HH: Ole von Beust, Rote Flora, Ungdomshuset
Während am 31.03. in Lübeck ein Naziaufmarsch verhindert wird und in Bremen gegen die EU demonstriert wird, findet in Hamburg zeitgleich ein Event statt, dass ebenfalls Widerspruch herausgefordert hat. Ole von Beust besucht das der Roten Flora nahegelegene Kulturhaus 73 und kungelt mit den Grünen auf einer Veranstaltung über die Zukunft der Metropolregionen Europas. Verschiedene Gruppen haben Flugblätter gegen diese Veranstaltung veröffentlicht. Proteste wurden angekündigt und Autonome wollen die Gelegenheit nutzen, die Räumung des Ungdomshuset zu thematisieren. "Alle Gunst dem Pöbel" hallt durch das Schanzenviertel.
Vor wenigen Wochen besuchte bereits Ex-Innensenator Wrocklage das Kulturhaus und sprach dort über Rechtsextremismus, Linksextremismus und islamistische Gewalt. Veranstaltet wurde das ganze von der TAZ Hamburg. Wrocklage war jener Innensenator der versuchte Obdochlose und Bettler aus der Innenstadt zu schmeißen.
Mal ab davon, das es nicht gerade die Nachbarschaft befördert, wenn man sich Leute einlädt die linksradikale Projekte wie die Rote Flora, in einen Zusammenhang mit Nazis und Islamisten stellen. Im Vorfeld von G8 Protesten und EU Gipfel sind solche Gleichsetzungen auch ein Mittel der Diffamierung linker Mobilisierungen und Politik.
Wrocklage wurde verpasst, doch zur Stippvisite von Ole von Beust im Schanzenviertel ist mit Protest zu rechnen. Gegen 11 Uhr beginnt die Veranstaltung und um 16.00 Uhr kommt Ole von Beust. Interessierte werden sich wohl an allen Orten finden. Im Kulturhaus, vor der Flora und beim Milchkaffee auf der Piazza.
Zum Kulturhaus:
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/roteflora/texte/hochkultur.html
Rückblick auf Wrocklage:
http://www.nadir.org/nadir/aktuell/2001/07/07/4894.html
Bericht von Oles letztem Besuch:
http://www.elbvororte.de/cms/default.asp?idArtikel=860&rubrik=News&Pfad=1/200101/050101beust.htm
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Ein Aufruf aus dem Viertel
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ALLE GUNST DEM PÖBEL
Am 31.03.07 findet im Kulturhaus 73 eine ganztägige Veranstaltung mit Ole von Beust statt. Die Veranstaltung ist betitelt mit »Kreative Stadt: Die Zukunft der Europäischen Metropolregionen?« und beginnt um 11 Uhr. Ole von Beust besucht sie um 16 Uhr.
We are the City!
Ein Kulturhaus 73 alleine würde an sich die Mühe nicht lohnen. Ein Ole von Beust schon eher. Wenn sich dies beides dann noch zu einer Veranstaltung über Perspektiven städtischer Politik vermengt, die in einem Dialog von oben erklären will, wie die Stadt und das Leben in ihr zu funktionieren hat, dann ist spätestens dies Anlass für unseren Widerspruch.
Es erscheint nicht als Zufall, dass für eine Veranstaltung, die Ungelenk mit dem Begriff kreativ hantiert, gerade das als hipp geltende Schanzenviertel ausgesucht wird. Noch treffender, dass diese Veranstaltung im geförderten Elend vom Kulturhaus 73 stattfindet. Hier wächst zusammen, was zusammengehört.
Es geht laut Ankündigung um »kreative Menschen«, »Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung« und »die politische Legitimation der Metropolregionen«. Na gut! Kreativ sind wir allemal, etwas in Bewegung bringen macht uns meistens Spaß und zur Zukunft europäischer Metropolregionen, haben wir nicht erst seit der Räumung des Ungdomshuset in Kopenhagen eine ganze Menge in die Welt zu schreien. Fangen wir doch mal vor der Haustür an.
No Future!
