Dresden : Aktion gegen das NPD - Pressefest

Bibi Bissig 05.08.2006 17:37 Themen: Antifa
Ca. 600 Menschen demonstrierten in Dresden gegen das sogenannte Pressefest der NPD.
Zum Pressefest der Parteizeitung "Deutsche Stimme" in der Nähe des privaten Wohnhauses von Ministerpräsident Milbradt sind nach Polizeiangaben etwa 3.000 Rechtsextremisten gekommen. Bis jetzt können die Faschos relativ ungestört ihr Fest abhalten und sich amüsieren.Trotz Dauerregen machten sich ca. 600 Leute auf den Weg um den NPD-Fuzzis zu zeigen was sie von ihnen halten.
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Ergänzungen

@mr x

ist schon schwer wenn keinen pc bedienen kann 05.08.2006 - 17:59
Proteste gegen NPD-Pressefest

Ein Pressefest der rechtsextremen NPD hat am Sonnabend in Dresden Protestaktionen von Bürgern, Politikern und Gewerkschaftern ausgelöst.

Zu dem Treffen der NPD-Zeitung „Deutsche Stimme“ im Stadtteil Pappritz kamen nach Berichten von Augenzeugen bis zum Nachmittag rund 3000 Rechtsextreme aus Sachsen und anderen Bundesländern. Ursprünglich war mit weit mehr Teilnehmern gerechnet worden.

Bereits am Mittag hatte sich der Widerstand bei einem Protestmarsch formiert. Von einem Polizeiaufgebot begleitet zogen am Ende etwa 600 Gegendemonstranten bei strömenden Regen durch einen benachbarten Stadtteil. Laut Polizei blieb alles ruhig. In den Marsch hatten sich neben Linksautonomen auch Gewerkschafter und andere Dresdner Bürger eingereiht.

Am Nachmittag löste sich der Zug auf einem Bürgerfest gegen rechts auf. Dort hatten sich als Gäste auch Politiker aus dem Landtag und dem Bundestag angesagt. Die sächsische Grünen-Fraktionschefin Antje Hermenau zeigte sich enttäuscht über die Beteiligung am Bürgerfest. „Je frecher die Nazis werden, umso stärker müssen die Proteste gegen sie werden“, sagte sie. Es reiche nicht, dagegen zu sein und nur „hinter der Gardine“ zu stehen. Auf dem Fest waren anfangs etwa 200 Menschen.

Bis zum Abend sollte es weitere Aktionen geben. Zum Abschluss sollte in Nachbarschaft des NPD-Pressefestes der Film „Der große Diktator“ mit Charlie Chaplin gezeigt werden. Schon in den vergangenen Tagen hatte sich breiter Protest gegen die NPD- Veranstaltung geregt. Politiker und Kirchenvertreter riefen zu Präsenz und Wachsamkeit auf. (dpa)

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