Leipzig: 3. Oktober - kurzer Überblick
Übersicht über die Ereignisse in Leipzig
Während etwa 200 Nazis (Medienangaben) durch Leipzig tingelten, lieferten sich hunderte Antifaschisten Straßenschlachten mit der Polizei.
Bereits zu Beginn war die Polizei massiv präsent und verteilte massenweise Platzverbote entlang der Demostrecke.
Im Gegensatz zu etwa letztem Jahr gelang es Anfang zunächst nicht eine hinreichend große Blockade zu bilden. Etwa 200 Antifaschisten harrten am Listplatz aus.
Hunderte die sich dem Platz näherten wurden von Einsatzkräften der Polizei empfangen.
Rangeleien wurden zunächst vom Ostplatz und vom Augustusplatz gemeldet. Kurz hinter dem Listplatz soll es zu einem massiven Flaschenhagel auf die Nazis gekommen sein.
Nachdem die Polizei immer wieder die Demonstrationsstrecke geräumte hatte, verlor sie nachdem die Nazis am Ostplatz angekommen waren die Kontrolle. Eine Sitzblockade von 500 linksgerichteten Personen erzwang die Umleitung. Die Nazis liefen nun den gleichen Weg zurück.
Währenddessen brannten im Leipziger Zentrum dutzende Mülltonnen die als Barrikaden dienten.
Mehrfach wurden Fahrzeugkollonnen der Polizei angegriffen. Die Einsatzkräften zogen sich dann teils panikartig zurück. Medien berichten von einem angezündeten Polizeifahrzeug.
Insgesamt hatten sich an den militanten Protesten nach Polizeiangaben etwa 1500 Antifaschisten beteiligt. Etwa 1000 Bürger demonstrierten friedlich den Worchschen Aufmarsch. (Augenzeugen sprechen jedoch hier von weniger Teilnehmern)
Obwohl der Naziaufmarsch nicht gestoppt werden konnte, hat die Stadt sich dessen stattfinden sehr teuer erkauft.
Der unbedingte Wille die Demonstration gegen antifaschisten Protest durchzusetzen, hat sicher mehr Schäden angerichtet als bei Einsatzkoordinatoren zunächst erwartet.
Obwohl das schwere Gerät (Wasserwerfer, Räumpanzer) nicht eingesetzt, hatten die Polizei zwischenzeitlich die Lage nicht im Griff. Personen die eigentlich festgesetzt worden sind, mussten wieder freigelassen werden. Weil die Einsatzkräfte dringend an anderen Stellen benötigt wurden.
Etwa 200 Antifaschisten wurden in Gewahrsam genommen. Etwa 75 Menschen demonstrierten vor einer Polizeiwachen am Abend gegen Polizeigewalt.
Bereits zu Beginn war die Polizei massiv präsent und verteilte massenweise Platzverbote entlang der Demostrecke.
Im Gegensatz zu etwa letztem Jahr gelang es Anfang zunächst nicht eine hinreichend große Blockade zu bilden. Etwa 200 Antifaschisten harrten am Listplatz aus.
Hunderte die sich dem Platz näherten wurden von Einsatzkräften der Polizei empfangen.
Rangeleien wurden zunächst vom Ostplatz und vom Augustusplatz gemeldet. Kurz hinter dem Listplatz soll es zu einem massiven Flaschenhagel auf die Nazis gekommen sein.
Nachdem die Polizei immer wieder die Demonstrationsstrecke geräumte hatte, verlor sie nachdem die Nazis am Ostplatz angekommen waren die Kontrolle. Eine Sitzblockade von 500 linksgerichteten Personen erzwang die Umleitung. Die Nazis liefen nun den gleichen Weg zurück.
Währenddessen brannten im Leipziger Zentrum dutzende Mülltonnen die als Barrikaden dienten.
Mehrfach wurden Fahrzeugkollonnen der Polizei angegriffen. Die Einsatzkräften zogen sich dann teils panikartig zurück. Medien berichten von einem angezündeten Polizeifahrzeug.
Insgesamt hatten sich an den militanten Protesten nach Polizeiangaben etwa 1500 Antifaschisten beteiligt. Etwa 1000 Bürger demonstrierten friedlich den Worchschen Aufmarsch. (Augenzeugen sprechen jedoch hier von weniger Teilnehmern)
Obwohl der Naziaufmarsch nicht gestoppt werden konnte, hat die Stadt sich dessen stattfinden sehr teuer erkauft.
