Verfahren gegen rechte Schläger eingestellt

Mambokurt 12.12.2005 22:36 Themen: Antifa
Raum Aschaffenburg: Bezieht sich auf den Naziüberfall, der am 17.06.2005 in Kleinwallstadt erreignete. Das Verfahren gegen die Angreifer wurde eingestellt.
Raum Aschaffenburg: Verfahren gegen rechte Schläger eingestellt

Zum Vorfall siehe Indymedia-Berich  http://de.indymedia.org//2005/06/120835.shtml

Die Veranstalter erstatteten daraufhin Anzeige gegen die Angreifer (darunter auch eine Person mit Vorstrafe die zum Zeitpunkt des Vorfalls nur auf Bewährung auf freiem Fuss war, der Rest einschlägig bekannte Schläger). Jedoch wurde diese Verfahren wegen schwerer Körperverletzung, trotz zahlreicher Zeugen, eingestellt. Auch ein Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens, der von den Opfern gestellt wurde, zeigte keine Wirkung. Das ganze wurde als Auseinnandersetzung zwischen politischen Gegnern abgestempelt, und da angeblich Aussage gegen Aussage stand wiederum eingestellt.



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Ergänzungen

Hallo, Gerechtigkeit?

Der gute alte Mambokurt 12.12.2005 - 22:50
Kommentar des Autors:

Wie war das noch mal mit Weimar? War da nicht mal was mit der auf dem rechten Auge blinden Justiz? Und war da nicht noch was? Hmm... Doch mal ernsthaft: Wie kann es sein, dass Aussage gegen Aussage steht, wenn die Opferseite ungefähr doppelt so viele Zeugen hat, und die Zeugenriege auf der Täterseite aus einschlägig bekannten, teilweise sogar vorbestraften Schlägern besteht? Und dann noch das Verletzungsverhältniss...Mal wieder eine riesen Sauerei, wären es nicht irgendwelche "Linken" gewesen, sondern brave, angepasste Bürger wäre das ganze jetzt wohl ein riesen Justizskandal, aber so berichtet nicht mal die lokale Presse darüber.

Begründung?

Rickenharp 13.12.2005 - 10:50
Mit welcher Begründung wurde das Verfahren denn eingestellt?

Versteh ich nicht

Z 13.12.2005 - 20:45
Warum zum Teufel steht Aussage gegen Aussage? Verstehe ich genauso wenig. Vor allem, wenn man eben nicht von politischen Gegnern ausgehen kann, wenn da durchaus Leute aus verschiedenen Szenen anwesend waren.

Der Vergleich mit Weimar ist schon gar nicht so schlecht! Aber da würde natürlich noch ein bisschen mehr dazu gehören.

Gewalt ist übrigens KEINE Lösung - trotz alledem.