Nazidemo in Heidenheim und Gegendemo
Am Samstag den 25. hatte der Freundeskreis-Alb Donau in Heidenheim an der Brenz zur Demo gerufen, gekommen sind 40 Nazis, etliche Bullen und ca. 150 Antifas.
Bei schwülem Wetter wurde die Demo massiv gestört, aus 1.5 km Marschroute wurden 2 bis 3 hundert Meter.
Bei schwülem Wetter wurde die Demo massiv gestört, aus 1.5 km Marschroute wurden 2 bis 3 hundert Meter.
Vor-vorgeschichte:
In Heidenheim wurde 50-100 m von der Polizeiwache entfernt ein 16 jähriger "deutscher" von einem anderem jugendlichem, einem "kosovaren" totgetrampelt, er hatte versucht einen streit zu schlichten. Gefundenes fressen für die Nazis.
Vorgeschichte:
Der "Freundeskreis Alb-Donau" hatte fuer Samstag, den 25. eine Demonstration mit dem Thema: "Auslaenderkriminalitaet aufspueren und stoppen" angemeldet. Die Kameradschaft Stuttgart mobilisierte auf ihrer Homepage. Das Heidenheimer Ordnungsamt unternahm nichts gegen die Demonstration. Das Friedensbuendnis Heidenheim plante eine Gegenkundgebung, und die Antifaschisten planten, die Nazi Demo zu verhindern.
Die ersten Antifas trafen sich um 13:00 in Heidenheim am Bahnhof. Die Nazis waren auch schon da, standen auf dem Bahnhofsplatz und schwenkten ihre "Good night left side" (!) Fahnen. Aus anfaenglich 10 Antifas wurden bald mehr, und man sammelte sich auf der Marschroute und versuchte sich an ersten Parolen. Die Nazis waren ca. 30-40.
Zwei mal setzte sich ein Trupp von je 5 Nazis ab, entweder um zu verwirren oder um pissen zu gehen. Beides mal waren sie dabei unter Polizeischutz.
Gegen 14:15 setzen sich die Nazis in Bewegung, wichen -vermutlich mit der Polizei abgesprochen - von ihrer Marschroute ab, und wurden aber nach ca. 50 Metern und einer kurzen Rangelei bei der sowohl Antifas, Bullen als auch Nazis beteiligt waren, gestoppt. Die Antifas machten eine Sitzblockade und die Nazis konnten erstmal fuer 10-15 Minuten nicht weiter.
Dann ging es weiter, in einen Park. ca. 30 Antifas rannten um den Häuserblock herum, um die Demo erneut zu stoppen, was abermals gelang. Wieder war fuer 10 Minuten Schluss, bis die Bullen recht unvermittelt ca. 10 Sekunden lang auf die Nazis einprügelten und sie etliche Schritte zurück drängten. Lautstarker Applaus seitens der Bürgerlichen und der Antifas.
Nach einer weiteren Wartezeit gingen die Nazis schliesslich zurück zum Bahnhof, begleitet von den Parolen der Antifas.
Nachdem die Bullen die Antifas vom Bahnhof weg, und auf die andere Strassenseite gedrängt hatten versuchte ein Nazi (wer Bild und/oder Name hat Posten) mit einem Megaphon noch eine Rede zu halten, in der es im wesentlichen darum ging das er sich Abends nichtmehr auf die Strasse trauen würde und das sie aus dem "tragischem Mord" kein Kapital schlagen wollten.
Um 15:00 fuhren die Nazis mit dem Zug ab.
Facts:
30-40 Nazis
ca. 150 Gegendemonstranten, vom Punk bis zum zufällig vorbeigekommenem Rentner. Statt ca. 1-2 km langer Marschroute nach 2 bis 3 hundert Metern Schluss
Eine Fahne (Königreich Württemberg) konfisziert und zerrissen.
ca. 30-40 Bullen
Die Demo der Friedensgruppe war angeblich wenig besucht.
In Heidenheim wurde 50-100 m von der Polizeiwache entfernt ein 16 jähriger "deutscher" von einem anderem jugendlichem, einem "kosovaren" totgetrampelt, er hatte versucht einen streit zu schlichten. Gefundenes fressen für die Nazis.
