Müller Milch - Genfutter - Greenpeace etc

egal 17.12.2004 03:03 Themen: Biopolitik
durch einen (Boulevard-)Bericht im Münchner Abendblatt (online nicht gefunden), bin ich auf die Schlägerattacke, des gerüchteweise als rechtsaussen geltenden Multi-Millionärs und "Steuerflüchtling" Theo Müller, gestossen.
Der von mir erstellte Pressespiegel zeigt, angefangen vom Gerichtserfolg bezüglich der Bezeichnung Genfutter und die anschließende Kampagne Greenpeaces, warum bei dem kapitalistischen Reaktionär die Nerven blank liegen und er zum Faustrecht greift.
Da bisher nix dazu auf indy war, hier die Zusammenstellung:
Sächsische Zeitung Mittwoch, 15. Dezember 2004
Müllers Milchwerk neu sortiert Von Georg Moeritz
 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=739906

Kein Kommentar seitens Sachsenmilch HANDELSBLATT, Dienstag, 14. Dezember 2004, 15:46 Uhr
Sachsenmilch füllt nicht mehr für Müller-Milch ab
Die zur Müller-Milch Gruppe des schwäbischen Unternehmers Alois Müller gehörende Molkerei Müller hat den Lohnabfüllervertrag mit dem ostdeutschen Molkereiunternehmen Sachsenmilch zum Jahresende gekündigt.
 http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200038,834567/SH/0/depot/0/

Greenpeace verfolgt Weihenstephans Gen-Milch-Transporter
Milchkuehe der Mueller-Molkerei erhalten Gen-Soja und Gen-Mais
Freising, 14. 12. 2004
 http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=4163&pm=1
 http://www.mysan.de/article30412.html

Theo Müller - der streitbare Milchkönig
Müller Milch: Umzug in die Schweiz, Diskussion mit Hans Eichel - und nun sogar ein Handgemenge mit Umweltschützern.
Von Bob Geisler erschienen am 9. Dezember 2004 in Wirtschaft
 http://www.abendblatt.de/daten/2004/12/09/374257.html

08. Dezember 2004 21:41
Handgemenge: Müller-Milch-Chef stößt mit Greenpeace- Aktivisten zusammen
Nikoläuse protestierten gegen Genmais-Futter
 http://derstandard.at/?url=/?id=1883427

Chef von Müller-Milch ein Schläger?
erschienen am 8. Dezember 2004 in Wirtschaft
 http://www.abendblatt.de/daten/2004/12/08/373742.html

Milchbaron Theo Müller haut zu
 http://www.taz.de/pt/2004/12/08/a0125.nf/text.ges,1

Leute von Welt Uma Thurman - Udo Walz - Theo Müller
 http://www.welt.de/data/2004/12/08/371411.html

SEHR KREATIVE/R NACHRICHTEN TEXTER/IN BEI N-TV - VERGLEICHT PROTESTIERER MIT "UNGEZIEFER"
Dienstag, 7. Dezember 2004 Alles Müller oder was? Theo gibt Öko-läusen Saures
 http://www.n-tv.de/5459266.html

Nach Greenpeace-Aktion
Ermittlungen gegen Müller-Milch-Chef Theo Müller 07. Dez. 2004
 http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=9947

Müller-Milch-Chef: Selbst ist der Mann 07.12.2004
Theo Müller, Chef des bayerischen Müller-Milch-Konzerns, hat sich nach Angaben der Polizei an einem Handgemenge mit Greenpeace-Anhängern beteiligt.
 http://www.schweizerbauer.ch/news/aktuell/artikel/19392/artikel.html

Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen Deutschlands bekanntesten Milchmann Müller
07.12.2004 Ster aktualisiert: 17:14 Uhr
 http://www3.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=65374

Dienstag 7. Dezember 2004, 17:00 Uhr
Müller-Milch-Chef nach Rangelei angezeigt
 http://de.news.yahoo.com/041207/286/4bun2.html

Dienstag 7. Dezember 2004, 14:53 Uhr
Milchbaron als Fotografenschreck - Ermittlungen wegen Körperverletzung gegen Deutschlands bekanntesten Milchmann Müller
 http://de.news.yahoo.com/041207/336/4bu9b.html

Ermittlungen gegen den Chef von Müller-Milch
Badische Zeitung (Abonnement) - 7. Dez. 2004
... Die Umweltschützer hatten vor dem Müller-Werk dagegen protestiert, dass Müller Milch von Kühen verarbeite, die mit gentechnisch veränderten Mais oder Soja ...

