Tote in Berliner Haftanstalten

PrisonWatch 23.05.2006 17:15
Die Serie von "Selbstmorden" und anderen Todesfällen in Berliner Haftanstalten reißt nicht ab. Weil das unbeachtet von der Öffentlichkeit und ohne kritische Reaktionen geschieht hier ein Hintergrundbericht.
Die folgenden Pressemeldungen sind von der Senatsverwaltung für Justiz herausgegeben worden, aufgrund des hohen Aggropotentials der Justizbeamten
einerseits und unmenschlicher Zustände im Knast sowie Ignoranz der Verantwortlichen wird der Wahrheitsgehalt dieser Meldungen angezweifelt.

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Tod eines Untersuchungsgefangenen
Pressemitteilung Nr. 45/2006 vom 22.05.2006

Heute gegen 7.05 Uhr wurde der Untersuchungsgefangene Harry A. tot in seinem Haftraum in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Vollzugskrankenhauses der JVA Charlottenburg aufgefunden. Der 51-Jährige hatte sich erhängt.

Harry A. befand sich seit dem 7. Februar 2006 in Untersuchungshaft wegen des Verdachts eines Totschlags und war am 11. April 2006 wegen psychischer Auffälligkeiten in die Krankenabteilung verlegt worden.

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Tod eines Untersuchungsgefangenen
Pressemitteilung Nr. 42/2006 vom 17.05.2006

Heute gegen 16.05 Uhr wurde der Untersuchungsgefangene Pawel G. tot in seinem Haftraum in der JVA Moabit aufgefunden. Der 24-Jährige hatte sich erhängt.

Pawel G. befand sich seit dem 12. Mai 2006 in Untersuchungshaft wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung. Anhaltspunkte für eine Suizidgefahr hatte es nicht gegeben.


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Tod einer Strafgefangenen in der JVA für Frauen Berlin
Pressemitteilung Nr. 40/2006 vom 12.05.2006

Gestern, gegen 22.35 Uhr, wurde die Strafgefangene Katja-Janina S. tot in ihrem Haftraum in der JVA für Frauen Berlin aufgefunden. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich die 23-Jährige mittels einer über den Kopf gezogenen Plastiktüte und einer Überdosis Rauschgift das Leben genommen. Sofort eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Um 23.00 Uhr konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Die Obduktion ist von der Staatsanwaltschaft veranlasst worden.

Frau S. befand sich seit dem 12. August 2005 wegen schwerer räuberischer Erpressung in der JVA für Frauen Berlin. Strafende wäre der 15. Januar 2007 gewesen.

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Vorläufiges Obduktionsergebnis im Fall Aamir C.: Justizsenatorin Karin Schubert lobt fachübergreifende Zusammenarbeit
Pressemitteilung Nr. 37/2006 vom 10.05.2006

Die Berliner Justizsenatorin Karin Schubert hob am heutigen Tag die besonders effektive Durchführung der Ermittlungen im Fall Aamir C. hervor.

Der 28jährige seit dem 22. März 2006 in der JVA Moabit inhaftierte pakistanische Staatsbürger war in der Untersuchungshaftanstalt am 3. Mai 2006 erhängt aufgefunden worden. Die ermittelnden Polizeibeamten hatten keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gefunden; wie bei jedem Versterben im Strafvollzug war jedoch umgehend eine Obduktion des Leichnams angeordnet worden.

Der Tod des Untersuchungshäftlings wurde in Pakistan unter Teilen der Bevölkerung mit dem Vorwurf eines fremdverschuldeten Ablebens durch Folter begleitet. Auf ein entsprechendes Ersuchen der pakistanischen Botschaft wurde zwei Vertretern Pakistans die Teilnahme an der Obduktion gestattet, die durch den international renommierten Rechtsmediziner Prof. Dr. Volkmar Schneider am heutigen Mittwoch vorgenommen wurde. Vorläufiges Ergebnis der Obduktion ist, dass es keine Anzeichen für ein Fremdverschulden des Ablebens von Aamir C. gibt.