Vorgeschichte:
Der "Freundeskreis Alb-Donau" hatte fuer Samstag, den 25. eine Demonstration mit dem Thema: "Auslaenderkriminalitaet aufspueren und stoppen" angemeldet. Die Kameradschaft Stuttgart mobilisierte auf ihrer Homepage. Das Heidenheimer Ordnungsamt unternahm nichts gegen die Demonstration. Das Friedensbuendnis Heidenheim plante eine Gegenkundgebung, und die Antifaschisten planten, die Nazi Demo zu verhindern.
Die ersten Antifas trafen sich um 13:00 in Heidenheim am Bahnhof. Die Nazis waren auch schon da, standen auf dem Bahnhofsplatz und schwenkten ihre "Good night left side" (!) Fahnen. Aus anfaenglich 10 Antifas wurden bald mehr, und man sammelte sich auf der Marschroute und versuchte sich an ersten Parolen. Die Nazis waren ca. 30-40.
Zwei mal setzte sich ein Trupp von je 5 Nazis ab, entweder um zu verwirren oder um pissen zu gehen. Beides mal waren sie dabei unter Polizeischutz.
Gegen 14:15 setzen sich die Nazis in Bewegung, wichen -vermutlich mit der Polizei abgesprochen - von ihrer Marschroute ab, und wurden aber nach ca. 50 Metern und einer kurzen Rangelei bei der sowohl Antifas, Bullen als auch Nazis beteiligt waren, gestoppt. Die Antifas machten eine Sitzblockade und die Nazis konnten erstmal fuer 10-15 Minuten nicht weiter.
Dann ging es weiter, in einen Park. ca. 30 Antifas rannten um den Häuserblock herum, um die Demo erneut zu stoppen, was abermals gelang. Wieder war fuer 10 Minuten Schluss, bis die Bullen recht unvermittelt ca. 10 Sekunden lang auf die Nazis einprügelten und sie etliche Schritte zurück drängten. Lautstarker Applaus seitens der Bürgerlichen und der Antifas.
Nach einer weiteren Wartezeit gingen die Nazis schliesslich zurück zum Bahnhof, begleitet von den Parolen der Antifas.
Nachdem die Bullen die Antifas vom Bahnhof weg, und auf die andere Strassenseite gedrängt hatten versuchte ein Nazi (wer Bild und/oder Name hat Posten) mit einem Megaphon noch eine Rede zu halten, in der es im wesentlichen darum ging das er sich Abends nichtmehr auf die Strasse trauen würde und das sie aus dem "tragischem Mord" kein Kapital schlagen wollten.
Um 15:00 fuhren die Nazis mit dem Zug ab.
Facts:
30-40 Nazis
ca. 150 Gegendemonstranten, vom Punk bis zum zufällig vorbeigekommenem Rentner. Statt ca. 1-2 km langer Marschroute nach 2 bis 3 hundert Metern Schluss
Eine Fahne (Königreich Württemberg) konfisziert und zerrissen.
ca. 30-40 Bullen
Die Demo der Friedensgruppe war angeblich wenig besucht.
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Ergänzungen
Erfolg?
Bei der zweiten Blockade versuchten die Faschos dann durzubrechen, die Bullen die grade auf uns losgehen wollten drehten sich um und prügelten in die andere Richtung. Dann gings es nach gerade mal 70m zurück zum Bahnhofsvorplatz und es war kurz darauf Feierabend.
Das Beste des Tages war das am Ulmer Bahnhofsvorplatz vor Beginn der Demo ca. 6 AntifaschistInnen von ca.20-30 Nazis gesichtet wurden, die Nazis sich darauf auf die Bahnhofstreppe, ca 5m von der Antifagruppe, aufstellten und ihre Fahnen ausrollten, es waren zu diesem Zeitpunkt keine Bullen in der Nähe. Passiert ist nichts. Es scheint sich beim Widerstand Schwaben (Autonome Nationalisten) mehr um einen Kindergarten zu handeln, anders kann man ihr Verhalten nicht deuten. Sie trauen sich nur etwas wenn sie sicher sind das ihnen nichts passier, d.h. Bullen dazwischen stehen.
