Antisemitismus bei Bakunin

Yarden Wein 05.02.2004 18:32
Bakunin ein Antisemit? Diesen Vorwurf haben die meisten schon gehört, sind aber zu faul sich die Textstellen rauszusuchen.
Ist hier geschehen mit Kommentar.
Antisemitismus bei Bakunin

Bakunin gilt nach wie vor als einer der größten Theoretiker des Anarchismus. Sein persönlicher Konflikt mit Marx, mit dem er sich trotz einer anfänglichen Freundschaft überwarf wird unter anderem auch in der Öffentlichkeit ausgetragen. Dabei kommen von Bakunins Seite ekelhafte Äußerungen über Marx als Juden und Juden allgemein, die im Folgenden zitiert werden.
?Marx ist, - etwas sonderbares bei einem so intelligenten und so aufrichtig ergebenen Mann, etwas, das nur durch seine Erziehung als deutscher Gelehrter und Literat und besonders durch seine nervöse Art als Jude erklärt werden kann, - Marx ist äußerst eitel, eitel bis zum Schmutz und zur Tollheit....? Nachdem er Mazzini und Marx insbesondere den Nationalismus bei angeblich beiden vergleicht und dabei ausgiebig auf die persönlichen Schwächen beider aufmerksam macht wagt er noch die Bezeichnung von Marx als ?Pangermanist?.
Mazzini und Marx: ?...beide träumen von der universellen Macht dem universellen Staat, Mazzini das zuerst nach seinen Ideen organisierte Italien, das dann die Königin der Welt wird, Marx durch Deutschland, die deutsche Rasse, die nach ihm die Welt regenerieren soll....Marx ist Pangermanist bis ins Mark der Knochen.?
Da das aber nicht reicht muss der Antisemitismus her:
? Sobald er (Marx) einmal eine Verfolgung (!) befohlen hat, macht diese vor keiner Niederträchtigkeit und Infamie Halt. Selbst ein Jude, hat er um sich, in London und in Frankreich, vor allem aber in Deutschland, eine Menge kleiner mehr oder weniger gescheiter, intriganter, beweglicher spekulierender Juden, wie es die Juden überall sind, Handels- oder Bankagenten, Literaten, Politiker, Korrespondenten für Zeitungen aller Schattierungen...einen Fuss in der Bank, den anderen in der sozialistischen Bewegung (!) und mit dem Hintern auf der deutschen Tagesliteratur sitzend ? sie haben sich aller Zeitungen bemächtigt ? und ihr könnt euch vorstellen, welche brechreizerregende Literatur sich daraus ergibt.?
Aber es kommt noch widerlicher:
? Nun, diese ganze jüdische Welt, die eine ausbeuterische Sekte, ein Blutegelvolk, einen einzigen fressenden Parasiten bildet, eng und intim nicht nur über die Staatsgrenzen hinweg, diese jüdische Welt steht heute zum großen Teil einerseits Marx, andererseits Rothschild zur Verfügung. Ich bin sicher, daß Rothschild auf der einen Seite die Verdienste von Marx schätzen, und daß Marx auf der anderen Seite instinktive Anziehung und großen Respekt für die Rothschild empfindet. Dies mag sonderbar erscheinen. Was kann es zwischen dem Kommunismus und der Großbank gemeinsames geben? O! der Kommunismus von Marx will die mächtige staatliche Zentralisation, und wo es eine solche gibt, muß heutzutage unvermeidlich eine zentrale Staatsbank bestehen, und wo eine solche Bank besteht, wird die parasitische jüdische Nation, die in der Arbeit des Volkes spekuliert, immer ein Mittel zu bestehen (!) finden...?
Und dann ausklingend:
?...Diese jüdischen Literaten sind besonders hervorragend in der Kunst feiger, gehässiger und perfider Insinuation.?
Alle Zitate entnommen aus:
Michel Bakunin. Staatlichkeit und Anarchie. Und andere Schriften. Herausgegeben und eingeleitet von Horst Stuke. Ullstein Verlag 1972, FFM.
Aus dem Kapitel: Michael Bakunin ? Werke (1866 ? 1873), Persönliche Beziehungen zu Marx (1871). Seiten 398 ? 401.

