LINKES UFER MANNHEIM GERÄUMT, DEMO 18 UHR

die wilden 13 30.12.2003 17:19
KOMMT ALLE ZUR DEMO!!!
18 UHR PARADEPLATZ, MANNHEIM!

SEID VIELE UND LAUT, WIR BRAUCHEN EUCH!!!!!
LINKES UFER WURDE HEUTE MORGEN UM 7:30 UHR GERÄUMT!!!

GROSSE DEMO HEUTE (30.12.03) 18 UHR PARADEPLATZ, MANNHEIM.

KOMMT ALLE, MOBILISIERT LEUTE!!!!!

das besetzte haus LINKES UFER in mannheim/jungbusch wurde heute morgen um 7:30 geräumt. die 13 leute sind alle wieder frei und putzmunter.
einzelheiten über den ablauf könnt ihr aus der pressemitteilung entnehmen.
Sorry dass wir euch nicht mit weiteren netten anekdoten versorgen können aber uns rennt grad die zeit davon.

KOMMT BITTE ZAHLREICH ZUR DEMO! ZEIGT DER STADT MANNHEIM, DASS WIR UNS NICHT SO EINFACH UNTERKRIEGEN LASSEN!

SCHEISST AUFS DACH DER DEUTSCHEN BAHN AG, DIE SIND LÜGNER UND BETRÜGER (wer hätte dasgedacht?)!!

SOLIDARITÄT MIT DEN BESETZERINNEN DES LINKEN UFERS UND ALLER ANDEREN FREIRÄUME.

EX-STEFFI BLEIBT!!
MACHT PLATZ FÜR´N AZ IN HEIDELBERG!!

SOZIALE ZENTREN AUFBAUEN UND VERTEIDIGEN!
DIE HÄUSER DENEN DIE SIE BRAUCHEN!!

See you on sylvester at the ex-steffi!!!








im folgenden die Pressemitteilung, 30.12.2003

Hausbesetzung in Mannheim-Jungbusch

"LINKES UFER" DURCH SEK GERÄUMT
Am Dienstag Morgen gegen 7:30 Uhr wurde das seit dem 25.12.03 besetzte Haus "Linkes Ufer" am Verbindungskanal/Jungbusch von Beamten des Sondereinsatzkommandos (SEK) und der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE)geräumt.

Mit Hubschrauber, Rammbock und ca. 100 Polizeibeamten - darunter Beamte des SEK und der BFE - wurden die 13 BesetzerInnen aus dem Haus geräumt. Die Verantwortlichen der Deutschen Bahn AG, die noch am Tag zuvor ihre Zusage für eine Duldung der Besetzung bis zum Abriss des Gebäudes Ende Januar `04 gaben, waren bei der Räumung anwesend.

In der Nacht vor der Räumung wurden die HausbesetzerInnen auf unmenschliche Art und Weise von Beamten der Polizei, die das Haus belagerten, schikaniert. Sie wurden bedroht, beleidigt und mit Sylvesterkrachern beworfen. Originalton der Polizei : "Heute Nacht kriegt Ihr auf´s Maul!"

Bereits zu Beginn der Räumung kündigten die BesetzerInnen vom Fenster aus an, sich friedlich zu verhalten und konnten somit die Beamten, die sich gerade gewaltsam Zugang zum Gebäude verschafften, beruhigen und die Räumung so relativ friedlich halten.

Die BesetzerInnen wurden in Gewahrsam genommen. Einer Person, die sich in Einzelhaft befand wurden Medikamente, die sie dringend benötigte, verweigert und erst nach massivem Fordern gerade noch rechtzeitig gestattet. Nach ca. 2 Stunden wurden alle freigelassen und bekommen jetzt eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.

Momentan sind Bauarbeiter - im Auftrag und unter Schutz von der Polizei - dabei, das Haus unbewohnbar zu machen. Fenster, Türen und Mauern werden zerstört und der Keller unter Wasser gesetzt. Dazu ein Sprecher der BesetzerInnen: "Die Räumung und noch deutlicher die sofortige Zerstörung des Hauses direkt danach, zeigen unmissverständlich, dass die Deutsche Bahn AG und die Stadtverwaltung keinerlei Interesse an sozialen Anliegen haben, selbst wenn für sie dabei keine Kosten aufkommen, da wir (BesetzerInnen und SympathisantInnen) von Anfang klargestellt haben, dass wir vor haben, das Haus auf eigene Kosten zu sanieren. Für die Deutsche Bahn AG wäre diese Lösung sogar wesentlich billiger gewesen, da der Abriss des Hauses immense Kosten verursacht."