Justizsenatorin Karin Schubert:
„Dieser Fall zeigt, wie schnell Ermittlungen auch unter Einbindung internationaler Interessen durchgeführt werden. Ich war überzeugt, dass sich der bisherige Ermittlungsstand, dass ein Fremdverschulden bei diesem Suizid nicht festzustellen ist, bestätigen würde. Dennoch ist es sehr wichtig, schnell handeln zu können, wo Irritationen wegen eines Todesfalls im Vollzug entstehen - insbesondere, wenn ein Fall eine grenzüberschreitende Dimension erhält. Die ausgezeichnete Kooperation in diesem Fall mit internationalem Bezug des Auswärtigen Amts, des Bundesjustizministeriums, des Berliner Senats, der Berliner Staatsanwaltschaft, der JVA Moabit und der Vertreter Pakistans begrüße ich und bedanke mich bei allen in den Fall involvierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz. “

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Tod eines Untersuchungsgefangenen
Pressemitteilung Nr. 35/2006 vom 03.05.2006

Heute gegen 8.35 Uhr wurde der Untersuchungsgefangene Aamir C. tot in seinem Haftraum in der JVA Moabit aufgefunden. Der 28-Jährige hatte sich mit Hilfe einer aus seiner Bekleidung gefertigten Schlinge am Fenstergitter erhängt.

Aamir C. befand sich seit dem 20. März 2006 in Untersuchungshaft wegen des Verdachts einer Nötigung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
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Tod eines Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Plötzensee
Pressemitteilung Nr. 32/2006 vom 27.04.2006

In der Nacht vom 25. auf den 26. April 2006 verstarb in der JVA Plötzensee Horst H., der eine Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen wegen Diebstahls verbüßte. Ein sofort herbeigerufener Notarzt stellte nach erfolglosen Erste-Hilfe-Maßnahmen um 2.32 Uhr den Tod des Inhaftierten fest. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden liegen nicht vor. Eine Obduktion wurde veranlasst.

Der 45-Jährige befand sich seit dem 19. April 2006 in der JVA Plötzensee.

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Tod eines Untersuchungsgefangenen
Pressemitteilung Nr. 26/2006 vom 28.03.2006

Am 27. März 2006 verstarb gegen 22.20 Uhr der 55-jährige Gerhard F. im Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten. Zuvor durchgeführte Reanimationsversuche waren ohne Erfolg geblieben. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden liegen nicht vor. Eine Obduktion wurde veranlasst.

Gerhard F. befand sich seit dem 18. März 2006 in Untersuchungshaft wegen des Verdachts eines versuchten Mordes. Im Zuge der vorgeworfenen Tat war er verletzt worden und musste demzufolge stationär behandelt werden.

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Tod eines Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Moabit
Pressemitteilung Nr. 24/2006 vom 16.03.2006

Gestern, um 14.30 Uhr, wurde der Strafgefangene Marian S. (40) leblos in seinem Haftraum in der JVA Moabit aufgefunden. Er hatte sich mit einer aus einem Bettlaken hergestellten Schlin-ge am Fensterkreuz erhängt. Der unverzüglich herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod des Inhaftierten feststellen.

Marian S. befand sich seit gestern auf Grund eines Vollstreckungshaftbefehls der Staatsan-waltschaft Gera in der JVA Moabit; wegen Urkundenfälschung hatte er eine Freiheitsstrafe von sieben Monaten zu verbüßen. Anhaltspunkte für eine Suizidgefährdung hatte es vor dem Frei-tod des Inhaftierten nicht gegeben.

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Tod eines Sicherungsverwahrten in der Justizvollzugsanstalt Tegel
Pressemitteilung
Berlin, den 06.02.2006

Pressemitteilung 11/2006

Am vergangenen Samstag, dem 4. Februar 2006, verstarb der sicherungsverwahrte 55-jährige Werner G. gegen 15 Uhr in der JVA Tegel. Eine Obduktion wurde veranlasst.

Werner G. war seit September 1995 in der JVA Tegel inhaftiert; nachdem er bis Juli letzten Jahres eine Freiheitsstrafe wegen versuchten Mordes verbüßt hatte, befand er sich nunmehr in Sicherungsverwahrung.



Bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung: Dr. Juliane Baer-Henney (030/9013-3633)

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Tod eines Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Tegel
Pressemitteilung
Berlin, den 30.01.2006

Pressemitteilung Nr. 9/2006

Am vergangenen Samstag, dem 28. Januar 2006, wurde der 61-jährige Strafgefangene Herbert S. bei der morgendlichen Kontrolle gegen 8.30 Uhr leblos in seinem Haftraum aufgefunden. Es liegen keinerlei Anzeichen für einen Suizid oder ein Fremdverschulden vor. Eine Obduktion wurde veranlasst.

Herbert S. befand sich seit April 1995 in der JVA Tegel; er verbüßte eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes.
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Tod eines Inhaftierten in der JVA Tegel
Pressemitteilung
Berlin, den 02.01.2006

Pressemitteilung 1/2006


Am 1. Januar 2006, um 8.35 Uhr, wurde der Inhaftierte Michael M. leblos in seinem Haftraum in der JVA Tegel aufgefunden. Nach umgehend durchgeführten Reanimationsversuchen konnte der herbeigerufene Notarzt nur noch den Tod des 27-Jährigen feststellen. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden liegen nicht vor. Eine Obduktion wurde veranlasst.