Die Darstellungen zu widerlegen wäre müßig, stellen sie doch das typische antisemitische Repertoir dar, das stets auf der Lüge beharrt. Wie Sartre sagt: ? Nicht die Erfahrung schafft das Bild der Juden, sondern das Vorurteil fälscht die Erfahrung?.
Die Veröffentlichung von historischen antisemitischen Quellen ist immer zweischneidig, da der dumpfe Antisemit in ihnen stets eine Bestätigung seines Wahns sehen will und den eigenen Glauben an die Lüge immer verleugnen wird.
Zweifellos hat Bakunin intelligente Sachen gedacht und geschrieben. Sein Antisemitismus gibt aber zu denken, warum dieser ?Freidenker? tatsächlich einer der meistgeliebtesten in der anarchistischen Szene ist. Entweder ließt ihn keiner, genauso wenig wie selbsternannte sogenannte Kommunisten Marx lesen oder es ist egal, dass die Theorie, die man sich reinzieht einen elementarem Fehlschluss, der immer und überall durchschimmern wird unterliegt. Laut Bakunin gibt es keine Freiheit solange noch ein Mensch unfrei ist.Bakunin will die Freiheit aller Menschen, er bezeichnet aber Juden als ?Blutegelvolk?, also dass eine parasitäre Eigenschaft von Bluts wegen vorhanden sei. Wenn aber die einen Menschen ?von Volkes wegen? unterdrücken und parasitieren kann es nie Freiheit geben. Unverständlich warum ein solcher Fehlschluss ihm nicht selbst aufgefallen ist, aber der Antisemit ist eben ein Paradoxon und ein Feind der Logik. Und erklärt dann kurzerhand Juden zu Nichtmenschen, da ihm eben doch der Antisemitismus wichtiger ist als Logik oder gar Freiheit aller Menschen.
Es lohnt sich Bakunin zu lesen, bei allem was man von ihm liest sollte man aber im Kopf haben, dass er ein eingefleischter Antisemit ist, und dass jede libertäre Äußerung mit diesem Antisemitismus im Hinterkopf zu einer mörderischen Demagogie verkommen kann.
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Ergänzungen

Marx/Engels dann ebendso Antisemiten

Anarchist 05.02.2004 - 19:28
Marx in der "Neuen Rheinischen Zeitung" (NRZ) vom 1. Januar 1949:
"In der Walachei begann die Unterdrückung der Romanen durch die Russen und ihre Werkzeuge, die Türken; in Wien erwürgten Kroaten, Panduren, Tschechen, Sereczaner und ähnliches Lumpengesindel die germanische Freiheit, und in diesem Augenblick ist der Zar allgegenwärtig in Europa." (MEW 6, 149)

Engels in der NRZ vom 13. Januar 1849:
"Woher kömmt diese Scheidung nach Nationen, welche Tatsachen liegen ihr zugrunde?
Diese Scheidung entspricht der ganzen bisherigen Geschichte der fraglichen Stämme. Sie ist der Anfang der Entscheidung über das Leben oder den Tod aller dieser großen oder kleinen Nationen.
Die ganze frühere Geschichte Östreichs beweist es bis auf diesen Tag und das Jahr 1848 hat es bestätigt. Unter allen den Nationen und Natiönchen Östreichs sind nur drei, die die Träger des Fortschritts waren, die aktiv in die Geschichte eingegriffen haben, die jetzt noch lebensfähig sind - die Deutschen, die Polen, die Magyaren. Daher sind sie jetzt revolutionär.
Alle anderen großen und kleinen Stämme haben zunächst die Mission, im im revolutionären Weltsturm unterzugehen. Daher sind sie jetzt kontrerevolutionär.
Wo ist ein einziger dieser Stämme, die Tschechen und Serben nicht ausgenommen, der eine nationale geschichtliche Tradition besitzt, die imVolke lebt und über die kleinsten Lokalkämpfe hinausgeht? (...)
Es ist kein Land in Europa, das nicht in irgendeinem Winkel eine oder mehrere Völkerruinen besitzt, Überbleibsel einer früheren Bewohnerschaft, zurückgedrängt oder unterjocht von der Nation, welche später Trägerin der geschichtlichen Entwicklung wurde. Diese Reste einer vom Gang der Geschichte, wie Hegel sagt, unbarmherzig zertretenen Nation, diese Völkerabfälle werden jedesmal und bleiben bis zu ihrer gänzlichen Vertilgung oder Entnationalisierung die fanatischen Träger der Kontrerevolution, wie ihre ganze Existenz überhaupt schon ein Protest gegen eine große geschichtliche Revolution ist. (...)
So in Österreich die panslawistischen Südslawen, die weiter nichts sind als der Völkerabfall einer höchst verworrenen tausendjährigen Entwicklung. (...)
Aber bei dem ersten siegreichen Aufstand des französischen Proletariats, den Louis-Napoleon mit aller Gewalt heraufzubeschwören bemüht ist, werden die österreichischen Deutschen und Magyaren frei werden und an den slawischen Barbaren blutige Rache nehmen. Derallgemeine Krieg, der dann ausbricht, wird diesen slawischen Sonderbund zersprengen und alle diese kleinen Stierköpfigen Nationen bis auf ihren Namen vernichten.
Der nächste Weltkrieg wird nicht nur reaktionäre Klassen und Dynastien, er wird auch ganze reaktionäre Völker vom Erdboden verschwinden machen. Und das ist auch ein Fortschritt." (MEW 6, 179)

