Antisemitismus bei Big Brother!

Judenwitze bei «Big Brother» live gesendet.

Im Container von "Big Brother" hat ein Insasse Judenwitze erzählt, die von Premiere live übertragen wurden.
Der Chef des Abosenders, Georg Kofler, hat den zuständigen Redakteuren gekündigt. Premiere sei allerdings erst gestern auf den Vorfall aufmerksam geworden, obwohl er bereits eineinhalb Wochen zurück liegt. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien, die den Sender beaufsichtigt, stuft den Vorfall laut "SZ" als Verletzung der Menschenwürde ein.

Bei RTL II und Tele 5, die zeitweise aus dem Container übertragen, waren die Passagen aus den täglichen Zusammenfassungen herausgeschnitten worden. Der stellvertretende RTL-II-Geschäftsführer Conrad Heberling sagte dazu, der Kandidat, der die Witze erzählt habe, sei „ernsthaft ermahnt“ worden.

Premiere-Chef Kofler verglich den Vorgang indes mit einem Flugzeugabsturz. "Deswegen legt man doch nicht gleich die ganze Flugzeugindustrie still", sagte er. Es sei jedenfalls viel schief gelaufen bei Big Brother und Premiere. Man habe zwei Sicherungen gegen Auswüchse eingebaut, sagt Kofler, beide hätten versagt. Um ähnliche Vorfälle künftig zu vermeiden, will Kofler die Vorsichtsmaßnahmen "verstärken und verschärfen".

Kofler will auf jeden Fall weiter live aus dem Container senden, da 50 000 Kunden „Big Brother“ live abonniert hätten. In der besagten Nacht hätten allerdings allenfalls ein paar Dutzend davon zugesehen. Das sei der einzige Trost, meinte Kofler laut „SZ“.



Wer erzählte nun diese Witze?
Auf der Suche nach dieser Information stößt man auf interessante Fakten! Es wurden wohl schon desöfteren antisemitische Äusserungen im Container, und sogar von mehreren Kandidaten unabhängig voneinander, gemacht.

Der aktuelle Witzeerzähler ist: Michele.
Und im März plapperte auch "Franziska" hässliche witze über Juden etc. wie auch Franco.

Erschreckend: Der Tenor der Diskussion im Container, daß endlich mal Schluß sein sollte und man über alles Witze machen können sollte.

Michele habe die Witze erzählen können, ohne dass die drei Mitbewohner (mit ihm am Tisch saßen Sascha, Mark und Carsten), die dabei saßen, das unterbunden hätten, schreibt die Zeitung. Im Gegenteil: Die Zuhörer im Container hätten sogar noch gelacht, als Kandidat M. begonnen habe, sich über das Schicksal der "J's", wie er sie genannt habe, lustig zu machen.

Michele erzählt Judenwitze und das gesamte Team lacht amüsiert. Big Brother blendet die Szene nicht aus, wie bei vielen anderen nicht so imageträchtigen Szenen.
Keiner aus Team Reich sagt Michele, daß solche Witze das Leben und den Tod von Millionen Menschen verhöhnen, die auf bestialische Weise getötet wurden.
In dieser Situation hat keiner die Zivilcourage gehabt Michele in die Schranken zu weisen, obwohl jeder Volksschüler in Deutschland und Italien weiß was passiert ist.
Mit dem heutigen Tag hat die Firma Endemol und Big Brother Deutschland eine Grenze überschritten, die ein deutsches Fernsehformat noch nie angetastet hat.
Die Tragweite für das Projekt und die Verantwortlichen wird in den nächsten Monaten von Interesse für eine breitere Öffentlichkeit werden, dessen bin ich mir sicher.
Sollte dies wiedererwartend nicht der Fall sein.

Im übrigen waren die SA-Kampfhorden die mordend und raubend durch die Strassen zogen ebenfalls keine Geistesgrößen und besonders bewandert in der Philosophie der mitteleuropäischen Ethik.
Häufig waren es sicherlich Witze, die man sich erzählte, bevor man Menschen aufsuchte, die einer Minderheit angehörten um ihre Häuser nieder zu brennen, oder ihre Familien zu töten.
Im übrigen klingen Judenwitze auf deutschem Boden ganz anders, als im Rest der Welt und das liegt nicht an der akustischen Umgebung.

Ich entschuldige mich für den chaotisch zusammengestellten Artikel, hatte kaum Zeit dafür :(

Burn Big Brother Burn!
Antisemitismus bekämpfen!

Wie wär's mit ner Demo vor dem BigBrother Container?