Das Schanzenviertel hat sich in den letzten Jahren zu einer traurigen Veranstaltung entwickelt. Ein zunehmend glanzloseres Publikum sucht Ablenkung und Zerstreuung in kommerzieller Beliebigkeit. Mieten steigen, Eigentumswohnungen entstehen, Makler und Geschäftleute reiben sich die Hände, während immer mehr Menschen in ihren grundlegenden Existenzbedingunen bedroht sind. Der Umbau des Wasserturms im Schanzenpark ist ebenso ein Symbol dieser Entwicklung, wie die Erweiterung der Messe oder, anderes Beispiel, die Eröffnung des Kulturhauses 73.
In einer blank geputzten und durchgestylten Stadt, die von einer Totalität der Langeweile beherrscht wird, erscheinen sperrige Orte zwangsläufig lebensbejahend und voller Attraktivität. Sicher hatten unter anderem deshalb auch Orte wie die Rote Flora oder linke Kneipen und alternative Szenen Anteil an den Umstrukturierungsprozessen der letzten Jahre. Linke und alternative Orte waren aber auch vom Interesse der Selbstorganisierung, der politischen Einflussnahme und der Entwicklung von Widerspruch geprägt. Ebenjene Orte und Szenen wurden in den letzten Jahren immer wieder angegriffen und zerstört. Mieterhöhungen, die Räumung der Bambule und die Streichung von Geldern für Stadtteilinitiativen folgen der gleichen Logik. Was entsteht ist ein Raum der in allen seinen Lebenswirklichkeiten und Realitäten ökonomischen Interessen unterworfen ist. Der »Standort« ist das schwere Geschütz neoliberaler StadtplanerInnen, die zugunsten von privaten wirtschaftlichen Interessen einen öffentlichen Nutzen für alle vorgaukeln wollen. Die Schanze ist längst zu einem solchen Standort geworden. Sie hat eben das weitgehend verloren, was ihr einst als kulturelle Nische jenen umstrittenen Glammer verliehen hat, in dem sich das durchschnittliche Publikum heute sonnen will.
Botschaften aus einer anderen Wirklichkeit!
Das Kulturhaus 73 hat im Schanzenviertel nicht trotz, sondern wegen der Entwicklung der letzten Jahre geöffnet. Es dockt an die Spirale von Aufwertung, Vertreibung und Ökonomisierung im Stadteil an und ist ein eigener Faktor darin. Was in der Schanze los ist, wie es um soziale Kämpfe bestimmt ist, in welchen Widersprüchen die Menschen hier leben, interessiert nicht. Vom Kulturhaus 73 wurde schlicht und einfach auf einen Schanzenhype angesprungen, der in dieser Form Bestandteil von Umstrukturierung und Vertreibungspolitik ist. Es soll und will Kultur in die Schanze bringen. Wer kommt ist Ex-Innensenator Wrocklage und Ole von Beust. Das Kulturhaus 73 bedient ein Bedürfnis nach Normalität, das wir in Gänze ablehnen.
Städtische Politik bedeutet die zielstrebige Zerstörung von allem, was sich einer ökonomischen Verwertung entzieht. Runde Tische und Moderation sind die Diktatur des Mittelmaßes. Ein Pflichtprogramm und verordneter Showeffekt, dessen einziger Zweck darin besteht ,dem Aufgezwungenen einen Hauch von Legitimität zu verleihen. Wir lehnen eine Stadt, die sich als Mischung aus kommerziellem Freizeitpark und Hochsicherheitstrakt entwickelt, rundherum ab. Wir sind solidarisch mit all denen, die illegal hier Leben, mit denen, die vertrieben und gewaltsam von Ort zu Ort gejagt werden, mit denen, die sich aneignen was sie brauchen. Wir bejubeln jede Störung der öffentlichen Ordnung und schwärmen gefährlich dreinschauend durch die Nächte. Wir wollen ein anderes Leben, eine andere Welt und uns selbst neu erfinden. Unsere Minimalforderung ist Alles. Unsere Dialogbereitschaft beendet.
Von hier ab tobt das Leben durch die kalte Haut der Stadt.
Hier entsteht ein schwarzes Loch!
