D-Day für die WASG-Berlin
Der längste Tag für Lucy Redler und Bodo Ramelow. Am Donnerstag entscheidet der Landeswahlausschuss über die Teilnahme der WASG an der Berliner Wahl. Zuvor, am Mittwoch zieht der abgesetzte Landesvorstand vor Gericht, mit einer einstweiligen Verfügung gegen seine Absetzung. Beide Sitzungen sind öffentlich. Darf die WASG zur Berlin-Wahl antreten, sieht die L.PDS alt aus.
Vorspiel: Am 25. Juni tagte das WASG-Bundesschiedsgericht im Verfahren: letzter demokratisch gewählter Landesvorstand Berlin gegen seine Absetzung durch den WASG-Bundesvorstand. Einen Verstoß gegen die Grundsätze der Partei hatte der BuVo aus der angestrebten eigenständigen Wahlbeteiligung der Berliner gegen Sozialabbau, Privatisierungen und Tarifflucht konstruiert. Das Bundesschiedsgericht urteilte wie erwartet: Die Unversehrtheit der Fusion mit der Linkspartei wurde zum Grundsatz, das Gründungsprogramm Makulatur. Absetzung des Landesvorstands bestätigt!
Helge Meves, als Gegner des Eigenantritts, seines Zeichens Mitglied der Steuerungsgruppe zur Parteienfusion, Mitglied der WASG und Ex-Mitglied der PDS, war mit dem Rechtsanwalt des Bundesvorstands erschienen. Letzterer ist übrigens ein bekannter Anwalt der PDS. Die gesamte Urteilsbegründung erinnerte an die Sicht des Fusionsbeauftragten der PDS, Bodo Ramelow. Klar, wer hier im Hintergrund die Fäden zieht, in wessen Auftrag der Bundesvorstand handelt. Passend zu diesem Hintergrund gehört es natürlich auch, alte Mythen aufleben zu lassen. Ein Großteil der Begründnung der Absetzung beschäftigte sich mit der SAV und der Frage, „wer war Leo Trotzki?“. Was das mit den vermeindlichen Verstößen des Landesvorstands gegen Grundsatzprogramm und Satzung der WASG zu tun haben soll, wird sich mir wohl auf Dauer verschließen und nur darum ging es im Eigentlichen bei diesem Verfahren.
1. Akt: Das Parteigericht entschied also wie erwartet gegen einen Eigenantritt der WASG. Nun sprechen die bürgerlichen Institutionen. Sind sie unabhängig - oder "Klassenjustiz"? Aber morgen, am Mittwoch, schiesst zunächst der abgesetzte Vorstand zurück. Mitglieder des abgesetzten Lavos haben heute einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung (mit dem Ziel der Wiedereinsetzung des alten landesvorstands) beim Landgericht Berlin eingereicht. Es wird nun also noch vor der Sitzung des Landeswahlausschusses (1.6.) zu einer öffentlichen Verhandlung vorm Landgericht am Mittwoch 31.05 um 13h kommen. Ort: Littenstraße 12-17, Saal 3704.
2. Akt. Hauptakt: Am Donnerstag tagt der Landeswahlausschuss. Der Tag der Entscheidung. Werden die Vertreter der im Abgeordnetenhaus sitzenden Parteien entscheiden, ob die WASG zur Abgeordnetenhauswahl antritt. Wenn ja, gibt es lange Gesichter bei der PDS im Angeordnetenhaus. Bereits jetzt ist die PDS um 10 Prozentz abgesackt. Das gegenseitige Stuhlbeinsägen unter den Abgeordneten beginnt. Do, 01. Juni: *Wahlausschuss*, 10h, Klosterstr. 47, Berlin-Mitte, Raum 3111. Weitere Ergänzungen folgen unter "Ergänzungen".
