Unterwanderung der Hardcoreszene ?!
Schon seit einigen Jahren kann beobachtet werden das sich Nazis neben anderen eher alternativ positionierten Subkulturen auch in der Hardcore - Musikszene breitmachen wollen. Schon recht früh wurde deshalb aus Szenekreisen, die Losung "Good Night - White Pride" ausgegeben um sich den ungewollten Interessenten wieder zu entledigen.
Da eine Initiative aber immer vom Engagement vor Ort abhängt, gibt es so deutliche regionale Unterschiede im Umgang mit Nazis auf Hardcorekonzerten. In einigen Städten herrscht diesbezüglich sogar eine gefährliche Gleichgültigkeit zu dieser Thematik bzw. ein sehr weit gefasster Toleranzbegriff.
Auch in Brandenburg/Havel scheint dies der Fall zu sein.
Am Samstag, dem 25. März 2006, fand im eher als alternativ bekannten Club "HdO" ein gut besuchtes Hardcorekonzert statt, zu dem auch mindestens 6 - 7 Nazis aus Rathenow, Premnitz und Brandenburg/Havel, darunter auch Mitglieder der verbotenen Kameradschaften "Hauptvolk" und "Sturm 27," fuhren und auch den ganzen Abend über unbehelligt bleiben konnten. Nicht einmal als diese begannen Leute anzugreifen, gab es für das Ordnungspersonal einen Grund die Nazis des Saales zu verweisen.
Der Betreiber des HdO, der Verein "Jugendkulturfabrik", wollte sich nach einer Anfrage bisher nicht zu dieser Angelegenheit äußern. Laut eines im Internet einsehbaren Konzeptes sieht sich der Verein zwar als Förderer von multikultureller Aktivitäten, positioniert sich jedoch nicht eindeutig zu Rechtsextremismus und Rassismus.
Am 19. April 2006 wollen die Rathenower Kameraden übrigens wieder ein Hardcore Konzert besuchen. Diesmal soll es zu den "Dropkick Murphys" in der Berliner Columbiahalle gehen.
Da eine Initiative aber immer vom Engagement vor Ort abhängt, gibt es so deutliche regionale Unterschiede im Umgang mit Nazis auf Hardcorekonzerten. In einigen Städten herrscht diesbezüglich sogar eine gefährliche Gleichgültigkeit zu dieser Thematik bzw. ein sehr weit gefasster Toleranzbegriff.
Auch in Brandenburg/Havel scheint dies der Fall zu sein.
Am Samstag, dem 25. März 2006, fand im eher als alternativ bekannten Club "HdO" ein gut besuchtes Hardcorekonzert statt, zu dem auch mindestens 6 - 7 Nazis aus Rathenow, Premnitz und Brandenburg/Havel, darunter auch Mitglieder der verbotenen Kameradschaften "Hauptvolk" und "Sturm 27," fuhren und auch den ganzen Abend über unbehelligt bleiben konnten. Nicht einmal als diese begannen Leute anzugreifen, gab es für das Ordnungspersonal einen Grund die Nazis des Saales zu verweisen.
Der Betreiber des HdO, der Verein "Jugendkulturfabrik", wollte sich nach einer Anfrage bisher nicht zu dieser Angelegenheit äußern. Laut eines im Internet einsehbaren Konzeptes sieht sich der Verein zwar als Förderer von multikultureller Aktivitäten, positioniert sich jedoch nicht eindeutig zu Rechtsextremismus und Rassismus.
Am 19. April 2006 wollen die Rathenower Kameraden übrigens wieder ein Hardcore Konzert besuchen. Diesmal soll es zu den "Dropkick Murphys" in der Berliner Columbiahalle gehen.
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Ergänzungen
Arbeiterklassenromantik
Da scheinen sich die Deppen ja auch nicht zu dumm zu sein, Arbeitersongs wie z.B. den "Worker's Song" (Album: Blackout) ordentlich abzufeiern, obwohl der eher der sozialistischen Arbeiterbewegung entspringt.
Morgen (Di. 18.04.) spielen die Murphys übrigens in der ausverkauften Hamburger "Grossen Freiheit 36", Augen und Ohren sollten wohl auch hier offen gehalten werden...
Wenigstens erkennt mensch die noch ...
http://media.de.indymedia.org/images/2006/03/142185.jpg
Selbst wenn mensch die als Nazis erkennen würde, das glaubt einem doch keineR.
@rowdy
wie es scheint stören sich sowieso viele garnicht daran das "ihre" szene und musik von rechten unterlaufen wird solange sie auf konzerten noch den dicken macker markieren und ihre neuesten kung-fu-moves zur schau stellen können.
....
