HBS: SchülerInnen-Demo und NPD-Infostand
Etwa 70 Menschen, überwiegend SchülerInnen demonstrierten heute gegen Nazis und für ein solidarisches Miteinander in Halberstadt.
Die "SchülerInneninitiative gegen Nazis" hatte bereits im Vorfeld deutlich gemacht, dass Nazis weder in den Köpfen, auf den Straßen, noch in den Parlamenten zu akzeptieren sind. Redebeiträge, die das Abschiebelager 7 Kilometer vor der Stadt und den Naziladen Ragnarök thematisierten, brachten einen kurzen Einblick in die nicht hinnehmbare Situation in Halberstadt.
„Das Konzept des Bürgerbündnisses, den Markt menschenleer zu bekommen und somit die NPD unter sich zu lassen, ging nicht auf. Bei bestem Wetter konnten etliche Nazis gänzlich ungestört ihre Wahlkampf-Propaganda unter ihr Volk bringen.“, kommentiert Pressesprecherin Anna Winkler den Tag. Die NPD hatte kurzfristig zu einem Infostand mit dem NPD-Vorsitzenden aus Niedersachsen, Udo Pastörs aufgerufen. Störaktionen waren nur selten wahrnehmbar. Mehrmals flogen an verschiedenen Ecken Halberstadts Schnipsel durch die Luft, die unmissverständlich das Motto des Tages klarmachten: „Kein Bock auf Nazis“,
Die „SchülerInneninitiative gegen Nazis“ sah den Tag trotz allem als kleinen Erfolg an. Laut Eigenaussage sind „weitere Aktionen in Planung, da das Thema nicht so schnell vom Tisch“ verschwinde, so einer der Initiatoren.
In den letzten Wochen kam es im Harz und speziell in Halberstadt vermehrt zu Übergriffen und Einschüchterungsversuchen von Rechts. Am 31.04.07 hatten bis zu 50 Nazis nach einem Aufruf der „Jungen Nationaldemokraten Wernigerode“ versucht, ein nicht-rechtes Konzert anzugreifen. Am 07.04.07 warfen Nazis eine Rauchbombe in die Räumlichkeiten des Soziokulturellen Zentrums Zora. Am folgenden Tag wurden Brandspuren an der Fassade des Zentrums entdeckt.
„Das Konzept des Bürgerbündnisses, den Markt menschenleer zu bekommen und somit die NPD unter sich zu lassen, ging nicht auf. Bei bestem Wetter konnten etliche Nazis gänzlich ungestört ihre Wahlkampf-Propaganda unter ihr Volk bringen.“, kommentiert Pressesprecherin Anna Winkler den Tag. Die NPD hatte kurzfristig zu einem Infostand mit dem NPD-Vorsitzenden aus Niedersachsen, Udo Pastörs aufgerufen. Störaktionen waren nur selten wahrnehmbar. Mehrmals flogen an verschiedenen Ecken Halberstadts Schnipsel durch die Luft, die unmissverständlich das Motto des Tages klarmachten: „Kein Bock auf Nazis“,
Die „SchülerInneninitiative gegen Nazis“ sah den Tag trotz allem als kleinen Erfolg an. Laut Eigenaussage sind „weitere Aktionen in Planung, da das Thema nicht so schnell vom Tisch“ verschwinde, so einer der Initiatoren.
In den letzten Wochen kam es im Harz und speziell in Halberstadt vermehrt zu Übergriffen und Einschüchterungsversuchen von Rechts. Am 31.04.07 hatten bis zu 50 Nazis nach einem Aufruf der „Jungen Nationaldemokraten Wernigerode“ versucht, ein nicht-rechtes Konzert anzugreifen. Am 07.04.07 warfen Nazis eine Rauchbombe in die Räumlichkeiten des Soziokulturellen Zentrums Zora. Am folgenden Tag wurden Brandspuren an der Fassade des Zentrums entdeckt.
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Straßentheater und Polizeieinsatz am Fischmarkt
Von Sabine Scholz
Volksstimme-Artikel:
+ Kniefall vor hohlen Parolen: die Straßentheatergruppe spiegelte den Wahlkampf der NPD mit einer Parodie wider. Foto: Jörg Endries
Halberstadt. Viele Halberstädter waren erstaunt, als sie gestern an den Zufahrten zum Fischmarkt Polizisten entdeckten. Rund 400 Beamte waren im Einsatz, um mögliche Auseinandersetzungen mit den Wahlkämpfern der rechtsextremen NPD zu vermeiden. Die standen an ihrem Stand, einen knallroten Pkw mit Lautsprecher auf dem Dach hinter sich und versuchten, die ständig vom Wind umgewehten Sonnenschirme festzuhalten.
