Unterwanderung der Hardcoreszene ?!

Antifaschistische Recherchegruppe 17.04.2006 21:48 Themen: Antifa
Mitglieder verbotener Kameradschaften auf Hardcorekonzerten
Schon seit einigen Jahren kann beobachtet werden das sich Nazis neben anderen eher alternativ positionierten Subkulturen auch in der Hardcore - Musikszene breitmachen wollen. Schon recht früh wurde deshalb aus Szenekreisen, die Losung "Good Night - White Pride" ausgegeben um sich den ungewollten Interessenten wieder zu entledigen.

Da eine Initiative aber immer vom Engagement vor Ort abhängt, gibt es so deutliche regionale Unterschiede im Umgang mit Nazis auf Hardcorekonzerten. In einigen Städten herrscht diesbezüglich sogar eine gefährliche Gleichgültigkeit zu dieser Thematik bzw. ein sehr weit gefasster Toleranzbegriff.

Auch in Brandenburg/Havel scheint dies der Fall zu sein.

Am Samstag, dem 25. März 2006, fand im eher als alternativ bekannten Club "HdO" ein gut besuchtes Hardcorekonzert statt, zu dem auch mindestens 6 - 7 Nazis aus Rathenow, Premnitz und Brandenburg/Havel, darunter auch Mitglieder der verbotenen Kameradschaften "Hauptvolk" und "Sturm 27," fuhren und auch den ganzen Abend über unbehelligt bleiben konnten. Nicht einmal als diese begannen Leute anzugreifen, gab es für das Ordnungspersonal einen Grund die Nazis des Saales zu verweisen.

Der Betreiber des HdO, der Verein "Jugendkulturfabrik", wollte sich nach einer Anfrage bisher nicht zu dieser Angelegenheit äußern. Laut eines im Internet einsehbaren Konzeptes sieht sich der Verein zwar als Förderer von multikultureller Aktivitäten, positioniert sich jedoch nicht eindeutig zu Rechtsextremismus und Rassismus.

Am 19. April 2006 wollen die Rathenower Kameraden übrigens wieder ein Hardcore Konzert besuchen. Diesmal soll es zu den "Dropkick Murphys" in der Berliner Columbiahalle gehen.
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Ergänzungen

Arbeiterklassenromantik

vince 17.04.2006 - 22:45
Die Dropkick Murphys schlagen ja auch prima in die Arbeiterklassenromantik, die die Faschoszene traditionell so gerne bedient.
Da scheinen sich die Deppen ja auch nicht zu dumm zu sein, Arbeitersongs wie z.B. den "Worker's Song" (Album: Blackout) ordentlich abzufeiern, obwohl der eher der sozialistischen Arbeiterbewegung entspringt.

Morgen (Di. 18.04.) spielen die Murphys übrigens in der ausverkauften Hamburger "Grossen Freiheit 36", Augen und Ohren sollten wohl auch hier offen gehalten werden...

Wenigstens erkennt mensch die noch ...

Youth of today 17.04.2006 - 22:58
... doch was macht mensch, wenn solche Figuren auflaufen?
 http://media.de.indymedia.org/images/2006/03/142185.jpg
Selbst wenn mensch die als Nazis erkennen würde, das glaubt einem doch keineR.

@rowdy

gnwp 18.04.2006 - 00:41
6-7 sind 6-7 zuviel.ich will keine rechten idioten auf den hardcorekonzerten die ich besuche sehen und ich will auch nicht das hardcore in irgendeiner weise mit nazitum in verbindung gebracht wird. aber solange vom publikum/von den bands keine initiative ausgeht und die herren freundlich aber bestimmt der räumlichkeiten verwiesen werden...
wie es scheint stören sich sowieso viele garnicht daran das "ihre" szene und musik von rechten unterlaufen wird solange sie auf konzerten noch den dicken macker markieren und ihre neuesten kung-fu-moves zur schau stellen können.

....

1, 2, HOMO! 18.04.2006 - 01:48
und welche bands haben da gespielt, wenn mensch mal fragen darf?

