NPD-Tisch in Harburg
Rund 100 AntifaschistInnen haben sich heute in Harburg an den Protesten gegen einen geplanten „Info“tisch der rassistischen NPD beteiligt und damit verhindert, dass auch nur ein Nazi-Flugblatt verteilt werden konnte. Der „Info“-Tisch, der von Anja Zysk, der Vorsitzenden der Hamburger NPD angemeldet worden war, wurde von einem massiven Polizeiaufgebot geschützt. Die Polizei hatte alle Zugänge zu den Nazis absperrt, ein Verteilen ihrer rassistischen Propaganda waren diesen nicht möglich.
Rund 100 AntifaschistInnen haben sich heute in Harburg an den Protesten gegen einen geplanten „Info“tisch der rassistischen NPD beteiligt und damit verhindert, dass auch nur ein Nazi-Flugblatt verteilt werden konnte. Der „Info“-Tisch, der von Anja Zysk, der Vorsitzenden der Hamburger NPD angemeldet worden war, wurde von einem massiven Polizeiaufgebot geschützt. Die Polizei hatte alle Zugänge zu den Nazis absperrt, ein Verteilen ihrer rassistischen Propaganda waren diesen nicht möglich.
Anders als bei vergangenen „Info“-Ständen hatte die NPD heute zur Unterstützung auch rund 15 bis 20 Nazis aus dem Umfeld der so genannten „Freien Kameradschaften“ mobilisiert. Doch auch das half ihnen nicht: bereits um 13:30, rund 1 ½ Stunden vor dem geplanten Ende, brachen die Nazis ihre Propagandaveranstaltung ab. Seit dem Beginn der Aktion um 10 Uhr hatten AntifaschistInnen ebenfalls in der Seevepassage ihren Protest gegen die Naziaktion deutlich gemacht. Bereits seit 9 Uhr fand am Harburger Ring zudem eine Kundgebung statt, bei der mit Flugblättern und Redebeiträgen auf das Treiben der Nazis hingeweisen wurde.
Zu einem Zwischenfalls kam es, als ein Nazi versuchte, in Richtung AntifaschistInnen vorzudringen, um diese unter dem Schutz der Polizei zu provozieren. Nachdem er von der Polizei zurück gedrängt wurde, kam ihm zwei weitere Nazis, unter anderem der Harburger NPDler Walter Hoeck, zur Hilfe. Nach kurzem Gerangel wurde bei Hoeck ein Telekopschlagstock sichergestellt. Vermutlich handelte es sich um den Teleskopschlagstock, mit dem Hoeck vor zwei Wochen auf dem Weg zu einem „Info“-Tisch in Neugraben auf einen Antifaschisten eingeprügelt hatte.
Eine Teilnehmerin der antifaschistischen Gegenkundgebung stellte fest: „Auch heute ist es uns wieder einmal gelungen, den Nazis in die Suppe zu spucken. Wenn die Nazis glauben, ihre Strukturen in Harburg festigen zu können, haben sie sich getäuscht. Auch in Zukunft werden wir verhindern, dass Faschisten ihre menschenverachtende Hetze in die Öffentlichkeit tragen.“
Der nächste „Info“-Tisch der NPD ist am 20.05. in der Lüneburger Strasse geplant. Eine antifaschistische Gegenkundgebung beginnt um 9 Uhr auf dem Herbert-Wehner-Platz.
Anders als bei vergangenen „Info“-Ständen hatte die NPD heute zur Unterstützung auch rund 15 bis 20 Nazis aus dem Umfeld der so genannten „Freien Kameradschaften“ mobilisiert. Doch auch das half ihnen nicht: bereits um 13:30, rund 1 ½ Stunden vor dem geplanten Ende, brachen die Nazis ihre Propagandaveranstaltung ab. Seit dem Beginn der Aktion um 10 Uhr hatten AntifaschistInnen ebenfalls in der Seevepassage ihren Protest gegen die Naziaktion deutlich gemacht. Bereits seit 9 Uhr fand am Harburger Ring zudem eine Kundgebung statt, bei der mit Flugblättern und Redebeiträgen auf das Treiben der Nazis hingeweisen wurde.
Zu einem Zwischenfalls kam es, als ein Nazi versuchte, in Richtung AntifaschistInnen vorzudringen, um diese unter dem Schutz der Polizei zu provozieren. Nachdem er von der Polizei zurück gedrängt wurde, kam ihm zwei weitere Nazis, unter anderem der Harburger NPDler Walter Hoeck, zur Hilfe. Nach kurzem Gerangel wurde bei Hoeck ein Telekopschlagstock sichergestellt. Vermutlich handelte es sich um den Teleskopschlagstock, mit dem Hoeck vor zwei Wochen auf dem Weg zu einem „Info“-Tisch in Neugraben auf einen Antifaschisten eingeprügelt hatte.
Eine Teilnehmerin der antifaschistischen Gegenkundgebung stellte fest: „Auch heute ist es uns wieder einmal gelungen, den Nazis in die Suppe zu spucken. Wenn die Nazis glauben, ihre Strukturen in Harburg festigen zu können, haben sie sich getäuscht. Auch in Zukunft werden wir verhindern, dass Faschisten ihre menschenverachtende Hetze in die Öffentlichkeit tragen.“
Der nächste „Info“-Tisch der NPD ist am 20.05. in der Lüneburger Strasse geplant. Eine antifaschistische Gegenkundgebung beginnt um 9 Uhr auf dem Herbert-Wehner-Platz.
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Ergänzungen
Foto
Auf die Fresse!
Hauf die Fresse!
Auch der Walter!
Tschüss Walter!
Nationaler Nachwuchs
Aber sonst kriegen die wohl keine ab, ob Mami weiß, wo sich ihre Töchter mit wem abgeben?
Der Nazis im Corsa
Die "Nazis raus!"-Rufe taten ihr Übriges.
Berichtigung
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wie WAs WO?
ich kann nur jeden raten das er dort die nazis jagt und die polizei in action hält.
(muss ausgefüllt werden)
Ich sag nur Heute ist nicht alle Tage Hoeck du kriegst dein Fett auch noch weg für den Angriff in Neugraben. Nächstesmal stehen dann keine Bullen zwischen uns.
"Auf die Fresse?"
So. Und jetzt hasst mich.
@nachdenklich
Zur den BeamtInnen
we love ANTIFA!
und Gutes gelingen am 20.05.
Solidarische grüße
Selten so klar und präzise
Das ist eines der klügsten Postings hier überhaupt...
"Auf die Fresse?"
Nachdenklich 29.04.2006 18:00
Auch wenn es zu begrüßen ist, daß Nazis auf jede nur erdenkliche Weise gehindert werden ihre Hetze zu verbreiten, bin ich doch ein bischen befremdet was hier für Mittel den größten Anklang finden: "Auf die Fresse!" mag zwar persönlichen Befindlichkeiten am ehesten entsprechen, doch wird damit wenig Nazigedankengut bekämpft, dafür aber umsomehr die Methoden der Menschenhasser übernommen. Gewalt sollte für Linke nur wenn es keinen Ausweg (Notwehrsituationen?) Option sein, nicht als erstes und einziges Mittel. Was die Polizei angeht: das sind oft psychopatische Schläger, die einen Tag später wieder Ausländer verkloppen. Auch wenns mal nen Nazi trifft, ist es alles andere als progressiv, der Polizei beim Leuteverprügeln zuzujubeln.
So. Und jetzt hasst mich.
Walter Hoeck