@youth of today: hat der eine nich n thor steinar pulli an? sollte recht einfach sein, solche idioten zu "entlarven"...
ich bin der meinung, dass es sich eher um ein "hardcore"konzert handelte.. nicht um ein hardcore konzert... und auf diesen muss mensch mit solchen vorfällen ja fast schon rechnen, dank mangelnden politischen interesses der "szene"... band, publikum, verantstalterinnen sind dort nämlich so gar nicht mehr alternativ oder emanzipiert... da kann ja nur müll bei rauskommen...
naja...naja
heaven shall burn zum beispiel hatten auf ihrer letzten tour konkret mit lokalen antifagruppen zusammengearbeitet um das pack draussen zu lassen, was auch vom anwesenden publikum geschlossen für gut befunden wurde. also da geht noch einiges!
Erinnerungen
naja RED SIDE SMASH RIGHT!
rechtschreib fehler sind gewollt und können übernommen werden
HC
Gerade auf dem letzten Konzert der letzten Tour mit Caliban zusammen habe ich min. 3 Nazis die mir bekannt waren im Puplikum gesehen.
War recht lächerlich was die so abgezogen haben, schienen noch nicht lange Hardcore intensiv zu hören und zu "tanzen"...
Wurden dann auch dementsprechend im Pit behandelt, allerding eher weniger aus Politischen Gründen leider.
Gefährlich ist in der "HC-Szene" der große anteil an Posern die sich als Unpolitisch darstellen und somit ein gefährliches Maß an Toleranz an den Tag legen.
Wie auch immer, Nazis auf die Fresse hauen, überall
schönen Tag noch
alternative nazis
dass Nazis eine Glatze haben und Szenekleidung tragen wollen. Es gibt
wohl inzwischen genug Nazis, die ihre Wurzeln niemals im Skinheadtum
hatten, sondern ganz klar in einer alternativeren Subkultur.
Auch recht merkwürdig finde ich die Aussage, dass Nazis scheinbar nichts vom Sozialismus halten würden...da scheints schon derartige Tendenzen zu geben, wie sich z.b. im Wikinger-Idiotenforum grade die "alternativen" Nazis geäußert haben...die stehen ja von der Ideologie fast schon mehr bei uns als bei ihren "Kameraden"... Naja, wollen wohl mal Strasser spielen...
was ich nicht ganz verstehe ...
Ähnliche Frage an den Verfasser der einen Ergänzung (18.04.2006 11:52 Uhr) in der er von einem Konzi berichtet auf dem er Nazis sah, aber sie nicht dementsprechend rauswarf. Da mutet die Ergänzung "Nazis auf die Fresse hauen, überall!" doch eher lächerlich an und zeugt zwar von einer großen Potion Verbal-Radikalismus, jedoch von arg verkümmertem Aktionismus. SO wird man das Problem mit Sicherheit nicht los.
Abgesehen davon will ich aber auch nochmal anmerken, dass Hardcore nicht gleich Hardcore ist. Das Problem tritt meines Wissens v.a. auf Veranstaltungen von irgendwelchen Macker-Hardcore-Kapellen wie AGNOSTIC FRONT und Konsorten auf. Wenn ich mir aber deren Texte durchlese und auch das normale Freinrip-Unterhemden-Violent-Dancing-Publikum so ansehe hab ich auf derartigen HC sowieso schon keinen Bock mehr.
Es gibt auch noch eine andere Hardcore-Szene und da bin ich mir sicher, dass Nazis auf entsprechenden Konzerten nichts zu lachen haben.
HC
sowas ist auf den konzerten die ich besuche undenkbar! ich denke es hängt zu einem großen teil vom einzugsbereich eines konzis ab. ich wohne in einer stadt mit knapp 170.000 einwohnern, und da kennen sich fast alle leute aus der szene, es würde sofort auffallen wenn sich irgendwelche nasen dazugesellen würden, zumindest wenn sie eindeutig rechte szeneklamotte tragen.
aber ich muss denen rechtgeben, die reklamieren dass die HC szene immer unpolitischer wird. in münchen hab ich da schon erschreckende erfahrungen machen müssen. in den einschlägigen locations fühlt man sich auf immer mehr konzerten wie auf einer modenschau. auch ich fühle mich da immer unwohler und schaue mir lieber crust an, da sind mir noch keine goldkettchen oder nazis untergekommen...
in crust we trust!°°°°°
hmm, szene?
auch ist die auffassung, was denn hardcore ist, recht unterschiedlich. auf vielen konzerten habe ich feststellen müssen, dass der begriff hardcore-kids auch wirklich zutrifft. diese kids sind meist nicht in der lage, ältere faschos einzuschüchtern und aus dem laden zu wemmsen und nicht auf jedem konzert gibt es eine security. für viele dieser kiddies ist die hc-zeit eine kurze phase der jugendlichen rebellion, die zu beginn des studiums abgestreift wird. straight edge, unity und veganismus bilden hierbei eventuell den identitätsstiftenden kitt, der aber nicht unbedingt verinnerlicht wird.
leider gibt es meiner meinung nach immer weniger bands, die sich inhaltlich klar und offensiv positionieren und es schaffen, viele jungen leuten den spirit oder wie man es nennen soll, nahezubringen.
