A-Camp-Info 2003

anar 11.08.2003 17:18 Themen: Freiräume
Berichte, Hintergründe und Informationen vom A-Camp in Lutter vom 01.08. - 10.08.2003
A-Camp-Info
2003

Berichte, Hintergründe und Informationen

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Editorial

Hallo, wir sind die Zeitungsgruppe und möchten kurz berichten, wie diese A-Camp-Zeitung entstanden ist. Einige Leute haben sich zur Mediengruppe zusammen gefunden, die aber auf keinen Fall im Namen des A-Camps 2003 spricht, sondern einzelne Meinungen wiedergibt.

Schnell stellte sich heraus, dass Einige lieber mit bestimmten Medien arbeiten wollen. Und so hat sich dann die Radiogruppe und die Zeitungsgruppe gebildet. Auch die Leute, die sich für Videodokumentation oder Presseerklärungen interessieren, konnten so zusammenfinden.

Dann haben wir festgestellt, dass es leider nicht möglich sein wird, jeden Tag eine neue Zeitung herauszugeben, weil es zu teuer und zu viel Arbeit wäre und nicht genug Beiträge da waren.
Also haben wir erstmal die erste Ausgabe produziert, die vierseitig im DIN A5-Format auf einem Kopierer vor Ort vervielfältigt wurde.
Dabei mussten wir leider feststellen, dass die Kombination aus kleiner Schrift, altem Nadeldrucker und eingeschränkter Kopierqualität die Zeitung teilweise schwer lesbar machte.

Also: Was tun?
Mit einem besseren Ausdruck konnten wir den Kopierer nutzen, und mussten nicht zu einem Copyshop in eine der grösseren Städte in der Nähe fahren. Die sind nämlich teuer und haben wahrscheinlich samstags nicht so lange geöffnet.

Bis zum Ende des A-Camps wollten wir die Abschlusszeitung für alle Teilnehmenden fertig haben, obwohl einige Leute die Ausgabe lediglich per e-mail zugeschickt bekommen wollten. Die Gestaltung und Endproduktion der Zeitung wurde als eigener Workshop angekündigt und umgesetzt.

Ob die Zeitung auch auf der Homepage des A-Camps 2003 erscheinen wird, ist bisher noch nicht geklärt. Eine Broschüre mit allen Diskussionsbeiträgen, Referatstexten und Informationen wird es wohl leider nicht geben, weil das zu viel Arbeit wäre.
Wenn ihr zu einzelnen Themen mehr wissen wollt, fragt einfach, die Leute persönlich, die die Arbeitsgruppen vorbereitet hatten.
Wir möchten uns noch bei allen bedanken, die mitgeholfen haben, die Zeitungen zu erstellen. Insbesondere mächten wir uns bei jenen bedanken, die uns ihre Technik zur Verfügung gestellt haben.

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Anagramm: A-Camp in der Burg Lutter

Anagramme sind Gedichte, aber auch Prosastücke (es gibt sogar einen Roman), die aus den Buchstaben eines Ausgangswortes bzw. -satzes gebildet werden. Diese strenge Vorgabe, die gleichzeitig unendliche Varianten in sich trägt, macht für mich den Reiz dieser Form aus. Bis ich ein einigermassen gutes, rythmisches Anagramm zustandebringe, brauche ich normalerweise Wochen oder Monate, in denen es langsam reift. Dieses ist in wenigen Stunden entstanden und deshalb ein sehr holpriger Versuch.

A-Camp in der burg lutter

perlmuttgraben curdia
pc brand reitet um graul
brutal drempt guernica
grabenlump trau tier cd
puncturm trage radlieb
mut lebt purg der anarci

Elisabeth, 8.8. 2003

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Sprach(un)kultur

Nachdem bei den meisten Plenas und Arbeitskreisen immer nur wenige sprachen, wurde ein Arbeitskreis gebildet, um Strategien zu entwickeln, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Diskussion miteinbeziehen.

So ein Camp soll auch eine Art des Trainings für das Zusammenleben auf gleicher, respektvoller und herrschaftsfreier Basis sein. Denn es ist inakzeptabel, dass auch wir hier - wie in der "repräsentativen Demokratie" - mit einer großen schweigsamen Mehrheit arbeiten.
Folgende Anregungen wurden dem Plenum präsentiert:

Große Gruppen sollten nach Möglichkeit geteilt werden, bzw. wenn das nicht möglich ist (wie bei Plenas) verstärkt mit nonverbalen Kommunkationsmitteln (Handzeichen).
Vortragende sollten davon ausgehen, dass unter den Zuhörenden Personen sind, die das zum ersten Mal hören.
Langsam reden, Pausen machen und Begriffe sowie Abkürzungen erklären
Ermutigen nachzufragen und eigene Kommentare abzugeben

Reihenfolge der Wortkommentare sollte rundumgehen (mit oder gegen den Uhrzeiger), dadurch soll gewährleistet sein, dass mehr als zwei Menschen reden.
Übersetzungen sind kein lästiges Übel, sondern eine Selbstverständlichkeit! Sie dienen nebenbei noch dazu Verständnisprobleme aufzuzeigen und diese dann auch zu klären.
Kleine Zusammenfassungen des Diskussionsstandes helfen den roten Faden zu behalten.
Die Übersetzungen und Zusammenfassungen sollten von möglichst vielen (nicht immer denselben) Personen gemacht werden.
Die Verantwortung dafür, dass eingefahrene Verhaltensmuster aufgebrochen werden liegt bei allen! Das beeinflusst den Diskussionsverlauf.
In diesem Sinne: Fröhliches Streiten!!!
Elisabeth u. Lis, 8.8.03