Engels in der NRZ vom 15. Februar 1849:
"Zwischen Schlesien und Östreich ein unabhängiger böhmisch-mährischer Staat eingekeilt, Östreich und die Steiermark durch die 'südslawische Republik' von seinem natürlichen Débouché, dem Adriatischen und Mittelmeere abgeschnitten, der Osten Deutschlands zerfetzt wie ein von Ratten abgenagtes Brot! Und das alles zum Dank dafür, daß die Deutschen sich die Mühe gegeben, die eigensinnigen Tschechen und Slowenen zu zivilisieren, Handel, Industrie, erträglichen Ackerbau und Bildung bei ihnen einzuführen! (...)
Welches sind denn nun die großen, schrecklichen Verbrechen der Deutschen und Magyaren gegen die slawische Nationalität? Wir sprechen ja nicht von der Teilung Polens, die nicht hierhergehört, sondern von dem 'jahrhundertelangen Unrecht', das an den Slawen verübt worden sein soll.
Die Deutschen haben im Norden das ehemalige deutsche, später slawische Gebiet von der Elbe bis zur Warthe den Slawen wieder aberobert; eine Eroberung, die durch 'geographische und strategische Notwendigkeiten' bedingt war, die aus der Teilung des karolingischen Reiches hervorgingen. (...) Daß diese Eroberung aber im Interesse der Zivilisation lag, ist bisher noch nie bestritten worden. (...)
Kurz, es stellt sich heraus, daß diese 'verbrechen' der Deutschen und Magyaren gegen die fraglichen Slawen zu den besten und anerkennenswertesten Taten gehören, deren sich unser und das magyarische Volk in der Geschichte rühmen kann." (MEW 6, 276-279)

Marx an Engels, 12. September 1863:
"Die interessanteste Bekanntschaft, die ich hier gemacht habe, ist die des Oberst Lapinski. Er ist unbedingt der geistreichste Pole - dabei homme d'action -, den ich bisher kennengelernt. (...) Statt des Nationalitätenkampfes kennt er nur den Rassenkampf. Er haßt alle Orientalen, wozu er Russen, Türken, Griechen, Armenier usw. mit gleicher Vorliebe zählt. (...) Sein Zweck in London ist jetzt, eine deutsche Legion, wenn auch nur von 200 Mann auf die Beine zu bringen, um mit der schwarzrotgoldnen Fahne den Russen in Polen entgegenzutreten." (MEW 30, 371ff.)

Hier sind einige der Worte, die Marx und Engels für Juden gefunden haben:

Marx: "Zur Judenfrage" (1843):
"Betrachten wir den wirklichen weltlichen Juden, nicht den Sabbatsjuden, wie Bauer es tut, sondern den Alltagsjuden.
Suchen wir das Geheimnis des Juden nicht in seiner Religion, sondern suchen wir das Geheimnis der Religion im wirklichen Juden.
Welches ist der weltliche Grund des Judentums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz.
Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.
Nun wohl! Die Emanzipation vom Schacher und vom Geld, also vom praktischen, realen Judentum wäre die Selbstemanzipation unsrer Zeit.
Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines gegenwärtiges antisoziales Element, welches durch die geschichtliche Entwicklung, an welcher die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig nitgearbeitet, auf seine jetzige Höhe getrieben wurde, auf eine Höhe, auf welcher es sich notwendigerweise auflösen muß.
Die Judenemanzipation in ihrer jetzigen Bedeutung ist die Emanzipation der Menschheit vom Judentum." (MEW 1, 372f.)

Friedrich Engels in der NRZ vom 29. April 1849:
"Die Leser der 'NRhZ' erinnern sich, (...) daß die deutschen Nationalgimpel und Geldmacher des Frankfurter Sumpfparlaments bei diesen Zählungen immer noch die polnischen Juden zu Deutschen gerechnet, obwohl diese schmutzigste aller Rassen weder ihrem Jargon, noch ihrer Abstammung nach, sondern höchsten durch ihre Profitwürdigkeit mit rankfurt in Verwandtschaftsverhältnissen stehen kann (...)." (MEW 6, 448f.)