Dropkick Murphys
Aber ist schon ein starkes Stück, dass da Nazis aufm Konzert rumpöbeln und die Security nix macht.
passiert in Dortmund
Vor einigen wochen war ich unterwegs in Dortmund und habe dort auf der Brückstrasse (nähe "Store") eine Gruppe von Jungen Männern angetroffen bekleidet mit Szene Typischen klamotten der HC-szene (Hatebreed, Sick of it all und agnostic front shirts und zipper) und dachte mir hey cool den drückste ersmal eine deiner Promoplatten in die Hand......gesagt getan ich also hin angelabert und ich dachte mir schon so hm irgendwas ist komisch als der eine dann den Hatebreed zipper öffnete und mich ein Knallrotes shirt der KS Dortmund anlächelte war ich mir sicher......FUCK was geht hier..ich ihn also gefragt wasn des für shirt sei alle drei fangen fett an zu smilen und plötzlich werden mir sprüche umme ohren gedonnert wie ja "Nationale hardcore szene" noch nie was von gehört ? dachte ich mir nur luete fuck off fuck off and fück off und hab mich da verpisst
KEINEN MILLIMETER DER HARDCORE SZENE DEM FASCHISMUS !!!!!!!!!!!!!!!!!
die alt. nazis
umgehen?
Beispiele aus dem Wikingerforum wären ja z.B. Raise your Fist,
Skogtroll, Face2Face, Dare2Revolt und einige mehr...
Soll man sie versuchen von uns zu überzeugen?
Werden diese Fälle schon irgendwo diskutiert?
wie soll man mit diesen alternativen nazis
WIRKLICH interessant..
nach googlesuche, gibt es in berlin,prenzlberg diesen laden. es finden sich bücher zu kunst, tattoo, piercing, malerei und bodypainting. die einzigen indizien, die in nazirichtung zeigen, sind unter anderem bücher zu keltischen symbolen und die permanente ähnlichkeit der totenköpfe mit dem sstotenkopf.
der laden ist in diesem verein organisiert:
"Vollmitglied im DEUTSCHE ORGANISIERTE TÄTOWIERER e.V."
www.dot-ev.de
wer kennt diese type?
Nightliner und so
PS: wer sich für die alten Nazistrukturen bis 1992 interessiert: "Drahtzieher in braunen Netz" - gibt 2 Teile. Sehr gute Recherche. Damals war Antifa auch noch wesentlich politischer und in der Linken integriert - im Gegensatz zu heute, wo viele Antifagrüppchen eher anpolitisierte Antinazi-Hools im Alter zwischen 14 und 24 sind.
straight edge
ich erinnere mich an ein y.o.t konzert in der korn in hannover anfang der 90er auf dem dann irgendwann der t-shirts entledigte faschoglatzen pogten...unter 400 punks und autonomem...also kein ganz neues phänomen. im übrigen ist musik mit aggressiven und vorwiegend männlichen attitüden immer latent gefährdet auch vom rechten pöbel gutgefunden zu werden.
ich glaube, diese musik (man muss sich nur mal die mühe machen und texte von ami-hardcore bands zu übersetzen...da wird einem oftmals schlecht vor soviel sexistischer, aggressiver und schwulenfeindlicher aussagen) spiegelt eben auch die stimmung vieler jugendlicher (rechts wie links, wie auch sonstwie) wieder. und gerade im osten deutschlands greifen die üblichen differenzierungen zwischen rechts und links nicht, siehe erfolg der böhsen onkelz dort. die situation und stimmungen der kids dort sind wesentlich komplexer, als hier in vielen postings beschrieben. da fällt mir eine buchempfehlung ein, by the way: "denn wir sind anders" von jana simon. link: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499234580/qid=1145436526/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/303-9171531-9442624
grüße
von wegen "alternative" nazis.....
Es gibt keine "alternativen" (im Sinne von anders oder weniger schlimm) Nazis. Nazis sind Nazis, egal welcher kultureller Codes sie sich bedienen. Selbst wenn Nazis vermeintlich alternative kulturelle Codes pflegen, ändert das nichts an ihrer Ideologie. Und die ist es immerhin, die sie zu Nazis macht.