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Why be shy or dominant?

this was the question of a meeting on Wednesday. About 10 people talked about what caused them to be shy or dominant. Some of the things mentioned there: because from childhood on, parents and others says "no!", "no!", "no!" to many things a child says or does. Especially when you - as child - rarely heard explanations, it is easy to conclude that you simply deserve a "no" to whatever thing you are doing or saying - why then say anything..?
because they (shy people) think that they do not do any things worthwhile in their lives - like political work - whereas others do. Since "of course" you may only say something if you have a very revolutionary or otherwise great life - why then say anything ... ?
because they speak to a large group ...

There were also some "dominant" people present at the meeting. They said, among others:
"Once in a while I am dominant, because I am sometimes impatient." In other words: instead of putting the quality of a talk at no. 1, dominant people seem to find it more important that arguments or ideas which they think are important are heard (so shy people are not).
"I am dominant because I am not autonomous" - said someone else. To explain this a bit: being dominant can be a way to receive attention and approval. But if you would like yourself and are self-confident, would you still seek for attention and approval of others so desperately?

In general, it was said that both - dominance and shyness - can be reproduced. For example, if you are shy, and people don't hear you, many may think that you really don't have anything to say, because you rarely say something or you say things nervously and therefore probably in a somewhat "silly way". So you unwillingly confirm your idea (if you have) that none is interested in what you say.

Solutions may be: to reflect on your behaviour - and to try to look behind people's façades, of course! I think the meeting we had was a (small) trigger to get the best out of yourself and your fellow-people.
Menno, 6.8.03

Zusammenfassung:
In diesem Text geht es darum, dominantes Redeverhalten zu analysieren. Eine Schlussfolgerung lautet, dass es wichtig ist, hinter die Fassade der jeweiligen Menschen zu sehen. (Lis)

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Pralinenmachworkshop

Ein paar kreative Menschen setzten sich zusammen, um das Camp mit gut schmeckender Schokolade zu versorgen. Für jene, die es zuhause mal versuchen wollen, hier das Rezept:

Fudge a la Zan
800 g Zucker mit
340 ml Kondensmilch (geht sicher auch mit Sojacreme) aufkochen lassen, danach nicht mehr rührend auf klitzekleiner Flamme 10 min. köcheln lassen. Danach 400 g Blockschokolade hinzugeben, ohne Flamme schmelzen lassen. Nach eigenem Ermessen Kakao, Marmelade, Mandeln, Chilli oder ähnliches zufügen.

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Kochen, Essen: exquisit!

Eine Sache, die hier auf dem Camp wirklich gut funktioniert hat, war die Versorgung. Immer wieder haben sich Leute gefunden, die die Anwesenden mit
veganer und vegetarischer Küche versorgt haben. Es haben auch immer viele mitgeholfen, und es war selbstverständlich und anregend gleichzeitig Mais zu zerkleinern und das Programm der GAF zu diskutieren. Selbst wenn etwas mal anders lief als geplant, konnte immer gemeinsam eine Lösung gefunden werden, um dann zum Abendessen die "hungernde Meute" zu füttern.
Lis, 8.8.03

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Mal etwas Statistik:

Bis Freitag Mittag hatten sich 137 Menschen angemeldet, die aus 7 verschiedenen Ländern kamen (Niederlande, Finnland, Polen, Italien, Schweiz, Österreich und Deutschland). Der jüngste Teilnehmer war 8 Wochen alt, der älteste 56 Jahre. Konsumiert wurde, bis Freitag Mittag, aus dem Kiosk: ca. 6 l Wein, 333 l Bier, 93 l Saft und 283 l Mineralwasser. Brot wurde im Durchschnitt 24 Kilo pro Tag verbraucht - und die sonstigen Leckereien sind als solche nicht auflistbar.
Verbraucht wurden auch ca. 136 Rollen Klopapier zu je 250 Blatt. Nicht mitgerechnet in dieser Statistik sind all jene Konsumgüter, welche von den Menschen selbst mitgenommen wurden. Das heißt, im Grunde dient diese Statistik nur der Belustigung und ist außer zum Schmunzeln, zu nix zu gebrauchen.
Lis, 8.8.03

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Musik und Tanz

Insbesondere für die Entwicklung der Kinder sind Musik und Tanz sehr dominant in der Persönlichkeitsentwicklung. Es ist daher bedauerlich, dass lediglich einmal der Versuch unternommen wurde wenigstens gemeinsam zu singen (auch Tanz ist eine wichtige Ausdrucksform des Körpers, es muss ja nicht unbedingt Walzer oder Foxtrott sein!). Das gemeinsame Singen war leider auch nicht mal ansatzweise sehr überzeugend.
Bee