Helge Meves, als Gegner des Eigenantritts, seines Zeichens Mitglied der Steuerungsgruppe zur Parteienfusion, Mitglied der WASG und Ex-Mitglied der PDS, war mit dem Rechtsanwalt des Bundesvorstands erschienen. Letzterer ist übrigens ein bekannter Anwalt der PDS. Die gesamte Urteilsbegründung erinnerte an die Sicht des Fusionsbeauftragten der PDS, Bodo Ramelow. Klar, wer hier im Hintergrund die Fäden zieht, in wessen Auftrag der Bundesvorstand handelt. Passend zu diesem Hintergrund gehört es natürlich auch, alte Mythen aufleben zu lassen. Ein Großteil der Begründnung der Absetzung beschäftigte sich mit der SAV und der Frage, „wer war Leo Trotzki?“. Was das mit den vermeindlichen Verstößen des Landesvorstands gegen Grundsatzprogramm und Satzung der WASG zu tun haben soll, wird sich mir wohl auf Dauer verschließen und nur darum ging es im Eigentlichen bei diesem Verfahren.
1. Akt: Das Parteigericht entschied also wie erwartet gegen einen Eigenantritt der WASG. Nun sprechen die bürgerlichen Institutionen. Sind sie unabhängig - oder "Klassenjustiz"? Aber morgen, am Mittwoch, schiesst zunächst der abgesetzte Vorstand zurück. Mitglieder des abgesetzten Lavos haben heute einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung (mit dem Ziel der Wiedereinsetzung des alten landesvorstands) beim Landgericht Berlin eingereicht. Es wird nun also noch vor der Sitzung des Landeswahlausschusses (1.6.) zu einer öffentlichen Verhandlung vorm Landgericht am Mittwoch 31.05 um 13h kommen. Ort: Littenstraße 12-17, Saal 3704.
2. Akt. Hauptakt: Am Donnerstag tagt der Landeswahlausschuss. Der Tag der Entscheidung. Werden die Vertreter der im Abgeordnetenhaus sitzenden Parteien entscheiden, ob die WASG zur Abgeordnetenhauswahl antritt. Wenn ja, gibt es lange Gesichter bei der PDS im Angeordnetenhaus. Bereits jetzt ist die PDS um 10 Prozentz abgesackt. Das gegenseitige Stuhlbeinsägen unter den Abgeordneten beginnt. Do, 01. Juni: *Wahlausschuss*, 10h, Klosterstr. 47, Berlin-Mitte, Raum 3111. Weitere Ergänzungen folgen unter "Ergänzungen".
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
RBB: WASG darf antreten
Die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) kann laut einem Medienbericht voraussichtlich an der Berliner Abgeordnetenhauswahl am 17. September teilnehmen.
Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás empfehle in einem Rechtsgutachten, die Kandidatur des Landesverbandes - gegen den Willen der Bundes-WASG - zuzulassen, berichtet der "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Demnach könne die Beteiligungsanzeige für die Wahl nur von der Körperschaft zurückgezogen werden, die sie eingereicht habe - also von der Berliner WASG. Der Landeswahlausschuss, der am Donnerstag tage, werde dieser Empfehlung dem Vernehmen nach mehrheitlich zustimmen.
Die Amtsenthebung der Berliner WASG-Führung und Erklärungen von Beauftragten des Bundesvorstandes reichten nicht aus, um die Anmeldung zur Wahl zurückzuziehen. Eine solche Entscheidung bedürfe der Legitimation durch die Mitglieder der Berliner WASG. "Nur wenn der Landesverband aufgelöst worden wäre, hätte ich nichts mehr zu entscheiden", sagte Schmidt von Puskás dem Blatt.
Seine Empfehlung orientiere sich am Landeswahlrecht. Da kämen Bundesvorstände "nicht vor". Das Parteiengesetz sage nichts zum Umgang mit Wahlanmeldungen.
Im Streit um die Absetzung des Berliner WASG-Landesvorstandes verhandelt das Landgericht am Mittwoch in einem Eilverfahren über die Rechtmäßigkeit der Entscheidung des WASG-Bundesvorstands. Dieser hatte den Berliner Vorstand seines Amtes enthoben, weil der Verband bei der Wahl am 17. September in Konkurrenz zur Linkspartei.PDS antreten will.
Uhrzeit der Termine vergessen
Donnerstag Wahlausschuss: 10:00 Uhr
Grusswort von [`solid]36 an den Landesparteit
GenossInnen und Genossen
Ich überbringe euch solidarische Grüsse der "PDS-Nahen" Jugendgruppe [`solid]36 - die sozialistische Jugend Kreuzberg. Wir verurteiln die, auch in unseren Augen autoritären und undemokratischen, Massnahmen des Bundesvorstandes der WASG gegen die Berliner und Mecklenburger Landesverbände.