Michael M. befand sich seit dem 30. Oktober 2003 wegen Körperverletzung und Beleidigung in der JVA Tegel; voraussichtliches Strafende wäre der 22. April 2006 gewesen.

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Tod eines Untersuchungsgefangenen im Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten
Pressemitteilung
Berlin, den 27.12.2005

Pressemitteilung 88/2005


Am 26. Dezember 2005, um 20.20 Uhr, wurde der Untersuchungsgefangene Uwe R. (45) auf dem Stationsflur der Station II im Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten in Moabit bewusstlos von zwei Krankenpflegekräften aufgefunden. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen des Krankenpflegepersonals und des herbeigerufenen Arztes vom Dienst, der diese bis zum Eintreffen des Notarztwagens fortgesetzt hatte, und auch die weiteren Wiederbelebungsversuche des Notarztes blieben erfolglos. Um 20.50 Uhr konnte der Notarzt nur noch den Tod des Inhaftierten feststellen. Eine Obduktion wurde veranlasst.


Uwe R. befand sich seit 22. Dezember 2005 wegen des Verdachts des gemeinschaftlich gewerbsmäßigen Betruges in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt in Moabit.

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Tod eines Strafgefangenen in der JVA Charlottenburg
Pressemitteilung
Berlin, den 21.11.2005

Pressemitteilung 78/2005


Am vergangenen Freitag, dem 18. November 2005, wurde der 47-jährige Strafgefangene Roland F. von einem Oberarzt der Krankenabteilung der JVA Charlottenburg leblos in seinem Krankenzimmer aufgefunden.


Nach ärztlicher Aussage ist der Tod des Gefangenen durch Herversagen eingetreten; es liegen keinerlei Anzeichen für ein Fremdverschulden vor. Am 1. November 2005 hatte er eine Ersatzfreiheitsstrafe von 95 Tagen wegen Diebstahls geringwertiger Sachen angetreten; Strafende wäre der 3. Februar 2006 gewesen.

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Tod eines Strafgefangenen in der JVA Tegel
Pressemitteilung
Berlin, den 04.11.2005

Pressemitteilung 74/2005


Gestern, am 3. November 2005, wurde in den späten Abendstunden der 58jährige Strafgefangene Waldemar H. von einem Bediensteten in seinem Haftraum leblos aufgefunden.


Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Auf Grund der vorliegenden Daten ist zu vermuten, dass der Strafgefangene an den Folgen seines im Januar 2005 erlittenen Schlaganfalls verstorben ist. Er befand sich von Januar bis Oktober 2005 im Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten Moabit und wurde nach erfolgter Therapie und Rehabilitation in die Justizvollzugsanstalt Tegel zurückverlegt. Nach ersten Erkenntnissen ist weder ein Fremdverschulden noch eine Fremdeinwirkung Todesursache. Es wird eine Obduktion durchgeführt.


Waldemar H. befand sich seit 08. September 1998 in der JVA Tegel. Er hätte bis März 2009 noch mehrere Freiheitsstrafen wegen verschiedener Verurteilungen, u.a. wegen sexuellen Missbrauch von Kindern, zu verbüßen gehabt. Im Anschluss daran war Sicherungsverwahrung notiert.
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Tod eines Untersuchungsgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Moabit
Pressemitteilung
Berlin, den 30.09.2005

Pressemitteilung Nr. 57/2005

Heute ist der 49jährige Untersuchungsgefangene Hans-Dieter V. um ca. 15.15 Uhr in den Duschräumen des Teilbereiches III der Justizvollzugsanstalt zusammengebrochen. Die von Mitgefangenen sofort zu Hilfe gerufenen Bediensteten leiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Der herbeigerufene Notarzt konnte trotz Reanimationsmaßnahmen nur noch den Tod feststellen. Die Todesursache ist noch unklar, Anzeichen für ein Fremdverschulden konnte nicht festgestellt werden.

Hans-Dieter V. war mit Urteil des Landgerichts Berlin vom 8. Juli 2005 zu einer Freiheitsstrafe von 9 Jahren wegen Totschlags verurteilt worden. Das Urteil war noch nicht rechtskräftig. Er befand sich seit dem 12. Januar 2005 in der Justizvollzugsanstalt Moabit.
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Tod eines Strafgefangenen in der JVA Charlottenburg
Pressemitteilung
Berlin, den 10.08.2005

Pressemitteilung 42/2005


Heute, am 10. August, wurde der 27jährige Gefangene Daniel S. um 15 Uhr leblos in seinem Haftraum in der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie der JVA Charlottenburg aufgefunden. Er hatte sich mit einem Gürtel am Gitter des Haftraumfensters erhängt.


Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos; ärztlich konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Der Gefangene befand sich auf Grund einer psychischen Erkrankung in der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie der JVA Charlottenburg. Es hatte keinerlei Anzeichen für eine Suizidgefährdung gegeben.
Daniel S. war seit dem 23. Juni 2005 in der JVA Charlottenburg untergebracht. Er hätte voraussichtlich bis September 2005 noch eine Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen gehabt, weil er ursprünglich verhängte Geldstrafen nicht bezahlt hatte.
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Tod eines Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Moabit
Pressemitteilung
Berlin, den 21.06.2005

Pressemitteilung 33/2005


Heute, am 21. Juni, wurde der 34jährige Strafgefangene Carsten G. um 1.15 Uhr leblos aufgefunden. Er hatte sich mit Schnürsenkeln am Fenster seines Haftraumes erhängt.


Der Arzt vom Dienst konnte nur noch den Tod feststellen. Auf Grund seiner Drogenabhängigkeit war Carsten G. im Vollzug stündlich kontrolliert worden. Es hatte keinerlei Anzeichen für eine Suizidgefährdung gegeben.
Carsten G. befand sich seit dem 19. Juni 2005 in der JVA Moabit, nachdem seine Haftstrafe zu Therapiezwecken zunächst zurückgestellt worden war. Er hätte bis August 2007 noch mehrere Freiheitsstrafen wegen verschiedener Vermögensdelikte zu verbüßen gehabt.
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Tod eines Untersuchungsgefangenen im Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten
Pressemitteilung
Berlin, den 06.06.2005

Pressemitteilung 28/2005


Heute morgen wurde der Untersuchungsgefangene Klaus-Peter W. (46) im Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten in Moabit um 5.40 Uhr bei einer Kontrolle leblos aufgefunden.
Reanimationsmaßnahmen wurden sofort durch die diensthabende Ärztin des Krankenhauses und anschließend durch den zusätzlich herbeigerufenen Notarzt durchgeführt, wobei sich zunächst noch Herzaktionen mit Kammerflimmern zeigten. Um 6.35 Uhr konnte jedoch nur noch der Tod festgestellt werden.


Die Kriminalpolizei wurde benachrichtigt, die Obduktion zur Feststellung der Todesursache wurde veranlasst.


Klaus-Peter W. befand sich seit 26. Mai 2005 in der JVA Moabit. Weil er über zeitweise Atembeschwerden klagte, befand er sich seitdem auch in anstaltsärztlicher Behandlung. Eine beratende Hinzuziehung eines HNO-Facharztes lehnte er jedoch am 1. Juni ab. Nachdem er am Morgen des 5. Juni erneut über Beschwerden klagte, wurde er vorsorglich in das Haftkrankenhaus verlegt. Anzeichen für eine akute Ateminsuffizienz waren bei mehreren Kontrollen gestern nicht objektivierbar.


Klaus-Peter W. befand sich seit 26. Mai wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt in Moabit.
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Tod eines Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Tegel
Pressemitteilung
Berlin, den 17.05.2005

Pressemitteilung 24/2005


Am 13. Mai 2005, um 16.10 Uhr, wurde der Strafgefangene Michael R. (40) leblos aufgefunden. Er hatte sich am Fensterkreuz eines abgetrennten Toilettenraumes seines mehrfach belegten Haftraumes erhängt.


Sofort eingeleitete Wiederbelebungsversuche durch zwei Bedienstete der Justizvollzugsanstalt blieben ohne Erfolg. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.


Michael R. befand sich seit 10. August 2004 zur Verbüßung einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren wegen räuberischen Diebstahls und zweier Ersatzfreiheitsstrafen wegen Diebstahls in Haft. Das Haftende war für den 25. Januar 2007 notiert.

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Tod eines Strafgefangenen im Krankenhaus der Berliner Justizvollzugsanstalten Moabit
Pressemitteilung
Berlin, den 30.03.2005

Pressemitteilung 15/2005


Der Strafgefangene Frank K. (48) erlag heute morgen um 8.40 Uhr im Haftkrankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten in Moabit nach vorläufiger ärztlicher Einschätzung einem akuten Herzstillstand.