Angesichts der kulturellen und politischen Trostlosigkeit des Kulturhauses 73 verbreitet sich eine Leere in diesem Gebäude, die nur schwer mit anzusehen ist. Ungefüllte und ungenutzte Orte üben auf unsere Phantasie eine hohe Anziehungs- und Schwerkraft aus. Ya Basta! Wir können uns bessere Dinge mit dem leerstehenden Gebäude am Schulterblatt 73 vorstellen, als dessen Verfall weiter tatenlos mit anzusehen. Wir fordern das Gebäude als Erholungszentrum für Troublemakers aus aller Welt und unsere gestressten, für ihre Selbstbestimmung kämpfenden FreundInnen aus Koppenhagen. Die Räumung des Undomshuset ist ein fortdauernder polizeilicher Gewaltakt der mit grenzüberschreitender Solidarität beantwortet wurde. Der Kampf um das Ungdomshuset hat gerade erst begonnen. Nicht nur um ein Haus mit vier Wänden, sondern um eine Idee die um sich greift. Wir organisieren uns! Wir wehren uns! Wir stellen die Verhältnisse auf den Kopf und entwickeln ein ganz anderes Ganzes.
Das ist das, was wir uns unter der Zukunft der europäischen Metropolregionen vorstellen: Grenzüberschreitende Kämpfe für besetzte Häuser, gegen den EU-Gipfel in Hamburg am 28.05 und gegen eine kapitalistische Weltordnung.
Wir erklären hiermit den 31.03. zum Ungdomshuset Action Day, zu Chaostag und Bambule, zur Gala der Lüste. Die Straße als Laufsteg und das Schulterblatt als Bühne unserer Wut und unseres entfesselten Hedonismus. Die Stadt sind wir Alle!
Gegen einen städtischen Raum der Kontrolle, Normen und Zwänge!
Umstrukturierung und Privatisierung öffentlicher Räume bekämpfen!
Für Freiräume, Nischen, geheime Orte und besetzte Häuser!
FÜR EIN EUROPA DER REVOLTE - UNGDOMSHUSET BLIR!
Vagabundierende Autonome
Pöbel und Gesocks Hamburg
31.03.07 Alle Gunst dem Pöbel
28.05.07 Internationale Demo gegen den EU-Gipfel in Hamburg
Meet your Gouvernment! Squat the Space!
Mal ab davon, das es nicht gerade die Nachbarschaft befördert, wenn man sich Leute einlädt die linksradikale Projekte wie die Rote Flora, in einen Zusammenhang mit Nazis und Islamisten stellen. Im Vorfeld von G8 Protesten und EU Gipfel sind solche Gleichsetzungen auch ein Mittel der Diffamierung linker Mobilisierungen und Politik.
Wrocklage wurde verpasst, doch zur Stippvisite von Ole von Beust im Schanzenviertel ist mit Protest zu rechnen. Gegen 11 Uhr beginnt die Veranstaltung und um 16.00 Uhr kommt Ole von Beust. Interessierte werden sich wohl an allen Orten finden. Im Kulturhaus, vor der Flora und beim Milchkaffee auf der Piazza.
Zum Kulturhaus:
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/roteflora/texte/hochkultur.html
Rückblick auf Wrocklage:
http://www.nadir.org/nadir/aktuell/2001/07/07/4894.html
Bericht von Oles letztem Besuch:
http://www.elbvororte.de/cms/default.asp?idArtikel=860&rubrik=News&Pfad=1/200101/050101beust.htm
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Ein Aufruf aus dem Viertel
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ALLE GUNST DEM PÖBEL
Am 31.03.07 findet im Kulturhaus 73 eine ganztägige Veranstaltung mit Ole von Beust statt. Die Veranstaltung ist betitelt mit »Kreative Stadt: Die Zukunft der Europäischen Metropolregionen?« und beginnt um 11 Uhr. Ole von Beust besucht sie um 16 Uhr.
We are the City!
Ein Kulturhaus 73 alleine würde an sich die Mühe nicht lohnen. Ein Ole von Beust schon eher. Wenn sich dies beides dann noch zu einer Veranstaltung über Perspektiven städtischer Politik vermengt, die in einem Dialog von oben erklären will, wie die Stadt und das Leben in ihr zu funktionieren hat, dann ist spätestens dies Anlass für unseren Widerspruch.
