Bericht von der Demo für ein feministisches Come-Back
Im Rahmen des Ladyfests Hannover demonstrierten am Samstag, den 2.9.2006 ca. 200 FrauenLesbenTrans unter dem Motto "Für ein feministisches Come-Back".
Demo für ein feministisches Come-Back im Rahmen des Ladyfests Hannover
Am Samstag, den 2.9. 2006 demonstrierten in Hannover zwischen 150 und 200 Frauen, Lesben, Transgender und Transsexuelle unter dem Motto „Für ein feministisches Come-Back“. Laut skandierend und Konfetti -mit Parolen drauf- werfend zogen die Demonstrantinnen mit Unterstützung durch eine Sambaband durch die Innenstadt.
Die Demo fand im Rahmen des Ladyfests Hannover statt, auf dem sich FrauenLesbenTrans aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus trafen, um sich über Probleme, Strategien und Ziele einer linksradikalen, geschlechterpolitischen Organisierung verständigen.
Männer- und Frauenrollen, Geschlechterhierarchien, und patriarchale Machtstrukturen sind keine Naturgesetze. Ziel der Demonstration war es, die vielfältigen Diskriminierungen und Normierungen zu thematisieren, denen Frauen und Menschen, die sich nicht in die gängigen Geschlechterrollen einfügen, in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind. Wir wünschen uns eine herrschaftsfreie, solidarische Gesellschaft, in der vielfältige Lebens- und Liebesentwürfe gleichwertig nebeneinander bestehen.
Wie diese Ziele erreicht werden können, welche Probleme eine feministische Organsierung in sich birgt und was einer solchen Organisierung entgegensteht, sind Fragen, denen sich auf dem Ladyfest in Workshops und Diskussionsrunden gewidmet wurde. Mehr Infos zu den Inhalten der Demo und der Workshops, sowie zu den Fragen und Themen, die auf dem Ladyfest thematisiert und aufgeworfen wurden, finden sich demnächst auf der Internetseite: www.ladyfest-hannover.de
Am Samstag, den 2.9. 2006 demonstrierten in Hannover zwischen 150 und 200 Frauen, Lesben, Transgender und Transsexuelle unter dem Motto „Für ein feministisches Come-Back“. Laut skandierend und Konfetti -mit Parolen drauf- werfend zogen die Demonstrantinnen mit Unterstützung durch eine Sambaband durch die Innenstadt.
Die Demo fand im Rahmen des Ladyfests Hannover statt, auf dem sich FrauenLesbenTrans aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus trafen, um sich über Probleme, Strategien und Ziele einer linksradikalen, geschlechterpolitischen Organisierung verständigen.
Männer- und Frauenrollen, Geschlechterhierarchien, und patriarchale Machtstrukturen sind keine Naturgesetze. Ziel der Demonstration war es, die vielfältigen Diskriminierungen und Normierungen zu thematisieren, denen Frauen und Menschen, die sich nicht in die gängigen Geschlechterrollen einfügen, in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind. Wir wünschen uns eine herrschaftsfreie, solidarische Gesellschaft, in der vielfältige Lebens- und Liebesentwürfe gleichwertig nebeneinander bestehen.
Wie diese Ziele erreicht werden können, welche Probleme eine feministische Organsierung in sich birgt und was einer solchen Organisierung entgegensteht, sind Fragen, denen sich auf dem Ladyfest in Workshops und Diskussionsrunden gewidmet wurde. Mehr Infos zu den Inhalten der Demo und der Workshops, sowie zu den Fragen und Themen, die auf dem Ladyfest thematisiert und aufgeworfen wurden, finden sich demnächst auf der Internetseite: www.ladyfest-hannover.de
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Buchempfelung
Author collective 'Octenisept': "Dirty Dicks Done Dirt Cheap. Deconstruction of useless third legs", New York, Palmer, 2006.
starke Demo
Auch von Teilen der Indy-LeserInnen kann man anscheinend ein anderes Verhalten nicht erwarten, was wirklich peinlich ist. Diese Diskussionen, wie zu diesem Beitrag gibt es immer bei feministischen und antisexistischen Themen, ob mit oder ohne Maennerbeteiligung. Irgendwas finden linke(??) Macker immer, um im Mainstream-Antifeminismus mitzuschwimmen, wo sie sich sonst immer von buergerlichen Positionen abgrenzen wollen...
Von der Moderation wuerde ich mir ein staerkeres Aussortieren wuenschen. Diese Beitraege sind alle keine inhaltliche Ergaenzung!