Nachdem der Gefangene am frühen Morgen gegen 5.15 Uhr über Schmerzen im Brustbereich geklagt hatte, wurde er ambulant im Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten in Moabit vorgestellt. Dort ergaben Untersuchungen an Herz und Lunge keine Hinweise auf eine akute Herzerkrankung. Die ärztlich vorsorglich empfohlene stationäre Unterbringung im dortigen Krankenhaus lehnte der Gefangene ab. Weil keine Beschwerden mehr vorlagen, wurde er gegen 6.15 Uhr in seinen Haftraum zurückgebracht und sollte sich später vorsorglich der Anstaltsärztin vorstellen.
Um 7.20 Uhr litt der Gefangene erneut unter Herzbeschwerden und wurde daraufhin unverzüglich wieder in das Krankenhaus gebracht und ärztlich behandelt, verlor dort aber nach kurzer Zeit das Bewusstsein. Die sofort durchgeführten Reanimationsmaßnahmen durch Arzt und Notarzt blieben erfolglos.


Frank K. verbüßte seit dem 08. Januar 2004 in der Justizvollzugsanstalt Moabit eine Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren wegen gemeinschaftlichen Betruges. Strafende wäre im Dezember 2005 gewesen.


Die Kriminalpolizei wurde informiert, eine Obduktion wurde veranlasst.
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Tod eines Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Moabit
Pressemitteilung
Berlin, den 24.03.2005

Pressemitteilung 14/2005


Heute, um 6.25 Uhr, wurde der Strafgefangene Thomas W. (47) leblos aufgefunden. Er hatte sich mit einer aus Paketschnur hergestellten Schlinge am Fensterkreuz erhängt. Vermutlich hatte er sich die Paketschnur aus dem Bereich der Wirtschaftsverwaltung, wo er zur Arbeit eingesetzt war, beschafft.


Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden, eine akute Krise oder Suizidabsichten waren ebenfalls nicht erkennbar.


Thomas W. befand sich seit 30. Oktober 2003 in der JVA Moabit in Untersuchungshaft und wurde am 05. April 2004 zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen verurteilt.

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Tod eines Untersuchungsgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Moabit
Pressemitteilung
Berlin, den 14.03.2005

Pressemitteilung 12/2005


Gestern, am 13. März, wurde der Strafgefangene Klaus M. (46) um 19.10 Uhr leblos aufgefunden. Er hatte sich mit einem Streifen einer Wolldecke am Fenstergitter aufgehängt.


Die sofort herbeigerufene Ärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden, eine akute Krise oder Suizidabsichten waren ebenfalls nicht erkennbar. Der Gefangene hatte sich auf eigenen Wunsch in Einzelunterbringung befunden. Weil er eigenen Angaben zufolge Konflikte mit Mitgefangenen hatte, wurden vorsorglich Einzelfreigang und Einzelduschen bewilligt und eine besondere Beobachtung durch unregelmäßige Kontrollen durchgeführt.
Der am 08. Dezember 2004 festgenommene Klaus M. befand sich seit 10. Dezember 2004 in der JVA Moabit in Untersuchungshaft aufgrund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Tiergarten wegen des Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch Minderjähriger. Am 22. März 2005 wäre Termin zur Hauptverhandlung gewesen.
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Tod einer Strafgefangenen im Vollzugskrankenhaus
Pressemitteilung
Berlin, den 25.02.2005

Pressemitteilung Nr. 10/2005

Die Strafgefangene Jutta M. (63) ist am heutigen Morgen um 6.35 Uhr tot aufgefunden worden.

Sie ist am Vortag aufgrund unklarer Beschwerden aus der Justizvollzugsanstalt für Frauen in das Krankenhaus Maria-Heimsuchung, Caritas-Klinik Pankow, ausgeführt worden. Dort konnte man keine konkrete Diagnose stellen.
Zur weiteren vorsorglichen Beobachtung ist sie in das Haftkrankenhaus Moabit überführt worden.

Beim Wecken um 5.30 Uhr waren keine akuten Symptome erkennbar.
Um 6.30 Uhr wurde sie leblos aufgefunden. Sofortige ärztliche Wiederbelebungsmaßnahmen schlugen fehl.

Die Kriminalpolizei wurde benachrichtigt. Die genaue Todesursache steht noch nicht fest, sie wird sich aufgrund der noch anstehenden Obduktion ergeben.

Jutta M. hatte seit dem 3.1.2005 Freiheitsstrafen von 1 Jahr und 3 Monaten sowie von 10 Monaten, jeweils wegen Betruges, zu verbüßen.
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JSA Berlin: Suizid eines Untersuchungsgefangenen
Pressemitteilung
Berlin, den 07.02.2005

Pressemitteilung 07/2005




Der türkische Untersuchungsgefangene Fatih S. (20) hat sich gestern in der Jugendstrafanstalt Berlin das Leben genommen.


S. wurde am 4. Februar vorläufig festgenommen. Das Amtsgericht Tiergarten erließ am 5. Februar Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts auf räuberische Erpressung. Außerdem hatte S. einen Strafrest in Höhe von 348 Tagen Jugendstrafe aus einer Vorverurteilung zu verbüßen. Der Gefangene wurde der Jugendstrafanstalt am 5. Februar um 19.07 Uhr zugeführt. Eine unregelmäßige Beobachtung wurde angeordnet und durchgeführt.