Selbst für die sogenannten "Nationalsrevolutionäre" sind irrationale Kategorien wie "Volk" kostitutiv. Auch die, die sich so pseudolinks geben, nehmen die Welt in völkisch-irrational-projektiven Kategorien war.
Diese sind irrational. Genauso wie bei allen anderen Nazis gilt: Mensch kann sie nicht überzeugen, weil ihre Weltsicht nicht vernünftig begründbar ist. Mensch redet daher vernünftigerweise niemals mit diesen Nazis, sondern nur über sie.
Ich gehe davon aus, dass die Postings, die anregen möchten über Diskussionen mit Nazis nachzudenken von genau diesen Querfront-Nazis stammen. Niemand sonst hat ein Interesse an einer solch unnötigen Diskussion.
Die Mods sollten diese Postings daher bitte löschen.
Hardcore - was?
Welchen hardcore meint ihr überhaupt?
Der Hardcore den Gabbers hören?
Hardcore Hip Hop a la KRS One?
Hardcore Punk?
was denn?
Scheiß Faschos
aber es erschreckt mich zu sehen, was da für nasen rumlaufen, und warum die niemand rausgeschmissen hat.
also die leute, die ich kenne und die da waren stufe ich als anti-faschistisch ein, ich denke das problem liegt eher darin, dass die faschos nicht als solche ausgemacht wurden... in brandenburg ist leider eine organisation a la antifa nicht existent und deswegen sind die vereinzelten linken hier schlecht bis garnicht organisiert und informiert.
dass aber selbst die security nicht eingegriffen hat als die angefangen haben rumzupöbeln, schockt mich irgendwie und wundert mich, weil auch ich das HdO eher linksorientiert gesehen hatte...
schnellschuss
vorweg sei bemängelt das eine antwort des veranstalters gar nicht abgewartet wurde, sondern nach kurzer mail gleich ein artikel gepostet wurde...mit dem wir schlecht leben können-das heisst also der veranstalter wollte sich nicht äußern.seis drum-die grundsatzproblematik is nun mal da und nicht nur im hardcoreumfeld in brandenburg. da teile unseres vereins aus antifazusammenhängen stammen und auch der rest klar zu rassismus und rechtsextremismus positioniert ist, befremdet so eine einseitige sicht.Das können und wollen wir so nicht im raum stehen lassen.
wer unseren verein kennt-wird das zweifellos bestätigen. da wir seit 1993 soziokulturelle arbeit machen finden wir es frech uns zu diesem thema gleichgültigkeit vorzuwerfen.Zu dieser thematik haben wir wir uns mehr als eindeutig positioniert mit diversen events und statements.wären die herren fotografen etwas älter wüssten sie das.dazu kommt das teile des publikums zu jung sind um bestimmte personen noch aus ihren nazizusammenhängen zu kennen und erkennen - da sie anderen leuten nur noch als partygänger bekannt (geworden)sind.rathenower und premnitzer faschos sind nun mal leider auch nicht jedem brandenburger vertraut...
kurz und bündig :
wenn faschos pöbeln - fliegen sie raus...schade das sich keiner an dem abend beim veranstalter gemeldet hat...
ansonsten verstehe ich sowieso nicht wieso faschos auf konzerte gehen wo sie keiner haben will(good night white pride)-weder bands noch publikum...
diese disskussionen kenne ich aber auch auch aus der ska-hiphop-metal-gothic und punkszene ...
@jukufa
Aber gut, wir wollen uns nicht gegenseitig fetzen und sollten das Ereignis lieber als Chance für den Ausbau einer besseren Kommunikation nutzen um solche Sachen in Zukunft zu vermeiden.
United we stand, Devided we fall
Good Night White Pride
Nightliner Shirt
es ist zum heulen
die glatzen haben sie den ursprünglich linken skinheads geklaut.was mich aber am meisten aufregt sind die sogenannten nazi-punks.diese kleiden sich wie punks und haben die einstellung von nazis.sie ziehen den punk voll in den dreck.und wenn sie dann auch noch agnostic front o. sick of it all hören sollen sie erst recht ihrem dreckigen führer folgen und sich erschießen
NAZIS RAUS!!!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hardcore is more than music — zuhörer
??? — rowdy
na und — Antifaschistische Politgruppe
nazis inkognito — komunist
hä? — fotos sind auch kein endziel
dropkick murphys - hc???? — confused
aber — stachie
... — 1, 2, HOMO!
neueste Rechercheergebnisse — recherchegruppe
@konkr?t — *tilt*
nochmal zu "alternativen nazis" — redanarchist