Bis 20 Uhr war der Wahlstand angemeldet, gegen 18 Uhr räumten die Rechten bereits das Feld, das sie erst zweieinhalb Stunden später als angemeldet betreten hatten. Die meisten Passanten interessierten sich nicht für die Parolen, Flyer und Parteizeitungen, die verteilt wurden und gingen wortlos vorbei. Zwei Landtagsabgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen gaben den Harzer Rechten Schützenhilfe, ihre hektisch vorgetragenen Parolen trug jedoch der Wind davon. Zu beobachten war, nur wenig kam bei den vom Rand des Marktes zuschauenden Halberstädtern an.
Das Bürgerbündnis für ein gewaltfreies Halberstadt hatte während des gesamten Tages ebenfalls Flugblätter verteilt – unter anderem mit folgendem Hinweis : Wer NPD wählt, wählt die Abschaffung der Demokratie – so stehe es im Programm der Neonazis.
Ein spontan gebildete Theatergruppe aus den Reihen des Bürgerbündnisses, bot am Nachmittag dann Straßentheater – eine Persiflage auf Gleichschritt und schlichte Parolen. So gab es sehr zur Erheiterung der Umstehenden einen Kniefall vor der Forderung " Deutsche, kauft deutsche Bananen ". Ob die zuschauenden jungen Anhänger der NPD diesen Witz verstanden hatten, blieb offen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hallo??
das ragnarök ist ein UNPOLITISCHES black/pagan/viking metal festival und nur weil einzelne Bands über das Heidentum singen hat das noch lange nichts mit faschismus zu tun, mal was von germanenkult in der bm szene gehört? das ist sicherlich nichts rassistisches. das is so schlecht recherchiert und oberflächlich! ganz ehrlich...
und wenn jetz hier einer meint naziposting löschen dann...ach komm^^
ragnarök?
Zu der "Brauenen Fraktion": Das Ragnarök ist ein Musikfestival, wo eure stupiden politischen Ansichten nichts zu suchen haben. Jeder, der von euch damit liebäugelt, auch im nächsten Jahr wieder Parolen zu schreien und Rechtsrock mit drei Akkorden aus seinem Auto dröhnen zu lassen ein gutgemeinter Rat: Spart euch das Geld und den Anreiseweg lieber, denn man lernt dazu und wir haben dieses Jahr gemerkt, dass man an den Verstand solcher Leute wohl nicht freundlich appellieren kann. Nächstes Jahr wird durchgegriffen, das versteht dann hoffentlich sogar ihr.
mehr sollte dazu nich gesagt werden...
ich kenne übrigens mehr als genug leute, die sich black/paganmetaller nennen und trotzdem mit mr auf linke demos gehen usw...
Ragnaröck
Es geht um einen "Naziladen Ragnarök" nicht um ein Festival!
ragnarök
ich hab jetzt nur kurz gegoogelt und stoße da sowohl auf einen naziversandshop namens ragnarök als auch auf ein gleichnamiges nazilabel.
von daher ist die spontane assoziation mit dem festival zu früh geschossen.
btw. egal ob rechts, links oder unpolitisch heidnisch. aufgeklärt ist so ein glaube jedenfalls nicht zu nennen...
@ was geht bei euch
JAJA DER GERMANENKULT IST ABSOLUT UNPOLITISCH-da kann man sein deutschtum ausleben ohne schlechtes gewissen oder wie siehst du das
es waren germanen die den holocaust angezettelt haben
aber mal was anderes was hat ragnarök mit germanischen heidentum zu tun
informier dich mal
es läßt sich überhaupt keine verbindung zwischen wikinger und germanen herstellen
außer das beide seit ewigen zeiten bis aufs blut verfeindet sind,oder was glaubst du warum norwegen und dänemark der antihitlerkoalition beigetreten sind.
@was geht bei euch???
ALSO WENN MAN KEINE AHNUNG HAT EINFACH MAL FRESSE HALTEN !!!!!!!
Es wurde sogar ein Flyer hochgeladen auf dem über den Laden informiert wird vielleicht einfach mal durchlesen und informieren und dann das Maul aufreißen!
Musste aber erstmal Klug geschissen werden.
habt ihr keine