Folter für Anfänger. Eine Fotoausstellung

Sigrid Bartram 29.01.2006 14:34 Themen: 3. Golfkrieg Kultur
Es gibt im Netz eine sehr gute Kunstausstellung zum Thema „Folter“. Ein darüber hinaus ungewöhnlicher Beitrag, da Kunst sich ja sonst kaum mit Menschenrechten oder anderen politischen Geschehnissen abgibt.
Mit seinen Arbeiten legt der Künstler einen Finger in die Wunde unserer so genannten zivilisierten Welt: er führt uns direkt vor Augen, dass das Thema Folter nicht länger als Teil unserer westlichen kapitalistischen Gesellschaften ausgeblendet werden kann. Die Zeiten, in denen man dies auf die Länder der „Dritten Welt“ abschieben konnte, sind spätestens seit Abu Ghraib vorbei! Diese Fotoausstellung ist ein künstlerische Reflektion zu einem der unliebsamsten politischen und gesellschaftlichen Realitäten unserer Zeit. Zu sehen unter:  http://www.baback.com
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Ergänzungen

mhhhhhh

WinNy tHe pOOh 30.01.2006 - 20:12
naja,also recht hast du ja mit dem was du geschrieben hast ... aber irgendwie kann ich als laie mit den bildern nich so viel anfangen - ich würde jez nich gleich erkennen,dass es da um folter in der westlichen welt geht... aber is ja auch egal- schert euch nicht um kommentare von solchen kunstbanausen wie mir ! :)

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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--- 29.01.2006 - 20:46
"Ein darüber hinaus ungewöhnlicher Beitrag, da Kunst sich ja sonst kaum mit Menschenrechten oder anderen politischen Geschehnissen abgibt."
Soll das ein witz sein!?

....

..... 30.01.2006 - 00:32
was dieser unsinnige satz soll frage ich mich allerdings auch!

lagweilig

m 30.01.2006 - 20:17
machst du hier werbung fuer diese galerie oder was? finde diese kuemmerlichen fotos nicht wert auf indymedia gepostet zu werden.

Künstlerhype

Gemäldepapst 22.03.2006 - 20:27
Die sich hinter dem Link verbergenden Fotos haben mit Folter nicht das geringste zu tun !

Sie setzen sich weder formal noch in haltlich mit Folter auseinander, noch stellen sie sie dar.

Ich persönlich schätze das es sich hierbei um eine Tribrettfahrer-Aktion eines um Öffentlichkeit bemühten untertalentierten Künstler handelt, der sich sonst keine Aufmerksamkeit zu verschaffen weiss.

Diffamierung als Wissens- und Denkersatz

Sigrid Bartram 18.09.2006 - 21:33
Kompliment an den „(Gemälde)papst“ und seine Gemeinde zu so viel Mut! Zufällig las ich heute Eure Kommentare. Es gehört schon einiges dazu, sich vor aller Welt als derart aktionismusgetrieben zu outen. Hauptsache, man reißt den Mund auf. Kenntnisse, worum es geht oder eine reflektierte Meinung braucht man dafür zum Glück nicht zu haben. Halleluja.
Ich habe eine Ausstellung gesehen, die mir gefallen hat und die ich deshalb anderen weiter gesagt habe. Was ist das Problem? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sich bei Indymedia Leute tummeln, die so absolut gar nichts kapieren oder nur so tun als ob: natürlich mache ich mit meinem Artikel „Werbung“ – genau wie alle anderen user hier auch auf wichtige Themen aufmerksam machen. Zu kaufen gab's auf den Seiten schließlich nichts. Es geht hier nicht um jemanden, sondern eine Sache! Wenn Ihr diese Sache diffamiert und in den Dreck zieht, ist das reine Propaganda für die andere Seite.
Habt Ihr etwa erwartet, Fotos von Guantanamo mit Szenen von drangsalierten Menschen zu sehen? Kleine Nachhilfelektion: das nennt man Fotojournalismus.
Auch wenn Ihr es Euch nicht vorstellen könnt, es gibt eine Kultur jenseits von „Tokyo Motel“ und „Matrix Reloaded“. Wenn Ihr in Euren Kommentaren substantiierte Kritik vorgetragen hättet zu der Kunst, ihrer politischen Aussage o. ä., hätte ich mit Euch diskutiert. Aber einfach zu sagen, es handele sich hier weder um Kunst noch seien die Bilder politisch, zeigt, wie viel Wissen die Verfasser über diese Dinge haben. Eure Beiträge fallen daher ausschließlich in den Bereich persönlicher Angriffe. Das Netz kommt Euch da sehr entgegen. In der Anonymität einer Internet-Plattform sinkt die Hemmschwelle. Da Eure Anmerkungen über platte Diffamierung nicht hinausgehen, bin ich mir im Nachhinein nicht ganz sicher, ob mein wohl gemeinter Hinweis auf die Folter-Ausstellung manche Indymedia-Nutzer nicht einfach überfordert und Perlen vor die Säue war. Das war’s von meiner Seite. Schluss. Aus. Amen.

P. S. Der „um Öffentlichkeit bemühte“, „untertalentierte“ „Trittbrettfahrer“ (übrigens mit Doppel t) scheint einige Ausstellungsbesucher ja ziemlich wütend gemacht zu haben. Habt Ihr ein gebrochenes Herz oder eine Rechnung zu begleichen?