Antikriegsdemo in Dortmund

Am Freitag dem 01.09.2006 plant ein Zusammenschluss mehrer Gruppen und Einzelpersonen eine Demonstration unter dem Motto: „Gegen Krieg & Herrschaft! Für ein freies und selbst bestimmtes Leben!“. Das Datum dieser Demonstration ist bewusst gewählt, da am darauf folgenden Samstag, dem 02.09.2006 der so genannte „Welt-Anti-Kriegstag“ zelebriert wird. Es darf nicht vergessen werden, dass Kriege, Unruhen und Völkermord letzt endlich Resultate organisierter Herrschaft und somit letzen Endes des Kapitalismus sind.
Niemand kann ignorieren, dass weltweit Kriege geführt werden: Kosovo, Afghanistan, Irak, Kongo, Libanon. Dies alles geschieht mit deutscher Beteiligung.
Aus diesem Grund möchten wir am 01.09.2006 unabhängig von festgefahrenen, rituell anmutenden Zeremonien gemeinsam ein Zeichen gegen Krieg und Herrschaft setzen. Unsere Demonstration soll sich bunt und vielfältig gestalten und nicht dem üblichen Raster entsprechen. Denn dem Krieg gilt es vor allem eine facettenreiche und unterschiedliche Kultur entgegen zu setzen.
Als besondere Provokation begreifen wir es, dass eben an jenem Tag, Neonazis unter dem Motto: „Gegen imperialistische Kriegstreiberei und Aggressionskriege!“ durch Dortmund marschieren wollen. Faschismus, den sie bejubeln ist eben die Zuspitzung von Herrschaft und Kategorisierung von Menschen und fußt auf Gewalt und Krieg. Er ist die extreme Form von Imperialismus und regellosem Kapitalismus.
Aus diesem Grund rufen wir alle weltoffenen Menschen dazu auf am 01.09.2006 mit uns gemeinsam ein Zeichen gegen Imperialismus, Rassismus und Krieg zu setzen. Und unser aller Recht auf ein freies und selbst bestimmtes Leben einzufordern.

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