Die phantasievollsten Nettigkeiten finden Marx und Engels für Juden, wenn innerhalb der "revolutionären Bewegung" Schlammschlachten angesagt sind. Lassalle ist da "ein echter Jud von der slawischen Grenze" (Engels an Marx, 7. März 1856, MEW 29, 31): "Dann diese Sucht, sich in die vornehme Welt einzudrängen, de parvenir, wenn auch nur zum Schein, den schmierigen Breslauer Jud mit allerlei Pomade und Schminke zu übertünchen, waren immer wiederwärtig." (ebd.)
Für den "Jude(n) Steinthal" (Marx an Engels, 16. Februar 1857, MEW 29, 104ff.) hat Marx die Bezeichnung: "Dieser süß grinsende Schacherer" (ebd.) übrig.
Lassalle wird von Engels in einem Brief an Marx am 11. Mai 1857 wieder als "(d)orch un dorch der läppische Jüd" (MEW 29, 134) charakterisiert, am 9. Juni 1858 als "unser Jüdel Braun" (MEW 29, 333). "Jüdel Braun" ist eine Bezeichnung für Lassalle, die sich bei Marx und Engels immer wieder findet. Am 31. Januar 1860 nennt ihn Engels in einem Brief an Marx zudem noch "Ephraim Gescheit" und "Berliner Philister" (MEW 30, 14), Marx beschreibt ihn dann in einem Brief an Engels vom 4. Februar als "Itzig" sowie als "Lump" (MEW 30, 26) und legt dann am 9. Februar nochmal nach mit dem Satz: "Man denke sich die Plastizität dieses ungriechischsten aller Wasserpolackischen Juden (...)" (MEW 30,29ff.). Am 25. Juni des Jahres ereifert sich Engels in einem an Brief an Marx über Lassalles "jüdische Unverschämtheit" (MEW 30, 68 ).

Hübsch ist auch, was Marx in seinem Buche "Herr Vogt" (1860) über einen gewissen Herrn Levy in London zu sagen weiß: "(...) und wirklich findet sich unter den 22 000 Levis, die Moses bei dem Zug durch die Wüste aufgezählt hat, kein einziger Levi, der sich mit einem Y schreibt. Wie Edouard Simon mit aller Gewalt zur germanischen, will Levy durchaus zur angelsächsischen Rasse zählen. (...) Aber was nützt es dem Herrn Levy, den Herrn Disraeli anzugreifen und ihm ein Y für ein I zu machen, da Mutter Natur seinen Stammbaum in tollster Frakturschrift ihm mitten ins Gesicht geschrieben hat." (MEW 14, 599ff.)

"Itzig" findet sich als Kosename für Lassalle immer wieder, "Jud" für alle möglichen Leute. Am 7. Mai 1861 vermerkt Marx in einem Brief an Engels Lassalles "jüdelnden Ton" (MEW 6, 102), am 24. Juni 1865 ist er bei Marx "Baron von Itzig" (MEW 31, 124). Am 24. Oktober 1867 berichtet Marx Engels über einen "schmierigen Jud Bender" (MEW 31, 364), und am 8. Oktober 1868 schüttet Engels bei Marx wieder sein Herz über Lassallle aus: "Als Jud' kann er indes das Mogeln nicht lassen (...)" (MEW 32, 177f.). "Viel Juden und Flöhe hier selbst" (MEW 34, 96), schreibt Marx an Engels am 25. August 1879.

Alle Stellen hier aufzuführen, würde mir zuviel. Der Höhepunkt des Lassalle-Bashings sei hier aber noch wiedergegeben. Am 30. Juli 1862 schreibt Marx an Engels:
"Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche hier abreist, hat glücklich wieder 5 000 Taler bei einer Spekulation verloren. Der Kerl würde eher das Geld in den Dreck werfen, als as einem 'Freunde' pumpen, selbst wenn ihm Zinsen und Kapital garantiert würden. Dabei geht er von der Ansicht aus, daß er als jüdischer Baron oder baronisierter Jude leben muß (...)
Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, - von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft." (MEW 30, 257ff.)

