ai-Nahost-Mahnwache gestern in Berlin
Mahnwache "Solidarität für alle Opfer des Israel/Libanon-Konfliktes"
... am Montag, den 7. August, hat amnesty international in Berlin am Pariser Platz eine Mahnwache abgehalten
... sie begann ab 17 Uhr und kurz vor 17:30 Uhr hätte es beinahe einen Eklat gegeben
... am Montag, den 7. August, hat amnesty international in Berlin am Pariser Platz eine Mahnwache abgehalten
... sie begann ab 17 Uhr und kurz vor 17:30 Uhr hätte es beinahe einen Eklat gegeben
amnesty international Berlin wollte mit dieser Mahnwache für Menschenrechte ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt im Nahen Osten setzen. Eigentlich eine längst überfällige Aktion, denn insbesondere die deutschen Friedens- und Flüchtlingsorganisationen wie überhaupt die deutschen Linken allgemein bieten zu diesem Thema ein erbärmliches Bild.
In Sonntagsreden wird zwar gerne von Bereitschaft zur Integration mit MigrantInnen geflunkert aber die soll bittschön doch möglichst immer von den MigrantInnen ausgehen. Wir gehen zwar gerne bei Selim Oliven kaufen und bei Hassan Döner essen aber wenn Fatim und Nachid in Palästina und Libanon ausgebombt, ihre Kinder ermordet und Hunderttausende mit Kriegsgreueln überzogen und aus ihrem Lebensraum vertrieben werden, erinnern wir uns ganz plötzlich, daß wir ja vor allem eine geschichtliche Verpflichtung gegenüber Israel haben.
Unsere erbärmliche Feigheit, gegen schreiendes Unrecht und brachiale Gewalt von mächtigen Kriegsverbrechern und feigen Massenmördern laut zu protestieren, auf die Straße zu gehen und engagierte Solidarität mit den überfallenen und geschundenen Palästinensern und Libanesen zu zeigen, ja, unsere erbärmliche Feigheit läßt uns lieber die geschichtliche Verpflichtung vorschieben - im stillen Kämmerlein zwar tadelnd den Kopf über Israels Greueltaten zu schütteln - und die betroffenen Menschen jämmerlich ihrem Schicksal zu überlassen.
Und wenn z. B. hier in Berlin tausende Palästinenser und Libanesen auf die Straße gehen, im FRIEDLICHEN Protest die unbeschreibliche Not ihrer Familien daheim hinausschreien und um Solidarität oder wenigstens um Anteilnahme bitten, zucken wir bedauernd mit den Schultern und denken im Stillen, wie lästig und hoffentlich bringen die Araber den Terror bloß nicht noch zu uns. Die sehen eh schon so komisch fremd aus, haben eigenartige Sitten, gar nicht wie Giovanni oder Pablo, und dazu sprechen sie auch noch so merkwürdig. Und überhaupt - sind alle Moslems denn nicht von Hause aus Terroristen? Sollen die man bloß unter sich bleiben und ihren Zoff da austragen, wo sie herkommen. - So etwa stellt sich derzeit leider auch die deutsche Linke dar - sicher stark überzeichnet aber doch mehr als nur im Kern wahr. Solidarität und Gewissen haben zurückzustehen, wenn Israel und die USA ihre kolonialen Mordkriege führen. - Wir müssen doch an unsere geschichtliche Verpflichtung gegenüber Israel denken und den USA ewig dankbar sein, daß in der BRD wieder so viele Milliardärs- und Millionärsfamilien ein sorgenfreies Leben führen dürfen.
