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Nazidemo am 09.12. in Celle entgegentreten
Zum vierten Mal in diesem Jahr versuchen Neonazis in Celle einen Aufmarsch durchzuführen. Nachdem sie bei den drei vorherigen Versuchen kläglich scheiterten wollen sie es nun am 9. Dezember noch einmal wissen, allen voran der Anmelder Christian Worch. Wir fordern alle Menschen auf, den Nazis auch diesmal einen Strich durch die Rechnung zu machen. Kommt am Samstag nach Celle und stellt euch den Absinnen der Nazis entgegen.
Gegen diese faschistische Provokation hat sich in Celle ein breites Bündnis gebildet das von antifaschistischen Gruppen über Kirche bis zum DGB reicht. Dieses Bündnis hat für den 09.12.2006 eine Gegendemonstration angemeldet, welche jetzt von der Stadt Celle verboten worden. Mit der Begründung die Route sei von den Nazis zuerst angemeldet worden. Und damit das auch stimmt hat die Stadt den Nazis die Auflage erteilt um 10 Uhr mit ihrem Aufmarsch zu beginnen, denn anders wäre ein Verbot unserer Demonstration gerichtlich nicht zu halten.Ein abgekartetes Spiel von Polizei und Stadt, welches in seiner Konsequenz den Nazis in die Hände spielt und antifaschistischen und bürgerlichen Protest unterbinden soll.Diese Sauerei wird jetzt gerichtlich überprüft. Deshalb können sich durchaus noch Änderungen an der Route der Gegendemonstration ergeben. Am späten Freitagabend wird unsere Internetseite www.kein-naziaufmarsch.tk zum letzten Mal vor dem Naziaufmarsch aktualisiert, es macht also Sinn Freitagabend oder Samstagmorgen noch einmal vorbei zu schauen
Wir, die Antifaschistische Aktion Celle ruft dazu auf, den Neonazis am kommenden Samstag, den 9.12.2006, deutlich zu zeigen, dass sie in Celle nicht willkommen sind. Es ist zu erwarten, dass 150 bis 200 Rechtsextremisten aus dem Umfeld der Kameradschaftsszene und der NPD in dem Stadtteil Heese aufmarschieren wollen. Wir meinen, dass die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils gemeinsam mit den antifaschistischen Initiativen vor Ort die richtige Antwort auf diese Provokation geben sollten. Trotz einer breiten Unterstützung im Celler Stadtrat betätigen sich die Stadtverwaltung, allen voran der Oberstadtdirektor Martin Biermann, als willfähriger Helfer der Neonazis und verbieten antifaschistischer Demonstration und Kundgebung im Heesegebiet.
In der Neustadt/Heese leben rund 150 Familien mit kurdischemMigrationshintergrund, hier gibt es rund 20 Geschäfte mit kurdischenInhabern. Und gerade auch nach den überfall am 10. November einer 20köpfigen Nazibande auf Celler Bürger kurdischer Herkunft wird und muss dieAntwort entsprechend ausfallen: Kein Fußbreit den Faschisten!
Wir wollen keine Neonazis in unserem Stadtteil! Und wollen,dass ihnen überall der Boden entzogen wird, sich zu organisieren undihre rassistischen und völkischen Botschaften zu propagieren! Wirfordern alle Antifaschistinnen und Antifaschisten auf, solidarisch mitden Menschen im Stadtteil gegen den Naziaufmarsch zu protestieren!
Es ist nicht hinnehmbar, dass die Stadt Celle den Neonaziaufmarsch genehmigt, aber die antifaschistische Gegenaktion verbietet. Scheinbar ist sich die Stadt Celle dersymbolischen Wirkung dieses Handelns nicht bewusst. Hinnehmbar ist aberin keinem Fall, dass über den Stadtteil ein gewissermaßenantifaschistisches Schweigeverbot verhängt werden soll. Sollen dieMenschen in der Heese/Neustadt tatsächlich für den Protest gegenNeonazis ihren eigenen Stadtteil ver- und ihn den Neonazis überlassenmüssen?
Wer eine solidarische Gesellschaft will, die jeder Art von rassistischenUngleichheitsvorstellungen eine Absage erteilt, kann und sollte diesauch im Protest gegen neofaschistische Organisierung und Propagandazeigen. Und zur Solidarität gehört auch, einen Stadtteil mit hohemmigrantischem Bevölkerungsanteil nicht einmal für ein paar Stunden denorganisierten Neonazis zu überlassen!
Internet: www.kein-naziaufmarsch.tk
Email: aac@gmx.de
Infotelefon: 0163-4149891
Demojingle:download
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
richtige Internetadresse für den Demojingle
Auch
Oberbürgermeister
Weg mit Biermann!!! Freiheit für Celle!!!
Nazi-Nest Celle
Trotz öffentlicher Kritik wird Mauer gebaut (von 26. August 2000)
Am 17. August setzte eine Baufirma den Beschluss des Rats der Stadt Celle in die Tat um und ummauerte das Flüchtlingsheim an der Harburger Heerstraße. Der Beschluss hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt und auch zu Diskussionen innerhalb der im Stadtrat vertretenen Parteien geführt.
Während die Politiker von CDU und SPD die Kritik am Mauerbau teils zurückwiesen, da sich an der "Sachlage" - dem Verdacht krimineller Machenschaften der Heimbewohner - nichts geändert habe, und teils versuchten, die Lage durch Wortklaubereien schönzufärben, übten sich die Vertreter der Grünen in verbaler Opposition. Alle gemeinsam wiesen jedoch den Vorwurf zurück, der von CDU, SPD, Grünen, WG (Wählergemeinschaft) und Republikanern unterstützte Antrag sei Ausdruck einer fremdenfeindlichen, rechtspopulistischen Politik.
Der Bau der Mauer war mit dem Vorwurf begründet worden, das Heim sei ein Hort von Rauschgifthandel und Prostitution. Beweise dafür gibt es, außer Verdächtigungen von Anwohnern, allerdings nicht. Auch regelmäßige nächtliche Durchsuchungen durch Polizeieinheiten, bei denen die Heimbewohner aus dem Schlaf gerissen wurden und die Ordnungsmäßigkeit ihres Besitzes nachzuweisen hatten, konnten keine Beweise erbringen. Kein Verdächtiger wurde in Haft genommen.
http://www.wsws.org/de/2000/aug2000/cell-a26.shtml
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! In diesem braunen Mistkaff machen Grüne, SPD und Reps gemeinsam Anti-Ausländer-Aktionen!
Demoroute steht fest.
Die Nazidemo ist mittlerweile genehmigt, Bedinnt um 12 Uhr am Bahnhof und soll durch das Heesegebiet führen.
?
12 Uhr
Die 10 Uhr Auflage diente dazu, um die Antifa-Demo aus dem Stadtteil Heese zu verdrängen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wer ist der Typ auf dem Bild? — nicht egal
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"Der typ auf dem Bild".. — ...