war halt ne scheißzeit damals

weist 05.02.2004 - 19:56
Das ist mal wieder typisch für Schriften aus der Entstehungszeit des modernen Rassismus im Allgemeinen und Antisemitismus im speziellen. Allein die Phrase ''besonders durch seine nervöse Art als Jude'' ist ein deutlicher Hinweis: im späten 19.Jahrhundert kam der Trend auf, nationale oder 'rassische' Identitäten und damit verbundene Charaktereigenschaften zu konstruieren, wie auch allgemein der Charakter eines Menschen anhand seines Aussehens klassifiziert wurde (Lombrosos 'kriminelle Physiognomie' ist eine der bekanntesten und krassesten Theorien auf dieser Basis). Juden wurde zugeschrieben, sie seien hypersensibel, neurotisch und unstet (Ahasver läßt grüßen...), Afrikaner seien gekennzeichnet durch einen besonders ausgeprägten Geruchssinn, weswegen sie auch stinken würden etc pp.
Das alles muß vor demjenigen historischen Hintergrund gesehen werden, daß zu dieser Zeit sich Nationalstaaten im heutigen Sinne herausbildeten, und um diesen Prozeß zu forcieren, wurde natürlich auf Stereotypisierung von Nachbarn oder 'fremden Elementen im eigenen Volkskörper' zurückgegriffen. Es ist ja auch ganz bezeichnend, daß die eigene 'Rasse' oder das eigene 'Volk' der Autoren von damals das überlegenste war, außer in den Fällen, in denen die Autoren ihrer eigenen Staatlichkeit kritisch gegenüberstanden (wie z.B. Bakunin) - das andererseits hinderte sie nicht daran, über die bekannten Opfer herzuziehen, und 'bekannte Opfer' waren Juden, Afrikaner und Chinesen: die Zeitgebundenheit der rassistischen Äußerungen ist hier besonders auffällig: Opiumkriege/Boxeraufstand, Kolonialismus und die 'Weigerung' der Juden, sich in einen nationalen Topf werfen zu lassen (angesichts der Tatsache, daß eine judenfreundliche oder auch nur -tolerante Obrigkeit ja eine extrem seltene Erscheinung war, wenig verwunderlich) begründen nicht nur ein Erstarken von Rassismus an sich, sondern einen Rassismus, der in diesen konkreten Formen auftritt: Afrikaner und Chinesen als Menschen minderer Qualität, denen die Segnungen der christlich-abendländischen Zivilisation notfalls mit Feuer und Schwert nahegebracht werden mußten; Juden als eine nicht faßbare Bedrohung - weil (vermeintlich) vom politischen oder nationalen Kollektiv nicht vereinnahmbar - für hochgesteckte politische oder nationale Pläne.
Bakunins wüste Antisemitismen sind also von der Form her ein Produkt ihrer Zeit, und die Tatsache, daß er zugegebenermaßen einer der bedeutenderen Philosophen des Anarchistismus war, ist mitnichten eine Entschuldigung, sondern macht sie wenn überhaupt dann noch schlimmer (so viel Weitblick muß sein, daß eine anarchistische Theorie ohne 'wir-gegen-die'-Ausgrenzung auskommen MUSS, allein schon aus dem pragmatischen Grund, daß es in einer anarchistischen Gesellschaft kein Organ geben kann, das eine solche Stigmatisierung in die Praxis umzusetzen befugt wäre, selbst *wenn* mensch sie für läßlich halten würde!)
Marx war ja auch nicht frei von antisemitischen Klischees, aber seine Schriften sind zwangsläufig in dieser Hinsicht weit harmloser. Trotzdem war er nicht in der Lage, einen Rothschild *nur* als Kapitalisten zu sehen, denn dazu war das Klischee vom jüdischen Bänker zu verbreitet. Dann schon lieber Charles Darwin(!), dar zwar auch wie fast alle zu seiner Zeit überzeugt war, daß Weiße die Krone der Menschheit darstellten, dessen Humanismus ihn aber, trotzdem er den rassistischen Grundkonsens in seiner damaligen Form nicht in Frage stellte, zu einem entschiedenen Gegner der Sklaverei werden ließ (für Darwin hatten Europäer zwar mehr drauf als Afrikaner, aber ein europäischer Sklavenhalter war für ihn trotzdem - oder gerade deswegen - ein schlechterer Mensch als seine Sklaven).

Was ist das Fazit? In fast allem, was sie tun, und besonders in abstrakten Betrachtungen über menschengemachte Konstrukte wie z.B. Staats- oder Gesellschaftsphilosophie sind Menschen Kinder ihrer Zeit, und es erfordert einen immensen Aufwand, sich von den momentan gerade populären Klischees freizumachen (es ist schon sehr aufwendig, diese Klischees erst mal zu sehen - heutzutage ist ein Begriff wie 'Globalisierung', der ja primär nichts weiter bedeutet als 'Prozeß des Globalmachens von irgendetwas' und völlig neutral ist (es kommt auf das 'irgendetwas' an, denn das kann ebensogut 'Freiheit' sein wie 'Ausbeutung' etc), in außerbürgerlichen Kreisen - linken wie rechten - sehr stark negativ belegt, obwohl z.B. indymedia ein Beispiel par excellence für eine Globalisierungsprozeß ist, das wir wohl alle als eine eigentlich recht gute Sache ansehen dürften). Insofern gilt es bei nicht-zeitgenössischen Texten immer Vorsicht zu bewahren; wer längst vermoderte AutorInnen, gerade wenn es sich um philosophische Abhandlungen handelt - vielen dieser Texte liegt die Annahme einer umfassenden universellen Moral zugrunde, aber die gibt es nicht wirklich, bzw sie ist massiv kulturell überbaut - idolisiert, zieht sich einen Schuh an, der sich allzu oft als Stinkstiefel entpuppt, weil es erst nach der Shoa (im Fall des Antisemitismus) war, daß wir den Gestank wahrnehmen konnten, der den Autoren zu ihrer Zeit ganz normal vorkam!
Meine persönliche Ansicht ist, daß staats- und gesellschaftsphilosophischer Theorie, ob Marx oder Bakunin (oder Ernst Jünger, for that matter) immer mit einer gewissen Verachtung begegnet werden sollte, denn es ist offensichtlich, daß der gesellschaftstheoretische Stein der Weisen noch nicht gefunden wurde (sonst sähe es anders aus auf der Welt). Besser scheint mir, aus der eigenen Situation heraus eine Grundlage für das politische Handeln selbst zu entwickeln, wobei aber IMMER zu beachten ist, daß mensch a) subjektiv ist und b) auch destruktive Kritik allein schon aufgrund ihrer Existenz konstruktive Kritik ist - es geht ja darum, auf Basis gewisser Grundannahmen und -werte (Freiheitlichkeit, Antirassismus, Kapitalismuskritik etc pp; was ihr wollt halt) ein Gesellschaftsmodell nicht nur zu erdenken sondern auch zu etablieren, das so vielen Menschen wie nur irgend möglich akzeptabel erscheint.

