Bilder: Gegen NPD bei BVV in Lichtenberg
Vor dem Rathaus hatte die VVN-BdA eine Kundgebung angemeldet, an der sich rund 50 Personen beteiligten. Es wurde bekannt, dass sich die drei Nazis bereits drei Stunden vor Beginn der BVV-Sitzung in den Saal begeben hatten. Sie saßen da zunächst recht alleine bis sich gegen 17 Uhr der Saal mit den gewählten Stadtverordneten, Gästen, Journalisten, Nazi-Sympatisanten und einigen Polizisten sehr füllte. Es wurden sogar noch Stühle dazu gestellt.
Dann wurde gleich zu Beginn die Anwesenheit der Stadtverordneten nach dem Alphabet nach aufgerufen. Als die Nazis Jörg Hähnel (NPD), Manuela Tönhardt (DVU), Torsten Meyer (DVU) aufgerufen wurden, gab es Protest in vielfältiger Form: Rufe, Transparente, Plakate, etc. Das hatte jedoch zur Folge, dass sich der frisch gebackene Alternspräsident der BVV von der SPD aufregte und relativ schnell 3 Warnungen aussprach.
Als dann schon alles vorbei schien und sich die Protestierer bereits wieder hingesetzt hatten, kam der Auftritt des Nazi Jörg Hähnel. Er hatte irgendeine scheiß Formalia zu beanstanden und trat zum Mikro. Anstatt ihn gleich wieder abzuweisen, wollte ihm der SPD-Alterspräsident das Wort erteilen, was zu erneuten Protesten etc. und zum Einschreiten der Polizei führte – die 3. Warnung war ja bereits ausgesprochen.
Es waren ein halbes Dutzend Polizisten anwesend, die nach einander die Protestierer raus schaffen. Die meisten ließen sich ohne größeren Protest vor die Tür begleiten. Von ein paar Leuten wurden noch die Personalien von der Polizei aufgenommen. Die AntifaschistInnen hatten es beim Protest geschickt angestellt, weil sie nach einander protestierten. Als gerade wieder fünf oder sechs Personen von den Bullen raus geschafft wurden, fingen die nächsten an. Irgendwann war der Saal um rund 40-50 AntifaschistInnen leerer.
Infos:
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Ergänzungen
aktion im vorfeld
Farbbeutelwürfe
Lichtenberg
# 2341
Unbekannte Täter haben heute früh gegen 3 Uhr mehrere Beutel mit roter Farbe gegen die Fassade eines Mehrfamilienhauses in Alt-Hohenschönhausen geworfen. In dem Gebäude wohnt der stellvertretende Landesvorsitzende der DVU. An seinem Pkw „Mercedes“ waren Scheiben eingeschlagen und es roch im Innenraum stark nach Buttersäure. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
quelle: http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/49367/index.html
bei dem dvu-ler handelt es sich um einen der drei bvv-verordneten der npd...
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Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Protest vor dem Rathaus
Gesetz bleibt Gesetz
Mit ein wenig Logik kommt Ihr dann auch auf die entsprechende Lösung.
Beispiel WASG, wenn mir die Stimmen nicht reichen , dann behaupte ich eben das die Wahl nicht demokratisch war.
Übrigens hat dieses Verhalten in Südthüringen zum Zerfall und zur Handlungsunfähigkeit der Antifa geführt, ganz besonders bezogen auf den Rückhalt in der Bevölkerung.
War ganz schön traurig mit anzusehen - Konsequenz: Keine Antifa-Kumpanei mehr unterstützen, da sie sich ja genauso militaristisch aufführt, wie ihre sogenannten Gegner.
Wann wird dieses Land endlich aufwachen und begreifen, das man sich nur konstruktiv mit diesem Thema auseinandersetzen kann, alles andere wird gegen uns verwendet werden.
@sucher
ach herrje...
Parteien, Vertreter-Demokratie und Staat abschaffen!
Für eine befreite, selbstbestimmte Gesellschaft!!!
@Autonom
Ich gebe dir vollkommen recht!
Frankfurter Allee
Nach bisherigen Erkenntnissen verließ eine Gruppe rechtsorientierter Personen den U-Bahnhof Frankfurter Allee und griff wahllos Passanten an, ein Autofahrer wurde dabei von den Randalieren mit Reizgas besprüht.
Kurz darauf griff eine scheinbar linksorientierte Gruppe die anderen Personen an. In die Auseinandersetzung mischten sich auch Insassen eines vorbeifahrenden Autos ein, die sich offenbar auf die Seite der „rechten“ Personen schlugen.
Passanten alarmierten die Polizei, als die streitenden Personen die nahenden Polizeiwagen bemerkten flüchteten sie in verschiedenen Richtungen. Auf dem nahen S-Bahnhof konnten mehrere Personen durch die Polizisten gestellt werden. Bei Befragungen machten sie teilweise widersprüchliche Angaben. Zwei Personen konnten von einem Zeugen als Täter wiedererkannt werden, bei ihnen wurde eine Blutentnahme angeordnet.
Die Beamten nahmen eine Anzeugen wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung auf. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind unklar.
www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/49539/index.html