Der unbedingte Wille die Demonstration gegen antifaschisten Protest durchzusetzen, hat sicher mehr Schäden angerichtet als bei Einsatzkoordinatoren zunächst erwartet.
Obwohl das schwere Gerät (Wasserwerfer, Räumpanzer) nicht eingesetzt, hatten die Polizei zwischenzeitlich die Lage nicht im Griff. Personen die eigentlich festgesetzt worden sind, mussten wieder freigelassen werden. Weil die Einsatzkräfte dringend an anderen Stellen benötigt wurden.
Etwa 200 Antifaschisten wurden in Gewahrsam genommen. Etwa 75 Menschen demonstrierten vor einer Polizeiwachen am Abend gegen Polizeigewalt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Danke für den Bericht
erste bilder...
mdr-bericht
Ergänzung
"Acht Menschen seien bei den Krawallen verletzt worden, darunter zwei Polizeibeamte. Demonstranten hätten ein Polizeifahrzeug angesteckt, Scheiben von Banken, einer Postfiliale und einer Straßenbahnhaltestelle seien eingeschlagen worden."
"Entlang der Demonstrationsroute der Neonazis brannten mehrere Müllcontainer. Von den rund 2000 Teilnehmern der größten Gegendemonstration seien 1500 als gewaltbereit eingestuft worden. Rund tausend Teilnehmer einer weiteren Gegendemonstration hätten friedlich gegen die Rechtsextremen protestiert, sagte der Polizeisprecher. Den Gegnern der Neonazis sei es durch eine Sitzblockade gelungen, die Rechtsextremen zum Abweichen von ihrer ursprünglichen Route durch die Leipziger Innenstadt zu zwingen."
quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1159857098124.shtml
...und es hat doch gehagelt ...
Ergänzung
fazit: die stadt hat sich heute als gastgeber für nazis gezeigt, antifas wurden brutal angegriffen und abgedrängt, angriffe auf die polizei können hier nur als reaktion verstanden werden. es waren viele auf den beinen, respekt bei diesem sch**** wetter, leider wirkte alles etwas unkoordiniert und planlos, obwohl die eskalierende taktik der bullen ihr übriges tat. sicher kann man sagen es wäre mehr drin gewesen, hinterher ist immer alles leichter, was definitiv verbessert werden muss ist die entschlossenheit, denn es kann nicht sein, dass 50 leute vor 10 bullen wegrennen.
in diesem sinne: first of may judgement day!
heißer herbst für bullen nazis und stadtverwaltung
staatliche antiantifa
angenehm erscheint, sie treiben sich auch noch in
zivil herum und belästigen harmlose AntifaschistInnen.
Damit sie es beim nächsten Mal ein bissel schwerer
haben oder sich wenigstens neue KFZ-Kennzeichen
besorgen müssen, folgen hier die Nummern.
L - CT 1109 (dunkler Audi 80, besonders eklige Cops)
MTL - M 205 (silbernes Auto)
L - CP 2005 (dunkelroter Golf)
TO - AT ?? (letzte Ziffern nicht ganz sicher, dunkel)
zivis aus der deckung holen!
P.S. Liebe Staatsdiener bitte beim Nächsten Mal Leute
nehmen, die nicht schon hundert Meter gegen den Wind
nach Bulle oder Antiantifa aussehen und mit ihrem
Doppelleben einfach besser klarkommen (ein Bulle in
Uniform ist kein Zivi und ein Zivi sollte sich nicht
wie ein Bulle benehmen :-)
P.P.S. Nachfolgende Postings, die diese Nummern in
Frage stellen, einfach in Frage stellen.
Mitteldeutsche Zeitung
Politiker, Parteien, Gewerkschaften und Künstler hatten zum friedlichem Protest gegen das Neonazitreffen aufgerufen. In der Nikolaikirche trafen sich Leipziger zum «AnDenken gegen Rechts». Unter dem Motto «Courage zeigen» stellten sich Hunderte Menschen bei strömenden Regen dem Aufmarsch entgegen.
Worch hatte wie in den vergangenen Jahren jeweils zum 1. Mai und 3. Oktober einen Aufzug mit etwa 150 bis 200 Teilnehmern angemeldet. Anders als in den Vorjahren war diesmal nicht der linksalternativ geprägte Leipziger Stadtteil Connewitz sein Ziel. Dort war es jeweils zu schweren Ausschreitungen gekommen. Am Dienstag sollte der Marsch am Ostplatz stoppen und zum Bahnhof umkehren. Der Zug durch die Stadt verzögerte sich immer wieder durch spontane Protestkundgebungen der Gegendemonstranten.