@youth of today: hat der eine nich n thor steinar pulli an? sollte recht einfach sein, solche idioten zu "entlarven"...

ich bin der meinung, dass es sich eher um ein "hardcore"konzert handelte.. nicht um ein hardcore konzert... und auf diesen muss mensch mit solchen vorfällen ja fast schon rechnen, dank mangelnden politischen interesses der "szene"... band, publikum, verantstalterinnen sind dort nämlich so gar nicht mehr alternativ oder emanzipiert... da kann ja nur müll bei rauskommen...

naja...naja

xsidekickx 18.04.2006 - 02:32
kommt ja alles immer drauf an...der ganze zirkus iss ja relativ easy zu meistern solang noch ne gewisse überschneidung an antifakids und hc-kids existiert, was eigentlich in den meisten gegenden noch der fall ist.

heaven shall burn zum beispiel hatten auf ihrer letzten tour konkret mit lokalen antifagruppen zusammengearbeitet um das pack draussen zu lassen, was auch vom anwesenden publikum geschlossen für gut befunden wurde. also da geht noch einiges!

Erinnerungen

Pinkcore 18.04.2006 - 03:07
Naja erstmal ich war voriges jehr auf dem full force und da haben die Glatzen eindeutig gefangen sowohl im pit als auch sonstwo ab dem 2. Tag habe ich keine Mehr gesehen das problem ist wenn mensch mal wieder nur ein paar Fotos macht anstatt denen mal eine kleine strafe muss ja nicht wärend des konzis sein gibt reicht das doch auch ich meine Komerzielle clubs scheren sich da eh nen scheiss drum also selber machen! Naja und der Titel unterwanderung ist ja wohl ganz klar super übertieben sowas muss ja wohl nicht sein ich habe auf kaum nem Hardcore konz Nazis gesehen und wenn sind die meistens arg lediert rausgewankt ich denke die Szene ist echt noch top fit nur das immer mehr antifa checker leider garnichts mehr damit zu tun haben nur schön alles Fotografieren rumprollern und auf riot warten hallo Jungs und mädels( wobei die mädels da eindeutig um längen vorraus sind da die meisten antifa mädels nicht nur so ober checkerinnen sind)(wir aber meiner meinung auch mehr) naja wie wäre es denn mal damit Antifa als teil eines Politischen kamf zu sehen 8und nicht als gangfight ohne richtigen fight) und sich mal ein bischen weitreichender zu engagieren anstatt sich nur auf ein so eingeschrenktes Thema zu konzentrieren dann könnten sich vielleicht auch wieder mehr leute mit dem Thema anfreunden (kaum ist die ober PC phase vorbei orientieren sich die leute in die nächste falsche richtung pfffff)
naja RED SIDE SMASH RIGHT!

rechtschreib fehler sind gewollt und können übernommen werden

HC

0101010100111 18.04.2006 - 12:52
@xsidekickx:
Gerade auf dem letzten Konzert der letzten Tour mit Caliban zusammen habe ich min. 3 Nazis die mir bekannt waren im Puplikum gesehen.
War recht lächerlich was die so abgezogen haben, schienen noch nicht lange Hardcore intensiv zu hören und zu "tanzen"...
Wurden dann auch dementsprechend im Pit behandelt, allerding eher weniger aus Politischen Gründen leider.

Gefährlich ist in der "HC-Szene" der große anteil an Posern die sich als Unpolitisch darstellen und somit ein gefährliches Maß an Toleranz an den Tag legen.

Wie auch immer, Nazis auf die Fresse hauen, überall

schönen Tag noch

alternative nazis

konkr€t 18.04.2006 - 12:59
Ich finde es idiotisch zu glauben (wie es hier wieder getan wird...),
dass Nazis eine Glatze haben und Szenekleidung tragen wollen. Es gibt
wohl inzwischen genug Nazis, die ihre Wurzeln niemals im Skinheadtum
hatten, sondern ganz klar in einer alternativeren Subkultur.
Auch recht merkwürdig finde ich die Aussage, dass Nazis scheinbar nichts vom Sozialismus halten würden...da scheints schon derartige Tendenzen zu geben, wie sich z.b. im Wikinger-Idiotenforum grade die "alternativen" Nazis geäußert haben...die stehen ja von der Ideologie fast schon mehr bei uns als bei ihren "Kameraden"... Naja, wollen wohl mal Strasser spielen...

was ich nicht ganz verstehe ...