Independent Heterotopologien
Mehr Amokläufe gg. Heten ;(
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
bitte nicht
keine ergänzung
oder wie ist es sonst zu erklären, daß sie immer extra genannt werden?
ausserdem ist es nicht sehr emanzipatorisch, bei einer solchen veranstaltung männer auszuschließen....
hallo
Kämpfen
Kämpferischer Feminismus ist back.
Die Erben der roten Zora ;-)
Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!
Sind Lesben keine Frauen (mehr)?
Indyposts immer bürgerlicher,...kotz
Kotz them out............................................................
@ The great 'Divine'
Meide doch einfach Indy und bleib in deinen superduper-radikal-Diskussionsforen. Das ist für alle das beste.
Mehr Feminismus
Und wenn Männer nicht bei solchen Treffen etc. teilnehmen sollen, liegt dies nicht daran, dass Männer individuell generell böse usw. sind. Es sind die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sexistische etc. sind. Und alle werden durch diese geprägt. Männer haben einfach viel mehr Privilegien, Möglichkeiten, Chancen in dieser Gesellschaft. Deshalb muss es einen FREIRAUM für FrauenLesben, Trans geben.
Und alle dekonstruktivistische Theorie, von wegen es gibt ja keine Männer und Frauen, verkennt die materielle Realität.
feminismus schalalalala
So "anti-sexistisch", dass es schon wieder se
-->> Was für gequälte Erklärungsversuche. "Deutsche" z.B. haben in dieser Gesellschaft auch mehr Möglichkeiten als "Ausländer". Machen wir also demnächst Anti-Rassismus-Demos, auf denen alle ihren Personalausweis vorzeigen müssen, und alle InhaberInnen des deutschen Passes nicht mitlaufen dürfen? - Niemand würde auf so eine blödsinnige Idee kommen. Denn das wäre glatter Rassismus... und analog dazu sind Demos, auf denen nur Angehörige eines Geschlechts mitlaufen dürfen und erwünscht sind, einfach nur - ganz banal - sexistisch.
@dirty michelle
Und es gibt auch genug Migrant_innen, die keinen Bock mehr haben mit Weissen, Deutschen zusammenzuarbeiten.
In einer sexistischen, rassistischen, antisemitischen Welt müssen sich eben Leute Freiräume schaffen.
Männer wollen sich oftmals einfach an feministische Strukturen anhängen, ohne dabei selbst die Initiative zu ergreiffen. Warum machen die es nicht von sich selbst, dieses Thema zu thematisieren?
Dirty Michelle hat recht
ALLE Menschen sind gleich.
@ mascara massaker
selten so gelacht
muhahhahahahha:
Da haben alle TeilnehmerInnen von Vranstaltungen wie "Einführung in die Literaturwissenschaft" mehr Plan von Idee und Methode des Dekonstruktivismus, von Materialismus mal ganz zu schweigen.
sexism sucks! auch von frauen, äh lesben, äh maulwürfinnen...????
@iris
Getrennt geschlechtliche Demos
mann will sich doch nicht an anti-patriarchale, anti-sexistische Zusammenhänge, die von Menschen weiblichen Geschlechts gegründet wurden, ranhängen!
Ich find's echt scheiße, wenn wir (wieder) an dem Punkt angekommen sind, dass mensch sich in geschlechtergetrennten Gruppen organisiert.
Versteht mich nicht falsch, ich halte einen linksradikalen Anti-Heterosexismus für enorm wichtig, gerade, weil auch in der linken Szene heterosexistisches Verhalten doch eine gewisse Alltäglichkeit hat, aber wenn wir anfangen vom Standpunkt aus, dass mensch eben in getrennten Gruppen zum Thema (oder auch noch anderen?) arbeiten soll (Ich finde Männer-Gruppen nicht falsch), dann bringt uns das doch kaum einen Schritt weiter, unity means power, schon vergessen?
Das ihr ein Mackerschwein nicht dabei haben wollt, kann ich verstehen, aber das zu pauschalisieren und daraus die Konsequenz zu ziehen, dass es getrennte Gruppen geben soll, finde ich falsch und destruktiv.
Freiräume für Frauen, Lesben, Trans, Asexuelle (vergesst die mal nicht!!!!!) oder Schwule und wessen sexuelle Orientierung ich noch vergessen hab, der/die möchte es mir verzeihen, mag schon toll sein, aber was ist daran so schlimm, wenn ein heterosexueller Mann (oder hat Kinsey etwa recht und wir sind alle Bi?) mit euch zusammen demonstrieren will?
