Berlin: Neonazis marschieren gegen SPD
Berlin. Unter dem Motto „Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!“ marschierten am Mittwoch 100 Rechtsextreme durch den Berliner Stadtteil Neukölln.
Die Anhänger der NPD und sogenannter freier Kameradschaften forderten „soziale Gerechtigkeit“ für das „deutsche Volk“. Mit Fahnen, Transparenten und Schildern der NPD zogen sie vor das Hotel „Estrel“, wo am selben Tage der Parteitag der SPD stattfand. Dort kritisierten sie die Politik der Regierung als unsozial und ungerecht und stellten die NPD als "nationale Opposition" dar.
Begleitet wurden die Rechtsextremen, unter denen sich auch Neonazikader wie Thomas Wulff und der NPD-Fraktionsvorsitzende im Sächsischen Landtag Holger Apfel befanden, von einem Großaufgebot der Berliner Polizei. Mehrere Wasserwerfer begleiteten den Aufmarsch um befürchtete Blockaden auflösen zu können. Am Rande der Demonstration musste ein Cafe auf Anweisung der Polizei seine Außensitzplätze räumen und abbauen.
Auf der gesamten Aufmarschstrecke säumten protestierende BürgerInnen und aktive AntifaschistInnen den Straßenrand und drückten ihren Unmut mit Tillerpfeifen, Sprechchören und Transparenten aus. Dabei erhielten mehrere Personen Platzverweise, da bei ihrer Durchsuchung laut Polizeiangaben „Kleidungsstücke, die zur Vermummung geeignet seien“ gefunden wurden. Auch Delegierte des Parteitages der SPD protestierten vereinzelt vor dem Tagungsort gegen den friedlich verlaufenden Aufmarsch.
Begleitet wurden die Rechtsextremen, unter denen sich auch Neonazikader wie Thomas Wulff und der NPD-Fraktionsvorsitzende im Sächsischen Landtag Holger Apfel befanden, von einem Großaufgebot der Berliner Polizei. Mehrere Wasserwerfer begleiteten den Aufmarsch um befürchtete Blockaden auflösen zu können. Am Rande der Demonstration musste ein Cafe auf Anweisung der Polizei seine Außensitzplätze räumen und abbauen.
Auf der gesamten Aufmarschstrecke säumten protestierende BürgerInnen und aktive AntifaschistInnen den Straßenrand und drückten ihren Unmut mit Tillerpfeifen, Sprechchören und Transparenten aus. Dabei erhielten mehrere Personen Platzverweise, da bei ihrer Durchsuchung laut Polizeiangaben „Kleidungsstücke, die zur Vermummung geeignet seien“ gefunden wurden. Auch Delegierte des Parteitages der SPD protestierten vereinzelt vor dem Tagungsort gegen den friedlich verlaufenden Aufmarsch.
Dieses Werk ist gemeinfrei im Sinne der
Public Domain
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
WO WAR DIE TOLLE ANTIFA
?
von wegen nur zivielbullen
Aber wir könnten viel mehr sein!!
Am Samstag wollen die schon wieder aufmaschieren, da müssen wir viel viel mehr sein.
Bleib doch mal realistisch
Wir hatten ein riesiges Bullenaufgebot gegen uns, eine sehr kurze Demostrecke der Nazis, wo man hätte stören können, und ein für die Bullen extrem leicht abzuriegelndes Gelände.
Klar mit viel Entschlossenheit hätte man es eventuell geschafft irgendwo durchzubrechen, aber wofür? Um dann komplett eingefahren zu werden? Das diese Nazi-Demo nicht verhindert werden kann, war von Anfang an abzusehen. Die Polizei hatte durch die Kombination von Nazi-Aufmarsch und SPD-Parteitag einfach eine riesige Lekitimationsmöglichkeit den gesammten Bereich weiträumig abzusperren (es durften Bürger ja nicht mal ihre Steuererklärung zum Bürgeramt bringen).
Am Samstag ist das ne andere Situation. Es ist nicht zur Arbeits- / Ausbildungszeit. Es ist eine große zentrale Gegendemo zu erwarten. Es ist ein viel größere Strecke auf der man agieren kann. Es wird für die Polizei nicht möglich sein die ganze Zeit die gesammte Demostrecke der NeoNazis weiträumig abzusperren.
Also lasst euch nicht entmutigen, bleibt realistisch und kommt am Samstag um 10 Uhr zum Frankfurter Tor.
(classless blog) Antifa janz weit draußen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
ha !
@ein antifaschist
@frage
und ich glaube dir durchaus, dass da noch mehr von organisierten antifas irgendwo rum rannten, nur wen kratzt es? die nazis jedenfalls nicht, die konnten in ruhe los marschieren UND EINEN SIEG FEIERN!
wenn es statt nem halben duzent "anlaufpunkten" und "dezentralen aktionen" eine gemeinsame demo gegeben hätte, dann wäre eventuell irgenwas gegangen, aber SO NICHT!
Spezieller Fall
Die Antifa hat nichts davon im eigenen Saft zu schmoren Antifa ist nicht Selbstzweck.
Aber die Bevölkerung gegen eine Anti SPD-Demonstration zu mobilisieren ist halt nicht möglich. Da ist egal, wer da demonstriert.
Also bekam man von Kollegen im Betrieb zu hören: Traurig ist doch nur, dass Ihr nicht die seid, die den ehrlichen Satz: Wer hat uns verraten-Sozialdemokraten rufen. Auch wenn der Kollege aus dem Betrieb nciht an der Demo teilnahm. Einen gehörigen Respekt haben sich die Rechten bei den Kollegen dadurch verdient.
Und ich selbst, frage mich dazu - Warum eigentlich haben wir denn diese Demonstration nicht angemeldet bevor es die Rechten konnten?