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Der libertäre Kommunalismus

wurde von Jakob aus Berlin vorgestellt. Er gab einen kurzen Abriss über das Buch der amerikanischen Genossin Janet Biehl. Ihr Vorschlag, den sie übrigens in den USA bei Millwaukee auch praktiziert, besteht darin dass Anarchistinnen und Anarchisten sich auch in lokale öffentliche Ämter wählen lassen sollen (Die Grenze wäre etwa vergleichbar in Deutschland bis in Gremien der Landkreise und kreisfreien Städte). Eine Vernetzung der institutionalisierten Genossinnen und Genossen mit der praktisch tätigen anarchistischen und libertären Bewegung soll eine stetig Veränderung der Gesellschaft bis hin zur sozialen Umwälzung im anarchistischen Sinn ermöglichen.
Bee

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Der Doma, das Doma, die Dominanz, die Domina

Aus den Verhaltensformen einiger, allerdings leider weniger Personen im Plenum, aber auch inden Gesprächskreisen entstand ein Gesprächskreis mit dem Generalthema:"Dominanz in Gruppen / Sprache / Gewalt". Es erstaunt mich nicht, dass dieses Themas zur breiten Diskussion Anlass gab, denn immerhin bezeichnen sich sehr viele auf diesem a-camp als Anarchistin oder Anarchist, also Gegnerin und Gegner jeder Form von Herrschaft. Und Dominanz ist immer ein Kennzeichen für offene oder heimliche, subtile Herrschaftsform. Natürlich kann aber auch eine solche Diskussion bewirken, dass Menschen sich nicht mehr spontan, aus ihren Gefühlen heraus äußern. Ich denke, wir sind uns einig, dass es nicht soweit kommen darf, dass wir es richtig finden, wenn Genossinnen und Genossen, durch die Art und Weise der Kritik sich einer Selbstzensur unterwerfen und in ihrer Selbstverwirklichung und Persönlichkeitsentwicklung eingeschränkt werden.
Bee

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SCHAU, TRAU, Wem?

Einen breiten Raum, welcher auch immer wieder zu teilweise heftigen Diskussionen führte, nahm die Stellungnahme zu Persönlichkeitsrechten ein.
Konkret gesagt, prallten die Standpunkte immer dann aufeinander, wenn Gesprächaufzeichnungen mit Ton- oder anderen Wiedergabegeräten gemacht werden sollten.
Auch hierdrin konnte keine abschliessende, gemeinsame Grundlage erstellt werden. Der Minimalkonsens bestand darin, dass es grundsätzlich jeder Mensch (also nicht nur Genossinnen und Genossen), ohne Bgründung ablehnen kann in irgendeiner Form dokumentiert zu werden.
Weitergehende oder tiefergehende Aufforderungen und Verhaltensmassregeln, wie z.B. Handy oder Babyüberwachungssender ganz auszuschalten, wurden lediglich allgemein zur Kenntnis genommen.
Bee

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Die Karawane zieht weiter

Am Mittwoch war die ökorilla-Fahrradkarawane des Deutschen Jugendbundes für Naturbeobachtung im a-camp. Die Tour führt in 13 Etappen über die AKW's Grundremmingen und Grafenrheinfeld nach Gorleben, und will auch in Städten, abseits der üblichen Demo-Routen, über den Uranabbau informieren. Atomkraft ist nicht nur aufgrund der ungeklärten Frage der Entsorgung des Atommülls und der potentiellen Gefährdung der Menschen durch "GAU's" und sogenannte Störfälle unverantwortlich, sondern bereits die Urangewinnung verstrahlt ganze Landschaften und findet unter unmenschlichen Bedingungen für die Arbeiterinnen und Arbeiter statt. Der DJN ist ein unabhängiger, selbstverwalteter Zusammenschluss von Menschen zwischen 12 und 25 Jahren, die einerseits die Natur kennenlernen wollen und andererseits umwelt- und naturpolitische Themen in Seminaren, Lagern und Aktionen aufgreifen. Leider hatte die Post nicht alle Pakete hierher geliefert, die Flyer und Infomaterial für die restliche Karawanenstrecke nachfüllen sollten.
www.naturbeobachtung.de

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Sanitätsdienst

Bernd und das SEK Chemnitz (Sondereinsatzkoch)
Es war während des gesamten a-camps für meine Erfahrung erstaunlich ruhig. Das was alle mitbekommen haben und das auch alle mehr oder weniger berührte, war die Einweisung eines Genossen aus der Veganer-Gruppe ins Krankenhaus. Er musste wegen Verdacht auf eine Virusinfektion genauer untersucht werden.
Dieser Verdacht hatte sich nach einer Blutanalyse bestätigt und er musste stationär behandelt werden. Eine größere Brandwunde wurde einem Genossen durch einen Scherz zugefügt. Eine Fläche von ca. 7x15 cm war durch heißes Wachs 1 - 2 gradig verbrannt (es gibt 3 Grade der Verbrennung). Er muss zu Hause ärztlich weiterbehandelt werden, damit die Infektion sich nicht ausbreiten kann und keine allzu großen Brandnarben zurückbleiben. Daneben gab es bis Redaktionsschluss lediglich 2 kleine Schnittverletzungen, ein keliner Riß, 2 Verstauchungen, zwei Fremdkörperentfernungen, einen Wespenstich und eine alte innere Blutung am Fußgelenk zu behandeln. Ich bin sicher, dass wir alle sehr froh darüber sind, dass auf diesem Camp sich alle sehr diszipliniert verhalten haben, und keine übertriebenen Nikotin-, Sauf-, Shit- oder andere Drogenorgien stattgefunden haben.
Bee

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Alles für die Katz

Am Eingang zum Tagungshaus der Burg Lutter hängt ein Zettel, darauf steht:
"Hallo, bitte Katze füttern und Wasser geben. Sie ist dem Tagungshaus zugelaufen. Ich glaube, sie heisst Maria."

