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Prozess gegen Holocaustleugner Krusche

Antifaschist 22.01.2007 20:43
Klaus Krusche, der auf seiner - seltsam inhaltsleeren - Website behauptet hatte, der Holocaust habe nie stattgefunden steht am 20. Februer erneut vor Gericht.
Am 20. Februar 2007 findet im Amtsgericht Berlin - Tiergarten ein Prozess wegen Volksverhetzung gegen Klaus Krusche statt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, in den Jahren 2005 und 2006 auf seiner Website wiederholt den Holocaust geleugnet und gegen Ausländer und Juden gehetzt zu haben. Im November 2005 und im Mai 2006 wurde Krusche wegen Volksverhetzung bereits zweimal zu Geldstrafen verurteilt, beide Urteile wurden in einer Revisionsverhandlung vom Landgericht Berlin bestätigt. Neben dem aktuellen Verfahren sind derzeit noch weitere Verfahren gegen Krusche anhängig, in denen er laut Staatsanwaltschaft "eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe" zu erwarten hat.

Bei den ersten beiden Verhandlungen gegen Krusche wurde von anwesenden Faschisten Stimmung gegen den Belastungszeugen gemacht, der wegen seiner Aussagen seit Monaten bedroht wird. Dieser Zeuge wird auch am 20. Februar aussagen müssen. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele AntifaschistInnen zu der Verhandlung kommen.

Der Prozess findet statt am 20. Februar 2007, 14.00 Uhr, Amtsgericht Tiergarten, Turmstraße 91, Gebäude B, Raum B136 (Eingang über Wilsnacker Straße 4).

Nazis dürfen nicht die Lufthoheit im Gericht erhalten! Menschen, die sich gegen Nazis wehren, muss der Rücken gestärkt werden!!
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Ergänzungen

Prozess ist natürlich öffentlich!

Tina 24.01.2007 - 11:13
Da einige der Kommentatoren der Meinung waren, der Prozess finde unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt: der Prozess ist selbstverständlich öffentlich!

Es kommt allerdings darauf an, WELCHE Öffenttlichkeit sich im Gericht einfindet. Es ist ein schwaches Bild, wenn man den Nazis den Gerichtssaal einfach so überlässt!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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In

die 22.01.2007 - 21:23
Gerichtsräume des Gebäudes kommt eh niemand rein, da die Personen welche anwesend sein sollen selektiert werden.
Die Anwesenheit kann man sich getrost sparen, es sei denn man möchte in der Kälte vor dem Gebäude warten.

Der Staat hat nichts zu sagen

so ist das 22.01.2007 - 21:55
Na, ist doch egal ob man nun in den Gerichtssaal darf oder nicht,
einfach reingehen, was sollen die denn machen?
Alle festnehmen und nach paar Stunden wieder freilassen?
Nur weil die keine Zuschauer wollen bleibt ihr fort?
Gerade dann wenn der Staat meint uns mit seinem kapitalistischen Schutzschild der Konsumgesellschaft abwehren kann: Angriff!

Gerichtsverhandlung: nicht öffentlich? - Öffentlich machen


@ so ist das

ich 23.01.2007 - 11:43
Tolle Sprüche, du Keyboard-Warrior. Stürmst du dann auch in erster Reihe den Gerichtssaal oder verfasst du dann wieder auf Indymedia irgendlwelche kraftmeierischen Kommentare.
Ausserhalb wo schützt sich der kapitalistische Staat bei einer (nichtöffentlichen) Gerichtsverhandlung durch die Konsumsphäre? Vielleicht solltest du mal Versuchen deine Phrasen inhaltlich so zu untermauern, dass sie irgendwie Sinn machen.