Sitzblockade
keine Sitzblockaden in letzter Zeit?!
1. Mai Leipzig:
18.06. Braunschweig:
Presseberichte
Wäre interessant zu schauen, ob sich die Nazis mit ihren Lügen und
Fehlinterpretationen einfach an die bürgerliche Presse drangehängt haben.
Damit meine ich nicht nur die Ethnifizierung von Opfer und Täter
(Albaner versus Deutscher), sondern auch einen allgemeinen rassistischen-xenophaoben (Unter)Ton.
Nazis zu Pflugscharen!
link ergaenzungen zum hintergrund
hier steht ein bischen mehr und ein demoaufruf
und hier ein bericht zur angeblich nicht verhinderbaren nazidemo:
laecherlich, das kinderfest ist am gleichen tag, sie haetten kurzerhand die kinderfestroute aendern koennen oder noch einen einzigen musikvertein am bahnhof vorbeischicken koennen und darauf beharren das sie mit dem seid jahr und tag geplantem kinderfest das aeltere recht haben.
und hier was zu ner gegenveranstaltung am freitag:
zu mehr bin ich aufgrund der spaeten stunde nicht in der lage :(
was zu sagen ist: heidenheim zeitungen und heidenheimer provinzregierung kluengeln maechtig miteinander rum. so war z.B. die presse nach den 3 nazi morden voll von "der taeter war kein rechter", nach dem urteilsspruch in dem bestaetigt wurde das der taeter ein rechter ist war die presse merkwuerdig ruhig.
Schon nächste Nazi-Demo angekündigt
Also, bleibt wachsam!!!
Wer zählen kann ist klar im Vorteil
Bei den Direktkontakten sah es auch nicht wirklich berauschend aus, haben schon ein paar gut was abbekommen. Wenigstens hat es die Fahne nicht überlebt :)
Zum Bericht
Und man hat gemerkt dass in Heidenheim so ne Demo noch nie war, deshalb war die Polizei mit der Situation auch komplett überfordert und hatte mal absolut gar nichts im Griff
zahlenspiele und polizeibericht
also ich habe 30-40 geschaetzt.
auf dem letzten foto habe ich ca. 40 gezaehlt.
heidenheimer lokaljournalisten die vor ort waren haben 40-50 geschaetzt.
Im Pressebericht der Heidenheimer polizei (siehe unten) steht 60 bis 80, deswegen denke ich das die heidenheimer zeitungen das auch schreiben werden.
der schon erwaehnte anbbb (vermutlich der veranstalter) zählt 70 nazis.
hier noch der poliizeibericht:
Ausschreitungen bei Aufzug und friedliche Kundgebung am Eugen-Jaekle-Platz
Bei dem vom „Freundeskreis Alb-Donau“ für den Samstag unter dem Thema „Ausländerkriminalität aufdecken und verhindern“ angemeldeten Aufzug kam es kurz nach dem Start des Zuges, an welchem rund 60 bis 80 Personen teilnahmen, gegen 14.25 Uhr auf der Bahnhofstraße zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern des Aufzuges und gewaltbereiten Protestierern aus der Punkerszene. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden zwei Personen leicht verletzt. Die den Aufzug begleitende Polizei war schnell Herr der Lage, so dass der Zug weiter in die Georges-Levillain-Anlagen marschieren konnte. Hier kam es nach wenigen Metern erneut zur Blockade und zu tätlichen Übergriffen von Blockierern und von Teilnehmern des Aufzuges. Aus dem Demonstrationszug heraus wurde auch gegen Polizeibeamte Gewalt angewandt. Daraufhin wurde dem Leiter des Aufzuges die Auflage erteilt, den Marschweg zu ändern und wieder zum Bahnhofsplatz zu gehen, um dort die Abschlusskundgebung zu machen. Kurz vor 15 Uhr beendete der Veranstalter die Versammlung am Bahnhofsplatz unter dem Schutz der Polizei ohne weitere Ausschreitungen.