Dieser Ausschluss ist keine "positive Diskriminierung" und auch nicht "sexistisch", um das klar zu stellen.
Feminismus, nein danke!
Was ist das für eine gequirlte Scheiße
Schon mal was von "positiver Diskriminierung" gehört?
Und es gibt auch genug Migrant_innen, die keinen Bock mehr haben mit Weissen, Deutschen zusammenzuarbeiten.In einer sexistischen, rassistischen, antisemitischen Welt müssen sich eben Leute Freiräume schaffen. Männer wollen sich oftmals einfach an feministische Strukturen anhängen, ohne dabei selbst die Initiative zu ergreiffen. Warum machen die es nicht von sich selbst, dieses Thema zu thematisieren?
@ youcanthide
von Evil Child
1. Es gibt definitiv keine positive Diskriminierung weil diese in ihrem Wesen schon gegen geltende Menschenrechte und demokratische Strukturen verstößt und zur Erinnerung sei nur einmal gesagt, daß die Väter der Demokratie die wirklich ernst zu nehmenden AntifaschistInnen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges und somit oft KZ-Überlebende sind und jede/r für mich nicht wirklich Links angehörig ist die/der von sich behauptet kein Demokrat zu sein.- Merke:" Nicht überall wo Links drauf steht, ist auch Links drin."
Was ich gelten lasse ist wenn jemand von sich behauptet:" Ich bin kein Sozialdemokrat/Christdemokrat aber dennoch Demokrat- (ohne Sozial oder Christlich davor.)
In einer sexistischen, rassistischen, antisemitischen Welt müssen sich eben Leute Freiräume schaffen.
2. Ist das so ? Werden diese Freiräume nicht auch sehr oft aus eigennützigen-egoistischen-dickköpfigen Motiven und wie bei Kleinkindern oftmals zu beobachten ist- trotzigem Verhalten gegründet ?, und dienen Sie dabei nicht oft auch dazu um Leute davon ausgrenzen zu können die nicht in das eigene Weltbild passen bzw., nach den eigenen Vorstellungen sich verhalten ( z.B. Probleme mit Mentalitäten anderer Personen usw. ?)
Männer wollen sich oftmals einfach an feministische Strukturen anhängen, ohne dabei selbst die Initiative zu ergreiffen. Warum machen die es nicht von sich selbst, dieses Thema zu thematisieren?
3. Eigene Erfahrungen zeigen mir, wenn Männer versuchen mit Frauen über weibliche Belange zu sprechen wird dieses von Frauen meistens als unangenehm empfunden weil Sie weiß ja nicht wenn sie dieses und jenes äußert was Er dann denkt usw., und Frau zieht es dann vor sich mit Ihren "Schwestern" in sogenannte Privatgemächer zurückzuziehen was den Nachteil in sich bürgt, daß Frau meistens von "Schwester" in ihrer Meinung bestätigt wird da durch die nicht Anwesenheit von Männern einfach nicht die Möglichkeit eingeräumt wird positive Gegenerfahrungen machen zu können.
Indyposts immer bürgerlicher,...kotz
The great 'Divine' 05.09.2006 15:28
Das auf Indy solche Fragen gestellt werden, ob FrauenLesbenTrans den nicht noch schön Individualisiert werden können - ohne daran zu denken das der Kampf gegen solcherart von heteronormativen BürgerInnenterror, gemeinsam geführt werden muss. Außerdem gibt es eine ganze Menge Textmaterial zum Thema 'FrauenLesben' gemeinsam geschrieben, und darüber hinaus sollte der Indymedia-Schimmel wirklich mal geputzt werden von dem aus Nazistrukturen stammenden bürgerlichen Potenzial...
Kotz them out......................................................
@ The great 'Divine'
von Evil Child
Du wurdest wohl als Kind mit dem Klammerbeutel gepudert ? Mal ehrlich-Deine Arroganz ist zum Kotzen und stinkt zum Himmel.
Was glaubst Du eigentlich wer Du bist und meinst Du dir erlauben zu können über andere Menschen zu richten und pauschal Urteile fällen zu können ?
Die meisten Menschen aus dem bürgerlichen Potenzial stammen nicht aus Nazistrukturen-that's Fact-Ich bitte Dich-schwall hier in Zukunft nicht so'ne Scheiße raus und wahre Linke wollen auch keine sich gegenseitig die Eier schaukelnde Elitelinke deshalb Indymedia für Alle, auch für Bürgerliche-(Linke).
