20.8.05 - nazi-aufmarsch berlin (Fotos)
nazi-aufmarsch in berlin.
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Ergänzungen
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Unspektakulär.
Zur Nasendemo selbst: Schätze mal 700-800, vorwiegend der übliche Glatzen- und Prollomob, vielleicht 80-100 Auto-Nazis. Geringer Frauenanteil.
Ziemlich lahm, wenig Sprechchöre.
Geredet haben Lutz Giessen und Klaus Menzel, sowie Redner der "Freien Kräfte", die nur mit Vornamen aufgetreten sind. Besonders Lutz und ein gewisser "Sascha" aus Hamm zeichneten sich durch intensive Krakelerei mit überschlagender Stimme aus. Lernt reden, ihr Poser.
Deutlich weniger Gegendemonstranten, 200-300. Zu wenig um effektiv dagegenzuhalten. Vorwiegend symbolischer Protest. Waren halt zu viele im südl. Bundesgebiet verstreut.
Fazit: Nazis hätten viel mehr reißen können, wenn sie ihren eigenen Ansprüchen von "Autonomie" und "Radikalität" hätten genügen wollen. Haben se aber nicht und so wars alles in allem eher unspektakulär.
sind das die selben
-*
interessante Bilder
...ach .... war das schön ;-)
ich hab noch was
ist hier nochmal in groß zu sehen ;-)
http://www.adf-berlin.de/html_docs/gallery/2005/berlin_20_08_05/70.jpg
hat jmd. nen Namen??? Oder Adresse? Würd Ihm gern mal ne Glückwunschkarte schicken. *grins*
Oje oje
aber ein Hauptgrund dürfte auch die ganze Szene-Scheiße und Styler-Quatsch sein. Wenn man sich alleine schon den Beifall der Leute anhört wenn die Bullen auf Gegners Seite reinhauen, find ich das schon ziemlich lächerlich. Ebenso konnten immer wieder auch gut erkennbare Nazis durch unsere Reihen laufen, fotografieren und ohne Schwierigkeiten zurück in ihre Demo schlendern (heute mehrfach geschehen).Schade auch, dass zwar alle " Das sind Nazis" brüllen, diese trotzdem locker lustig durch ganze Antifa-Gruppen spazieren können. Natürlich unbeschadet. Und jeder gröhlt und freut sich, wenn irgendwo doch eine echte Aktion läuft,was aber ziemlich selten passiert, so unorganisiert wie alles war. Man sollte es auch den Bullen nicht ganz so einfach machen, die ebenso locker lustig dann die Leute verhaften. Wer diesen "Auftritt" von uns heute miterlebt hat, muss sich ja genötigt fühlen, sich ganz Berlin unter den Nagel zu reissen...
AntisemitischesZeichen
Quelle: Antifaschistisches Pressearchiv
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
typisch berlin
Aber die meisten Idioten und Weltverbesserer hocken doch im Asozialen Berlin, da gibts schön Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe bzw. man kann sich seinen Alkohol zusammenschnorren.
Insgesamt geht man in Berlin gern auf die Strasse, am liebsten halt zum Schlägern und Rumstänkern. Das machen die Linken und die Rechten beide sehr gern.
In München gibt es kaum NPD Demos und wenn, dann gibts kaum Ausschreitungen weil wir ne gute Polizei haben. Die knüppeln nicht gleich los wie in Berlin, sondern schüchtern einfach durch ihr Auftreten ein. Das is allemal besser als blaue Flecken zu bekommen, yeah !!
@werwohl
@ werwohl
Re: typisch berlin
delete bavaria
@werwolf
schau mal da rein ganz frisch von der modeleisenbahn(sprich bayern)
Respekt Mods!
PS Manchmal is "die Mitte" (was ist das eigentlich) produktiver :)
Organisation
Keinen Fußbreit den Faschisten!
@antifa aus berlin
Außerdem sind die Leute im Ruhrgebiet viel Cooler!!!!
sascha krolzig
sascha krolzig, möchtegern-kader und sich seit monaten als redner versuchend
der szene-code der mode-antifa
würdet ihr es tun? nein?
warum tut ihr es dann?!?
es macht keinen sinn und ist kontraproduktiv, sich auf (von bullen abgeschirmten) anti-nazi-aktionen optisch als antifa zu erkennen zu geben - sich zu verkleiden, als ginge man auf eine RAF-Soli-Demo der 70er-Jahre.
was soll das bringen? stärke wird bei einem solchen zahlenverhältnis nicht symbolisiert.
einen rückzugsraum für aktivisten zu sichern, in dem sie untertauchen können, macht hier auch keinen sinn. anonymität wird so auch nicht geschaffen - denn vollvermummen traut sich bei der anzahl von zivis swieso keiner mehr.
militanz symbolisieren? die wird dadurch eher verunmöglicht - wenn dann keine folgt macht man sich lächerlich.
die nachteile des szene-dress.codes:
die bullen sehen schon von weiten wo die linken sind - das erleichtert ihre arbeit.
bürger die zwar nicht linksradikal sind, sich aber trotzdem als entschiedene nazi-gegner verstehen werden abgeschreckt - die reduzierung des widerstandes auf schwarz verkleidete zecken macht den bullen die massnahmen gegen uns einfach, da sie in der öffentlichkeit nicht unter rechtfertigungsdruck für ihre brutalitäten stehen.
die nazis können unsere eventuelle zahlenmässige unterlegenheit abschätzen.
usw.
es ist natürlich verständlich, dass vor allem junge menschen die neigung haben, sich optisch einer bestimmten gruppe zuzuordnen. antifa ist dabei faktisch nur eine jugendsubkultur unter vielen. wenn es aber dem eigentlichen zweck der vereinigung entgegenläuft - es zu handlungsunfähigkeit führt - sollte man sich überlegen ob man nicht wenigstens bei ernsthaften aktionen auf die black-block-verkleidung verzichten sollte.