Warum diese bitteren Worte? Nun, das gestrige Verhalten einiger FunktionärInnen von amnesty international hat mir, nein, uns allen, die wir an der Mahnwache teilgenommen haben, deutlich vor Augen geführt, daß kleinliches Bürokratendenken und spießbürgerliches Mißtrauen fremdländisch aussehenden Mitbürgern selbst bei denjenigen tief verwurzelt ist, die sich doch eigentlich gerade um Flüchtlinge und Migranten von berufswegen und/oder aus Überzeugung widmen. Sicher nicht bewußt aus böser Absicht aber in der Umsetzung vermeintlicher Satzungsparagrafen sind gestern die FunktionärInnen außerordentlich kleinlich vorgegangen und haben damit viel Porzellan zerdeppert. Sie haben die Polizei aufgefordert, die Palästinenser und Libanesen aus der Nähe von amnesty zu vertreiben, weil sie eine vermeintlich unpolitische Mahnwache abhalten wollen, da störten die "Araber" nur, weil sie hier Not, Leid und Elend ihrer Familien öffentlich darstellen.
Nur dem mutigen beherzten Eingreifen mehrerer empörter deutschen Frauen war es zu verdanken, daß die Palästinenser und Libanesen an der Mahnwache teilnehmen konnten. In meinen kommentierten Fotos habe ich diesen Beinahe-Eklat dokumentiert. Hoffentlich regt sich beim einen oder der anderen deutschen Linken und bei amnesty doch so etwas wie Scham und Gewissen und wir werden zahlreich und endlich gemeinsam, also Deutsche mit Palästinensern und Libanesen, gegen Kriegsterror und Unterdrückung machtvoll auf die Straße gehen. Zum Beispiel am kommenden Samstag, den 12. August, hier in Berlin ab 15 Uhr vor dem Roten Rathaus zur Großdemo Demonstration "Stoppt den Krieg gegen Libanon und Palästina".
Bernd Kudanek alias bjk
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com
noch mehr Fotos hier:
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12144906#12144906
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12145058#12145058
In Sonntagsreden wird zwar gerne von Bereitschaft zur Integration mit MigrantInnen geflunkert aber die soll bittschön doch möglichst immer von den MigrantInnen ausgehen. Wir gehen zwar gerne bei Selim Oliven kaufen und bei Hassan Döner essen aber wenn Fatim und Nachid in Palästina und Libanon ausgebombt, ihre Kinder ermordet und Hunderttausende mit Kriegsgreueln überzogen und aus ihrem Lebensraum vertrieben werden, erinnern wir uns ganz plötzlich, daß wir ja vor allem eine geschichtliche Verpflichtung gegenüber Israel haben.
Unsere erbärmliche Feigheit, gegen schreiendes Unrecht und brachiale Gewalt von mächtigen Kriegsverbrechern und feigen Massenmördern laut zu protestieren, auf die Straße zu gehen und engagierte Solidarität mit den überfallenen und geschundenen Palästinensern und Libanesen zu zeigen, ja, unsere erbärmliche Feigheit läßt uns lieber die geschichtliche Verpflichtung vorschieben - im stillen Kämmerlein zwar tadelnd den Kopf über Israels Greueltaten zu schütteln - und die betroffenen Menschen jämmerlich ihrem Schicksal zu überlassen.
Und wenn z. B. hier in Berlin tausende Palästinenser und Libanesen auf die Straße gehen, im FRIEDLICHEN Protest die unbeschreibliche Not ihrer Familien daheim hinausschreien und um Solidarität oder wenigstens um Anteilnahme bitten, zucken wir bedauernd mit den Schultern und denken im Stillen, wie lästig und hoffentlich bringen die Araber den Terror bloß nicht noch zu uns. Die sehen eh schon so komisch fremd aus, haben eigenartige Sitten, gar nicht wie Giovanni oder Pablo, und dazu sprechen sie auch noch so merkwürdig. Und überhaupt - sind alle Moslems denn nicht von Hause aus Terroristen? Sollen die man bloß unter sich bleiben und ihren Zoff da austragen, wo sie herkommen. - So etwa stellt sich derzeit leider auch die deutsche Linke dar - sicher stark überzeichnet aber doch mehr als nur im Kern wahr. Solidarität und Gewissen haben zurückzustehen, wenn Israel und die USA ihre kolonialen Mordkriege führen. - Wir müssen doch an unsere geschichtliche Verpflichtung gegenüber Israel denken und den USA ewig dankbar sein, daß in der BRD wieder so viele Milliardärs- und Millionärsfamilien ein sorgenfreies Leben führen dürfen.