Obwohl weder bei dem ausführlichen Aufnahmegespräch am Abend noch bei den Kontrollen in der Nacht und am Vormittag Anzeichen für eine akute Notlage erkennbar waren, wurde der Gefangene um 12.30 Uhr leblos aufgefunden. Er hatte sich mit einem Wollpullover am Kleiderhaken stranguliert. Sofortige Wiederbelebungsversuche durch den Anstaltspfleger und ab 12.36 Uhr durch den sofort herbeigerufenen Notarzt blieben erfolglos.

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Tod eines Strafgefangenen in der JVA Heiligensee
Pressemitteilung
Berlin, den 11.11.2004

Pressemitteilung 64/2004


Der Strafgefangene Dieter K. (65) ist heute um 3.30 Uhr infolge eines Herzinfarktes mit Kreislaufversagen auf der Intensivstation des Humboldt-Krankenhauses Berlin verstorben.


Am 10. November 2004 war Dieter K. von einem Bediensteten auf dem Anstaltsgelände der JVA Heiligensee, einer Anstalt des offenen Vollzuges, röchelnd angetroffen worden. Nachdem der Inhaftierte nach Ansprache durch den Beamten keine Reaktion zeigte, wurden sofort erste Notrettungsmaßnahmen durchgeführt und die Feuerwehr alarmiert. Der Inhaftierte wurde unverzüglich durch den Rettungsdienst der Feuerwehr - nach Prüfung seiner Transportfähigkeit durch den Notarzt - in das Humboldt-Krankenhaus Berlin eingeliefert.


Dieter K. hatte sich am 13. April 2004 zur Vollstreckung einer 14monatigen Gesamtfreiheitsstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis selbst gestellt.
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Tod eines Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Charlottenburg
Pressemitteilung
Berlin, den 09.08.2004

Pressemitteilung 43/2004


Am Sonnabend, den 7. August, wurde der Strafgefangene Daniel M. (25) leblos aufgefunden. Er hatte sich mit einem Bettlakenstreifen an einem Heizungsrohr aufgehängt. Die sofort herbeigerufene Ärztin konnte nur noch den Tod feststellen, der nach vorläufigen Erkenntnissen bereits in der Mitte der Nacht eingetreten sein dürfte. Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden, eine akute Krise oder Suizidabsichten waren ebenfalls nicht erkennbar.


Der im Januar 2002 festgenommene Daniel M. befand sich seit Mai 2003 in der JVA Charlottenburg. Er verbüßte eine Freiheitsstrafe von vier Jahren wegen versuchten Mordes (LG Berlin), Strafende wäre im Januar 2006 gewesen.

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Tod eines Untersuchungsgefangenen in der JVA Moabit
Pressemitteilung
Berlin, den 09.07.2004

Pressemitteilung Nr. 39/2004

Heute morgen gegen 6.30 Uhr wurde der türkische Inhaftierte Serdar Y. (39) in seinem Einzelhaftraum in der JVA Moabit leblos aufgefunden.

Die Todesursache ist ungeklärt. Anzeichen für ein Fremdverschulden oder einen Suizid liegen nicht vor.

Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei wurden unverzüglich benachrichtigt. Eine Ob-duktion wird durchgeführt.

Serdar Y. befand sich seit dem 6. April 2004 wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Untersuchungshaft.
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Tod eines Strafgefangenen im Haftkrankenhaus in Plötzensee
Pressemitteilung
Berlin, den 16.06.2004

Pressemitteilung 35/2004

Der Strafgefangene Thomas S. (51) ist heute morgen um 6.35 Uhr im Krankenbett des Krankenhauses der Berliner Vollzugsanstalten verstorben.

Der Strafgefangene befand sich aufgrund einer unheilbaren lebensbedrohlichen Erkrankung seit Dezember zur medizinischen Betreuung im Haftkrankenhaus. Um 6.00 Uhr morgens ging es Thomas S. beim Wecken noch den Umständen seiner schweren Erkrankung entsprechend.

Thomas S. war vom Landgericht Berlin durch Urteil vom 24. Juni 1986 zu lebenslanger Freiheitsstrafe wegen Mordes verurteilt und befand sich bis zu seiner Verlegung in das Haftkrankenhaus in der Justizvollzugsanstalt Tegel.
Die Kriminalpolizei wurde benachrichtigt, die Leiche wird obduziert.
Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Strafgefangene seiner Erkrankung erlegen.