Die polizeiliche Beendigung der Hausbesetzung zeigt, dass eine politische Lösung des Konfliktes und ein unabhängiges widerständiges Soziales Zentrum von der Stadt Mannheim gefürchtet werden und dieser ihre Prestigeobjekte wichtiger sind als die Anliegen und das Wohl der Menschen, die teilweise schon seit Jahrzehnten in Mannheim wohnen.

Kontakt:
 linkesuferbleibt@yahoo.comdas besetzte haus LINKES UFER in mannheim/jungbusch wurde heute morgen um 7:30 geräumt, einzelheiten über den ablauf könnt ihr









im folgenden die Pressemitteilung, 30.12.2003

Hausbesetzung in Mannheim-Jungbusch

"LINKES UFER" DURCH SEK GERÄUMT
Am Dienstag Morgen gegen 7:30 Uhr wurde das seit dem 25.12.03 besetzte Haus "Linkes Ufer" am Verbindungskanal/Jungbusch von Beamten des Sondereinsatzkommandos (SEK) und der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE)geräumt.

Mit Hubschrauber, Rammbock und ca. 100 Polizeibeamten - darunter Beamte des SEK und der BFE - wurden die 13 BesetzerInnen aus dem Haus geräumt. Die Verantwortlichen der Deutschen Bahn AG, die noch am Tag zuvor ihre Zusage für eine Duldung der Besetzung bis zum Abriss des Gebäudes Ende Januar `04 gaben, waren bei der Räumung anwesend.

In der Nacht vor der Räumung wurden die HausbesetzerInnen auf unmenschliche Art und Weise von Beamten der Polizei, die das Haus belagerten, schikaniert. Sie wurden bedroht, beleidigt und mit Sylvesterkrachern beworfen. Originalton der Polizei : "Heute Nacht kriegt Ihr auf´s Maul!"

Bereits zu Beginn der Räumung kündigten die BesetzerInnen vom Fenster aus an, sich friedlich zu verhalten und konnten somit die Beamten, die sich gerade gewaltsam Zugang zum Gebäude verschafften, beruhigen und die Räumung so relativ friedlich halten.

Die BesetzerInnen wurden in Gewahrsam genommen. Einer Person, die sich in Einzelhaft befand wurden Medikamente, die sie dringend benötigte, verweigert und erst nach massivem Fordern gerade noch rechtzeitig gestattet. Nach ca. 2 Stunden wurden alle freigelassen und bekommen jetzt eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch.

Momentan sind Bauarbeiter - im Auftrag und unter Schutz von der Polizei - dabei, das Haus unbewohnbar zu machen. Fenster, Türen und Mauern werden zerstört und der Keller unter Wasser gesetzt. Dazu ein Sprecher der BesetzerInnen: "Die Räumung und noch deutlicher die sofortige Zerstörung des Hauses direkt danach, zeigen unmissverständlich, dass die Deutsche Bahn AG und die Stadtverwaltung keinerlei Interesse an sozialen Anliegen haben, selbst wenn für sie dabei keine Kosten aufkommen, da wir (BesetzerInnen und SympathisantInnen) von Anfang klargestellt haben, dass wir vor haben, das Haus auf eigene Kosten zu sanieren. Für die Deutsche Bahn AG wäre diese Lösung sogar wesentlich billiger gewesen, da der Abriss des Hauses immense Kosten verursacht."

Die polizeiliche Beendigung der Hausbesetzung zeigt, dass eine politische Lösung des Konfliktes und ein unabhängiges widerständiges Soziales Zentrum von der Stadt Mannheim gefürchtet werden und dieser ihre Prestigeobjekte wichtiger sind als die Anliegen und das Wohl der Menschen, die teilweise schon seit Jahrzehnten in Mannheim wohnen.

Kontakt:
 linkesuferbleibt@yahoo.com
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Ergänzungen

Böller-Bulle

N im Kreis 01.01.2004 - 17:27
Teilweise wars der Bullennachtwache vorm Haus verdammtlangweilig.Ein Cop
warf in der letzen Besetzungsnacht mit Böllern an die fenster des Hauses, die er zuvor irgendwelchen Kids abgenommen hatte.