Folter für Anfänger. Eine Fotoausstellung
Es gibt im Netz eine sehr gute Kunstausstellung zum Thema „Folter“. Ein darüber hinaus ungewöhnlicher Beitrag, da Kunst sich ja sonst kaum mit Menschenrechten oder anderen politischen Geschehnissen abgibt.
Mit seinen Arbeiten legt der Künstler einen Finger in die Wunde unserer so genannten zivilisierten Welt: er führt uns direkt vor Augen, dass das Thema Folter nicht länger als Teil unserer westlichen kapitalistischen Gesellschaften ausgeblendet werden kann. Die Zeiten, in denen man dies auf die Länder der „Dritten Welt“ abschieben konnte, sind spätestens seit Abu Ghraib vorbei! Diese Fotoausstellung ist ein künstlerische Reflektion zu einem der unliebsamsten politischen und gesellschaftlichen Realitäten unserer Zeit. Zu sehen unter: http://www.baback.com
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Ergänzungen
mhhhhhh
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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Soll das ein witz sein!?
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lagweilig
Künstlerhype
Sie setzen sich weder formal noch in haltlich mit Folter auseinander, noch stellen sie sie dar.
Ich persönlich schätze das es sich hierbei um eine Tribrettfahrer-Aktion eines um Öffentlichkeit bemühten untertalentierten Künstler handelt, der sich sonst keine Aufmerksamkeit zu verschaffen weiss.
Diffamierung als Wissens- und Denkersatz
Ich habe eine Ausstellung gesehen, die mir gefallen hat und die ich deshalb anderen weiter gesagt habe. Was ist das Problem? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sich bei Indymedia Leute tummeln, die so absolut gar nichts kapieren oder nur so tun als ob: natürlich mache ich mit meinem Artikel „Werbung“ – genau wie alle anderen user hier auch auf wichtige Themen aufmerksam machen. Zu kaufen gab's auf den Seiten schließlich nichts. Es geht hier nicht um jemanden, sondern eine Sache! Wenn Ihr diese Sache diffamiert und in den Dreck zieht, ist das reine Propaganda für die andere Seite.
Habt Ihr etwa erwartet, Fotos von Guantanamo mit Szenen von drangsalierten Menschen zu sehen? Kleine Nachhilfelektion: das nennt man Fotojournalismus.
Auch wenn Ihr es Euch nicht vorstellen könnt, es gibt eine Kultur jenseits von „Tokyo Motel“ und „Matrix Reloaded“. Wenn Ihr in Euren Kommentaren substantiierte Kritik vorgetragen hättet zu der Kunst, ihrer politischen Aussage o. ä., hätte ich mit Euch diskutiert. Aber einfach zu sagen, es handele sich hier weder um Kunst noch seien die Bilder politisch, zeigt, wie viel Wissen die Verfasser über diese Dinge haben. Eure Beiträge fallen daher ausschließlich in den Bereich persönlicher Angriffe. Das Netz kommt Euch da sehr entgegen. In der Anonymität einer Internet-Plattform sinkt die Hemmschwelle. Da Eure Anmerkungen über platte Diffamierung nicht hinausgehen, bin ich mir im Nachhinein nicht ganz sicher, ob mein wohl gemeinter Hinweis auf die Folter-Ausstellung manche Indymedia-Nutzer nicht einfach überfordert und Perlen vor die Säue war. Das war’s von meiner Seite. Schluss. Aus. Amen.
P. S. Der „um Öffentlichkeit bemühte“, „untertalentierte“ „Trittbrettfahrer“ (übrigens mit Doppel t) scheint einige Ausstellungsbesucher ja ziemlich wütend gemacht zu haben. Habt Ihr ein gebrochenes Herz oder eine Rechnung zu begleichen?