Aber das ist halt nur meine Meinung, und wenn ihr auf Philosophen steht, dann lest sie weiter - cum grano salis!

Link zu Junge Linke

... 05.02.2004 - 22:06
Diese "Kritik" am Anarchismus ist keine Krtik, sondern eine ideologische Kampfschrift von Parteikommunisten gegen Andersdenkende. Was soll das? Schreibe ich hier Kommunismus = Honnecker hin?

www.anarchismus.at

linx 05.02.2004 - 23:33
gute texte zu diesem thema wie allgemein über anarchimsus findet mensch auch unter:
www.anarchismus.at

no komment

kai 06.02.2004 - 04:35
karl marx "zur judenfrage"
 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_347.htm
rück deinen kopf zurecht und mach hier keine spaltung auf, bloss weil du mal ein buch (an)gelesen hast und meinst irgendwelche sachen aus dem zusammenhang reissen zu können.
naürlich haben die beiden sowohl marx, als auch bakunin viel unsinn geschriebem. fang doch mal an was neues zu erzählen.
ich hab auf diese unüberlegte schlamschlacht, die übrigens selber wieder auf strukturellen antisemitismus untersucht werden könnte, keinen bock.
ich rede mit den marxisten, die ahnung haben. da streite ich mich auch. aber so einen unsin hier anzetteln ...

anarchie - das bedeutet "ohne herrschaft". jetzt darfst du mir erklären, wie du jemanden ohne herrschaft verfolgen willst.

mach deinen hass woanders luft. erkundige dich ein bischen. vielleicht fragst du mal leute, die sich mit dem marx-bakunin streit näher befasst haben, bevor du hier so einen müll loslässt. ok?

"größter Theoretiker d. Anarchismus" ?

armin 06.02.2004 - 07:42
Das ist Bakunin mit Bestimmtheit nicht. Zu seiner Zeit war er eine charismatische Erscheinung, der vor allem live gute Reden schwingen und graduell eine große Anhängerschaft sammeln konnte (z.B. in der Schweiz). Hauptsächlich also ein sogenannter Populist. Sein Buch "Staatlichkeit und Anarchie" habe ich gelesen. Es wirkt auf den ersten 30 Seiten strukturiert und durchdacht, gleitet dann aber furchtbar ab in ein fast zusammenhanglos zu nennendes Gefasel.

Heute haben seine Werke kaum noch Bedeutung. Sie bieten hier und da recht interessante Ansätze, sind in ihrer Gesamtheit aber verstaubt und vieles ist einzig Leuten mit umfassenden Geschichtkenntnissen verständlich. Moderne Anarchisten stückeln sich ihre Philosphien eher zusammen - von Sartre bis zu den Zapatistas. Wesentlich mehr Stellenwert wird auch pragmatischen Schriften zugestanden - Berichte über den spanischen Widerstand gegen Franco (z.B. Augustin Souchy), die sandinistische Revolution oder die Basis-Organisationen in Lateinamerika überhaupt.

