“Double the Chernobyl dose”

BI Lüchow-Dannenberg 19.11.2005 17:32
"The Castor train contains twice as much radioactive material as was released in the Chernobyl meltdown in 1986."
News release on 19.11.2005, 4 p.m.

Anti-Castor demonstration near Gorleben: Civic action group lambasts federal and state governments – Lawsuit against demonstration bans with constitutional court

More than 4,000 people, framed by the tractors of local farmers, demonstrated on Saturday afternoon in the port of the small Elbe town Hitzacker against the ninth transport of nuclear waste to an interim storage hall in Gorleben, Lower Saxony. This evening 12 Castor caskets of the HAW 20/28 design containing highly radioactive waste fused into glass are to start out from the plutonium factory at La Hague in France for Germany. Many police checkpoints hampered demonstrators from reaching the assembly area.

Against the background of the coalition agreement signed yesterday in Berlin between the Social Democrats and the Christian Democratic Union the spokesman of the Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI, Civic Action Initiative for Environmental Protection), Francis Althoff, said that the new grand coalition did not dare, either, to stop the nuclear plans of the big energy supply companies in Gorleben once and for all. Althoff: “Merkel [chancellor-designate] und Gabriel [environment minister of Lower Saxony] are sitting like two rabbits sitting mesmerised by the big snake E.ON and Co. While those causing the waste are stuffing their pockets with the money of the electricity consumers, with the unsafe Gorleben salt deposit they want to use the cheapest option for a final repository for waste fatally radioactive for thousands years.” Every Castor casket that arrived in the Gorleben interim storage hall inevitably cemented the unsafe salt deposit below it as the future final repository.

Althoff fears the lifting of the moratorium on further exploration of the hollowed Gorleben salt dome agreed in the consensual contract because in their agreement the coalition parties failed to agree on a search for alternative locations and its financing by the power companies.

Althoff explained that because of the yearly restrictions of the freedom of assembly during the Castor transports, the Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg was now filing a suit with the Federal Constitutional Court. On behalf of the Republikanischer Anwaltsverein (RAV, Republican Association of Attorneys) Martin Lemke supported the constitutional complaint of the BI. Lemke: “Arbitrary danger prognoses in connection with Castor transports have for years led to widely spaced demonstration bans and with that to the abrogation of the constitutional freedom of assembly.” Lemke encouraged the protest movement and recalled that in German history the right to demonstrate had always been conquered on the streets.

On behalf of an alliance of north German anti-nuclear groups, Christin Marbs warned of a worldwide boom in nuclear power production. The French activist, Cecile Lecomte (Sortir du Nucleaire) from Toulouse brought greeting of solidarity from the French anti-nuclear movement. She recalled that although no more German nuclear waste was being transported to France, German waste in the so-called “reprocessing plant” in La Hague would for years to come radioactively contaminate the environment there. Demonstrations and vigils along the Castor transport route in France would take place mainly in Rouen, Nancy and the Strasbourg area.

The Castor train contains twice as much radioactive material as was released in the Chernobyl meltdown in 1986. The train is expected some time on Monday in Dannenberg. For the last 19 kilometres to the interim storage hall in Gorleben the caskets have to be trucked on roads. The Gorleben storage hall now contains 56 Castor caskets. Until 2010 60 more Castors from La Hague and after that 20 – 30 containers from the British plutonium factory Sellafield are still to be taken to Gorleben. The waste is allowed to stay in the interim storage hall for at most 40 years. Right underneath it is the salt deposit the power producers want to use as final repository. Tests from 1979 – 1983 showed that the salt deposit is not suitable for holding highly radioactive waste materials.


BI media liaison team at the
ESSO-Wiese, Dannenberg 05861 – 98 65 27 .
0171 – 545 46 84
Francis Althoff 0170 – 939 46 84

Übersetzt von Diet Simon


Pressemitteilung vom 19.11.2005, 16.00 Uhr

Anti-Castor-Kundgebung im Wendland: Bürgerinitiative liest
Merkel und Gabriel die Leviten / Klage gegen
Demonstrationsverbote vor dem Bundesverfassungsgericht
(3.290 Zeichen)

Über 4.000 Menschen demonstrierten eingerahmt von Traktoren
einheimischer Landwirte am Samstagnachmittag am Hafen des
Elbestädtchens Hitzacker gegen den neunten Castortransport ins
niedersächsische Zwischenlager Gorleben. Am heutigen Abend
sollen 12 Castorbehälter vom Typ HAW 20/28 mit in Glas
eingeschmolzenen, hochradioaktiven Abfällen aus der
französischen Plutoniumfabrik La Hague per Bahn Richtung
Deutschland starten. Zahlreiche Kontrollstellen der Polizei
behinderten den Zugang der Demonstrationsteilnehmer zum
Kundgebungsort.