Als dann die Leute vom A-Camp den Zettel lasen, haben sich natürlich direkt einige angesprochen gefühlt und begonnen sich um das Tier zu kümmern. Die Katze wurde mit dem reichlich vorhandenen, marktüblichen Katzenfutter gefüttert und von vielen grossen und kleinen Menschen gestreichelt, gekrault und geliebt.
Doch dann stellten einige fest, dass die Katze Gleichgewichtsstörungen und eitrigen Hautausschlag hat. Sofort gingen Spekulationen los, welche Krankheiten das Tier haben könnte und was dagegen gemacht werden könnte.
Auf dem allabendlichen Plenum wurde dann beschlossen: Die Katze muss in tierärztliche Behandlung.
Zur Frage, wie und von wem das finanziert werden sollte, wurde ausserdem beschlossen Geld zu sammeln. Das wurde auch direkt getan und es kam einiges Geld zusammen (wobei diskutiert wurde, mit einem Teil der Sammlung die Genossin zu unterstützen, die auf dem Camp unter ungeklärten Umständen plötzlich viel Geld vermisste und befürchtete, dass dies gestohlen worden sei).
Einwänden, dass es doch in der Verantwortlichkeit der Lutter-Gruppe liege, sich um die Tiere des Hofes zu kümmern, wurde entgegnet, dass die Katze doch gerade erst dem Tagungshaus zugelaufen sei.
Zwei Leute haben sich dann bereit erklärt, die Katze einzufangen und in die Transportkiste einzusperren. Doch vergeblich, denn das Tier hat sich lautstark gewehrt und ein Transport zu einer TierärztIn schien unmöglich.
Auf dem nächsten Abendplenum wurde das Thema erneut angesprochen, denn nun sollten Beruhigungsmittel ärztlich verschrieben werden, um die Katze besser einfangen und transportieren zu können.
Aber aus tiermedizinischer Sicht wurde dann doch vorgeschlagen, es sei besser, die Katze mit Lederhandschuhen in einen Sack zu packen. Aber auch dieser Versuch war vergeblich, denn seitdem ist das Tier unauffindbar
verschwunden. Jedenfalls zu den Öffnungszeiten der Tierartzpraxis. Einige sagten, sie haben die Katze gesehen, wie sie nachts zum Futternapf kam und in Ruhe Hunger und Durst stillte.
Also wurde erneut ein Plenumsbeschluss getroffen, dass diejenigen, die die Katze vor dem Tagungshaus herumstreunen sehen, ihr dann auch Futter und Wasser geben sollen (damit das herumstehende Katzenfutter nicht von einer der HündInnen oder gar vom Hängebauchschwein Wanda irrtümlich weggefressen werde.
Zwischenzeitlich hat sich ausserdem herausgestellt, dass die Katze seit Jahren hier lebt und es geht das Gerücht um, dass der Zettel aufgehängt wurde, um der vorherigen Gruppe, die das Tagungshaus genutzt hatte, eine gruppendynamische Beschäftigungsmöglichkeit zu bieten.

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Anarchistische Föderation - Sektion Poznan (Polen)

Wir sind die Sektion Poznan der Anarchistischen Föderation (Federacja Anarchistyczna) in Polen. Wir sind interessiert an einer weitest möglichen Zusammenarbeit und an Ideenaustausch über eine anarchistische und freie Gesellschaft. Wir glauben, dass wir nur dadurch, dass wir uns gegenseitig kennen und unterstützen, der Macht von Staaten und internationalen Firmen etwas entgegensetzen können. Ausserdem können wir auf diesem Weg uns gegenseitig Solidarität zeigen. Daher möchten wir uns mit einigen Worten kurz vorstellen.

Die polnische "Anarchistische Föderation" gibt es seit 1988 (am Anfang als "Anarchistische Intercities - ein Netzwerk des positiven Austausches" und seit 1989 als Anarchistische Föderation). In der AF haben sich mehrere Gruppen aus ganz Polen assoziiert, wobei unterschiedliche ideologische Vorstellungen ebenso nebeneinander existieren, wie vielfältige Aktionsformen. Die Grundlage unserer Zusammenarbeit ist das kollektive Handeln mit dem Ziel der Erreichung bestimmter Ziele.

Die Sektion Poznan der Anarchistischen Föderation gibt es seit 1995 in ihrer momentanen Form. Es ist eine Fortführung der Gruppen, die in Poznan seit 1985 in Übereinstimmung mit anarchistischen und selbstbestimmten Idealen aktiv waren.

Seit 1998 betreiben und erweitern wir unsere Anarchistische Bibliothek (Poznanska Biblioteka Anarchistyist; in der wir versuchen so viele Dokumente und Veröffentlichungen über anarchistische und freie Ideen, Freiheitsbewegungen, Ökologie usw. wie möglich zu sammeln. Unsere Bibliothek regt Leute aus anderen Zentren an, die Schwierigkeiten haben ähnliche Sachen zu machen.