Das im Vorfeld des Parteiformierungsprozesses der "neuen" Linkspartei alle Widersprüche plattgemacht werden sollen zeigt sehr deutlich was das für eine Partei werden soll: eine um ein paar tausend westdeutsche Sozialdemokraten angereicherte PDS. Für uns als antikapitalistische und ausserparlamentarische linke Jugendgruppe hat ein solches Projekt weder attraktivität noch Zukunft. Wir haben aus der Geschichte der Grünen und auch der PDS gerlernt das eine Linke die sich auf den parlamentarische Sachzwanglogik und die verwaltung des Elends fixiert sehr schnell keine Linke mehr ist. Wir haben erlebt wie aus gestandenen Maoisten Atominister wurden und aus ehemaligen anarchistischen Strassenkämpfern Deutschlands erster Kriegsminister nach 45. Wir haben gesehen wie die Dresdner PDS dabei geholfen hat den gesamten Wohnbestandt der Stadt zu verhökern und wir haben natürlich die letzten 4 Jahre in Berlin erlebt. Was die unsoziale und teilweise neoliberale Politik des rot/roten Senats betrifft muss ich hier warscheinlich nix erzählen, ihr habt es ja alle in den letzten Jahren selbst erlebt. Die meiner Meinung besten Ausfälle waren das Thema "Grossflughafen Schönefeld" vor und nach den Senatswahlen 2002, die Kennzeichungspflicht für Polizeibeamte, die sogenannte AUfarbeitung des Bankenskandals, die Räumung der Yorck59 und erst letzte Woche die Leistung der PDS-Abgeordneten sich im Falle Aydin zu enthalten oder gar gleich für die Abschiebung zu stimmen.
Wegen all dieser Punkte und noch vieler mehr sind wir sehr schnell mit der PDS in Konflikt geraten. Schon im Sommer 2003 stellten wir in unserer Selbstdarstelllung fest "Wir verstehen uns als radikal-antikapitalistischer Flügel innerhalb der sozialistischen Jugend, und haben deshalb nicht sonderlich viel Sympathien für die gegenwärtige, politische Linie der PDS. In Berlin ist sie zur Zeit mit ihrer neoliberalen Kürzungspolitik sogar eher ein politischer Gegner, dem wir uns entgegenstellen, als ein Partner für sozialistische Politik." Deshalb ist unsere Meinung nach der eigenständige Wahlantritt der WASG Berlin die Richtige Konseqenz aus der Politik der Berliner PDS. Das nix mit linksradikalen sektierertum zu tun, die Poltik des rot/roten Senats ist auch aus klassisch sozialdemokratischer Sicht schlichtweg indiskutabel. Sie war und ist Gekennzeichnet durch soziale angriffe auf Lohnabhänige und die Privatisierung öffentlichen Eigentums. Es wäre schön wenn es eine Wählbare Alternative zu dieser Politik gäbe. Wir als antikapitalistische Jugendgruppe lehnen den parlamentarismus zwar ab, weil er stellvertreterlogik produziert und ledeglich als Kasperletheater zur Legetimation kapitalistischer Verhältnisse dient. Linke Politk wird unsere Meinung nach vor allem auf der Strasse gemacht. Das heisst nicht das wir das wir nicht die Vorteile einer starken sozialen Oppositionspartei schätzen würden.
In diesem Sinne: lasst euch nicht unterkriegen!
[`solid] 36 - die sozialistische jugend kreuzberg im Mai 2006
Termine sind hier ergänzt
Landeswahlausschuss am 01.06.: 10:00 Uhr. Klosterstr. 47, R. 31111
Regierungsfähig
Somit ist das einzige, was die WASG Berlin von der L.PDS unterscheidet, die Tatsache, dass sie sich in der Zwischenzeit spinnefeind sind.