07.12.2004 | Netzcode: 10649746 Schläge für die "Nikoläuse"
Handgreiflichkeiten bei Greenpeace-Demo vor Müller-Konzern - Chef mischt mit
 http://www.zeitung.org/zeitung/649746-100,1,0.html

Bieler Tagblatt - 7. Dez. 2004
... sda. Theo Müller, Chef des Milch-Konzerns, hat sich nach Angaben der Polizei an einem Handgemenge mit Greenpeace-Anhängern beteiligt. ...

Montag 6. Dezember 2004, 15:19 Uhr
Schläge für Greenpeace-Nikoläuse bei Müller-Milch
 http://de.news.yahoo.com/041206/336/4bs69.html

06. Dezember 2004 MÜLLER-MILCH
Prügelei mit Greenpeace vor dem Werkstor
Bei Protesten von Greenpeace-Aktivisten gegen den Lebensmittel-Konzern Müller ist es am Montag zu gewaltsamen Zusammenstößen gekommen. Auch Konzernchef Theo Müller soll eingegriffen haben.
 http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,331259,00.html

Nikolause von Greenpeace schenken Müller Öko-Joghurt
Müller lässt Milchvieh weiterhin mit genmanipulierten Pflanzen füttern
 http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=3624&pm=1

Montag 6. Dezember 2004, 15:29 Uhr
Greenpeace-Nikoläuse schenken Milchkonzern Müller Öko-Jogurt
 http://de.news.yahoo.com/041206/336/4bs8t.html

Protest-Einkauf Greenpeace-Aktion gegen Müllermilch
 http://www.welt.de/data/2004/11/29/367107.html

Meldung vom Montag, 29. November 2004 © ka-news 2004
Deutschlandweite Aktion Greenpeace geht gegen "Gen-Milch" vor
 http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=pwm20041129-377D

Über die Handelsketten auf "Müllermilch" einwirken WAZ - 28. Nov. 2004
... Der Protest richte sich gegen Müller, weil das Unternehmen Marktführer sei.
Greenpeace darf "Müllermilch" als "Gen-Milch" bezeichnen: Im Oktober hatten die ...

Greenpeace: In 100 Supermärkten Protest gegen "Gen-Milch" von Müller
 http://www.mysan.de/article28280.html

Greenpeace: In 100 Supermärkten Protest gegen "Gen-Milch" von Müller
 http://www.mvregio.de/modules.php?op=modload&name=PagEd&file=index&page_id=52427

Nachrichten / Greenpeace-Protest in 100 Supermärkten gegen «Gen-Milch» von Müller 28.11.2004
 http://www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.php?useSpr=&IDD=1101571870

Greenpeace-Protest gegen "Gen-Milch" von Müller Märkische Oderzeitung - 27. Nov. 2004
... Greenpeace Produkte des Milch-Konzerns ungestraft als "Gen- Milch" bezeichnen darf. Allerdings verboten die Richter den Umweltschützern, Müller-Produkte in ...

Greenpeace-Aktion vor Müller-Milch Leppersdorf
Sächsische Zeitung Freitag, 26. November 2004
 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=726684

Greenpeace projiziert Protest-Dia an "Sachsenmilch" - Mueller-Molkerei produziert "Gen-Milch"
Leppersdorf/Sachsen, 25. 11. 2004
 http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=2965&pm=1

Greenpeace erwirkt Gerichtsbeschluss gegen Müller /
Milchkonzern muss Urteil zum Rechtsstreit um "Gen-Milch" korrekt zitieren
 http://www.mysan.de/article27781.html

Milchkonzern Müller nimmt Bestrafungsantrag gegen Greenpeace wegen Verwendung des Begriffes "Gen-Milch" zurück
Hamburg, 16. 11. 2004
 http://www.verivox.de/news/ArticleDetails.asp?aid=2388&pm=1
 http://www.mysan.de/article26669.html

Frankfurter Rundschau - 16. Nov. 2004
... Greenpeace-Erfolg vor dem Oberlandesgericht Köln um die Verwendung des Begriffs "Gen-Milch" hat die Unternehmensgruppe Theo Müller einen Bestrafungsantrag ...