Warum diese bitteren Worte? Nun, das gestrige Verhalten einiger FunktionärInnen von amnesty international hat mir, nein, uns allen, die wir an der Mahnwache teilgenommen haben, deutlich vor Augen geführt, daß kleinliches Bürokratendenken und spießbürgerliches Mißtrauen fremdländisch aussehenden Mitbürgern selbst bei denjenigen tief verwurzelt ist, die sich doch eigentlich gerade um Flüchtlinge und Migranten von berufswegen und/oder aus Überzeugung widmen. Sicher nicht bewußt aus böser Absicht aber in der Umsetzung vermeintlicher Satzungsparagrafen sind gestern die FunktionärInnen außerordentlich kleinlich vorgegangen und haben damit viel Porzellan zerdeppert. Sie haben die Polizei aufgefordert, die Palästinenser und Libanesen aus der Nähe von amnesty zu vertreiben, weil sie eine vermeintlich unpolitische Mahnwache abhalten wollen, da störten die "Araber" nur, weil sie hier Not, Leid und Elend ihrer Familien öffentlich darstellen.
Nur dem mutigen beherzten Eingreifen mehrerer empörter deutschen Frauen war es zu verdanken, daß die Palästinenser und Libanesen an der Mahnwache teilnehmen konnten. In meinen kommentierten Fotos habe ich diesen Beinahe-Eklat dokumentiert. Hoffentlich regt sich beim einen oder der anderen deutschen Linken und bei amnesty doch so etwas wie Scham und Gewissen und wir werden zahlreich und endlich gemeinsam, also Deutsche mit Palästinensern und Libanesen, gegen Kriegsterror und Unterdrückung machtvoll auf die Straße gehen. Zum Beispiel am kommenden Samstag, den 12. August, hier in Berlin ab 15 Uhr vor dem Roten Rathaus zur Großdemo Demonstration "Stoppt den Krieg gegen Libanon und Palästina".
Bernd Kudanek alias bjk
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com
noch mehr Fotos hier:
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12144906#12144906
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12145058#12145058
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
meine aktualisierten Nahost-Fotoberichte
Not welcome, Mr. President-Mahnwache Berlin 13.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/11743032#11743032
Nahost-Mahnwache Auswärtiges Amt Berlin 20.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11856847#11856847
Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867024#11867024
Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943
Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11867448#11867448
Nahost-Antikriegs-Demo Berlin 21.7 Teil 4
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943
Pro-Israel-Demo Berlin 28.7.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/11977943#11977943
Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12003929#12003929
Qana-Mahnwache in Berlin 30.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12004257#12004257
Qana Teil 1 + 2 auf indy
http://de.indymedia.org/2006/07/153753.shtml
Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012039#12012039
Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012312#12012312
Nahostkrieg-Protestdemo Berlin 29.7. Teil 3
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12012504#12012504
Nahostprotest-Protestdemo bei indy (erst von indy-Mods gelöscht, jetzt wieder drin)
http://de.indymedia.org/2006/07/153781.shtml
Friedens-Mahnwache vor der ARD in Berlin
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12098475#12098475
auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154100.shtml
PDS, Körting und Nahostdemos
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12101965#12101965
Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Berlin Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12103804#12103804
Mahnwache und Gedenken an die Kriegsopfer in Berlin Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12104014#12104014
Video-Aufzeichnung hiervon
http://www.interpool.tv/
auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154154.shtml
Pro-Israel-Demo in Berlin am 6.8.
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12131926.0.30115.html?p=34#tm
Mahnwache amnesty international am 7.8. Teil 1
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12144906#12144906
Mahnwache amnesty international am 7.8. Teil 2
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12145058#12145058
ausführlicher Kommentar zur Mahnwache
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12148907#12148907
auf indy
http://de.indymedia.org/2006/08/154343.shtml
Auch wenns keine Ergänzung ist:
demoerlass
das da unterstellungen usw mitlaufen dürfte klar sein... andererseits wer mit so einem foto rumrennt und gegen israel demonstriert, nun dessen meinung dürfte recht klar sein...