hm? 18.04.2006 - 13:45
... ist warum zwar Fotos geschossen wurden, aber die Nasen nicht mit 'nem ordentlichen Arschtritt nach draußen befördert wurden!?
Ähnliche Frage an den Verfasser der einen Ergänzung (18.04.2006 11:52 Uhr) in der er von einem Konzi berichtet auf dem er Nazis sah, aber sie nicht dementsprechend rauswarf. Da mutet die Ergänzung "Nazis auf die Fresse hauen, überall!" doch eher lächerlich an und zeugt zwar von einer großen Potion Verbal-Radikalismus, jedoch von arg verkümmertem Aktionismus. SO wird man das Problem mit Sicherheit nicht los.

Abgesehen davon will ich aber auch nochmal anmerken, dass Hardcore nicht gleich Hardcore ist. Das Problem tritt meines Wissens v.a. auf Veranstaltungen von irgendwelchen Macker-Hardcore-Kapellen wie AGNOSTIC FRONT und Konsorten auf. Wenn ich mir aber deren Texte durchlese und auch das normale Freinrip-Unterhemden-Violent-Dancing-Publikum so ansehe hab ich auf derartigen HC sowieso schon keinen Bock mehr.
Es gibt auch noch eine andere Hardcore-Szene und da bin ich mir sicher, dass Nazis auf entsprechenden Konzerten nichts zu lachen haben.

HC

°°°°°° 18.04.2006 - 17:02
"heutzutage kann "mensch" auch mitm "good night left side t-hemd" oder nem "masterrace"-pullover aufs hardcore-konzert gehen."

sowas ist auf den konzerten die ich besuche undenkbar! ich denke es hängt zu einem großen teil vom einzugsbereich eines konzis ab. ich wohne in einer stadt mit knapp 170.000 einwohnern, und da kennen sich fast alle leute aus der szene, es würde sofort auffallen wenn sich irgendwelche nasen dazugesellen würden, zumindest wenn sie eindeutig rechte szeneklamotte tragen.
aber ich muss denen rechtgeben, die reklamieren dass die HC szene immer unpolitischer wird. in münchen hab ich da schon erschreckende erfahrungen machen müssen. in den einschlägigen locations fühlt man sich auf immer mehr konzerten wie auf einer modenschau. auch ich fühle mich da immer unwohler und schaue mir lieber crust an, da sind mir noch keine goldkettchen oder nazis untergekommen...

in crust we trust!°°°°°

hmm, szene?

youth of yesterday 18.04.2006 - 17:15
ich sehe da wirklich probleme in den verschiedenen städten und regionen. in manchen ecken gibt es eine politisch gefestigte hc-szene, die auch schon einige jahre besteht und eine gewisse konstanz aufweist, in anderen regionen sieht es eher schlecht aus.
auch ist die auffassung, was denn hardcore ist, recht unterschiedlich. auf vielen konzerten habe ich feststellen müssen, dass der begriff hardcore-kids auch wirklich zutrifft. diese kids sind meist nicht in der lage, ältere faschos einzuschüchtern und aus dem laden zu wemmsen und nicht auf jedem konzert gibt es eine security. für viele dieser kiddies ist die hc-zeit eine kurze phase der jugendlichen rebellion, die zu beginn des studiums abgestreift wird. straight edge, unity und veganismus bilden hierbei eventuell den identitätsstiftenden kitt, der aber nicht unbedingt verinnerlicht wird.
leider gibt es meiner meinung nach immer weniger bands, die sich inhaltlich klar und offensiv positionieren und es schaffen, viele jungen leuten den spirit oder wie man es nennen soll, nahezubringen.

Dropkick Murphys

Mensch 18.04.2006 - 17:53
Hm, seit wann sind die Murphys denn HC?
Aber ist schon ein starkes Stück, dass da Nazis aufm Konzert rumpöbeln und die Security nix macht.

