HH: Nasenaufmarsch in der Jarrestadt

Anwohner 31.01.2004 19:01 Themen: Antifa
Heute maschierten - entgegen der polizeilichen Auflage - 400-500 Nasen von der Polizei unbehelligt und geschützt die Jarrestraße hinunter, währen 4000-6000 Antifaschisten im Bereich Weidestraße/Biedermannplatz wieder Bekanntschaft mit der Nockemann'schen Definition der Versammlungsfreiheit machen durften.
Während 4000-6000 Antifaschistinnen und Antifaschisten im Bereich Weidestraße/Biedermannplatz wieder einmal Bekanntschaft mit der Nockemann'schen Definition der Versammlungs- und Meinungsfreiheit machen durften, marschierten 400 - 500 "naive asoziale intolerante zerrüttete Subjekte", abgekürzt Nazis entgegen der Auflage der Polizei, von dieser aber ungehindert und geschützt die Jarrestraße herunter, um da ihren Opa von seiner Mitschuld am Massenmord reinzuwaschen.

Etwa 50 bis 100 AntifaschistInnen und Anwohner der Jarrestadt gelang es jedoch, diese Zusammenrottung immer wieder durch Zwischenrufe, Trillerpfeifen und Sprechchöre zu stören. Die zerrütteten Elemente dieser Gesellschaft verzogen sich daraufhin wieder Richtung Saarlandstraße, nicht ohne nochmal die Anwohner an der Ecke Jarre-/Großheiderstraße mit ihrem sinnlosen Gefasel zu nerven.

Die Kotztüten in den umliegenden Geschäften sind leider ausgegangen, glücklicherweise ist die Jarrestadt von der sozialen Struktur so intakt, daß es heute Abend hier nicht zu Aggressionen gegen schwächere kommen wird.

Es bleibt abzuwarten, wann die Straße neu asphaltiert wird.
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Ergänzungen

Bilder ...

Anwohner 31.01.2004 - 20:58
Es sind zwar nicht die einzigen Bilder, aber auf den anderen ist
auch nicht viel mehr drauf - und diese Bilder musste ich auch
schon etwas aufhellen, waren so unterbelichtet wie das Gesocks.

Irgendwie hatte ich erst gestern Abend realisiert, daß das Gesocks
quasi "vor meiner Haustür" rumlümmeln wird, und somit war ich da
heute auch noch nicht ganz 100% drauf vorbereitet (sonst hätte ich
auch noch einige Bilder von den netten Transpis gemacht, die meine
(indirekten) Nachbarn ausgehängt hatten ;)

Ich denke, der wichtigste Punkt an den Bildern ist der, daß mensch
sieht, daß es garnicht so schwer war an das Gesocks ranzukommen, womit
klar ist, daß wir mit mehr Leuten hätten auch mehr machen können ...

In diesem Sinne vielleicht der Anstoß, sich bei der nächsten derartigen
Aktion (KOTZ!) vielleicht bei Bekannten in den entsprechendem Viertel
morgens zum Kaffee zu treffen, und dann mal kurz um die Ecke zu gehen,
anstelle sich "Scharmützel" mit den Grünen zu liefern und zu wissen,
daß es eh kein Durchkommen geben wird. Wobei die Kürzung der Demoroute
der Gegendemo Weidestrasse anzurechnen ist!

Und ja: das nächste Mal gibt es mehr Bilder von den Fickgesichtern.

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