München
http://www.freunde-des-libanon.de/
ist von denjenigen Libanesen eingerichtet worden, die seit Kriegsbeginn mit dem Münchner Friedensbündnis und dem Bündnis München gegen Krieg gemeinsam Mahnwachen und Kundgebungen veranstalten. Dort aktuelle Termine, z.B.:
08.08 17:00-21:00 Uhr
Mahnwache: Neuhauserstr. 8, neben dem Richard-Strauss Brunnen, München
09.08 17:00-21:00 Uhr
Mahnwache: Neuhauserstr. 8, neben dem Richard-Strauss Brunnen, München
10.08 18:00-22:00 Uhr
Mahnwache: Münchner Freiheit, München
11.08 18:00-22:00 Uhr
Mahnwache: Münchner Freiheit, München
An der Friedenskundgebung am Freitag, 11.8. (Stachus) wird sich auch der neue "Friedenskreis" mit einem Redebeitrag beteiligen, der die heutige Mahnwache veranstaltet hat. (Beginn 16 h mit einem Infomarkt, ab 18 h Kundgebung, Initiative: SDAJ)
Die bifa, die MÜNCHNER BÜRGERINITIATIVE FÜR FRIEDEN UND ABRÜSTUNG, beginnt ihre homepage
http://www.bifa-muenchen.de/
mit verschiedenen links und Hinweisen zum Krieg im Nahen Osten.
Das Friedens-blog, zu dem Leute aus Israel und Libanon beitragen, von dem arte heute berichtet hat, ist wohl hier zu finden:
http://mazenkerblog.blogspot.com/
Keine Solidarität mit Hisbollah und Co.
Erst das Paece Zeichen hervorkramen und so tun, als wenn man Opfer wäre, dass gerade zur Schlachtbank geführt wird, dann die Fahne der faschistischen Hisbollah schwenken und schließlich auch noch "Hisbollah bis zu Sieg" skandieren - prima "Friedens-Mahnwache".
Angesichts dessen, hoffen wir mal wirklich, dass sich "beim einen oder der anderen deutschen Linken und bei amnesty doch so etwas wie Scham und Gewissen", aber auch endlich mal Erinnerung regt. Und hoffen wir, dass sich bei der Demo dieser Hisbollah/Hamas-SympathisantInnen am kommenden Samstag, endlich Menschen dazu aufraffen, sich denen in den Weg zu stellen.
"Interessantes" aus dem bjk-Forum
http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/2/12137059.0.30115.html?p=38&sid=3ed4b0161e4754d6ef35ef3289661e6a
"... im übrigen halte ich die Antisemitismusplärrer für Wegbereiter gerade des Antisemitismus und damit für nützliche Idioten der Neonazis und die wiederum sind die nützlichen Idioten des Gangsterkapitalismus"
"... bei solch faschoähnlichem Sprachgebrauch vieler Zionisten kommt mir immer öfter der Begriff 'Stockholmsyndrom' in den Sinn"
Dann: Die Überschrift "wenn Flintenweiber Politik machen" im Zusammenhang mit Israel Außenministerin Zipi Livni. (Über die Verwendung des Begriffs "Flintenweiber" (insbesondere in der Freikorps-Literatur) siehe Theweleit: "Männerphantasien", 1986)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
oh man ...
der text ist einfach nur schwachsinnig, anders kann man es schon nicht mehr beschreiben. aber man darf sich nicht wundern, schliesslich kommt es von "bjk", dem indytroll der uns fast täglich mit dümmlichen texten und noch dümmeren fotos zumüllt.
der ruf zum löschen erspart man sich hier mittlerweile ...
Frage
Was würde jetzt hier stehen wenn sich ai an diesen Menschen gestört hätte?
aua...aua
aber hauptsache unsere steinzeit-linken haben ihr binäres welbild...