passiert in Dortmund

Good Night White Pride Junior 18.04.2006 - 20:48
Hi,

Vor einigen wochen war ich unterwegs in Dortmund und habe dort auf der Brückstrasse (nähe "Store") eine Gruppe von Jungen Männern angetroffen bekleidet mit Szene Typischen klamotten der HC-szene (Hatebreed, Sick of it all und agnostic front shirts und zipper) und dachte mir hey cool den drückste ersmal eine deiner Promoplatten in die Hand......gesagt getan ich also hin angelabert und ich dachte mir schon so hm irgendwas ist komisch als der eine dann den Hatebreed zipper öffnete und mich ein Knallrotes shirt der KS Dortmund anlächelte war ich mir sicher......FUCK was geht hier..ich ihn also gefragt wasn des für shirt sei alle drei fangen fett an zu smilen und plötzlich werden mir sprüche umme ohren gedonnert wie ja "Nationale hardcore szene" noch nie was von gehört ? dachte ich mir nur luete fuck off fuck off and fück off und hab mich da verpisst


KEINEN MILLIMETER DER HARDCORE SZENE DEM FASCHISMUS !!!!!!!!!!!!!!!!!

die alt. nazis

Konkr€t 19.04.2006 - 00:33
Wie soll man dann eigentlich mit diesen alternativen Nazis
umgehen?
Beispiele aus dem Wikingerforum wären ja z.B. Raise your Fist,
Skogtroll, Face2Face, Dare2Revolt und einige mehr...
Soll man sie versuchen von uns zu überzeugen?
Werden diese Fälle schon irgendwo diskutiert?

wie soll man mit diesen alternativen nazis

umgehen? 19.04.2006 - 01:05
auslachen und wegklopfen...wenn ich im wikingeridiotenforum schon sachen lese wie "heaven shall burn ist zwar ne zeckenband aber die texte sind ja nicht so wichtig wenn die musik stimmt" oder "born from pain waren live voll geil, das einzige was mich gestört hat waren die p.c.-ansagen gegen rechts vom bassisten" geht mir die hutschnur auf. die verarschen sich doch selbst und sind auch noch stolz darauf...allein schon für das dummdreiste kopieren des good night white pride und der antifa-logos gehören sie allesamt mit der bulldozer-therapie behandelt. (man möge mir das verzeihen)

WIRKLICH interessant..

pissa 19.04.2006 - 01:39
..ist doch nur der typ mit dem "nightliner tattoo - berlin" shirt. er unterhält sich sichtlich gerne mit den beiden bekannten hauptvolk-nazis. hat jemensch dazu infos?
nach googlesuche, gibt es in berlin,prenzlberg diesen laden. es finden sich bücher zu kunst, tattoo, piercing, malerei und bodypainting. die einzigen indizien, die in nazirichtung zeigen, sind unter anderem bücher zu keltischen symbolen und die permanente ähnlichkeit der totenköpfe mit dem sstotenkopf.
der laden ist in diesem verein organisiert:
"Vollmitglied im DEUTSCHE ORGANISIERTE TÄTOWIERER e.V."
www.dot-ev.de

wer kennt diese type?

Nightliner und so

.. 19.04.2006 - 01:54
Einer der beiden Typen, die den Laden gegründet haben, war früher mal ein wichtiger Nazi in Ostberlin (hatte ein Naziskin-Fanzine rausgebracht und 1987 beim Überfall auf DDR-Oppositionelle in der Gethsemanekirche mitgemacht), aber der is vor mehr als 10 Jahren "unpolitisch" geworden, hat sich ganz seinem Tattoo-Kram verschrieben und wollte von "Politik nichts mehr wissen". Klar kennt der noch Leute von früher (Harakiri usw) und sicher kommen da auch ehemalige Kameraden und ihre Kumpels in den Laden. Damals, in der ersten Hälfte der 90er, hatte die Naziszene in Pberg ein ziemliches Hoch, gab ja kaum Antifas zu der Zeit und die Alternativen wurden von der ersten "Schwabenwelle" (sorry für den Begriff, aber so nennen es halt viele in Berlin) nach Fhain verdrängt. Aber viel von diesen alten Nazi-Strukturen ist nicht geblieben und es bildeten sich ab 1995/96 eher neue Nazistrukturen. Nightliner als tattoo-Shop kann man aber heute nicht mehr als Nazitreffpunkt bezeichnen, auch wenn die Kontakte haben. Gibt aber genausogut Kontakte zur Rockerszene (die Typen, mit denen sich die AANO vor mehr als einem Jahr angelegt hat).


