HipHop zum Thema spielen.
Abschlusskundgebung an der katholischen Kirche (Obermarkt/ Ecke Hochstr.).

* Es kann zu Änderungen gegenüber den Anmeldungen aufgrund behördlicher Auflagen kommen. Diese liegen zur Zeit (Stand 17. Mai) jedoch nicht vor.

AKTUELL: Auflagen liegen jetzt vor (Stand: 21. Mai)
** Kundgebung bei Winter- und Gebirgskampfschule am Hohen Brendten wurde verboten. Dagegen wird juristisch vorgegangen.

*** Kundgebung Ecke Gröblweg/ Straße des Bundes wurde verboten.

welch seriöse berichterstattung da, das setzt ja selbst der hiesigen noch die krone auf.

"Die „Böhsen Onkelz“ behaupten von sich selbst, sie seien keine rechte Band. Dagegen steht die Tatsache, dass „Bomben über England“ eines ihrer bekannteren Lieder ist. Darin wird der Nazikrieg Deutschlands gegen England verherrlicht."

die band is mir zwar völlig wumpe, aber sowas ist einfach dreist gelogen und spottet jeder objektivität.

Ähh hallo ?!
Es gibt kein Lied von den B.O.´s, dass Bomben über England heißt du Troll !
Wenn dann bitte schon genau berichten, vielleicht mal mit Albumsangabe und Veröffentlichungsdatum.

Gruß und Kuß

ach es gibt wichtigeres als zu wissen welche Einstellung die Onkels haben, aber ich weiss das einer der NPD-Flyer auf nem Kozert in Mannheim verteilte persöhnlich von denen paar bekommen hat

ja am samstag abend fanden sich laut polizeiangaben über 120 nazis in amberg ein, um im Pilspub 500 zu feiern.
es wird vermutet das dort das konzert als ausweich ort stattgefunden hat.
die polizei sperrte alles schön ab und kontrollierte die autos und fußgänger die an diesem pub vorbei wollten.
und hinter den cops warn die faschos gestanden und gugten sich die leute ganz genau an. die polizei schickte einige antifaschtisten/innen wieder weg und auf die frage was hier los sei kamen sie nur die antwort es sei eine geburtstagfeier. danach zogen die faschos in 20er trupps durch die amberger innenstadt.

Amberg: Neonazis geben Konzert

Neonazis haben ein Konzert in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einer Amberger Kneipe abgehalten. Über 200 Personen aus der rechten Szene nahmen an der Veranstaltung teil, wie die Polizei heute auf Anfrage bestätigte. Kurzfristig habe die Amberger Polizei von dem Konzert erfahren. Beamte überwachten die Veranstaltung, zu Festnahmen kam es nicht.

quelle: Ramasuri

meldung aus tv-oberfranken vom 27.05.2007

Als private Feier geplantes Skinheadkonzert (sic!) in Bayreuth im Keim erstickt
Ein als private Feier deklariertes Skinheadkonzert wurde bereits im Anfangsstadium durch konsequentes Einschreiten der Sicherheitsbehörden unterbunden.

Am Samstagabend sollte in einer Halle in Bayreuth ein Konzert mit rechtem Hintergrund stattfinden. Dazu wurde unter dem Deckmantel einer privaten Feier und duch Täuschung des Pächters eine Halle angemietet. Als der Vermieter durch die Polizei von dem wahren Vorhaben informiert wurde, trat er sofort von seinen Mietvertrag zurück. Das in den Einsatz eingebundene Ordnungsamt der Stadt Bayreuth erteilte für eine Ersatzveranstaltung keine Erlaubnis. Die aus Berlin angereiste Band war bereits mit Aufbauarbeiten beschäftigt. Ca. 20 Personen der rechten Szene hatten sich bereits am Veranstaltungsort eingefunden. Der Band wurde der weitere Aufbau untersagt und den anwesenden Personen eine Frist gesetzt, den Veranstaltungsort zu räumen. Dieser Aufforderung kamen sie mehr oder minder missgelaunt nach. Auch im Umfeld des Veranstaltungsortes wurde durch verstärkte Polizeikontrollen ein weiterer Zulauf von Teilnehmern konsequent verhindert. In diese Kontrollen waren auch Kräfte der Bereitschaftspolizei eingebunden. Zwei Personen mussten vorläufig festgenommen werden. Gegen sie wurde wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bzw. Beleidigung durch die anwesende Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Gegen 21.00 Uhr hatten die etwa 70 angereisten Teilnehmer die Stadt ohne größeres Aufsehen wieder verlassen.