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Tod eines Strafgefangenen in der JVA Moabit
Pressemitteilung
Berlin, den 26.05.2004

Pressemitteilung Nr. 30/2004

Der serbische Strafgefangene Bozidar S. (28) ist heute gegen 8.35 Uhr in der JVA Moabit leblos aufgefunden worden.
Er hatte sich mit einem Gürtel am Fenstergitter erhängt. Ein Abschiedsbrief wurde nicht ge-funden. Anzeichen für eine Suizidgefährdung waren zuvor nicht erkennbar. Der Gefangene war in einer Doppelzelle untergebracht, der Mitgefangene befand sich jedoch beim Hofgang, als der Tote aufgefunden wurde.

Der sofort benachrichtigte Arzt konnte nach vergeblichen Wiederbelebungsversuchen nur noch den Tod feststellen.
Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft wurden benachrichtigt, eine Obduktion wird durchgeführt.
Bozidar S. wurde durch Urteil vom 17. Dezember 2003 (StA Berlin) wegen schweren Raubes zu 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Seit 5. Mai 2004 befand er sich in der JVA Moabit und sollte baldmöglichst in die JVA Tegel verlegt werden. Strafende wäre im Mai 2007 gewesen.

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Tod eines Strafgefangenen in der JVA Tegel
Pressemitteilung
Berlin, den 12.05.2004

Pressemitteilung 28/2004


Der Strafgefangene Arno Z. (55) ist gestern gegen 16.20 Uhr in der JVA Tegel bewusstlos in seinem Haftraum aufgefunden worden. Der sofort benachrichtigte Notarzt landete mit einem Rettungshubschrauber in der Anstalt. Nach vergeblichen Wiederbelebungsversuchen konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen wird von einem natürlichen Tod durch Herzversagen aufgrund einer langjährigen chronischen Vorerkrankung ausgegangen, wegen der sich der Gefangene auch in regelmäßiger ärztlicher Behandlung befunden hat.


Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft wurden benachrichtigt, eine Obduktion wird durchgeführt.


Arno Z. befand sich seit Juni 2002 in U-Haft und wurde durch Urteil vom 9. April 2003 (StA Augsburg) wegen schwerer räuberischer Erpressung zu 12 Jahren verurteilt. Seit April 2003 befand er sich in der JVA Tegel. Strafende wäre im Juni 2014 gewesen.
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Tod eines Untersuchungsgefangenen
Pressemitteilung
Berlin, den 28.04.2004

Pressemitteilung 25/2004


Der Untersuchungsgefangene Uwe V. (44) ist heute gegen 6.30 Uhr in der Justizvollzugsanstalt Moabit tot aufgefunden worden.


Er hatte sein Haftraumfenster geöffnet und sich mit einem Bettlaken an dem davor befindlichen Gitter erhängt. Anzeichen für eine Suizidgefährdung lagen nicht vor. Die Kriminalpolizei ist von der Anstalt benachrichtigt worden.


Uwe V. wurde am 7. März 2004 in Brandenburg festgenommen und befand sich seit dem 16. März in Untersuchungshaft in der JVA Moabit. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hatte am 17. Februar Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts einer Diebstahlshandlung erlassen.
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Tod eines Strafgefangenen in der JVA Moabit
Pressemitteilung
Berlin, den 22.03.2004

Pressemitteilung 19/2004




Der Strafgefangene André P. (26) ist am Sonntag gegen 7.00 Uhr in der JVA Moabit tot in seinem Haftraum aufgefunden worden. Er hatte sich mit einem Gürtel am Fenster stranguliert.


Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft wurden benachrichtigt. Anzeichen für ein Fremdverschulden sind nicht erkennbar. Im Haftraum wurden mehrere Abschiedsbriefe aufgefunden. Im Vorfeld hatte es keine Hinweise auf suizidale Absichten gegeben.


André P. war am 12. Januar 2004 festgenommen worden und befand sich seit dem 13. Januar 2004 in der JVA Moabit. Er verbüßte eine Restfreiheitsstrafe von 680 Tagen von ursprünglich 3 Jahren und 6 Monaten wegen schweren Raubes. Vorgesehener Entlassungstermin war der 21. November 2005.