PS: wer sich für die alten Nazistrukturen bis 1992 interessiert: "Drahtzieher in braunen Netz" - gibt 2 Teile. Sehr gute Recherche. Damals war Antifa auch noch wesentlich politischer und in der Linken integriert - im Gegensatz zu heute, wo viele Antifagrüppchen eher anpolitisierte Antinazi-Hools im Alter zwischen 14 und 24 sind.

straight edge

nockenwelle 19.04.2006 - 11:49
als ich begann punk- und hardcorekonzerte zu besuchen (ende 80er), gab es gerade auf konzerten sogenannter straight edge bands (youth of today und konsorten) immer wieder besuche von fascho glatzen, wobei diese ganze straight edge bewegung mit ihrem körperkult oft genug die naziideologien streift. ich denke, dass sehr wohl bei der auswahl der bands darauf geachtet werden kann und somit im vorfeld gewisse szeneüberschreitungen vermieden werdsen können.
ich erinnere mich an ein y.o.t konzert in der korn in hannover anfang der 90er auf dem dann irgendwann der t-shirts entledigte faschoglatzen pogten...unter 400 punks und autonomem...also kein ganz neues phänomen. im übrigen ist musik mit aggressiven und vorwiegend männlichen attitüden immer latent gefährdet auch vom rechten pöbel gutgefunden zu werden.
ich glaube, diese musik (man muss sich nur mal die mühe machen und texte von ami-hardcore bands zu übersetzen...da wird einem oftmals schlecht vor soviel sexistischer, aggressiver und schwulenfeindlicher aussagen) spiegelt eben auch die stimmung vieler jugendlicher (rechts wie links, wie auch sonstwie) wieder. und gerade im osten deutschlands greifen die üblichen differenzierungen zwischen rechts und links nicht, siehe erfolg der böhsen onkelz dort. die situation und stimmungen der kids dort sind wesentlich komplexer, als hier in vielen postings beschrieben. da fällt mir eine buchempfehlung ein, by the way: "denn wir sind anders" von jana simon. link:  http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499234580/qid=1145436526/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/303-9171531-9442624

grüße

von wegen "alternative" nazis.....

ohne wenn und aber 19.04.2006 - 14:47
Nein, Mensch sollte auch nicht versuchen irgendwelche "alternativen" Nazis aus dem Wikingerforum zu überzeugen.

Es gibt keine "alternativen" (im Sinne von anders oder weniger schlimm) Nazis. Nazis sind Nazis, egal welcher kultureller Codes sie sich bedienen. Selbst wenn Nazis vermeintlich alternative kulturelle Codes pflegen, ändert das nichts an ihrer Ideologie. Und die ist es immerhin, die sie zu Nazis macht.

Selbst für die sogenannten "Nationalsrevolutionäre" sind irrationale Kategorien wie "Volk" kostitutiv. Auch die, die sich so pseudolinks geben, nehmen die Welt in völkisch-irrational-projektiven Kategorien war.

Diese sind irrational. Genauso wie bei allen anderen Nazis gilt: Mensch kann sie nicht überzeugen, weil ihre Weltsicht nicht vernünftig begründbar ist. Mensch redet daher vernünftigerweise niemals mit diesen Nazis, sondern nur über sie.

Ich gehe davon aus, dass die Postings, die anregen möchten über Diskussionen mit Nazis nachzudenken von genau diesen Querfront-Nazis stammen. Niemand sonst hat ein Interesse an einer solch unnötigen Diskussion.

Die Mods sollten diese Postings daher bitte löschen.

Hardcore - was?

hardcore hippie 19.04.2006 - 18:18
das Begriff "Hardcore" sagt garnichts aus!

Welchen hardcore meint ihr überhaupt?

Der Hardcore den Gabbers hören?
Hardcore Hip Hop a la KRS One?
Hardcore Punk?

was denn?