Seit Jahren betreiben wir eine Beratungsstelle für Verweigerer, die dabei hilft den verpflichtenden Militärdienst zu vermeiden. Wir machten (und machen) ausserdem Aktionen gegen die Armee und die NATO, und ausserdem das (für Polen) zentrale Büro der internationalen Webseite des ACK (ABC = Anarchist Black Cross), das einen Informationsrundbrief herausgibt und die Hilfe für inhaftierte AnarchistInnen, AntifaschistInnen und PazifistInnen koordiniert. In unserer Gruppe betreiben wir ausserdem das Bruderschafts-Verlagshaus "Trojka" (Oficyna Wzdalnicza Bractwa), das sowohl klassische, wie moderne AutorInnen aus dem libertären, freiheitlichen Bereich herausgibt, sowie PoetInnen, Prosa-SchriftstellerInnen und Handbücher. Bereits über 50 Bücher wurden publiziert.

Wir betreiben ausserdem einen Vertrieb für anarchistische Literatur und Presse, die von anderen Gruppen herausgegeben wird. Im Jahr 2000 haben wir die Zusammenarbeit mit Leuten aus anderen Gruppen an einem Programm einer "Anarchistischen Verlagsinitiative" begonnen. Diese Idee hat zum Ziel, die polnischen anarchistischen VerlegerInnen zusammen zu bringen, um gemeinsam Bücher zu veröffentlichen und um libertäre Literatur in einem breitestmöglichen Spektrum von EmpfängerInnen zu verbreiten. Darum werden die von der Anarchistischen Verlagsinitiative herausgegebenen Bücher in Buchläden im ganzen Land vertrieben werden. Bisher bieten wir Bücher von J.Hasek, Dario Fo und anderen an.

Wir organisieren viele Proteste zu einem breiten Spektrum sozial-politischer und politischer Probleme. Im Jahr 2003 haben sich unsere Aktivitäten hauptsächlich auf drei Kampagnen konzentriert, die die Initiativen fortführen, die wir gegen Ende letzten Jahres begonnen hatten: erstens Aktionen zur Verteidigung einer umfassend verstandenen Rede- und Versammlungs-Freiheit; zweitens zu den Problemen der ArbeiterInnen; drittens zu Anti-Kriegs-Kampagnen (wir haben ausserdem versucht, Aktivitäten aufeinander aufbauend oder zyklisch zu gestalten, die für längere Zeit geplant waren, unter anderem im besetzten Haus "Rozbrat").

Unsere Zusammenarbeit mit ArbeiterInnen aus pleite gegangenen oder von Schliessung bedrohten Fabriken ist eng verbunden mit der ArbeiterInnen-Initiative, einer libertären Gewerkschaft. Mehr Informationen über diese Initiative findet ihr in englischer Sprache auf der Webseite  http://www.workers-initiative.poland.prv.pl

Ab Mai 2002 konnten wir dank der Gastfreundschaft der Wissenschaftlichen StudentInnen-Vereinigung an der Universität Poznan ein Treffen mit VertreterInnen der verschiedenen Gewerkschaften organisieren. Ausserdem arbeiten wir mit "Solidarnosc '80" zusammen, einer in der Fabrik von H.Cegielski aktiven Gewerkschaft. Wir haben ausserdem Kontakte geknüpft zu Initiativen, deren Ziel die Verteidigung der ArbeiterInnen, ihrer Rechte und Gewerkschaftsfreiheiten ist.

Wir machen immernoch Aktionen zur Verteidigung der Rede- und Versammlungsfreiheit und gegen die Zensur der lokalen Behörden und der Polizei. Wir haben zum Beispiel eine Menge Happenings und Mahnwachen gemacht während des Prozesses gegen die 11 Leute, die wegen "Besetzung des Gehwegs" angeklagt waren (sie hatten vor der US-Botschaft gegen die Menschenrechtsverletzungen während des US- und NATO-Einsatzes in Afghanistan demonstriert).

Im Februar 2003 haben anarchistische, autonome und pazifistische Gruppen das Antikriegsbündnis Poznan gegründet ( http://www.antywojenna.prv.pl), das sich der internationalen Kampagne gegen den Krieg im Irak angeschlossen hatte.

Vom 07.-09.06.2002 hatte die AF Poznan gemeinsam mit dem Acht-Tage-Theater ein Solidaritätsfestival mit der zapatistischen Bewegung organisiert. Die Einnahmen aus dem Festival wurden für den Bau einer Schule und eines Krankenhauses in Qventiv überreicht. Es war bereits das zweite Ereignis dieser Art im Rozbrat, aber das erste, das auf den offiziellen Webseiten der EZLN angekündigt wurde.

Ausserdem werden Versammlungen und Lesungen von unserem Libertären Diskussions-Club organisiert. Wir betreiben ausserdem kulturelle Aktivitäten (Ausstellungen, Kabarett- und Theateraufführungen, Happenings, Konzerte, Kunstmagazine, Kollagen, Gedichte, usw.). Dieses Jahr haben die Veranstaltungen des Abramowszczyna-Kreises bereits zum dritten Mal stattgefunden (der Name kommt von dem polnischen anarchistischen Ideologen Edward Abramowski). Es ist eine Plattform für Treffen anarchistischer und libertärer Zusammenhänge, für Kunstveranstaltungen und gegenseitigen Austausch.