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Es fällt auf das die in Haft an angeblich natürlichen Ursachen Gestorbenen weit unter der durchschnittlichen Lebenserwartung waren, teilweise angeblich ärztliche Hilfe ablehnten, teilweise erst kurz in Haft waren oder eigentlich aus medizinischer Sicht gar nicht Haftfähig waren.
Bei den Selbstmorden stellt sich die Frage ob der Tod freiwillig gesucht wurde, ob sie dazu getrieben wurden oder ob nachgeholfen wurde.
Auffällig ist das viele Todesfälle da entdeckt wurden wo es sowieso oft "Probleme" zwischen Beamten und Gefangenen gibt oder die Auffindesituation unglaubwürdig ist, z.B. ist auch im Haftkrankenhaus abends kein Gefangener auf dem Flur unterwegs.
Die Eigendarstellung der JVA Moabit, bis vor kurzem unter
 http://www.berlin.de/senjust/Justizvollzug/mbt/historie.html
nachzulesen, wurde wegen der offensichtlichen Lügen schon gesperrt.
Wegen der vielen ungeklärten Todesfälle gab es eine Anfrage der PDS im Abgeordnetenhaus, diese ist nachzulesen bei  http://freechristian.de.vu/
Auch diese Anfrage wurde von der Justiz nicht wahrheitsgemäß beantwortet.
Der Verantwortliche für die Todesfälle ist der Leiter des Haftkrankenhauses und Chef aller Knastärzte, Dr. Reiner Rex.
Reiner Rex ist (Ironie des Schiksals) durch einen Suizid in seine Position gekommen:
 http://archiv.dusnet.de/sb/a/txtarc/haft198201bro_txt01.html
Rex hat in Moabit das gemacht was Dr. Leschhorn nicht machen wollte, deshalb kann ihn die Berliner Justizverwaltung nicht fallenlassen.
Ob es in den Haftanstalten dieser Stadt zu vermeidbaren Todesfällen und anderen Menschenrechtsverletzungen kommt wird sich erst beweisen lassen wenn die Fragen danach lauter und direkter werden.
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Ergänzungen

... genauer gehts auch

Flori 23.05.2006 - 18:12
Die Kleine Anfrage der Linkspartei ist bei  http://www.freechristian.gulli.to/ etwas schwer zufinden daher hier der direktlink:  http://www36.websamba.com/Soligruppe/data/stuff/ka15-13341.pdf

Sollte man gelesen haben.

ehem. Senator Bung ("Täter" - Dr. Leschhorn)

geht in Ruhestand 31.07.2010 - 23:00
nach dem Hinweis auf folgenden Link  http://archiv.dusnet.de/sb/a/txtarc/haft198201bro_txt01.html bin ich zufällig auf Folgendes gestoßen.

Der damals aktive Senator Bung hatte noch eine wirklich nette Karriere im Justizwesen vor sich, damals, als er den "Vollzugsarzt" Dr. Leschhorn in Berlin in den Selbstmord getrieben hat. Wer weiß was er da angestellt hat... Wenn ist es nicht aufgefallen, denn er begibt sich jetzt in seinen "wohlverdienten Ruhestand".

Die Senatsverwaltung für Justiz teilt mit:

Justizsenatorin Karin Schubert verabschiedet heute Senatsdirigent Kurt Bung in den wohlverdienten Ruhestand.

Justizsenatorin Karin Schubert:
„Die besondere Kompetenz von Herrn Bung und sein Engagement haben es mir unter anderem ermöglicht, drei bisher selbständige Abteilungen unter seiner Leitung ohne nennenswerte Reibungsverluste zusammenzulegen. Seit 36 Jahren wirkt er erfolgreich in der Berliner Justiz und war 26 Jahre bei der Senatsverwaltung beschäftigt. Er war mir und allen Mitarbeitern im Hause nicht zuletzt wegen seiner umfassenden Dienst- und auch seiner Lebenserfahrung und gleichzeitigen Aufgeschlossenheit für Reformprojekte eine große Hilfe. Ich wünsche Ihm für seinem Ruhestand alles Gute und hoffe für uns alle, dass er der Justiz auch weiter verbunden bleiben wird.“

Kurt Bung ist am 2. November 1965 in die Justiz eingetreten und wird mit Erreichen des Pensionsalters von 65 Jahren heute in den Ruhestand verabschiedet. Nachdem er zunächst bei verschiedenen Berliner Amtsgerichten, beim Landgericht und der Staatsanwaltschaft tätig war, wechselte er zum 1. Januar 1969 in die Senatsverwaltung für Justiz. Dort war er unter anderem im Bereich des Gerichtsverfassungsrechts, des Justizvollzuges, des Gnadenwesens, in der Strafvollstreckung und im Zivilrecht tätig. Zuletzt hat er die Abteilung für öffentliches Recht, Zivilrecht und Strafrecht geleitet.

 http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2002/12/04/09768/

Wieviel kriegt er wohl als Pension?

Beruhigungsmittel-Überdosierung?

Klaus 17.11.2010 - 01:40
Es sieht ganz danach aus, dass den Todeskandidaten vor ihrem "Suizid" eine Überdosis Beruhigungsmittel gespritzt wurde und sie anschließend nicht mehr aufwachen.