Kritik ist angebracht

Anarcho (ein anderer ;-) 06.02.2004 - 11:22
Ich finde solche Texte durchaus bitter nötig - bei den bekannten Anarchisten (die Texte der zahlreichen Anarchistinnen sind außer von Emma Goldman ja sowieso in Vergessenheit geraten) wie Proudhon, Bakunin usw. gibt´s neben interessanten Impulsen ja auch genügend Schrott zu lesen. Proudhon z.B. war ein übler Sexist, von dem`s so nette Zitate gibt wie "lieber die Frau hinter Schloss und Riegel als emanzipiert!". Allerdings muss mensch schon auch die Zeit berücksichtigen, in denen das ganze geschrieben wurde - das gilt für alle sozialistischen KlassikerInnen, siehe auch antisemitische Textstellen in Lafargue`s "Recht auf Faulheit" oder bei anderen Autor(Inn)en. Diese Texte mit heutigen Maßstäben zu beurteilen und damalige Diskurse oder gesellschaftliche Gegebenheiten auszuklammern kann´s auch nicht sein.Trotzdem: Kritisches Hinterfragen hat noch nie geschadet und eine unkritische Vergötterung von Theoretikern aus dem 19. Jahrhundert sollte sich bei AnarchistInnen eigentlich selbst disqualifizieren.

Viele Anarchotexte gibt`s auf:
www.anarchismus.at
www.free.de/schwarze-katze
www.twokmi-kimali.de/




Die alte Scheindebatte

weder/noch 06.02.2004 - 12:00
Im Grunde genommen geht es bei diesem Pseudo-Streit um ganz andere Dinge, als vordergründig angebracht. Rassistische, antisemitische oder sexistische Denkmuster finden sich bei nahezu allen Theoretikern der 19.Jahrhunderts. Teilweise war der damalige Zeigeist so, teilweise mussten bestimmte Erfahrungen, Umbrüche und Denkprozesse erst gemacht werden. Kein Theoretiker des 19.Jahrhunderts würde heute in linksradikalen/autonomen Strukturen geduldet werden.
Die Frage ist nun, was das für die jeweiligen Theorien bedeutet. Ist die Idee einer herrschaftsfreien Gesellschaft (auch Anarchismus genannt) schlecht, weil ein Vertreter dieser Idee diese oder jene scheisse verzapft hat? Siherlich nicht. Im Gegensatz zu Kommunisten laufen Anarchisten den anarchistischen Theoretikern nicht wie einem Guru hinterher. Die meisten Anarchisten, die ich kenne (bin selbst keiner) nehmen sich die postiven Anregungen, die sie sinnvoll finden und verwerfen alles andere. Während es bei Kommunisten "Trotzkisten", "Stalinisten", "Wertmülleristen" usw. gibt, gibt es bei Anarchisten eben keine "Bakuninisten" oder "Goldmanneristen". Das macht ja gerade den Anarchismus aus: "kein Gott, kein Führer" usw.
Der Bruch zwischen Marx und Bakunin bestand auch darin, ob man sich selbst als unfehlbar und absolut begreift (so sag es Marx) oder als fehlbar, menschlich und relativ (Bakunin).
Eigentlich bieten beide Theorien (Anarchismus und Kommunimus) wichtige Ansätze. Der Kommunismus analysiert die Ökonomie, der Anarchismus Dinge wie Herrschaftsmechanismen und Emanzipation des Individuums. Eigentlich funktioniert nur alles zusammen, weshalb die Theorien wieder zusammen wachsen sollten. Kommunisten, die platt gegen Anarchisten hetzen, zeigen eigentlich, daß sie sich nach einfachen Verhältnissen und der "Geborgenheit einer Dikatur" sehnen.
In Latainamerika und Italien sind die Bewegungen einen Schritt weiter: Dort heisst es "fragend gehen". Viele brauchen keine ideologische Schublade mehr, in die sie sich stecken. Sie nehmen sich aus allen Theorien das, was brauchbar erscheint.
Im Wohlstandsdeutschland ist es anders. Einfache Wahrheiten und "Bücher der Warheit" bestimmmen die meisten Diskurse, die andererseits eh nie wirklich ernstgemeint sind: Wenn auch nur 10% der Leute, die sich hier als Kommunistisch/Anarchistisch bezeichnen wirklich aktiv an einer besseren Welt basteln würden, würde es hier anders aussehen.

@ weder/noch

Die Alte Frau von Radio Fritz 06.02.2004 - 13:30
Es gibt durchaus unter Kommunisten Leute, die sowohl Ökonomie- und Staatskritik betreiben (z.B. der GegenStandpunkt oder auch die Junge Linke; auch der verlinkte Text kritisiert Marxisten an bestimmten Stellen sehr scharf!) und es gibt unter Anarchos Leute, die dies tun sog. Anarchosyndikalisten wie die FAU! Also Vorsicht mit den Generalisierungen.