WASG ist nicht wirklich links
Soweit ich es im alten Linkspartei-Forum mitbekommen habe, ehe es aufgrund des Heise-Urteils dichtgemacht wurde, war die WASG niemals wirklich links. Die WASG ist im besten Falle ur-sozialdemokratisch. Das heisst, die WASGler wären am liebsten immernoch SPDler, aber halt ohne den Kurs der von Gasprom-Schröder initiiert wurde. Auch mit Hartz IV haben WASG-Leutchen durchschnittlich weniger Probleme als die Leute in der PDS.
Insofern ist eine starke, wirklich linke Linke mit der WASG nicht zu machen. Diese Idee fand ich schon dämlich, als der Oskar damit ankam. Nachdem ich die ganze Sache nun auch auf einigen Ortsgruppenversammlungen mitverfolgt habe, finde ich die Idee, daß WASG und PDS zusammen eine Linkspartei bilden einfach nur noch absurd.
Die meisten WASG-Leute haben eine Heidenangst vor allem was in Richtung Sozialismus oder gar Kommunismus geht, die meisten PDS-Leute haben eher genau diese Ausrichtung. Das kann nicht gemeinsam gehen, weil beide Seiten aus durchaus verständlichen Gründen nicht willens und imstande sind aufeinander zuzugehen und die Ideen der anderen zu akzeptieren. Die PDS will verständlicherweise keine zu den Wurzeln der Sozialdemokratie zurückgekehrte SPD nachbauen und die WASG hat Angst vorm Geist von Stalin. Die WASG hat typisch bürgerlichen Schiss vor dem was lange Zeit zum Buhmann erklärt wurde. Kommunismus ist böse... hatten wa ja schonmal *lol*
Wenn mir ein WASGler nach einer Podiumsdiskussion knallhart erzählt, daß Sozialismus = Marxismus-Leninismus ist, erübrigt sich die Frage ob mit denen eine wirklich neue starke Linke möglich ist. Zumal ich feststellen musste, daß solche "politischen Wissenslücken" bei der WASG eher die Regel als die Ausnahme sind. Sind halt Bürger, janz brave Bürger ;-)
Gruß
alionsonny
Auch ich frage mich
WASG Berlin sind radikale linke AktivistInnen
Ich bin empört, mit welcher Brutalität, TeilnehmerInner der Kunstaktion - u.a. Michael Kronawitter, Mary Killian, Erhard Bartels - ohne Angabe von Gründen am Freitag abend fest genommen worden sind.
So wurden die TeilnehmerInnen von jeweils zwei Beamten mit nach hinten verschränkten Armen über die Strasse gezerrt, Michael Kronawitter wurde beim Hineinziehen in den Einsatzwagen durch einen Bodycheck im Gesicht verletzt, er wird Anzeige wegen Körperverletzung erstatten. Des weiteren wurden die TeilnehmerInner im rüdesten Ton mit Familiennamen, ohne Frau oder Herr angeherrscht.
Die TeilnehmerInner wollten mit ihre Aktion darauf aufmerksam machen, dass einerseits Millionen für Prunkbauten aus Steuergeldern vorhanden sind, die dann privatisiert werden sollen, anderseits Millionen von Menschen von den Folgen vom Sozialabbau betroffen sind.
Die Aktion wendet sich gegen durch Privatisierung verursachte Entlassungen, Armut und Obdachlosigkeit sowie die Privatisierung öffentlicher Räume, die immer auch Ausschluß für die Armen bedeutet.
Während öffentlichen Schulen immer mehr Gelder gestrichen werden, sollen circa 1,4 Millionen € allein für die Eröffnungsfeier des neuen Bahnhofes ausgegeben worden sein – Geld, welches z.B.in der Bildung dringend benötigt wird.
Peter G lügt
2. Der Parteitag hat sogar mit klarer 2/3-Mehrheit diesen Antritt beschlossen.
3. Eine Forsa-Umfrage vor ca. 2 Monaten hatte ergeben, dass 12% der BerlinerInnen sich vorstellen könnten, WASG zu wählen. Ein Durchbrechen der undemokratischen 5%-Hürde ist somit serh wohl wahrscheinlich, zumal die LPDS 10% verloren hat und die ja wohl zu rotz-grünlich gehen werden.
4. Kann es sein, dass Peter G und alionsonny treue Mitglieder der LPDS sind?
5. Informiert euch, bevor so einen Mist schreibt:
Sieg für Basis: WASG-Vorstand zurück im Amt !
