Summercamp of Resistance in Berlin

Resistance 14.08.2005 17:35
Vom 21.-28 August wird in Berlin ein Aktionscamp mit TeilnehmerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet stattfinden. Geplant ist ein selbstverwaltetes Camp, d.h. Inhalt und Ablauf des Camps werden ausschließlich von den Teilnehmenden selbst bestimmt. Es soll lediglich ein Freiraum geboten werden, um Erfahrungen auszutauschen, sich zu vernetzen und gemeinsam zu agieren.
Entstanden ist dieses Camp auf Initiative des dritten bundesweiten Vernetzungstreffens aktiver Studierender, die für das vergangene Semester den "Summer of Resistance" ausgerufen hatten. Ziel ist nun, die zahlreichen studentischen Proteste der vergangenen Monate zu reflektieren, auf einen breiteren gesellschaftlichen Kontext auszuweiten und mit anderen gesellschaftskritischen Protestbewegungen zu vernetzen. Auf dem Camp wird Bildungspolitik daher nur ein Teilaspekt sein. Es soll möglichst alle sozialkritischen Bereiche und alle Formen von Widerstand gegen Repressionen und Unterdrückung umfassen.

Neben Aktionen, Workshops, Seminaren, Vernetzungstreffen und
Diskussionsrunden wird es auch ein umfangreiches Kulturpogramm mit
Lesungen, Konzerten, Soli-Kneipe, Filmvorführungen, Theater usw. geben.
Einen aktuellen Überblick der angekündigten Veranstaltungen erhaltet ihr auf der Camphomepage, auf der Programmbeiträge von jeder und jedem veröffentlicht werden können.

Sehr sinnvoll (aber natürlich nicht zwingend) ist es, bereits in Bezugsgruppen anzureisen oder - wie in Bremen am 10.08 - ein Vorbereitungstreffen für Teilnehmende aus der Umgebung zu organisieren.
Menschen aus Hamburg wenden sich am besten an den AstA der Uni Hamburg, der die gemeinsame Anreise mit Wochenendtickets organisiert und die Fahrtkosten übernimmt.

Der genaue Ort steht noch nicht fest, entscheidet sich aber in den nächsten Tagen. Ursprünglich war der Mariannenplatz als Veranstaltungsort angemeldet. Dieser steht jedoch nicht zur Verfügung, da seit Monaten eine Veranstaltung vom KünstlerInnenhaus Bethanien angemeldet ist - was uns zuvor sowohl von der Versammlungsbehörde als auch vom Bezirksamt verschwiegen wurde. Allen Ernstes wurde uns dann vom Büro der Linkspartei-Kandidatin und Bezirksbürgermeisterin Reinauer ein Kreuzberger Ponyhof als Ausweichort vorgeschlagen...

Es wird nun ab dem 20. August einen Infotreffpunkt in der Offenen Uni BerlinS (Anfahrt: www.offeneuni.tk/kontakt) geben, von dem aus wir gemeinsam zum Campplatz gehen.
Das Leben ist kein Ponyhof!

Bildet Euch! Bildet Andere! Bildet Banden!
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Ergänzungen