28. Oktober 2004 Teilerfolg für Greenpeace
OLG: Umweltschützer dürfen Müller-Produkte "Genmilch" nennen
 http://www.n24.de/boulevard/nus/?a2004102812565996805
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Ergänzungen

andere Getränke - reaktionärer Konzern

egal 17.12.2004 - 21:27
KONZERNGESCHICHTE Die Eckes AG
Offensive in Korn und Sekt
KONZERNGESCHICHTE Die Eckes AG, Unternehmen und Auftrag oder: Wie man Sozialdemokraten und noch Linkere attackiert
 http://www.freitag.de/1999/04/006.htm

leider wird die gute Arbeit Otto Köhlers durch
diesen Wermutstropfen stark getrübt:
18. August 1999 Jungle World
Wessidreck am Ossistrand
Der dreifache Rückwärts-Salto des marxistischen Historikers Otto Köhler im Neuen Deutschland von Lars Rensmann
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_99/34/30a.htm

Greenpeace droht Verlust der Gemeinnützigkeit

egal 17.12.2004 - 21:34
ftd.de, Fr, 17.12.2004, 16:04
Gemeinnützigkeit von Greenpeace auf dem Prüfstand
Greenpeace droht der Verlust der Steuerbegünstigung in Deutschland. Der Umweltorganisation wird vorgeworfen, sich nicht von rechtswidrigen Aktionen distanziert zu haben.
Nach Angaben von Greenpeace hat das zuständige Hamburger Finanzamt ankündigt, die Gemeinnützigkeit der Nichtregierungsorganisation für das Jahr 2003 zu überprüfen. Die Umweltschützer wiesen die Vorwürfe zurück: "Uns die Gemeinnützigkeit aberkennen zu wollen, ist einfach absurd", sagt Sprecher Stefan Krug am Freitag. Im Januar will Greenpeace mit der Behörde über die Vorwürfe sprechen. Die Finanzbehörde schwieg zu dem Vorgang, weil das Steuergeheimnis gelte.
Internetauftritt in der Kritik
In einem Brief vom 6. Dezember habe das Finanzamt die Darstellung von Protestaktionen auf der Internet-Seite der Umweltschützer kritisiert, teilte die Organisation mit. Dabei wird Greenpeace vorgeworfen, sich nicht von einzelnen Aktionen des Jahres 2003 distanziert zu haben. Das Finanzamt werfe Greenpeace beispielsweise vor, dass Aktivisten bei einer Aktion gegen Urwaldholzimporte aus Liberia ein Binnenschiff rechtswidrig besetzt hätten.
"Es ist nicht Sache des Finanzamtes darüber zu urteilen, ob Aktionen rechtswidrig sind", sagte Krug. Er erinnerte daran, dass dieselbe Behörde Greenpeace erst im Februar 2004 die Gemeinnützigkeit bestätigt und bis 2009 von der Körperschaftssteuer befreit habe. Die für 2003 ausgestellten Spendenbescheinigungen blieben in jedem Fall gültig, sagte er.
Wiederholt wurden Vorwürfe laut
In den vergangenen Jahren hatte es öfter aus der Politik Kritik an der Gemeinnützigkeit von Greenpeace gegeben. So fordert die CDU/FDP-Landesregierung von Sachsen-Anhalt den Entzug, weil Greenpeace-Aktivisten Genmais-Felder in dem Land unbrauchbar gemacht hätte. Auch im Zusammenhang mit Aktionen gegen Atommüll-Transporte wurde die Organisation kritisiert.
Gemeinnützigkeit wird umgangssprachlich synonym für Steuerbegünstigung verwendet. Diese umfaßt "gemeinnützige Zwecke","mildtätige Zwecke" und "kirchliche Zwecke". Die Steuerbegünstigung beinhaltet nicht nur Vorteile, sondern auch zusätzliche Nachweispflichten und steuerliche Risiken.
Was eine Aberkennung der Gemeinnützigkeit finanziell bedeute, ist laut Krug noch nicht klar. Die Organisation hält den Status seit 24 Jahren.
© AP
 http://www.ftd.de/pw/de/1102756029744.html?nv=hpm