Amnesty Natonal?
Treppenwitz: Ziel von ai ist es, Gefangene freizubekommen. Warum macht da keine/r den Mut auf für die gekidnappten israelischen Staatsangehörigen?
Warum gibt es keine Mahnwachen gegen den eskalierenden Religionskrieg (Sunniten gege Shiiten) im Irak mit ungleich mehr unschuldigen Opfern?
Wo waren Mahnwachen gegen den Bürgerkrieg im Kongo, bei dem ca. 4 (VIER!!!) Millionen Menschen umkamen?
Wir sind in Deutschland, das noch immer die Wannsee-Beschlüsse nicht vollständig verwirklicht hat: anders kann ich dieses unsägliche Spektakel nicht konterkarieren. Diese ai´lerInnen sollten sich schämen... - und ihra Parolen und Aufrufe so schnell als möglich ändern - oder nach Hause gehen und den Mund halten.
p
Oh Mann
an Pünktchen-Fragesteller/in
JA, uneingeschränkt !!! Ich habe darüber nicht nur auf dieser sondern auf fast allen anderen Mahnwachen mit dort teilnehmenden PalästinenserInnen, LibanesInnen gesprochen, dito mit Deutschen und US-AmerikanerInnen, - alle würden es als schlichte Selbstverständlichkeit betrachten, wenn auch betroffene Israelis hier ihre Kriegsopfer mitbetrauern würden, ruhig auch mit Israelfahne, die in diesem Fall keine Provokation wäre.
Warum unterstellst Du, daß sie dann Repressalien wie Anspucken, Beschimpfen, ja sogar Schlägen ausgesetzt sein könnten wie die israelisch-palästinensischen FriedensaktivistInnen von ihren Landsleuten, wenn sie Friedensdemos in Israel durchführen?
Auf den Mahnwachen und Demos im Juli/August war nie solcher Haß und solche Menschenverachtung auf Seiten der TeilnehmerInnen, wie ihn z.B. die antideutschen Kiddies regelmäßig propagieren, wenn sie mit Israelfahnen und Transpis mit "Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder" und "Kein Frieden mit den Feinden Israels" menschenverachtend und zynisch provozieren. Selbst diese Kiddies würden nicht verprügelt sondern von den Ordnern nur weggedrängt werden.
bjk
Forum: http://freies-politikforum.carookee.com
Ohjeh
Mythos Antiimperialismus.
Immer noch aktueller Beitrag zu Thema.
http://de.geocities.com/ostendfaxpost/politsekten.html#Mythos_Antiimperialismus_
Augenzeugenbericht
kommen. Die viel schlimmere Katastrophe ist die Situation der über eine
Million aus ihren Heimatdörfern und Häusern intern Vertriebenen, die nun in Schulen und Notunterkünften untergebracht sind, deren Versorgung immer
schwieriger wird wegen der umfassenden Zerstörung der Infrastruktur etc.,
etc. aber sie wissen das sicherlichlich alles aus den Nachrichten.
Im Süden sind ganze Dörfer und Landstriche verwüstet, in Südbeirut (etwa zwei, drei Kilometer Luftlinie von unserer Gemeinde entfernt) ganze Stadtteile in Schutt und Asche. auf dem Meer schwabt ein schwarzer Ölfilm an die Küste. Traumatisierte Kinder, Mütter, Väter, Alte, das sind neben den unzähligen Toten und Verletzten die eigentlichen Kriegsopfer. Wann die Menschen wieder in ihre Dörfer zurückkehren können, wie lange es dauert, bis die zerstörten Wohngegenden wieder in einen einigermaßen bewohnbaren Zustand gebracht sind, wann in der Folge die Schulen, die bis weit in den Norden in der Zwischenzeit als Notunterkünfte dienen, ihre Arbeit wieder aufnehmen können, wagt hier im Moment keiner zu prognostizieren. Die Not ist riesig, wir versuchen nach unseren Kräften zu helfen.