Unsere Gruppe legt ihren Schwerpunkt auf das Propagieren der anarchistischen Idee und spricht konkrete Probleme an mittels Postern, Aufklebern, Strassenzeitungen, Graffiti, aber ebenso mit Presseerklärungen und Artikeln. Dadurch wollen wir viele Leute und Zusammenhänge mit den von uns angesprochenen Ideen und Problemen erreichen.

Diese und andere, hier unmöglich zu erwähnende, Aktivitäten bilden für uns eine Art Plattform, um gegen alle Aspekte der Macht und Unterdrük-kung zu kämpfen. Ausserdem um Strukturen aufzubauen, die die Freiheit der Individuen und Initiativen erweitern, die von der Basis kommen und durch Konsens und direkte Demokratie aufgebaut sind.

Lang lebe die Anarchie!

Wir laden wirklich alle dazu ein, uns zu besuchen im besetzten Haus "Rozbrat",
Pulaskiego Strasse 21a, Poznan (Polen).
 http://www.rozbrat.org

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Für weitere Informationen, Ideen, Austausch von Veröffentlichungen und für eine umfassend verstandene Zusammammenarbeit könnt ihr uns über e-mail kontaktieren:
 katarina25@wp.pl
Wenn ihr unsere Anarchistische Bibliothek in Poznan unterstützen wollt, schickt bitte Bücher, Zeitschriften oder Spenden an unsere folgende Postadresse:
Anarchist Federation - Poznan, P.O. Box 5,
60-966 Poznan 31, Poland

Mit anarchistischen Grüssen,
Sektion Poznan der Anarchistischen Föderation

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Austellung über Antikriegsaktionen in Mannheim

Am Infostand der AFRNP hängt eine Fotoausstellung mit Bildern von Blockadeaktionen. Zwischen Ende Januar und Mitte Juli fanden in Mannheim ca. 30 Blockadeaktionen vor US-Kaseren statt.

Weiterhin wurden 12 Militärtransporte auf dem Weg zum Golf gestoppt. Mannheim ist ein zentraler Umschlagplatz des US-Militärs in Europa. Hier werden Fahrzeuge gewartet, Konvois zusammengestellt und über den Mannheimer Hafen in den Golf verschifft. Ende 2002 gründete sich daher ein offenes Plenum von dem aus Infoveranstaltungen, Flugblattaktionen ( v.a. für US-SoldatInnen) und Blockadeaktionen organisiert wurden. An den Aktionen beteiligten sich zwischen 2 bis 100 Personen. Nachdem die TeilnehmerInnen bei den letzten Blockaden immer geringer wurden, wurden die wöchentlichen Blockaden eingestellt.

Während der Anfangsphase des Krieges und kurz davor war es uns noch regelmässig gelungen alle 3 Tore des strategisch wichtigen Spinelli-Barcks für teilweise über eine Stunde komplett dicht zu machen. Einige Militärkonvois wurden für 1 1/2 Stunden aufgehalten. Bei den Aktionen kam es zu mehreren in Gewahrsamnahmen. Mindestens 20 Leute sind zur Zeit von Bussgeldverfahren betroffen. Wir rechnen mit Kosten von 7000 Euro aufwärts.

Wer uns unterstützen will kann sich an  gegenkrieg_ma@yahoo.com wenden.
Ausführliche Informationen über die Aktionen findet ihr unter
www.rheinneckarinfo.net/nowar.php

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Time to Organize

Wie ein schwarz-roter Faden zog sich die Organisierungsdiskussion durch mehrere Workshops.

Am Montag stellte die Anarchistische Föderation Rhein-Neckar Pfalz ihren Ansatz zu diesem Thema, sowie ihre Prinzipienerklärung vor. Die AFRNP ist ein regionaler Zusammenschluss anarchistischer Gruppen und ist Teil des Forums deutschspachiger AnarchistInnen, einen Zusammenhang, der aus der Initiative füreine anarchistische Föderation Deutschland (I-AFD) hervorgegangen ist. Am Mittwoch wurde von zwei FAUistas aus Osnabrück ein Thesenpapier zum Aufbau einer Anarchistischen Föderation vorgestellt und diskutiert. Besonders herausgestellt wurde die Notwendigkeit einer grösseren Organisierung, um unsere Inhalte (anarchistischen a.m. des Tippers) besser in die gesellschaftlichen Diskurse zu bringen (z.b. durch koordinierte Kampagnen), um langfristige Diskussionen zu führen, um kontinuierliches politisches Wirken zu ermöglichen und um mit vereinten Kräften Projekte (Druckereien, Zentren, Radios usw.) aufzubauen bzw. zu vernetzen.