Die Bestrebungen in der WASG zur Fusion mit der Linkspartei hätten noch nicht einen so bindenden Charakter angenommen, dass alle Mitglieder daran gebunden wären, hieß es zur Begründung. Das abweichende Verhalten des Berliner Landesvorstands sei "sowohl gesetzlich als auch nach der Satzung rechtmäßig". Die Maßnahme des Bundesvorstands sei deshalb nicht gerechtfertigt.
Mehr @ http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/politik/deutschland/334329
Lucy Redlers radikale Zitate aus S.C.
Zitate aus der Sendung vom 28.05.2006:
„Aus meiner Sicht ist Hartz IV Armut per Gesetz. Es bedeutet die Enteignung von älteren Erwerbslosen. Es bedeutet beispielsweise, dass eine Kollegin aus meinem Landesvorstand nur bis zum 20. des Monats über die Runden kommt, danach kann sie sich keinen Cappuccino mehr leisten.“
„Wir brauchen eine Debatte, wie wir den Kampf gegen Arbeitslosigkeit führen und nicht den Kampf gegen die Arbeitslosen. Die Debatte über die Kostenexplosion ist der Versuch weitere Sanktionen, weitere Kürzungen vorzubereiten.“
„Wir sagen nein zu einer Politik des kleineren Übels.“
„Jetzt werden schon wieder dieses Zahlen –20 bis 25% Missbrauch –benutzt, die sie nicht beweisen können. Ich sage ihnen wo aus meiner Sicht der Betrug stattfindet. Das sind die Großkonzerne, die Steuern hinterziehen. Alleine letztes Jahr wurden 11 Milliarden an Steuerhinterziehung, Steuerbetrug aufgedeckt. Und das ist erst die Spitze des Eisbergs.“
„Ich glaube nicht, dass es diesen Missbrauch in dieser Größenordnung gibt.“
„Wir brauchen keine Diskussion, dass wir diesen Regelsatz senken. Der muss angehoben werden, genauso wie die Löhne angehoben werden müssen.“
„Die Mitarbeiter in den Job-Centern sind viel mehr mit Sozialspitzelei beschäftigt als Leute zu vermitteln.“
„Wir haben keine Kostenexplosion bei Hartz IV, sondern eine andere Explosion, nämlich bei den Gewinnen.“
„Die DAX-Unternehmen hatten letztes Jahr eine Dividendenausschüttung von 20 Milliarden. Dann weiß ich zumindest wo das Geld ist, nämlich in den Taschen der Reichen und der Superreichen. An das Geld müssen wir ran, um Arbeitsplätze zu schaffen.“
Vorstand wieder im Amt - Urteilsbegründung
der Wahlanmeldung [...] eine Verletzung der Verbandspflicht" durch den
Berliner Landesvorstand "bestehe", so der Richter in seiner
Urteilsbegründung. Der Beschluss des Bundesvorstandes vom 13. Mai, die
Amtsenthebung des Berliner WASG-Landesvorstands und die Einsetzung
eines
Beauftragten, wurde einstweilig - bis zu einer Entscheidung des
Bundesparteitags darüber - außer Kraft gesetzt.
Klaus Ernst erklärte hinterher vor einer ARD-Kamera, er werde nun
Wahlkampf für die L.PDS in Berlin machen; der Parteineubildungsprozess
werde "um Berlin herum" weitergehen. Es handele sich um eine "sehr
verwunderliche Watschn", die er erhalten habe.
Das Verfahren drehte sich fast ausschließlich darum, dass der für die
einstweilige Verfügung des abgesetzten Landesvorstands (formal
vertreten
durch die abgesetzte Landesvorstandsfrau Lucy Redler) zuständige
Richter
den Verstoß gegen Satzung und Grundsätze der Partei nicht zu erkennen
vermochte.
Einige Highlights dazu:
- Axel Troost wollte untermauern, dass der Parteibildungsprozess schon
weit fortgeschritten sei. Er sprach davon, dass "Finanzgeflechte" und
anderes entstanden seien, die durch Kooperationsabkommen geschützt
werden müssten.
- Klaus Ernst ("Die Frage stellt sich anders, Herr Richter") betonte
die
gemeinsamen Gremien, die es gebe.