Die Lage im Nahen Osten ist eskaliert, und niemand weiß, was den Einwohnern in diesem Gebiet noch bevorsteht. Die Menschen werden aus ihren Häusern vertrieben, und im Bombenhagel sterben zahlreiche Zivilisten. Den Hunderttausenden Flüchtlingen sind viele Fluchtwege bereits versperrt, und die Familien, die es dennoch ins Ausland schaffen, stehen vor dem Nichts.
Die Zahl der Libanon-Vertriebenen beträgt (Stand 1.8.2006) bereits 900 000, davon allein in Syrien über 160 000. Und sie wird in den nächsten Tagen zunehmen.
Muslimehelfen konnte im Gazastreifen bereits zwei Lebensmittelprojekte für vertriebene Familien durchführen, damit ist die Ernährung für diese Menschen vorläufig sicher. Das nächste Projekt soll sich speziell auf Libanon-Flüchtlinge konzentrieren. Es ist uns möglich, in den Krisengebieten zu helfen und die Betroffenen im Nahen Osten effektiv in ihrer Not zu unterstützen.
Anfang Juli konnten vertriebene Familien aus Al-Shoka und Khozaa im Norden des Gazastreifens mit dem Nötigsten versorgt werden. Die israelische Armee hatte das Kraftwerk im Norden des Gazastreifens zerstört, die Wasser- und Stromversorgung unterbrochen und die Einwohner dieser Ortschaften aus ihren Häusern vertrieben. Die Familien müssen nun in Schulen kampieren, ohne sich selbst versorgen zu können. muslimehelfen stellte 500 dieser vertriebenen Familien mithilfe der Partnerorganisation Al-Huda je ein Lebensmittelpaket und eine große Bodendecke zum Liegen zur Verfügung.
Ein Lebensmittelpaket enthielt 10 Stück Backwaren, 4 Dosen Fleisch, 1 Kilo Milchpulver, 1 Kilo Käse, 3 Liter Trinkwasser und 1 Kilo Eingemachtes. Die Backwaren stammten aus der Vollwertbäckerei, die bereits Bestandteil voriger Projekte von muslimehelfen war. Da die Preise in dem Gebiet wegen der Abriegelung des Gebietes deutlich gestiegen waren, mussten 30 Euro pro Hilfspaket zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt hatte das Projekt einen Wert von 15.000 Euro.
Ende Juli konnte dann bereits die zweite Nothilfe eingeleitet werden, die Familien aus den Ortschaften Bait Hanoun, Bait Lahia, Jabalia und Ash-Shati' im Norden des Gazastreifens zugute kam. Die Familien wurden ebenfalls aus ihren Häusern vertrieben und befinden sich nun in derselben unsicheren Situation wie die Familien des ersten Projekts. Mithilfe der Partnerorganisation Al-Huda erhielten 800 dieser Familien je ein Lebensmittelpaket.
Jedes Paket enthielt 2 Dosen Fleisch, 3 Liter Öl, 3 Kilo Zucker, ein halbes Kilo Milchpulver, 3 Kilo Bohnen, 1 Kilo Maccharoni, ein halbes Kilo Tee, 1 Kilo Butter und 1 Kilo Marmelade. Die Kosten für ein solches Paket beliefen sich zu diesem Zeitpunkt auf etwa 20 Euro, das Projekt hatte dementsprechend einen Gesamtwert von 16.000 Euro.
Nach den beiden Lebensmittelverteilungen bereiten wir nun auch eine ähnliche Hilfsmaßnahme für Libanon-Flüchtlinge vor. Wir halten Sie auf unserer Website auf dem Laufenden. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende den Kriegsopfern im Nahen Osten unter www.muslimehelfen.org/spenden.0.html!
Mehr zu den Nahost-Projekten finden Sie unter
http://www.muslimehelfen.org/38.0.html.