Die auf dem Eugen-Jaekle-Platz zeitgleich statt findende Gegendemonstration der Friedensgruppe Heidenheim und des Stadtjugendrings verlief mit rund 80 Teilnehmern ohne Zwischenfälle.
Pressemeldung
Ulm / Am Samstagnachmittag gegen 15.30 Uhr konnte die Polizei gerade noch eine bevorstehende Auseinandersetzung zwischen rechten und linken Demonstranten durch ein massives Polizeiaufgebot am Ulmer Hauptbahnhof verhindern.
Nach einer Demonstration von Personen aus dem Rechtsspektrum in Heidenheim, die auf Grund von Störungen von Gegendemonstranten nach kurzer Zeit beendet wurde, verabredeten sich mehrere Personen aus dem linken Spektrum zur einer gewalttätigen Aktion gegen abreisende Demonstrationsteilnehmer aus dem Bereich Ulm und Laupheim am Ulmer Hauptbahnhof. Die Kollegen in Heidenheim erfuhren von diesem Vorhaben und unterrichteten sofort ihre Ulmer Kollegen. Diese zogen mehrere Steifenwagenbesatzungen aus dem ganzen Bereich der Polizeidirektion Ulm zusammen und mit Unterstützung von Beamten des Bundesgrenzschutzes wurden die ankommenden rechten Demonstranten zu ihren Fahrzeugen beim Ulmer Hauptbahnhof begleitet. Auf dem Weg zu den Fahrzeugen, wurde die Gruppe unvermittelt von neun Personen aus dem linken Spektrum, die überwiegend aus dem Bereich Tübingen, Reutlingen und aus dem Großraum Stuttgart kamen, provoziert. Nur durch das rasche und entschlossene Einschreiten der Polizei konnte eine größere tätliche Auseinandersetzung zwischen den Gruppen verhindert werden. Nach Feststellung der Personalien der Beteiligten, erhielten die neun Personen aus der linken Antifa Szene einen Platzverweis. Die Personen aus dem rechten Bereich wurden von der Polizei zu ihren Fahrzeugen und anschließend aus der Stadt begleitet.
Wieder Aufruf zur Nazidemo in Heidenheim
erneute Nazidemo angekündigt wurde,steht nun auch auf der Seite der Kameradschaft Stuttgart in einem Bericht zur "Kundgebung" am Samstag
" und wir freuen uns schon wenn wir Heidenheim bald wieder besuchen werden…wir kommen wieder!"
Da unsere Stadtverwaltung ,die es nicht einmal fertig bringt einen Naziaufmarsch zu verbieten wenn am gleichen Tag ein Kinderfest stattfindet ,wohl wieder "machtlos" sein wird hoffe im ernstfall wieder auf Zahlreiches erscheinen von Antifaschisten die die Sache in die Hand nehmen.
Hier sind noch links zu 2 Artikeln der Heidenheimer Lokalpresse
Allerdings bezweifle ich das ein Reporter bei der Demo dabei war
denn die Zahl der Gegendemonstranten war definitiv höher als angegeben und das Polizeiaufgebot "Großaufgebot" zu nennen wirkt auf Teilnehmer der Demonstration wohl doch eher komisch.Seriöser Journalismus sieht anders aus.
Heidenheimer Zeitung
Heidenheimer Neue Presse
langhaariger
sieht man auf den bildern kaum. hatte so
rotes zeug an der schulter.
in schwäbisch hall allerdings mit ledermantel
unterwegs, ist auch auf dem video drauf.
Kameradschaft Stuttgart
Termin für die erneute Demo ist keiner angegegeben nur die formulierung
"und wir freuen uns schon wenn wir Heidenheim bald wieder besuchen werden…wir kommen wieder!"
ist unter der Rubrik Berichte zu finden
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
löscht doch bitte — das miese
gute arbeit, aber nicht effektiv — anwesender
gesucht — antifa action BaWü
ebenfalls gesucht — sucher
Welcher Fascho mit langen Haaren — Markus
Vermummung — pah
kp — Chaot
anzahl der faschos — Roddi