Es erscheint nicht als Zufall, dass für eine Veranstaltung, die Ungelenk mit dem Begriff kreativ hantiert, gerade das als hipp geltende Schanzenviertel ausgesucht wird. Noch treffender, dass diese Veranstaltung im geförderten Elend vom Kulturhaus 73 stattfindet. Hier wächst zusammen, was zusammengehört.
Es geht laut Ankündigung um »kreative Menschen«, »Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung« und »die politische Legitimation der Metropolregionen«. Na gut! Kreativ sind wir allemal, etwas in Bewegung bringen macht uns meistens Spaß und zur Zukunft europäischer Metropolregionen, haben wir nicht erst seit der Räumung des Ungdomshuset in Kopenhagen eine ganze Menge in die Welt zu schreien. Fangen wir doch mal vor der Haustür an.
No Future!
Das Schanzenviertel hat sich in den letzten Jahren zu einer traurigen Veranstaltung entwickelt. Ein zunehmend glanzloseres Publikum sucht Ablenkung und Zerstreuung in kommerzieller Beliebigkeit. Mieten steigen, Eigentumswohnungen entstehen, Makler und Geschäftleute reiben sich die Hände, während immer mehr Menschen in ihren grundlegenden Existenzbedingunen bedroht sind. Der Umbau des Wasserturms im Schanzenpark ist ebenso ein Symbol dieser Entwicklung, wie die Erweiterung der Messe oder, anderes Beispiel, die Eröffnung des Kulturhauses 73.
In einer blank geputzten und durchgestylten Stadt, die von einer Totalität der Langeweile beherrscht wird, erscheinen sperrige Orte zwangsläufig lebensbejahend und voller Attraktivität. Sicher hatten unter anderem deshalb auch Orte wie die Rote Flora oder linke Kneipen und alternative Szenen Anteil an den Umstrukturierungsprozessen der letzten Jahre. Linke und alternative Orte waren aber auch vom Interesse der Selbstorganisierung, der politischen Einflussnahme und der Entwicklung von Widerspruch geprägt. Ebenjene Orte und Szenen wurden in den letzten Jahren immer wieder angegriffen und zerstört. Mieterhöhungen, die Räumung der Bambule und die Streichung von Geldern für Stadtteilinitiativen folgen der gleichen Logik. Was entsteht ist ein Raum der in allen seinen Lebenswirklichkeiten und Realitäten ökonomischen Interessen unterworfen ist. Der »Standort« ist das schwere Geschütz neoliberaler StadtplanerInnen, die zugunsten von privaten wirtschaftlichen Interessen einen öffentlichen Nutzen für alle vorgaukeln wollen. Die Schanze ist längst zu einem solchen Standort geworden. Sie hat eben das weitgehend verloren, was ihr einst als kulturelle Nische jenen umstrittenen Glammer verliehen hat, in dem sich das durchschnittliche Publikum heute sonnen will.
Botschaften aus einer anderen Wirklichkeit!
Das Kulturhaus 73 hat im Schanzenviertel nicht trotz, sondern wegen der Entwicklung der letzten Jahre geöffnet. Es dockt an die Spirale von Aufwertung, Vertreibung und Ökonomisierung im Stadteil an und ist ein eigener Faktor darin. Was in der Schanze los ist, wie es um soziale Kämpfe bestimmt ist, in welchen Widersprüchen die Menschen hier leben, interessiert nicht. Vom Kulturhaus 73 wurde schlicht und einfach auf einen Schanzenhype angesprungen, der in dieser Form Bestandteil von Umstrukturierung und Vertreibungspolitik ist. Es soll und will Kultur in die Schanze bringen. Wer kommt ist Ex-Innensenator Wrocklage und Ole von Beust. Das Kulturhaus 73 bedient ein Bedürfnis nach Normalität, das wir in Gänze ablehnen.
