Nazis greifen linkes Jugendzentrum an

egal 09.05.2005 17:22
Nach der gescheiterten NPD-Demo in Berlin,haben Nazis versucht einen linken
Jugendclub in Dessau zu stürmen...
Da noch niemand was zu dem Überfall in Dessau ,auf einen Linken Jugendclub, geschrieben hat,mach ich mal ein crossposting vom MDR,da ich selber nicht mehr weiß:

Neonazis greifen Dessauer Jugendclub an

Auf der Heimreise von der gescheiterten NPD-Demonstration in Berlin haben Neonazis aus Thüringen und Bayern am Sonntagabend in Dessau versucht, ein linkes Jugendzentrum zu stürmen. Die Polizei verhinderte nach eigenen Angaben jedoch Randale und zwang die Neonazis, in ihre Busse einzusteigen und weiterzufahren. Die Busse stammten aus Weimar, dem Wartburgkreis und aus Bayreuth. Die rechtsextreme NPD hatte zum Jahrestag des Kriegsendes eine Demonstration durch Berlin geplant, musste diese aber angesichts tausender Gegendemonstranten auf Druck der Polizei absagen.

 http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/1949046.html#absatz1
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Ergänzungen

Pressemeldung länger, Thüringer Beteiligung

Sportsfreund 10.05.2005 - 13:03
Neonazis wollten nach Berlin-Pleite Jugendzentrum in Dessau stürmen

Dessau/Weimar(dpa/th) - Auf der Heimreise von der gescheiterten NPD-Demonstration in Berlin haben rund 100 Neonazis aus Thüringen und Bayern versucht, ein linkes Jugendzentrum in Dessau zu stürmen. Die Polizei verhinderte Randale und zwang die Neonazis am Sonntag nach einer spontanen Demonstration, in ihre Busse einzusteigen und weiterzufahren. Die Busse stammten aus Weimar, dem Wartburgkreis und aus Bayreuth sagte ein Polizeisprecher am Montag und bestätigte einen entsprechenden Bericht der Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel".(...)"

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 http://www.presseportal.de/story.htx?nr=677367

Der Tagesspiegel: Nach verhinderter Demonstration in Berlin: Neonazis sinnen auf Rache /
Polizei verhindert Sturm auf linkes Jugendzentrum in Dessau /
Rechte Szene wütend auf NPD
09.05.2005 - 14:23 Uhr, Der Tagesspiegel [Pressemappe]

Berlin (ots) - Berlin - Die rechtsextreme Szene sinnt nach der verhinderten Demonstration am 8. Mai in Berlin auf Rache. Sonntagabend versuchten etwa 100 Thüringer Neonazis, die mit drei Bussen aus Berlin gekommen waren, in Dessau ein linkes Jugendzentrum zu stürmen. Nach Informationen des Tagesspiegels veranstalteten die Rechtsextremisten eine Spontandemonstration, die vom Dessauer Zentrum zum Norden der Stadt führte. Dort steht das "Alternative Jugendzentrum", ein über Dessau hinaus bekannter Treffpunkt von Linken. "Die Rechtsextremisten wollten dort Randale machen", sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Dessau. Die eilig eingesetzten Polizeikräfte hätten jedoch die Rechtsextremisten aufgehalten. Diese seien schließlich wieder in ihre Busse gestiegen und zur Autobahn 9 zurückgefahren. Berliner Polizisten hatten bereits gegen Ende der Kundgebung der NPD am Alexanderplatz Befürchtungen geäußert, in der rechten Szene baue sich ein "Rachestau" auf. Bereits am 1. Mai hatten Neonazis in Leipzig eine Demonstration abbrechen müssen, nachdem Linke und bürgerliche Nazi-Gegner die geplante Aufmarschstrecke blockiert hatten. Durch die Niederlage vom Sonntag in Berlin bricht auch die alte Kluft zwischen Teilen der Neonazi-Szene und der NPD wieder auf. Im Internet äußern Rechtsextremisten ihre Enttäuschung darüber, dass die NPD nicht versucht hat, den Aufmarsch beginnen zu lassen. Bereits am Sonntagabend hieß es auf der als Szene-Informationsdienst geltenden Homepage "freier.widerstand.net", die NPD habe "ganz klar gezeigt, dass ihr der Kampf um die Straße völlig egal ist". Die NPD hätte sich in Berlin "konsequent zeigen müssen und die Demonstration beginnen lassen müssen". Doch der NPD sei es "nur um den Medienrummel" gegangen. Die Partei selbst verkündet hingegen auf ihrer Homepage einen "politischen Sieg des nationalen Widerstands".

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ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Email:  thomas.wurster@tagesspiegel.de

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Es gab laut Mobilisierung beim Aktionsbüro Thüringen (mindestens) drei verschiedene Busse aus Thüringen:

 http://ww*.aktionsbuero.org/seite/?seite=080505

08.Mai 2005 / Großdemonstration in Berlin
"60 Jahre Befreiungslüge - Schluß mit dem Schuldkult
!"
Veranstalter: JN-Bundesverband
Treffpunkt: 11.00 Uhr / Alexanderplatz
Infos: 030 / 650 11

Aus Thüringen wird es mehrere Busreisegruppen zur
Großdemonstration in Berlin geben:
Reisegruppe Westthüringen - 0160 / 419 79 16
Reisegruppe Nordthüringen - 03608 / 797 897
Reisegruppe Ostthüringen - 0174 / 926 73 71

Die Westthüringer Telefon-Nummer ist die der Kameradschaft Eisenach. Der Bus wurde von Patrick Wieschke mit organisiert, er hat sich u.a. um die Finanzierung der Busfahrt gekümmert. (  http://voelkerball.freespaces.com/info_wieschke.html ;
 http://infoladen.de/sljena/nazis-stoppen/wieschke.htm ;
kurz zur KamESA:  http://voelkerball.freespaces.com/art_geburtstag.html
und der Kameradschaft Ilmkreis National:  http://www.infoladen.de/sljena/nazis-stoppen/iknational.htm )

Roter Doppeldecker-Bus mit 96 Sitzplätzen, der fast vollständig mit Neonazi-Skinheads besetzt war. Reiseunternehmen Schödel:  http://www.schoedel-reisen.de/frameset/haupt.htm
Kennzeichen des Landkreises Bayreuth (BT-DD 244). Mit großer Sicherheit handelt es sich hierbei um den in der ersten Pressemitteilung erwähnten Bus.

Für Nordthüringen findet mensch mit der Rückwärtssuche beim Örtlichen keinen Eintrag. Aber 036087 ist die Vorwahl von Asbach-Sickenberg, Dietzenrode/Vatterode, Eichstruth , Fretterode, Lindewerra ... . Ich bin mit ziemlich sicher, dass es in Fretterode klingeln wird und zwar in dem neuen Domizil von Thorsten Heise:  http://lexikon.idgr.de/h/h_e/heise-thorsten/heise-thorsten.php

Allerdings verwendet er für seinen WB-Versand noch eine andere Nummer:

W & B Records
Dorfstraße 41, 37318 Fretterode
Tel: +49 (0) 36 087 - 970 850

Die Ostthüringer Mobilfunknummer ist mir nicht bekannt.