Vor dem Hintergrund des gestern in Berlin unterzeichneten
Koalitionsvertrages zwischen SPD und CDU kritisierte der
Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg
e.V. (BI), Francis Althoff, dass auch die neue Große Koalition
sich nicht traue, die Atom-Pläne der großen
Energieversorgungsunternehmen in Gorleben endgültig zu
stoppen. Althoff: „Merkel und Gabriel sitzen wie zwei Kaninchen
vor der großen Schlange E.ON und Co. Während sich die
Abfallverursacher ihre Taschen mit dem Geld der Stromkunden
vollstopfen, wollen sie mit dem unsicheren Salzstock Gorleben die
billigste Lösung zum Endlager für Jahrtausende tödlich
strahlenden Müll machen.“ Jeder Castorbehälter, der im
Zwischenlager Gorleben eintreffe, zementiere unweigerlich den
darunterliegenden unsicheren Salzstock als zukünftiges Endlager.
Althoff befürchtet die Aufhebung des im Konsensvertrag
vereinbarten Moratoriums für den weiteren Ausbau des löchrigen
Salzstockes Gorleben, weil sich die Koalitionsparteien in ihrer
Vereinbarung weder auf eine alternative Standortsuche noch auf
deren Finanzierung durch die Energieversorger einigen konnten.

Althoff erklärte, dass die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg
wegen der alljährlichen Einschränkungen der
Versammlungsfreiheit während der Castor-Transporte jetzt den
Weg vor das Bundesverfassungsgericht beschreite. Martin Lemke
unterstützte für den Republikanischen Anwaltsverein (RAV) die
Verfassungsbeschwerde der BI. Lemke: „Willkürliche
Gefahrenprognosen führen bei Castortransporten seit Jahren zu
weiträumigen Demonstrationsverboten und damit zur Aufhebung
des Grundrechtes auf Versammlungsfreiheit.“ Lemke ermutigte
die Protestbewegung und erinnerte daran, dass das
Demonstrationsrecht in der deutschen Geschichte immer auf der
Straße erobert worden sei.

Christin Marbs warnte für einen Zusammenschluss norddeutscher
Anti-Atom-Gruppen vor einem weltweiten „Atomstrom-Boom. Die
französische Aktivistin Cecile Lecomte (Sortir du Nucleaire) aus
Toulouse überbrachte solidarische Grüße der Anti-AKW-
Bewegung aus Frankreich. Sie erinnerte daran, dass, obwohl kein
deutscher Atommüll mehr nach Frankreich transportiert werde,
deutscher Müll noch auf Jahre in der so genannten
„Wiederaufarbeitungsanlage“ La Hague die Umwelt dort radioaktiv
verseuche. Demonstrationen und Mahnwachen entlang der
Castortransportroute in Frankreich fänden vor allem in Rouen,
Nancy und im Raum Straßbourg statt.

Der Castorzug enthält das Doppelte des radioaktiven Inventars,
das bei der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 frei gesetzt
wurde. Der Zug wird im Laufe des Montags am Verladebahnhof in
Dannenberg erwartet. Die letzten 19 Kilometer bis zum
Zwischenlager Gorleben müssen die Behälter per LKW auf der
Straße transportiert werden. Im Zwischenlager Gorleben befinden
sich derzeit 56 Castorbehälter. Bis 2010 sollen 60 weitere
Castoren aus La Hague und danach 20 –30 Behälter aus der
britischen Plutoniumfabrik Sellafield nach Gorleben gebracht
werden. Im Zwischenlager darf der Müll höchstens 40 Jahre lang
bleiben. Direkt darunter befindet sich der von den
Energieversorgern als Endlager vorgesehene Salzstock. Schon
die Voruntersuchungen von 1979 – 1983 hatten ergeben, dass
der Salzstock nicht zur Aufnahme von hochradioaktiven Abfällen
geeignet ist.


BI-Presseteam ESSO-Wiese, Dannenberg 05861 – 98 65 27 .
0171 – 545 46 84
Francis Althoff 0170 – 939 46 84
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Ergänzungen

CASTOR rollt ohne Sicherheitsnachweis

BI 19.11.2005 - 21:27

19. November 2005

Presseerklärung

CASTOR-Transport rollt ohne Sicherheitsnachweis
Gutachten werden seit Jahren geheimgehalten

Zum vierten Mal ist heute der CASTOR-Transport nach
Gorleben gestartet, ohne daß der Öffentlichkeit die Sicherheit
der Behälter nachgewiesen werden konnte. Im Juli 2002 hatte
der Mathematiker der Universität Hannover, Dr. Dirk
Windelberg, in den Berechnungen des Behälterherstellers GNS
gravierende Fehler nachgewiesen. Bis zu 20 mal höhere Kräfte,
als in den Gutachten angenommen, könnten beispielsweise auf
den CASTOR-
Behälter einwirken, und ihn zerstören, wenn er beim Abladen in
der Lagerhalle vom Kran auf den Hallenboden fiele. Die
prüfende Bundesanstalt für Materialprüfung BAM hatte, um den
Schaden abzudämpfen, vorgeschrieben, daß beim Abladen in
Gorleben nun „Stoßdämpfer“ - also zusammengenagelte
Holzlatten -untergelegtwerden müßten.

