Farbanschlag auf Nazi-WG in Hoch-Weisel

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben unbekannte AntifaschistInnen in Hoch-Weisel bei Butzbach enien Farb-Anschlag auf das Anwesen einiger aktiver Neonazis verübt. Die Fassade des Gehöfts wurde mit mehreren Farbeiern verschönert um auf die Missstände in Hoch-Weisel aufmerksam zu machen.

Gerade weil sich die Nazis bisher zurückgehalten haben, und nicht öffentlich aufgetreten sind muss ihre Präsenz in das Licht der Öffentlichkeit gerückt werden.
Die hessische Polizei jedoch zieht es vor, die Neonazis intern frei gewähren zu lassen, und nur sogenannte Aussenwirkungen zu verhindern. Das schließt auch ein, Auseinandersetzungen und Konfrontationen mit den Neonazis totzuschweigen, und die Öffentlichkeit falsch oder garnicht zu informieren. diese sogenannte "Hessische Linie" der Polizei muss auf das schärfst kritisiert werden, da solches Vorgehen den Nazis nur zuspricht. so haben sie ihre Ruhe, um Vernetzungsarbeit zu leisten, Kadertreffen zu organisieren oder Schulungveranstaltungen zu veranstalten.

Seit mehreren Monaten wohnen in der Langgasse XX in Hoch-Weisel führende Neonazis der militanten Neonazigruppe "freie Nationalisten Rhein/Main". Die Bewohner sind einschlägig bekannt und seit mehreren Jahren überregional aktiv.
Das Anwesen mit Wohnhaus, Scheune, Hof und Garten wurde laut der Hessenschau vom 3. Mai von den Neonazis gekauft. Das ist vor allem interessant, da die Neonazis davor bereits in Nidderau/Heldenbergen in einem Gehöft versucht hatten, ein lokales Nazizentrum aufzubauen, von dort aber aufgrund von Mietsteitigkeiten vertrieben wurdne. Weitere Informationen zu dem Thema snid in dem Artikel führende neonazis richten sich in der wetterau ein zu finden.