Städtische Politik bedeutet die zielstrebige Zerstörung von allem, was sich einer ökonomischen Verwertung entzieht. Runde Tische und Moderation sind die Diktatur des Mittelmaßes. Ein Pflichtprogramm und verordneter Showeffekt, dessen einziger Zweck darin besteht ,dem Aufgezwungenen einen Hauch von Legitimität zu verleihen. Wir lehnen eine Stadt, die sich als Mischung aus kommerziellem Freizeitpark und Hochsicherheitstrakt entwickelt, rundherum ab. Wir sind solidarisch mit all denen, die illegal hier Leben, mit denen, die vertrieben und gewaltsam von Ort zu Ort gejagt werden, mit denen, die sich aneignen was sie brauchen. Wir bejubeln jede Störung der öffentlichen Ordnung und schwärmen gefährlich dreinschauend durch die Nächte. Wir wollen ein anderes Leben, eine andere Welt und uns selbst neu erfinden. Unsere Minimalforderung ist Alles. Unsere Dialogbereitschaft beendet.
Von hier ab tobt das Leben durch die kalte Haut der Stadt.
Hier entsteht ein schwarzes Loch!
Angesichts der kulturellen und politischen Trostlosigkeit des Kulturhauses 73 verbreitet sich eine Leere in diesem Gebäude, die nur schwer mit anzusehen ist. Ungefüllte und ungenutzte Orte üben auf unsere Phantasie eine hohe Anziehungs- und Schwerkraft aus. Ya Basta! Wir können uns bessere Dinge mit dem leerstehenden Gebäude am Schulterblatt 73 vorstellen, als dessen Verfall weiter tatenlos mit anzusehen. Wir fordern das Gebäude als Erholungszentrum für Troublemakers aus aller Welt und unsere gestressten, für ihre Selbstbestimmung kämpfenden FreundInnen aus Koppenhagen. Die Räumung des Undomshuset ist ein fortdauernder polizeilicher Gewaltakt der mit grenzüberschreitender Solidarität beantwortet wurde. Der Kampf um das Ungdomshuset hat gerade erst begonnen. Nicht nur um ein Haus mit vier Wänden, sondern um eine Idee die um sich greift. Wir organisieren uns! Wir wehren uns! Wir stellen die Verhältnisse auf den Kopf und entwickeln ein ganz anderes Ganzes.
Das ist das, was wir uns unter der Zukunft der europäischen Metropolregionen vorstellen: Grenzüberschreitende Kämpfe für besetzte Häuser, gegen den EU-Gipfel in Hamburg am 28.05 und gegen eine kapitalistische Weltordnung.
Wir erklären hiermit den 31.03. zum Ungdomshuset Action Day, zu Chaostag und Bambule, zur Gala der Lüste. Die Straße als Laufsteg und das Schulterblatt als Bühne unserer Wut und unseres entfesselten Hedonismus. Die Stadt sind wir Alle!
Gegen einen städtischen Raum der Kontrolle, Normen und Zwänge!
Umstrukturierung und Privatisierung öffentlicher Räume bekämpfen!
Für Freiräume, Nischen, geheime Orte und besetzte Häuser!
FÜR EIN EUROPA DER REVOLTE - UNGDOMSHUSET BLIR!
Vagabundierende Autonome
Pöbel und Gesocks Hamburg
31.03.07 Alle Gunst dem Pöbel
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Ergänzungen
link
lustig
Unter http://www.rote-flora.de sind die heiligen Hallen aber noch erreichbar
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hey was ist denn das für ein link?
oder hier
Pressemitteilung?
Rosa Luxemburg war es nämlich, die schon Anfang des letzten Jahrhundert
die Frage “Sozialreform oder Revolution?” ganz locker mit dem Hinweis
kommentierte, das da wohl die Frage falsch gestellt sei. Kluge linke
Politik, so ihre Diagnose, habe immer beides gemacht. Einerseits die
lokalen Kämpfe unterstützt, andererseits eine radikale Veränderung
der Gesellschaft im Blick behalten.