Doch der vorsitzende Richter stellt nicht in Abrede, dass der
Bundesvorstand zu seinem Handeln (Vorbereitung der Fusion) befugt sei -
zumindest sei das nicht Teil der Verhandlung -, sondern bestand darauf,
die weitergehenden Grundsätze zu erfahren, die die rechtliche und
satzungsmäßige Pflicht einer Partei, bei Wahlen anzutreten, außer Kraft
setzen sollten.
Kleine Anekdote aus dem Gerichtssaal: Eine der ersten Fragen des
Richters, bei der Feststellung der anwesenden Personen, war, wer denn
der Herr vorne links sei. Das sei ein Zeuge, meinte Rechtsanwalt Wende,
Vertreter des Bundesvorstands. So kam auch noch Klaus-Dieter Heiser zu
einem prominenten Platz im Gerichtssaal. Der Hinweis des Richters, dass
ein Zeuge besser nicht an der Verhandlung teilnehmen solle, da sonst
seine Aussage weniger Gewicht haben könne, konnte übergangen werden, da
der Richter auch seine Absicht bekundete, vermutlich keinen Zeugen zu
hören.
PDS sozialistisch - WASG Angst davor?
Es stimmt auch nicht dass die WASG-Basis in Berlin sozialdemokratisch orientiert wäre. Das trifft eher auf die Vorstellungen der Gegner eines Alleinantritts der WASG zu, Leute wie Klaus Ernst und Lafontaine. Die ebenfalls autoritären Vorstellungen eines Parteiaufbaus und der internen Verfasstheit einer Linkspartei passen gut mit den Vorstellungen der PDS-Führung zusammen.
Interessanterweise ist es nun aber die PDS-Basis, die sich durch das autoritäre Vorgehen gegen die WASg in Berlin abgeschreckt fühlt. Das heißt, auch wenn die WASG-Berlin und die PDS-Basis unterschiedliche Vorstellungen von Sozialismusn haben, treffen sie sich in ihrem Wunsch nach der Wahrung der Mitgliederinteressen in einer basisorientierten pluralistischen und demokratischen linken Partei wieder.
WASG Mitglieder in Berlin - viele Ex-PDS
Von diesem Witz abgesehen, halte ich die PDS gar nicht für eine kommunistische Partei. Die Mehrheit der PDS-Basis orientiert ihre Vorstellungen von Sozialismus nicht an der Arbeiterklasse sondern an einem untergegangen Staat, den sie für sozialistisch hält, und den sie immer noch verteidigt.
Die L.PDS-Führungseliten aber wollen im Kapitalismus ankommen, wollen ehemals innegehaltene Führungspositionen verbessern. Von daher halte ich auch das Argument für quatsch in der PDS sind mehr von Hartz IV Betroffen als in der WASG, es sei denn an absoluten Zahlen gemessen, aber sicherlich nicht prozentual gesehen.
Fälschung
Abschied von einem Kommissar
Auch Landeswahlausschuss entscheidet PRO WASG
Alles weitere @ http://www.netzeitung.de/deutschland/402720.html
@ Fälschung: Hier der Beleg für die Zitate
--> http://www2.sabinechristiansen.de/index.php?id=100
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Lachhaft — Hihi,muss lachen
Gebt euch lieber das hier — APPD
ich lach mich weg — Brian lebt
eklig — Neunichtwähler
Inhalte — tello
Richtige Kritik-Falsche Kritiker — LiPa-Ruhri
@LiPa-Ruhri — behaupt ich mal
XXX — xxx
Sieg — Hero Brian
@ Fälschung: QUATSCH! — Original
Problem — gegen Macht
Gutes Geld?! — GG
Kein treuer PDSler — alionsonny
5% und gar nicht egoistisch — W
@ WASGler, Peter G. lügt? — Peter G.
Was tat Linksfraktion für "Hartzer"? — Pankone
Zitate@sabinechristenbekreuzigung — Lucy ist kein Rassist, im Gegensatz zu Oskar
so ein scheiss — tomtom
@ Fälschung: QUATSCH! — Original
@ Mods — Motz
Keine Ergänzung @ motz — Peter G.
nachgeschaut — Kontrolleur