Seit dem durch die Sendung „PlusMinus“ (23. 7. 2002)
öffentlich gewordenen Skandal wurde vom Bundesamt für
Strahlenschutz immer wieder betont, neue Gutachten würden die
Behältersicherheit basierend auf anderen Rechenmethoden
nachweisen. Bis heute sind diese Gutachten, die von der
Materialprüfungsanstalt Stuttgart (MPA) erstellt worden sind,
und schon seit Jahren behördenintern debattiert werden, der
Öffentlichkeit vorenthalten worden. Der Kreistag Lüchow-
Dannenbergs wartet nun seit Februar diesen Jahres auf die
Vorlage der Gutachten. Vom BfS war den Volksvertretern und
auch der BI Umweltschutz damals in einer Sondersitzung zur
CASTOR-Sicherheit zugesagt worden, diese umgehend zur
Verfügung zu stellen. Trotz mehrfacher Nachfrage des
Kreistagsabgeordneten der „Grünen Liste Wendland“ (GLW),
Kurt Herzog, bei der Genehmigungsbehörde für den CASTOR-
Transport, blieben die „neuen“ Berechnungen unter Verschluß.
Mal waren noch eine eigene Stellungnahme erforderlich, damit
die Öffentlichkeit das Gutachten verstünde, erklärte sich der
CASTOR-Experte Dr. Karl-Heinz Emrich gegenüber
Kreistagsabgeordneten, dann wieder sollte die Presseabteilung
des Bundesamtes noch ihren Teil dazu schreiben, später hieß es,
das BfS-Präsidium müßte sich noch äußern. Am 2. November
wurde schließlich erklärt, es wäre noch ein neuer fachlicher Teil
dazugekommen, so daß das Schriftstück nunmehr in drei bis vier
Wochen auf den Weg gebracht werden könnte - also erst, nach
dem CASTOR-Transport.
„Hier wird wieder gelogen und getrickst. Trotz der immer noch
nicht nachgewiesene Sicherheit der Behälter wird vierte
hochgefährliche CASTOR-Transport hemmungslos auf die
Reise geschickt.“ Im Interesse der Atomindustrie unterbleiben
erforderliche Sicherheitsnachweise. Der Grüne BfS-Präsident
König, forderte früher selbst einen Falltest mit Originalbehältern.
Und auch nachdem die zuständige Prüfbehörde, BAM, nun über
ein auf Steuerzahlerkosten neu errichtetes Testgelände verfügt,
unterbleiben die praktischen Versuche mit den Gorleben-
CASTOR HAW 20/28 -Behältern. Und auch alle
Modellrechnungen beziehen sich auf Datenmaterial, das in den
80er Jahren des letzten Jahrhunderts bei Tests von völlig anders
aufgebauten Behältertypen gesammelt wurde. Dennoch ließ das
BfS - angeblich mangels Geldes - diese ungetesteten, und
unsicheren Behälter für den Transport zu.

„Wer so leichtfertig mit Gesundheit und Leben von Anwohner
der Hunderte Kilometer langen Transportstrecke umgeht, macht
sich zum Vasallen der Atomindustrie. Die „Sicherheit“ von
Milliardenprofiten der Energiekonzerne wiegt schwerer, als die
von Menschen“, so ein BI-Sprecher. „Um so wichtiger ist es,
daß Bürger dieses Landes immer wieder deutlich machen: Mit
uns nicht! Wir stellen uns quer, überall an der Transportstrecke.
Nur durch Druck an der Schiene, auf der Straße können diesem
atomaren Wahnsinn gegenüber Zeichen gesetzt werden!“











Ungebührliche Einschrenkung der Pressearbeit

BI 20.11.2005 - 00:03
Pressefreiheit in Gefahr

Medienkontrolle durch die Polizei beim Castortransport nimmt bisher
unbekanntes Ausmaß an

Von Falk Hornuß

Der nächste und somit neunte Castortransport steht unmittelbar bevor.
Nichts neues könnte man sagen, wäre da nicht die ungebührliche
Behinderungen der Pressearbeit seitens der Polizei. Die hat nämlich
mittlerweile ein Ausmaß angenommen, welches de facto auf eine Einschränkung der Pressefreiheit
herausläuft. Die Bürgerinitiative
Umweltschutz Lüchow Dannenberg (BI) klagt nun deshalb vor dem
Verwaltungsgericht in Lüneburg auf aufschiebende Wirkung gegen das
Verbot einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema Pressefreiheit.