...
muslimehelfen
Postfach 31 02 72
80102 München
Tel: (089)3219919-0
Fax: (0 89)3219919-40
eMail: info@muslimehelfen.org
Web: http://www.muslimehelfen.org/
Muslimehelfen ist das freie, gemeinnützige Hilfswerk von Muslimen in Deutschland, gegründet 1985. Hilfe für Bedürftige in Notstandsgebieten, bei Krieg, Hungersnot und anderen Notfällen durch Sachspenden und Hilfsmaßnahmen vor Ort.
Deutschland:
Spendenkonto: Konto-Nr. 22 90 450: Bankleitzahl: 700 700 24, Deutsche Bank
Österreich:
Spendenkonto: Konto-Nr.: 92.159.385 Bankleitzahl: 60 000, Bank: PSK
Schweiz:
Konto-Nr.: 60-301601-2 Bank: Post Finance Bern
Europa & International:
IBAN: DE88 7007 0024 0229 0450 00
SWIFT-BIC: DEUTDEDBMUC
Die antiimperialistische Linke steht
Das ist wohl kaum haltbar. Die sogenannte anti-imperialistische Linke steht fest auf der Seite der Hisbollah im Kampf gegen Israel. Seit einigen Wochen mutiert in dieser Szene das publizistisch-konstruierte Zwitterwesen Israel/USA zum (Welt-) Kriegstreiber. Hierbei werden regelmässig die zivilen Opfer auf der israelischen Seite vergessen.
Insbesondere die "Junge Welt", aber auch die "Taz" (nicht zu verwechseln mit "T.A.Z.", siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Tempor%C3%A4re_Autonome_Zone) sind Vorreiter einer undifferenzierten, sowohl ideologisch, als auch menschlich problematischen Berichterstattung zur Lage im Libanon. Hierbei bedienen sie sich fragwürdigen und emotional-überhöhten, "Springer-Presse"-ähnlichen Bildmaterials.
Siehe hier:
http://www.jungewelt.de/2006/08-08/011.php
http://www.jungewelt.de/2006/08-02/003.php
http://www.jungewelt.de/2006/08-08/039.php?sstr=hisbollah
Von Libanon-solidarischer, antiisraelischer, antizionistischer Berichterstattung in den deutschen linken Medien kann wohl kaum die rede sein. Wieder so eine oppositionsgeile Konstruktion von antiimperilistischen Verschwörungsliebhabern.
Aufgrund dieser problematischen Berichterstattung ist eine Mahnwache "Für Menschenrechte, gerade jetzt" für beide kriegführenden Parteien wichtig. Solidarität sollte genauso für die zivilen israelischen Opfer einer paramilitärischen Miliz, die außerhalb der staatlichen Armee operiert und so ein ganzen multi-religiöses Land als Geisel nimmt, geübt werden. Die Solidarität mit israelischen (sowohl jüdischen, christlichen als auch muslimischen) Opfern schließt natürlich auch den Beistand für libanesische (ebenfalls multi-religiöse) Opfer mit ein.
IN DIESEM KRIEG STERBEN AUF BEIDEN SEITEN MENSCHEN! Weder Libanesen noch Israelis sind hierbei hierarchisch zu trennen. Beide Bevölkerungsgruppen leiden, die einen aufgrund eines übermässig hysterischen Staates, der seine Waffen testet. Die anderen aufgrund einer reaktionären, orthodoxen Nationalistenmiliz, die OHNE Krieg Identitätsschwierigkeiten bekommt.
Solidarität für ALLE, gegen den KRIEG gegen Zivilisten!
Solidarisch anders und differenziert, im Gegensatz zur üblichen israelfeindlichen Berichterstattung sind die Artikel bei www.telepolis.de, der einzigen Stimme der Vernunft im Gekreische des Ideologen, Demagogen, Anti-Imps, Anti-Deutschen ...
Siehe hier:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23278/1.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23249/1.html
...
Wertkritiker
Aha. Die geschichtliche Verpflichtung hinter sich lassen? Böse Amerikaner ermöglichen sorgenfreies Leben für Millionäre und Milliardäre? Also das schreit doch nach Geschichtsrelativierung und irrationalem antiamerikanischen Blödsinn.
