Bericht + Fotos zum Naziaufmarsch in Senftenberg
Am heutigen 10.Dezember marschierten ca. 200 Neonazis durch die südbrandenburgische Kleinstadt Senftenberg. Dabei wurde diese von einem absolut überdimensionierten Polizeiaufgebot geschützt. Team Green stellte nach Presseangaben etwa 1000 Einheiten, mind. 3 Wasserwerfer, einen Polizeihubschrauber, mind. einen Räumpanzer und einen gesamten Fuhrpark mehrerer Bundesländer!
Die Bemühungen von Antifaschistischen Leuten, etwas gegen die Neonazis zu machen wurden schnell zu Nichte gemacht. Die Polizei genehmigte nur eine Antifa-Kungebung, die hermetisch abgeschirmt wurde, so dass sich schnell ein Kessel bildete. Auch die bürgerlichen Bemühungen wurden restriktiv „optisch“ von der Polizei eingekesselt. Nach Berichten vom RBB hätten ca. 1000 Menschen an den Protesten gegen die Neonazis in Senftenberg teilgenommen.
Bei dem Versuch die Neonazis auf der sehr langen Route zu stoppen gelang es 50 Antifas doch noch die Strecke zu besetzen. Doch leider kam es durch ein Missverständnis dazu, dass sich die Leute auf den Straßenrand zu bewegten und so die Strecke doch wieder frei war für die Neonazis. Einfach schlecht gelaufen!
Die Neonazis konnten so, fast ohne Störungen ihren Aufmarsch bis zum Ende durchführen.
Hintergrund des offensichtlich überzogenen Polizeieinsatzes waren mehrere Nazi-Aufmärsche, die in der Vergangenheit erfolgreich verhindert wurden (Göttingen, Potsdam, Halbe). Als Höhepunkt gilt der Aufmarsch in Halbe, wo Politik-Prominenz die Strecke blockierte und so der Aufmarsch abgebrochen werden musste. Die Neonazis riefen danach dazu auf, Strafanzeige deswegen zu stellen. In Senftenberg wollte heute die Polizei den Aufmarsch auf jeden Fall durchprügeln, so dass antifaschistische Bemühungen durch Team Green absolut verunmöglicht wurden.
Siehe: Kann Neonazi-Blockade strafbar sein?
http://www.taz.de/pt/2005/12/10/a0192.nf/text
Mehr Infos bald auch auf
http://www.inforiot.de
Bei dem Versuch die Neonazis auf der sehr langen Route zu stoppen gelang es 50 Antifas doch noch die Strecke zu besetzen. Doch leider kam es durch ein Missverständnis dazu, dass sich die Leute auf den Straßenrand zu bewegten und so die Strecke doch wieder frei war für die Neonazis. Einfach schlecht gelaufen!
Die Neonazis konnten so, fast ohne Störungen ihren Aufmarsch bis zum Ende durchführen.
Hintergrund des offensichtlich überzogenen Polizeieinsatzes waren mehrere Nazi-Aufmärsche, die in der Vergangenheit erfolgreich verhindert wurden (Göttingen, Potsdam, Halbe). Als Höhepunkt gilt der Aufmarsch in Halbe, wo Politik-Prominenz die Strecke blockierte und so der Aufmarsch abgebrochen werden musste. Die Neonazis riefen danach dazu auf, Strafanzeige deswegen zu stellen. In Senftenberg wollte heute die Polizei den Aufmarsch auf jeden Fall durchprügeln, so dass antifaschistische Bemühungen durch Team Green absolut verunmöglicht wurden.
Siehe: Kann Neonazi-Blockade strafbar sein?
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Ergänzungen
Hubschrauber nervt!
Nur kleinen Gruppen gelang es etwas näher zu kommen, wenn Sie schneller als die Polizisten waren.
Wir bildeten mit anderen Antifaschisten kleine Ketten und probierten ranzukommen, doch das half ebenfalls nicht, zu viele Polizisten.
Durch private Gärten oder in kleinen Durchgängen sind wir weiter gekommen,
doch der Hubschrauber hatte die ganze Zeit und gesehen, und so mit hatten wir auch keine Chance.
Ganz am Ende blockierte die Polizei den gang unter der Brücke (liegt fast am
HBF Sfb) und wir standen ca. eine Halbe Stunde. Der Nazi Aufmarsch endete am HBF , als Sie schon alle weg waren bzw. im HBF wurden die Antifas etwas weiter gelassen, bis eine Ecke am HBF (Nazis warten auf ihre Züge im HBF).
Dann fangen die Antifaschisten zu verschwinden, weil Sie wussten das wir nichts mehr machen können.
MfG
Linke Aktion Cottbus
Übertrieben
Ich war mit bei der Antifa-Kundgebung. Das war ein totaler flop, einerseits waren kaum Antifaschisten dort, und die die da waren waren viel zu wenig um die Einkesselung der Bullen zu durchbrechen. So standen wir mehrere Stunden nur rum und konnten nichts tun außer warten. Als die Bullen dann langsam den weiträumigen Kessel öffneten, hagelte es PLatzverweise, wenn man die Straße überqueren wollte um zur Kirche zu gelangen (50m Mindestabstand zur Naziroute) So konnten erst zum Ende hin viele Antifas zur Gegendemo hinzustoßen, da war es aber schon viel zu spät.
wie viele bei antifakundgebung?
dumm
Rundfunk Berlin Brandenburg
nur in kleinen gruppen
Ähnlich sah es an anderen Stellen aus.
Das problem war halt nur, dass Mensch zwar an die Nazis rann kommen konnte, dann aber nur in kleinst Gruppen zu vieleicht 3 Menschen oder so und da geht natürlich nicht viel, wenn die Ganze Zeit auch noch n Hubschrauber über uns Kreist.
Nazifotograf
Wir waren echt zu wenige ( in meinem Trupp bis 20 Leute), aber immerhin sind die Nazis nicht ganz ohne Gegenwehr durchmarschiert. Die Marschroute war doch bekannt, da haette man sich besser verteilen muessen, so an jeder Einmuendung ne handvoll, dass die gesamte Route akustisch gestoert waere. Was fehlte war auf jeden Fall ein knalliges Banner, diese Bettlakenverschnitte bringen es doch nicht. Teilweise waren da auch ein paar leerstehende Haeuser, da haette man locker Banner raushaengen koennen.
Der Weihnachtmarkt war gegen uns, der hat zu viele Leute weggelockt.
Ich glaub auch man sollte den Bullen nicht so viel Aufmerksamkeit geben, obwohl das Wort Bulle ist schon salonfaehig.
Fotos
Foto
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Fotograf 2 — mhhh
TEAM GREEN ??? — (muss ausgefüllt werden)
Bullen? — (muss ausgefüllt werden)
@ 01:08 — ich
schweden — lumpi
Görlitzer Nazis... — Rudy Mentär
schlecht geplant — Kutte
Schweden — Wayne
Fotos — Karl
Senftenberg — jeanine