118. Geburtstag von Ernst Thälmann

Mr. Burns 17.04.2004 22:51 Themen: Kultur
Rund 100 Leute versammelten sich heute im Ernst-Thälmann-Park in Berlin-Prenzlauer Berg zum 118.Geburtstag des Namensgebers.
Der Hamburger Hafenarbeiter, KPD-Vorsitzende und antifaschistische Widerstandskämpfer Thälmann hätte heute seinen 118. Geburtstag feiern können. Thälmann spielt eine wichtige Rolle für die deutsche Arbeiterbewegung. Leider wurde er nach seiner Ermordung in Buchenwald zum Objekt der DDR-Propaganda, was seinem Namen eher ins Lächerliche gezogen hat.

Die KundgebungsteilnehmerInnen, die sich heute nachmittag vorm frisch geputzten Ernst-Thälmann-Denkmal versammelten, dürften wohl fast ausnahmslos überzeugte DDR-BürgerInnen gewesen sein. Eine Genossin berichtete wie sie einst selbst Ernst Thälmann bei einer Kundgebung begegnet sei. Was er dort gesagt habe wisse sie zwar nicht mehr, aber es soll unheimlich bewegend gesen sein. Der Leiter der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals berichtete von seinen Problemen bei der Pflege der Gedenkstätte, die man genauso erhalten möchte, wie sie in der DDR aufgebaut war. Das Durchschnittsalter der TeilnehmerInnen lag knapp über der Lebenserwartung, darüber konnten auch ein paar FDJ-Blauhemde nicht wegtäuschen.

Happy Birthday Teddy!
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Ergänzungen

Scheiss Nationalist Thälmann

Anti Querfront 19.08.2004 - 01:08
"Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk, und meine Nation,
die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation.
Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres
Kind später ihr revolutionärer Führer geworden."
Ernst Thälmann 1944 / Bautzen, Brief an einen Mitgefangenen  http://www.kds-im-netz.de/plakate/ernst.htm

 http://de.indymedia.org/2003/04/48086.shtml
 http://germany.indymedia.org/2003/04/48086.shtml

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 13 Kommentare

scheiß nationalbolschewisten

sprayer 17.04.2004 - 23:21
auf den müllhaufen der geschichte bidde -

taggen und sprayen gegen deutschland !

Lalalala lala

Sangesfreund 18.04.2004 - 00:15
Lalalalala lala lala lala Heimatland, reck deine Glieder! Kühn und beflaggt ist das Jahr. Breit in den Schultern steht wieder Thälmann vor uns, wie er war, lalala Thälmann und Thälmann vor allem, Deutschlands unsterblicher Sohn, |: Thälmann ist niemals gefallen, Stimme und Faust der Nation.:| Lalalala lala Maßlos gegquält und gepeinigt, blieb er uns treu und hielt stand. In seinem Namen geeinigt, kämpf um dein Leben, mein Land! Lalalala lala Thälmann und Thälmann vor allem, Deutschlands unsterblicher Sohn, Lalalala lala |: Thälmann ist niemals gefallen,
Stimme und Faust der Nation. :| Lalalala lala Daß ihre Waffen zerbrechen, schirmen wir Brücke und Wehr, geben der Welt das Versprechen, standhaft zu bleiben wie er. Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala lala Lalalala

Örnst Thhääälmen

Susi 18.04.2004 - 00:20
"Pioniere soid Ihr breit?"
"Joi wir soind breit!"

Hahahahahaha hahahahaha hahahaha

HAU ab du scheiß Antideutscher

HAUAB 18.04.2004 - 00:22
Ich finde es schrecklich wie indymedia immer mehr zu spielball von durchgedrehten antideutschen geworden ist!

das nervt echt

xxx 18.04.2004 - 00:40
ich geb ihr/ihm über mir recht. indymedia sollte diese scheissse nciht verschieben sondern löschen.

Ernst Thälmann - Zentrale Figur in der KPD

Daniel 18.04.2004 - 03:48
Die Rolle Ernst Thälmanns ist insgesamt auch eher kritisch zu betrachten. So steht Thälmann für die Spaltung der Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik ebenso für eine Stalinisierung der KPD.
So hatte die KPD, die 1919 durch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg mitbegründet wurde und zunächst basisdemokratisch-egalitär organisiert war, nach deren Ermordung immer mehr autoritär-stalinistische Züge angenommen, bis sie nahezu der damaligen Staatspartei der Sowjetunion, der KPdSU glich. Diese Tendenzen erreichten unter Thälmann einen traurigen Höhepunkt.
Auch in seine Zeit fallen lokale Bündnisse der KPD mit der NSDAP gegen die Republik.

Die KPD entwickelte in den späten 20ern und frühern 30ern die sogenannte "Sozialfaschismusthese" in der sie versuchte, die damals noch gemäßigt marxistische SPD zu diskreditieren. Der Erfolg dieser Bemühungen bestand in der nachhaltigen Spaltung des Arbeitermilieus, das bis weit in die 20er Jahre hinein von einer gemeinsamen SPD/KPD-Subkultur geprägt war. Diese Spaltung öffnete nicht zuletzt der NSDAP Tür und Tor.