Schliesslich gab es am Donnerstag einen weiteren Arbeitskreis auf dem bereits konkrete Beschlüsse über weitere Aktivitäten gefasst wurden. So soll es nächstes Jahr im Sommer eine Studientagung zu diesem Thema geben. Im Vorfeld sollen, über unsere Medien und direkte Kontaktaufnahme, Gruppen und Einzelpersonen zu dieser Tagung eingeladen werden. Um effektiv arbeiten zu können wird im Vorfeld ein Katalog mit Fragen erarbeitet, dieser soll vor der Tagung von den teilnehmenden Gruppen und Einzelpersonen diskutiert werden. Dieser Diskussionsprozess wird vor der Studientagung in einem Reader zusammengetragen. Personen die keine eigene Position ausformulieren möchten, sind als Beobachtende ebenfalls herzlich eingeladen.

Hoffentlich gelingt es, sich im Rahmen der Studientagung auf gemeinsame Prinzipien zu einigen. Diese könnten dann zur inhaltlichen Grundlage einer künftigen Anarchistischen Föderation verwendet werden. Denn wie heißt es doch so schön '... und Du weißt das wird passieren, wenn wir uns organisieren' Falls ihr Interesse habt könnt ihr euch an die vorbereitenden GenossInnen aus Osnabrück ( skanarchie@web.de) oder die AFRNP ( afrnp@gmx.net) wenden.

ANMERKUNG Dieser Artikel ist eine subjektive Darstellung (ich bin ja auch ein Subjekt) von erlebtem und erzähltem. Er ist keine abgesprochene Stellungnahme der beteiligten Gruppen, trift aber glaube ich den Kern des ganzen.
Alex

Anmerkungen des Tippers:
Parallel zur Diskussion am Mittwoch fand ein Arbeitskreis statt der sich mit dem Programm der 'Gruppi Anarchici Federati' beschäftigte. Dieses entstand während eines zehnjährigen Diskussionsprozess und wurde 1977 veröffentlicht. Dieses lässt sich in drei Teile gliedern.

Im ersten wird Anarchie, Anarchismus definiert. Im zweiten werden die vorherrschenden Klassenstrukturen analysiert. Dabei wurden jedoch leider nur die ökonomischen Unterdrückungsverhältnisse berücksichtigt. In der anschliessenden Diskussion wurde auch die Frage gestellt inwieweit der Klassenbegriff für die heutige Zeit noch angemesen und anwendbar ist. Der letzte Teil widmet sich, sehr realistisch betrachtet, der Frage inwieweit AnarchistInnen Einfluss nehmen können auf Arbeitskämpfe, soziale Kämpfe und, sollte es diese geben, auf die Revolution und welche Organisationsformen und Aktionsformen dafür notwendig sind.

Meiner Meinung nach ist das Programm der GAF eines der wenigen modernen Anarchistischen Programme, obwohl es mittlerweile schon über 20 Jahre alt ist. Viele anarchistischen Organisationen berufen sich auf Programme die vor über 100 Jahren entstanden sind und oft nur wenig mit der konkreten Situation im Jahr 2003 gemeinsam haben. Das Programm der GAF könnte ein Ansatzpunkt für ein modernes anarchistisches Programm sein. Die Diskussion über das Programm der GAF soll mittels e-mail weitergeführt werden. Interessierte können sich an  soziale-revolution@yahoo.de wenden.

Das Programm der GAF kann über den A-Laden, Rathenowerstr. 23 10559 Berlin
www.a-laden.org bezogen werden.

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Plenum Plenum - Ein kleines Plenumslied

Plenum Plenum
... heißt unser Zauberwort
Plenum Plenum
Probleme - die sind fort.
Plenum Plenum
und wir haben Anarchie
Plenum Plenum
jetzt oder nie!

(erweiterter Refrain-Text von Babelsberger Pöbelz: Plenum)

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Vorläufiger Entwurf für eine Solierklärung für CNA-Spanien

Liebe Compañeras und Compañeros!
Wir haben von der Bestrebung der Kriminalisierung von Cruz Negra Anarquista (CNA) und den Repressalien gegen einzelne Mitglieder gehört. Als AnarchistInnen lehnen wir jede Art von Unterdrückung und Herrschaft ab. Die in der jetzigen Gesellschaft vorherrschenden und restriktiven Moralvorstellungen können für uns nicht ein Kriterium für unsere politischen, sozialen und kulturellen Kämpfe für die Utopie einer anarchistischen Gesellschaft sein.
Für euren Kampf gegen die akuten Repressalien und vor allem den inhaftierten GenossInnen wünschen wir viel Kraft und Kreativität für Widerstand.
Mit solidarisch-anarchistischen Grüßen

Plenum des A-Camps vom ... 2003

aktuelle Infos in Deutsch und Spanisch:
 http://www.gib.squat.net/abc/gefangene.html#cna
Berichte über Arbeitsgruppen & Diskussionsrunden:
(alphabetisch)

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Workshops:

A-Camp - nächstes Jahr ?!
Wie und wo findet das nächste A-Camp statt?

Alternative Medien
Indymedia, Terminator, Freie Radios, Fanzines,... Wer macht was und wieso?