Ein für allemal-Es gibt überhaupt keine dummen Fragen denn wer nicht fragt bleibt dumm. Basta !
MfG
Evil Child
@ youcanthide
-->> Ja. Ein heißer Anwärter für das "Unwort des Jahres" ;)
"Und es gibt auch genug Migrant_innen, die keinen Bock mehr haben mit Weissen, Deutschen zusammenzuarbeiten."
-->> Was soll das aussagen? Es gibt auch genug "weisse Deutsche", die keinen Bock haben, mit "nicht-weissen Ausländern" zusammen zu arbeiten. Mensch nennt sie auch "RassistInnen". Wer auch immer "keinen Bock" hat mit wem-auch-immer "zusammenzuarbeiten", aufgrund von Kriterien wie Hautfarbe, Staatsangehörigkeit, oder eben (wie hier) Geschlecht, ist eindeutig rassistisch bzw. sexistisch.
"In einer sexistischen, rassistischen, antisemitischen Welt müssen sich eben Leute Freiräume schaffen."
-->> Soso, rassistische oder sexistische "Freiräume" mit rassistischen und sexistischen Ausschlusskriterien als Antwort auf eine rassistische und sexistische Welt? Paradox. Und alles andere als emanzipatorisch.
Da Capo oder so
In einer sexistischen, rassistischen, antisemitischen Welt müssen sich eben Leute Freiräume schaffen."
-->> Soso, rassistische oder sexistische "Freiräume" mit rassistischen und sexistischen Ausschlusskriterien als Antwort auf eine rassistische und sexistische Welt? Paradox. Und alles andere als emanzipatorisch.
@ Dirty Michelle
Klapp, Klapp, Bravo, Zugabe, Es hat mir gefallen, meinen Beifall hast Du-Applaus, Applaus.
MfG
Evil Child
Ich, Du, Er, Sie, Es
Die Form der Texte&Programm zur Veranstaltung läßt vermuten, daß hier das "sich ungeheuer emazipatorisch und feministisch ausdrücken zu müssen" jedweden Keim von rationalem Denken/Argumentieren/Informieren erstickt hat.
Wann werden die Menschen...
Ich habe zwar einen Schwanz, aber sonderlich "männlich" laut dem, was diese Gesellschaft darunter versteht, bin ich trotzdem nicht. Ich finde das alte Männlich-Weiblich-Spiel eh nur ermüdend.
Männer dabei ?
----------------
Einen echten Mann interessiert so ein scheiss doch nicht.
Ich hab nix gegen Emanzipation, und Gleichberechtigung,
aber wer bei so einer FrauenLesbenTrans-Hardcore-Feministen-Demo
mitläuft ist kein Mann sondern ein Eunuch der irgendwelche Probleme mit
seiner sexuellen Orientierung hat.
Normale Frauen und Männer (auch Schwule und Lesben) haben es nicht nötig bei so einem Unsinn mitzumachen.
Das hat eher was mit psychischer Störung zu tun. Das sind Leute die innerlich an ihrer gestörten Sexualität leiden, unzufrieden sind mit ihrem Geschlecht etc. und ihre innere Verzweiflung dann in Form von Aggresivität und Wut gegen alles "Normale" nach aussen tragen.
Das sind doch Heten-Ergänzungen
(steinzeit-)feminismus
alleine das paradoxon, dass von einer demo fuer die gleichstellung aller geschlechter/geschlechtsidentitaeten eine ausschlossen wurde, ist beispiellos. vor blinder ideologie ist wohl jeder rationale gedanken abhanden gekommen.
leise ansaetze von kritik loesen nazi-vergleiche aus - wie soll man so etwas noch erstnehmen?
@the great `Divine`
The great 'Divine' 06.09.2006 08:00
Entweder benutzt du den Begriff "hetero" als beleidigung/abwertend, oder du hast was gegen die boesen "heten". Beides ist Sexistisch. Genauso wie feminismus, das Ladyfest und die Demo an sich!
agfagf
was soll das denn heissen? lesebn sind dann also doch keine frauen, weil sie nicht dem "klassischen" frauenbild entsprechen? oder warum muss man (und frau) da unterscheiden?
und great divine ist köstlich! inhaltsleere hinter schön viel pseudo-vokabular versteckt! so muss das sein!
ich will hier nur noch n spruch ergänzen, der bei uns an der Wand im klo steht, und eigentlich alles dazu aussagt:
Für Emanzipation - gegen ideologischen Feminismus!
Women vs. Gender