Allerding ist Dir ansonsten recht zu geben. Einfach die richtigen Gedanken übernehmen oder selbst machen und dann daraus Schlüsse ziehen. Manchmal genügt es dabei in ein Buch zu schauen (man muss das Rad ja nicht neu erfinden) und manchmal muss man selbst noch eine Gedankenleistung vollbringen, je nach Situation

Ergänzung

Global Player 06.02.2004 - 13:57
Als Ergänzung:
"Marx ist nach seiner Herkunft Jude. Man kann sagen, daß er alle Vorzüge und alle Nachteile dieser begabten Rasse in sich vereint. Empfindlich und nervös bis zur Freiheit, wie einige behaupteten, ist er außerordentlich ehrgeizig und eitel, streitsüchtig, unduldsam und absolut, wie Jehova, der Herrgott seiner Vorväter, und wie dieser rachsüchtig bis zum Wahnsinn".
(Staatlichkeit und Anarchie, S.288)
Wirklich ein Sammelsurium an antisemitischen Ideologieelementen, "jüdische Intelligenz", "alttestamentarischer Zorn"; was alles in der Abstammung von seinen jüdischen "Vorvätern" begründet wird. Dass Bakunin Marxens "historischen Materialismus" und seine Kritik an Proudhon kurz danach (S.290) bejubelt, ist kein Widerspruch dazu. Antisemitismus findet sich auch auf Seite 116.

Hier findet sich noch ein Text zu Anarchismus und seinem Verhältnis zu Nationalismus und Antisemitismus (Interessant sind nur die ersten 4-5 Seiten, der Rest ist nicht so besonders):
 http://www.stewarthomesociety.org/ai.htm (Anarchist Integralism)

@ autor des berichts

xxx 06.02.2004 - 17:11
Bakunin war ein Handelnder, kein Theoretiker.

Er hat keine zusammenhängende Theorie entwickelt und auch nicht mehr als fragmentarische Schriften hinterlassen. Ihn daher als "größten Theoretiker" des Anarchismus zu bezeichnen ist vollkommen falsch. Theoretische Fehler seinerseits bedeuten also keine theoretische Schwäche des Anarchismus
Der Titel "großer Theoretiker" dürfte allenfalls Kropotkin zustehen, der jedem Anarchisten zur Lektüre empfohlen sei und dessen Gültigkeit auch heute noch unumstritten ist.

der nächste slogan der anti d`s dürfte wohl sein: anarchisten sind antisemiten. ich seh das transpi schon vor mir.

mehr statt weniger theorie

micha 06.02.2004 - 20:41
dieser streit bewegt die gemüter. nicht aus zufall. denn mit der entwicklung des weltmarktes, genannt globalisierung, muss man als linker genau unterscheiden zwischen romantischer und fortschrittlicher kapitalismuskritik. antisemitismus gehört zur ersteren und viele linke, egal welcher tradition verprflichtet, sehnen sich nach der welt vor 1989, geraten aber damit notwendig auf eine schiefe bahn. darin liegt auch die ursache aller "querfronten", denn die theoretischen traditionen selbst sind schief gewickelt.
wie das beispiel marx zeigt, ist nur eine wissenschaftliche kapitalismuskritik gegen antisemitismus gefeit. seine persönlichen ausfälle und seine romantisch angehauchte geldkritik im aufsatz "zur judenfrage" von 1843 (!) sind in seinen wissenschaftlichen werken wie dem manifest unnd dem kapital nicht zu finden. hier hebt marx die fortschrittliche rolle des weltmarkts, des geldes, der banken, des kredits und der börse hervor.
wenn man das liest, wird man überrascht sein über marx kapitalismus kritik und vielleicht wieder ein bündnis marx mit rothschild vermuten, aber jedenfalls wird man die züge der heutigen zeit erkennen und die möglichkeit einer gesellschaftskritik, die nicht hinter den kapitalismus zurück will sondern die bürgerlichen fortschritte mitnehmen in eine bessere gesellschaft!
deswegen wird die notwendige debatte über antisemitismus, nationalismus und weltmarkt besonders an marx geld- und zinstheorie nicht vorbeikommen. erst auf diesem fundament ist man gegen "querfronten" und romantizismen sicher!

perfektion

bruder 07.02.2004 - 15:37
es ist noch kein mensch auf dieser erde gewandelt, der nicht seine fehler hatte. natürlich hatten ALLE(!) vertreterInnen irgendeiner ideologie oder philosophie auch ihre schwaechen und fehler.
wenn ein mensch und das was er/sie vollbracht hat dadurch neutralisiert wuerden, dass sie in keinster weise perfekt waren, dann gute nacht...

lieber micha

kai 09.02.2004 - 10:37
mühsams stellungnahme von 1927:
 http://www.sozialistische-klassiker.org/Muehsam/Muehsam13.html
liebe grüsse, die aufarbeitung findet statt!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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@anarchist — Yarden

Jo , schon klar.... — schwarzbaer

anderer anarchist — anderer

@ ... — Grimasse

noch öder — Norbert

jaja — Ali Rosenzweig

@schwarzbär — weist