Im Zusammenhang mit dem nächsten Transport von jeweils 28
hochradioaktiven Glaskokillen in 12 Castor-Behältern hatte die BI für
den nächsten Montag eine öffentliche Diskussionsveranstaltung für
Journalisten nahe dem Dannenberger Verladekran als medienwirksamen
Hintergrund angemeldet.

„Die öffentliche Veranstaltung mit dem Titel ´Pressefreiheit für die
Bürger, nicht nur für die Polizei´ sollte auf die zunehmende Kontrolle
und Beherrschung des Medienzugangs durch die Polizei aufmerksam machen",
erklärte BI-Sprecher Francis Althoff. Das während der Castor-Transporte
eingerichtete Medienzentrum in Dannenberg ist nämlich in einem hoch
gesicherten Bereich, mit Blick auf den Verladekran, untergebracht.
Jeglicher Besucherverkehr wird im Eingangsbereich kontrolliert und
teilweise nicht, oder nur nach strengen Durchsuchungen zugelassen. „Die
Pressearbeit von Atomkraftgegnern wird dadurch konkret behindert, oder
verunmöglicht", beschwert sich der BI-Sprecher. „Alle Orte mit der
Möglichkeit zu medienwirksamen Bildern liegen in der 70 km langen und
bis zu 1 km breiten Versammlungsverbotszone, oder so, daß die
Transportroute bei An- und Abmarsch gequert werden muß", ergänzt der
Rechtsanwalt der Bürgerinitiative Dirk Audörsch.

Die Einsatzleitung der Polizei gibt zwar selbst laufend Pressemeldungen
heraus. Darunter allerdings auch tägliche, teilweise unrichtige
gedruckte „Hintergrundinformationen" für die eigenen Einsatzkräfte und
die Medienvertreter und beherrscht nach Meinung der BI somit faktisch
den Zugang zu den Journalisten und den Bildern. Während
Pressebeauftragte der Polizei im und um das Medienzentrum überall herum
vorhanden sind, werden gleichzeitig durch sie Vorkehrungen getroffen,
die Medienvertreter der Bevölkerung und den Protestgruppen abzuschirmen.
So hatten in der Vergangenheit Pressesprecher der
Umweltschutzorganisation „Robin Wood" schon Platzverweise erhalten, als
sie nur einen Journalistentermin wahrnehmen wollten. Mehrfach hat die
Polizei in den vergangenen Jahren bereits mit unterschiedlichen
Begründungen versucht, den auf einem Privatgrundstück in unmittelbarer
Nähe des Pressezentrums abgestellten Presseinformationswagen der
Bürgerinitiative zu entfernen, ihren Vertretern den Durchgang zu
untersagen, oder diesen von „Passierscheinen" abhängig zu machen. „Dabei
wurde sogar versucht mit lächerlichen Kriminalisierungsversuchen gegen
unsere Medienarbeit vorzugehen", erinnert ein Sprecher. „Eine
haarsträubende Unterstellung lautete schon einmal Stromdiebstahl". Dies
zeigt die ganze Qualität bundesdeutscher Polizeiarbeit, wenn es gegen
mißliebige Bürger geht.

Das alles geschieht zu einer Zeit, als auch anderswo in der
Bundesrepublik die Pressefreiheit unterhöhlt wird. Die deutschen
Zeitschriftenverleger haben nämlich erst vor kurzem energisch vor einer
schleichenden Aushöhlung der Pressefreiheit in Deutschland gewarnt.
Parlament und Bundesregierung vernachlässigten ihre Wächterrolle zur
Einhaltung der Freiheitsrechte, sagte der Geschäftsführer des Verbandes
Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Wolfgang Fürstner, bei der
Verbandstagung in Berlin. Als Beispiele nannte er die Razzia beim
Magazin „Cicero", die Bespitzelung von Journalisten durch den
Bundesnachrichtendienst (BND) und den Lauschangriff auf einen
Zeitungsredakteur in Sachsen. Doch die Dunkelziffer dürfte viel höher
sein. Viele freie Journalisten verschweigen nämlich aus Angst vor
beruflichen Nachteilen Konflikte mit der Staatsanwaltschaft oder
Einschüchterungsversuche der Behörden. Der Druck des Staates auf die
Medien hat mit dem Anti-Terrorkampf seit den Anschlägen vom 11.
September 2001 deutlich zugenommen. Dies sollte jedem immer bewußt sein.


--
Francis B. Althoff/Pressesprecher B.I. Umweltschutz Lüchow Dannenberg
Büro: Drawehnerstr. 3 D-29439 Lüchow T: 0049(0)5841-4684 F: - 3197
www.bi-luechow-dannenberg.de  bi-luechow@t-online.de
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