Ernst Thälmann starb im Konzentrationslager als Opfer der Nazionalsozialisten im Kampf gegen den Faschismus.

@antideutschenhasser

what the kack 18.04.2004 - 04:16
grade die antideutschen stehen doch der kpd, aufgrund ihres ziemlich krassen antisemitismus sehr kritisch gegenüber.

Infos zum DEUTSCHNATINALEN Ernst Thälmann

Führerkult Nein Danke 18.04.2004 - 05:26
BITTE DIE LINKS IN DEN ERGÄNZUNGEN BEACHTEN
Querfront: Rot (braunes) Thälmann Gedenken am 12. 4. in Berlin !?

"Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk, und meine Nation,
die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation.
Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres
Kind später ihr revolutionärer Führer geworden."
Ernst Thälmann 1944 / Bautzen, Brief an einen Mitgefangenen

 http://de.indymedia.org//2003/04/48086.shtml

Thälmann ehren

Karl Radek 18.04.2004 - 08:59
Thälmann war von 1925 ab Vorsitzender der KPD. Thälmann war kein theoretischer Kopf sondern ein ehrlicher Arbeiteragitator,der entschieden die Interessen seiner Klasse vertreten wollte. Ab 1928 vertrat er die ultralinke Linie der Komintern. Im Februar fiel Thälmann den Faschisten in die Hände und er wurde im August 1944 von diesen in Buchenwald ermordet. Thälmann verdient es gewürdigt zu werden, allerdings ohne Verklärung ala DDR. Was der Mann nicht verdient hat ist von "antideutschen" Wirrköpfen beleidigt zu werden. Thälmann stand mit all seinen Fehlern für ein revolutionäres Ziel und er war im Gegensatz zu vielen aktuellen "deutschen Linken" ein Kämpfer.

Immer auf den armen Teddy!

in memoriam 18.04.2004 - 10:50
Thälmann war genau die Sorte Führer, den die KPD verdient hatte. Loyal den Anweisungen aus Moskau gefügig, auch wenn dafür Teile der Militanten wie 1923 in Hamburg sinnlos verheizt wurden. Ohne Gewissensbisse, wenn man in Moskau mal wieder beschlossen hatte, Oppositionelle innerhalb der deutschen KPD zu liqudieren. Immer bereit, jede ideologische Irrung der Komintern mitzumachen. Aber er stand damit nicht alleine, sondern repräsentierte lediglich den jeweils herrschenden Kurs in der KPD. Deren Strukturen im Laufe der Jahre immer totalitärer wurden, so dass die KP Anfang der 30er in Hamburg, eine Woche nach einem Wahlkampfauftritt Hitlers, problemlos Plakate mit dem Konterfei Thälmanns plakatieren konnte, auf denen zu lesen stand: "Jetzt kommt UNSER Führer!". Man kann sich an Thälmann sicherlich erinnern, weil er wie Millionen andere Revolutionäre für seine Sache gestorben ist. Aber besser nicht als an den Führer einer national-stalinistischen Partei, deren Politik eine einzige Katastrophe für das deutsche Proletariat war.

Erinnerung 2004

antinational 18.04.2004 - 14:04
Echt einzigartig, wie sich hier angebliche "Linke" über das Gedenken an einen im KZ ermordeten Widerstandskämpfers lustig machen.

Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Nicht Hitlers, sondern Stalins Opfer

boreali 18.04.2004 - 19:38
Thälmann wurde am 3. März 1933, knapp zwei Monate nach Hitlers Machtübernahme, inhaftiert. 1939, sechs Jahre später, wird der Hitler-Stalin-Pakt, der Hitler den Weg für den Angriff auf Polen ebnete, geschlossen. Unmittelbar nach Abschluß des Paktes wendet sich die Ehefrau Thälmanns an Stalin, um für eine Fürsprache Stalins bei Hitler zu bitten. Trotz jahrelanger Loyalität Thälmanns wendet sich Stalin von Thälmann ab. Stalin hätte jederzeit Hitler dazu zwingen können, Thälmann zu entlassen, da Hitler für den Kriegsbeginn einen genauen Zeitplan hatte, den es zu befolgen galt, Hitler somit unter Zeitdruck stand.

Warum also hat Stalin Thälmann nicht befreit? Die Antwort ist in der Person Stalins zu suchen. Dieser scheute sich nicht eigene, auch engste Verbündete - selbst Familienmitglieder - für seine Interessen zu opfern. Zugleich zeugt es auch davon, dass der Stalinismus an sich nicht die besondere Qualität des Hitler-Faschismus erkannt hat (der stalinistisch-monolothische Aufbau nicht fähig war flexibel genug auf dynamische Kräfte zu reagieren). Stalin war skrupellos und machthungrig und eine Katastrophe für die kommunistische Weltbewegung.

Antideutsch nix gut...

Leo Trotzki 19.04.2004 - 16:02
Das Thema Ernst Thälmann ist das eine. Das Thema Antideutsch aber was ganz anderes: das antideutsche "sozialistische Vaterland" Israel macht gerade lustig weiter, mit seiner Todesschwadronenmanier palästinensische Funktionäre mit Raketen zu liquidieren. Und Indymedia bringt nix dazu...