quelle: http://monsters.blogsport.de/2007/03/16/verteidigung-der-wertkritik-gegen-ihre-liebhaberinnen
Die linke 'Szene' verschanzt sich selber
Die letzten Jahre seit dem Millenium 2k waren so dermaßen von einer Politik der Reaktionen auf die ganzen 'Partynationalisten' geprägt, die der Roten Flora einen enormen Akkumulationsverlauf bescherten, so das die Linksradikale Politik ganz aus dem besagtem 'Szene'-Viertel verdrängt wurde und nur kleine Kohorte von Akademikern sich im 'freien'Journalismus rund um u.im Universitäts-Streit wiederfanden. Die Politik der Roten Flora ist von alljährlichen Neuanfängen und Ritualen der 'gewollt' hinzu gezogenen sog. Linksradikalen zu einem scheitern verurteilt, so das ein Abriss der 'heiligen' Hallen in anderen Stadtteilen niemand rühren würde. Konsequenz ist das Kulturhaus, daß eine neue Alternative für Stadtteilpolitisch Engagierte bietet und den Rio Reiser eines jeden einen Platz anbieten würde. Ich würde 'Schwuli' von Beust adquater begrüssen wollen, im Rahmen sinnvoller Generierungen der zuvor Gentrifizierten Ecken und Flächen der radikalen Linken. Die Ästhetik macht nähmlich die Politik von morgen und ist jetzt schon das Auskommen vieler 'Kleinstunternehmen' in dem 'Szene'-Viertel.
Für einen 'bunten' Autonomen Widerstand!
No Paseran!
31.1. Naziaufmarsch in LÜBECK !
Do., 29.03.07 19 Uhr/ ROTE FLORA
Hamburger, die planen an diesem Tag nach Lübeck zu fahren, bitte DRINGENST kommen!
@ LIZ im Karo
2.) Lieber schwul und lebensfroh als verklemmter Hetero!!
@ liz im karo
Rathausplatz am 3.4. Gegen Abschiebungen
http://www.gew-hamburg.de/ausschuss_bleiberecht.html
http://www.netzwerk-afghanistan.info/news/news/neue-informationen-zu-der-abschiebung-von-hamburger-mitburgern.html
Pressemitteilung des Flüchtlingsrat Hamburg
Zum Abschiebestopp für (vorerst) ein Jahr, den Innensenator Nagel vorgestern für Afghanische Familien mit Kindern ausgesprochen hat, erklärt der Flüchtlingsrat Hamburg:
Wir freuen uns, dass der Senator endlich dem Druck und den Protesten nachgegeben hat, die seit seiner Ankündigung vom Juni letzten Jahres, Hamburg wolle nach alleinstehenden Männern und kinderlosen Ehepaaren nun auch Familien mit Kindern abschieben, immer stärker wurden.
Familien mit Kindern in ein Land abzuschieben, aus dem fast täglich neue Horrormeldungen über Krieg und Terroranschläge kommen, Not und Elend der Bevölkerung immer dramatischere Ausmaße annimmt, ist noch unmenschlicher, als Abschiebungen es ohnehin immer sind. Dem Senator fiel es offenbar zunehmend schwerer, den Sinn dieser menschenfeindlichen Abschiebepolitik der Öffentlichkeit zu vermitteln. Der Protest reichte bis weit in die Reihen der Regierungspartei CDU.
Doch der Senator hat jetzt nur eine halbe Kehrtwende gemacht:
Weiterhin ausgenommen vom Abschiebestopp sind alleinstehende Männer und kinderlose Paare. Senator Nagel begründet den Abschiebestopp für Familien mit Kindern mit der "Verschärfung der Sicherheitslage vor Ort".
# Wir fragen den Senator: Ist das Leben von kinderlosen Menschen weniger wert, als das von Kindern und ihren Familien?
# Warum wird kein genereller Abschiebestopp nach Afghanistan verhängt?
# Und was ist nach Ablauf des einen Jahres Aufschub der den Familien jetzt gewährt wurde?
Wir fordern einen Abschiebestopp für alle und ein dauerhaftes Bleiberecht!
Außerdem weisen wir darauf hin, dass die jetzt zum Teil gestoppten Abschiebungen nach Afghanistan nur die Spitze eines Eisberges von ständig stattfindenden Abschiebungen sind in Länder, deren Situation sich nicht wesentlich von der in Afghanistan unterscheidet. Der humanitäre Maßstab, der jetzt - endlich! - für afghanische Familien mit Kindern angelegt wird, sollte auch für alle anderen Flüchtlinge - mit und ohne Kinder - gelten!
Wir fordern daher: Schluss mit der Abschiebepolitik! - Bleiberecht für alle!
was das fürn scheiß link
gäähhn
@gähn
Viel Glück!