Freitag 17. Dezember 2004, 14:19 Uhr
Greenpeace droht Verlust der Gemeinnützigkeit
 http://de.news.yahoo.com/041217/12/4ccx3.html

Greenpeace droht Verlust der Gemeinnützigkeit
Hamburg - Greenpeace droht nach 24 Jahren der Verlust der Gemeinnützigkeit in Deutschland. Das zuständige Hamburger Finanzamt kündigte nach Angaben der Umweltschutzorganisation an, die Gemeinnützigkeit für das Jahr 2003 zu überprüfen, weil sich Greenpeace nicht von angeblich rechtswidrigen Aktionen distanziert habe. Die Umweltschützer wiesen die Vorwürfe zurück: "Uns die Gemeinnützigkeit aberkennen zu wollen, ist einfach absurd", sagte Sprecher Stefan Krug. Im Januar will Greenpeace mit der Behörde über die Vorwürfe sprechen. Die Finanzbehörde schwieg zu dem Vorgang, weil das Steuergeheimnis gelte. AP
 http://morgenpost.berlin1.de/content/2004/12/18/politik/723410.html

Theo bemüht Gericht wegen Licht!

roman 20.12.2004 - 00:09
Hamburg - Am 15. Dezember hat die Sachsenmilch AG beim Landgericht Bautzen einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen Greenpeace eingereicht. Einzigartig ist die Begründung für den Antrag: Aktivisten hätten am 25. Novembers das Eigentum der Sachsenmilch AG durch "unzulässige Immissionen" beeinträchtigt. Was das für schreckliche Immissionen gewesen sein mögen? - Lichtstrahlen aus einem Dia-Projektor!

Mit Hilfe des Projektors wurde der Text: "Müllermilch = Gen-Milch* *hergestellt mit genmanipuliertem Tierfutter" in der morgendlichen Dämmerung an eine Wand des Molkereibetriebes in Leppersdorf (bei Dresden) geworfen. Grund genug für die Sachsenmilch AG, die zur Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH und Co. KG gehört, die Juristen zu bemühen. In deren Jargon klingt die Begründung dann so: "Mit der streitgegenständlichen Dia-Projektion auf das Werksgebäude ... hat [der Antragsgegner: Greenpeace] das Eigentum [des Antragstellers: Sachsenmilch AG] beeinträchtigt, da die Rechtsordnung den Gebrauch des Eigentums allein dem Eigentümer zuweist. Des weiteren handelt es sich bei den gezielt auf das Gebäude gerichteten Lichtstrahlen um unzulässige Immissionen, die das Eigentum ebenfalls beeinträchtigen."

"Statt den Wünschen der Verbraucher nachzukommen und Gen-Soja und Gen-Mais im Kraftfutter der Milchkühe auszuschließen, zerrt Müller Greenpeace erneut vor Gericht", kritisiert Carmen Ulmen, Gentechnik-Sprecherin bei Greenpeace. "Müller will nun gerichtlich durchsetzen, dass Greenpeace nicht mehr 'mittels eines Dia-Projektors Aussagen auf Wände von Werksgebäuden' projizieren darf." Zu einer ersten mündlichen Verhandlung über diesen Antrag wird es voraussichtlich am 6. Januar 2005 kommen. Ein eventuelles Urteil könnte dann in einigen Wochen folgen. Wir empfehlen allerdings, das Verfahren wegen Unsinnigkeit erst gar nicht zu eröffnen. (mir)
www.greenpeace.de

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Verteidigt ... — GENius