Scheiß Faschos

Skapunk 20.04.2006 - 15:09
Also ich wohne in BRB/Havel und gehe auch öfters ins HdO, an dem Tag war ich aber nicht da, weil ich sone musik nich unbedingt mag (und es relativ teuer war ^^)

aber es erschreckt mich zu sehen, was da für nasen rumlaufen, und warum die niemand rausgeschmissen hat.

also die leute, die ich kenne und die da waren stufe ich als anti-faschistisch ein, ich denke das problem liegt eher darin, dass die faschos nicht als solche ausgemacht wurden... in brandenburg ist leider eine organisation a la antifa nicht existent und deswegen sind die vereinzelten linken hier schlecht bis garnicht organisiert und informiert.

dass aber selbst die security nicht eingegriffen hat als die angefangen haben rumzupöbeln, schockt mich irgendwie und wundert mich, weil auch ich das HdO eher linksorientiert gesehen hatte...

schnellschuss

che 24.04.2006 - 12:03
nur noch ein paar ergänzungen zum thread vom veranstalter...
vorweg sei bemängelt das eine antwort des veranstalters gar nicht abgewartet wurde, sondern nach kurzer mail gleich ein artikel gepostet wurde...mit dem wir schlecht leben können-das heisst also der veranstalter wollte sich nicht äußern.seis drum-die grundsatzproblematik is nun mal da und nicht nur im hardcoreumfeld in brandenburg. da teile unseres vereins aus antifazusammenhängen stammen und auch der rest klar zu rassismus und rechtsextremismus positioniert ist, befremdet so eine einseitige sicht.Das können und wollen wir so nicht im raum stehen lassen.
wer unseren verein kennt-wird das zweifellos bestätigen. da wir seit 1993 soziokulturelle arbeit machen finden wir es frech uns zu diesem thema gleichgültigkeit vorzuwerfen.Zu dieser thematik haben wir wir uns mehr als eindeutig positioniert mit diversen events und statements.wären die herren fotografen etwas älter wüssten sie das.dazu kommt das teile des publikums zu jung sind um bestimmte personen noch aus ihren nazizusammenhängen zu kennen und erkennen - da sie anderen leuten nur noch als partygänger bekannt (geworden)sind.rathenower und premnitzer faschos sind nun mal leider auch nicht jedem brandenburger vertraut...
kurz und bündig :
wenn faschos pöbeln - fliegen sie raus...schade das sich keiner an dem abend beim veranstalter gemeldet hat...
ansonsten verstehe ich sowieso nicht wieso faschos auf konzerte gehen wo sie keiner haben will(good night white pride)-weder bands noch publikum...
diese disskussionen kenne ich aber auch auch aus der ska-hiphop-metal-gothic und punkszene ...

@jukufa

Antifaschistische Recherchegruppe 25.04.2006 - 22:43
Liebe Leute, so kurzfristig war der Zeitunterschied zwischen Mail und Posting nun auch nicht (zwei Tage) und euern Brandenburger Spezi kennt ihr ja als alte Antifas auch.
Aber gut, wir wollen uns nicht gegenseitig fetzen und sollten das Ereignis lieber als Chance für den Ausbau einer besseren Kommunikation nutzen um solche Sachen in Zukunft zu vermeiden.

United we stand, Devided we fall

Good Night White Pride

Nightliner Shirt

The Rocket 27.04.2006 - 11:50
Der Typ mit dem Nightliner Shirt ist der stadtbekannte(BRB) Rechtsextremist Henning Klins der eher im Hintergrund agiert und sehr wichtiger Kontaktmann der Havelländischen Faschistenszene ist-den kennt in BRB eigentlich jeder da wunderts mich doch das der nicht rausgeprügelt wurde-übrigens war der im Januar auch beim Punk&Disorderly in Berlin vor Ort.

es ist zum heulen

olf 30.04.2006 - 16:11
die scheiß nazis klauen so ziemlich alles den punks. sie dürfen ja nicht mehr die rechte hand heben dann heben sie einfach die faust.sie hören hardcore (der nazi hardcore is voll kacke).sie sagen good night left side.
die glatzen haben sie den ursprünglich linken skinheads geklaut.was mich aber am meisten aufregt sind die sogenannten nazi-punks.diese kleiden sich wie punks und haben die einstellung von nazis.sie ziehen den punk voll in den dreck.und wenn sie dann auch noch agnostic front o. sick of it all hören sollen sie erst recht ihrem dreckigen führer folgen und sich erschießen

NAZIS RAUS!!!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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??? — rowdy

na und — Antifaschistische Politgruppe

nazis inkognito — komunist

hä? — fotos sind auch kein endziel

aber — stachie

... — 1, 2, HOMO!

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