"Nur dem mutigen beherzten Eingreifen mehrerer empörter deutschen Frauen war es zu verdanken, daß die Palästinenser und Libanesen an der Mahnwache teilnehmen konnten."
Immer hin waren es deutsche Frauen.
Also das Zeug würd wohl auch ein Großteil der NPD-Kader unterschreiben. Sorry, aber die geschichtliche Verantwortung gegenüber Israel, die es weltweit in der Linken geben sollte, klein zu reden, die Amerikaner als bösen Satan anzukreiden ist doch wirklich meilenweit von kritischer Reflexion entfernt.
Bemüht euch doch mal lieber um eine echte Kritik der bestehenden Verhältnisse. Statt dessen denkt man lieber schön in den innerkapitalistischen Kategorien Gut und Böse. Es ist schlecht das im Libanon Menschen sterben heißt für euch gleich Solidarität mit einer fundamentlistischen Mörderbande? Alles klar. Wenn man Israel ein Existenzrecht einräumt ist man gleich Antideutscher und Massenmörder. Das man statt sich auf irgendeinen Solidaritätsquark lieber den Nahostkonflikt unter den Gessichtspunkten der Krise des Kapitalismus anschaut ist euch doch egal. Lieber fleißig Fahnen, Halbwahrheiten und Ein-Weg-Denken.
Israel führt einen Angriffskrieg
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23286/1.html
da habt ihr ja die lösung der probleme
Und wenn in Darfur hunderttausende sterben, im Irak mal wieder ein paar -zig Menschen von irgendwelchen Bomben zerfetzt werden, in China Menschen zwangsumgesiedelt oder erschossen werden, in Indonesien Freiheitskämpder ihre Inseln kaputtgebombt kriegen, von der BRD Menschen in die Ungewissheit oder den wahrscheinlichen Tod abgeschoben werden, Neonazis Menschen terrorisieren, im Kongo Menschen abgeschlachtet werden, in Tschetschenien der Terror herrscht, da überlaßt Ihr Eure Mahnwachen liber den Falun-Gongs oder anderen,
aber klar, da seht ihr die Konflikte ja differenziert und da wird es auch kompliziert mit den Adressaten, aber im Nahen Osten - da ist man immer dabei (solange es nicht grade wieder eine Offensiver zur Befriedung von kurdisch besiedelten Gebieten oder die eine oder andere Todesstrafe ist, bestimmte Organisationen sich in Gaza oder sonstwo untereinander bekriegen etc.pp.)
"Solidarität und Gewissen haben zurückzustehen, wenn Israel und die USA ihre kolonialen Mordkriege führen. - Wir müssen doch an unsere geschichtliche Verpflichtung gegenüber Israel denken und den USA ewig dankbar sein, daß in der BRD wieder so viele Milliardärs- und Millionärsfamilien ein sorgenfreies Leben führen dürfen."
Klar, die machen doch nichts anderes als "kolonilae Mordkriege" zu führen, und Ihr armes ausgebeutetes Proletariat liegt solidarisch mitleidend unter deren kapitalistisch-imperilaistischem Stiefel.
"...da störten die "Araber" nur, weil sie hier Not, Leid und Elend ihrer Familien öffentlich darstellen." - wäre vielleicht auch ein kleiner Appell an die Hisbollah, ihre sinnlosen Raketenbeschuss einzustellen, angebracht gewesen? - hat da auch bestimmt keiner mit Nasrallah-Bildern oder sonstigem Hisbollah-Kram gewedelt oder ensprechendes geäußert?
- und der Sprachstil: noch hetzerischer und unreflektierter geht es ja kaum - welche parteischule hat der autor denn durchlaufen? ganz "links" oder ganz rechts?
Videos dokumentieren Hisbollah-Angriffe auf I
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=98980&MissionID=88
BJK dreht frei
bitte
juden sind dort massenvergewaltiger, kindermörder und und und... schauts euch an und, selbst die npd bekommts nicht halb so heftig hin.
so long