Für die Teilnehmer des Aufzuges galten zahlreiche Auflagen. So war das Tragen von Springerstiefeln, Bomberjacken, bestimmten Farben oder Emblemen verboten. Zudem durften Fahnen, Trommeln oder Fackeln nicht benutzt werden. In zwei Fällen wurden Teilnehmer in Gewahrsam genommen, weil sie dagegen verstießen. Gegenüber Störern der linken Szene sprach die Polizei mehrere Platzverweise aus.
laut manchen anderen Berichten kann man ja fast denken es waren 3000 Gegendemonstranten! Bleibt doch mal bei den Zahlen die zutreffen und übertreibt nicht immer.
KleinDemo Aufgegriffen
MfG
p.s. Straßen- und Platzangaben kann ich nicht geben, weil ich vorher nie wirklich in Leipzig war und mich dort nirgends auskannte.
zu: kleindemo aufgegriffen
die bullen hatten anscheinend auch im gewahrsam spaß dran besonders junge antifas wie uns wie schwerverbreche rzu behandeln ...
anonsten konnte man auch shcon vrher eine große gewaltbereitshcaft der polizei feststellen ---
@Vorsprecher
Zum Bericht der Kleindemo:
Wie korrigiert wurde waren es 60-100 Demonstranten, ja dass ist richtig, 60-100 Demonstranten die in Polizeigewahrsam genommen wurden. Jedoch bestand die Demo auch aus Leuten die a) Platzverweise bekommen haben, b) Nicht mitgenommen werden konnten und c) Den Schnellcheckern, die ihre Beine von Anfang an in den Armen hatten.
Das als kleiner Anhang.
Bilder
Kleindemo am Listplatz
Also ich würde die komplette Kleindemo auf knapp 200 Personen schätzen.Von denen mit Sicherheit um die 50 festgenommen wurden,wobei mehr als 100 glücklicherweise nicht eingekesselt wurden.Kann leider nicht genau sagen wie viele nun mitgenommen wurden,da ich ab ner bestimmten zeit selbst schon saß.
Der Grund der Festnahme waren angebliche Stein und Flaschenwürfe.Allerdings waren keinerlei Steine zu sehen oder gar in Reichweite und lediglich Scherben,welche einer Glasflasche entsprechen dürfte war im Umkreis von 100 Metern.Ansonsten gibt es keine vernünftige Erklärung für unsere Verhaftung.Der Leiter vor Ort meinte zwar wir befänden uns alle in einer Sperrzone allerdings wurden wir vorher darauf nicht aufmerksam gemacht,so dass es mit einer Personalienkontrolle und anschließendem Platzverweiß getan sein müsste.Dazu kommt,dass wir NIE die Aufforderung erhalten habe das Gebiet zu verlassen.Ich denke dort wird wohl der größte Teil der "132 Störer" festgenommen sein,wobei ich bemerken möchte,dass ich selber die Zahl 160 hatte(weis allerdings nicht ob sie bei 0,10 oder 100 angefangen haben mit zählen) und mir nach meiner Entlassung 20.30 Uhr Leute übern Weg gelaufen sind mit Nummern 237 und 286.
Alles im allem eine sehr merkwürdige Aktion dort,die wohl nach Aussage des ein oder anderen Aktionsbündnisses noch juristische bzw. personelle Folgen haben werden.Wieviel Erfolg dort zu erwarten ist,ist allerdings fraglich.
Auch in diesem Sinne:
Schönen Gruß an die Kleindemo-Teilnehmer und die GeSa-Mithäftlinge.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Fotos vom Tag — ...
Fotos vom Tag — ...
was bringst denn? — schnörkel
Bullen — gesa-insasse
?? — leser_in
@ leviné — ich
Leipzig: 3. Oktober - kurzer Überblick — er,sie,es
DANKE! RESISTENZA! — ANTIFASCISTA
4) — karl
denunzier raus — ich
c — c
zu ich mit "denunzierer raus" — E.Galinsky
Now or never — heidelberg
militanz ist notwendig — ich
und immer — noch kein
Endlich! — mein Name
Anjearscht! — hihi