Anarchie im Alltag
Wie kann mensch Herrschaftsverhältnisse aus dem täglichen Leben los werden?
Wieviel Herrschaftsfreiheit ist hier und jetzt möglich? Wo sind die Grenzen?
Und wie können wir die auch noch los werden? Kontakt: hönkeldruck
 il.lutter@gmx.net -  http://www.hoenkeldruck.de/

Anarchie und Perspektive
Wo wollen wir hin? - Gedanken und Ideenaustausch
Anarchismus in Brasilien
Diavortrag

anarchistische Organisierung
Text aus Osnabrück
(siehe Artikel "Time to Organize")

Dekonstruktion als politische Praxis
konkrete Ansätze zur Infragestellung der hegemonialen Männlichkeit [auch: Dekonstruktion "des Mannes" (als politsche Praxis)]. Diskutiert wurde die soziale Konstruktion von Geschlechterrollen und wie dieses HerrSchaftsverhältnis (des Patriarchates) abgeschafft werden kann. Vorschläge waren: die Zuschreibung bestimmter Eigenschaften bewusst zu verkehren, mit Leuten zu sprechen und diesen Punkt zu problematisieren. Dazu gehört es auch in der Familie, als "Keimzelle des Staates" ebenso anzusetzen wie in den romantischen Zweierbeziehungen. Interessant war dabei auch, dass persönliche Erfahrungen angesprochen wurden sowie das Hinterfragen der eigenen Wahrnehmung.
Kontakt:  Les-Enfants@gmx.net
kinder des terrorismus
 http://www.stud.uni-hannover.de/~dju/,
Texte zum Thema:  http://www.stud.uni-hannover.de/~dju/acamp.html

Esperanto
Fragestunde zur
alternativen
Weltsprache

Ethik der herrschaftslosen
Ordnung
- anarchistische Moral im Sinne Pjotr Kropotkins. Hier konnten lediglich Denkansätze vermittelt werden. Eine abschliessende, gemeinsame Grundlage konnte nicht erarbeitet werden. Hinterfragt wurde z.B. Heldentum und evolutionsmythos. Masochismus wurde als Herrschaftsform erklärt, welche "anti-egoistisch" ist.

Freie Liebe und Anarchismus
Das Thema "Freie Liebe" durchzieht die Geschichte des Anarchismus wie ein schwarz-roter Faden. In aktuellen anarchistischen Diskursen spielt dieses Thema kaum noch eine Rolle bzw. wird in der von der 68er Bewegung durch eine an männlicher Sexualität orientierte Auffassung diskreditiert und abgelehnt.
In einem kurzen Vortrag wurde der Begriff und sein Bedeutungswandel kurz angeschnitten, um einen Background zu geben, auf dem mensch aufbauend über ein aktuelles Konzept von freier Liebe diskutieren kann. Der Hauptteil widmete sich der Diskussion um Formen von "freier Liebe" und praktische Möglichkeiten des Umgangs damit. Auch später wurde darüber noch viel diskutiert.
Kontakt: A-Laden in Berlin
 a-laden@free.de
 http://www.a-laden.org/

GAF-Programm
Diskussion über das Programm der föderierten anarchistischen Gruppen, Italien 1977 (vgl. Die Anmerkungen zum Artikel "Time to Organize")

Ideale Ökonomie
- No to capitalist Globalisation, but what is your anarchist alternative?
Diskussion über alternative / anarchistische Ökonomie und der Versuch einen gemeinsamen Standpunkt zu erarbeiten. Konsens ist die Ablehnung einer Tauschwirtschaft und das Streben nach einer Schenkwirtschaft, die nicht abschliessend dargestellt werden konnte. Aus der Diskussion über Egoismus entstand spontan ein Gesprächskreis (Ethik der herrschaftslosen Ordnung - anarchistische Moral im Sinne Pjotr Kropotkins)

Interne Kommunikation
im Camp und in der "Szene" im allgemeinen. Ein Gedankenaustausch über Gruppenstrukturen, Dominanz, etc. (vgl. die verschiedenen Artikel zu dem Thema) libertärer Kommunalismus Kurz vor dem Millenium erschien im Trotzdem Verlag ein Buch: Die Historikerin Janet Biehl entwirft hier die Ideenwelt des Libertären Kommunalismus. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Murray Bookchin, bekannt durch die Schriften zur Öko-Anarchie, werden die Entwicklungsschritte sowie Strukturen beschrieben.
Referat, Handout, Schaubilder und lebhafte Diskussion ["Schön, daß Ihr das mit der lebhaften Diskussion vorher wusstet" - Kommentar des Sätzers].
Kontakt: A-Laden in Berlin
 a-laden@free.de
 http://www.a-laden.org/
(Vgl. den Artikel "Der libertäre Kommunalismus")

Kommunikationsstrukturen
- im allgemeinen Umgang
Warum sind sie so? Woher kommen sie? (Vgl. die verschiedenen Artikel zum Thema)

Manzanares
- Modell einer antipatriarchalen anarchistischen Kommune. Im spanischen
Mittelgebirge - in einem verlassenen Dorf - nistete sich 1992 die anarchistische Kommune Manzanares ein und besetzte kurzerhand brachliegendes Ackerland. Selbstbewusst präsentiert sich die Kommune als Freiraum, wo Herrschaftsverhältnisse - vor allem patriachale - hinterfragt und versucht werden zu überwinden. Darüber hinaus sind die KommunardInnen als Kollektiv Mitglied in der CNT-IAA und versuchen an Kämpfen außerhalb ihrer Kommune teilzunehmen - z.B. durch die Herausgabe einer anarchistischen Frauenzeitschrift und Diskussionsbeiträgen für Kongresse. Infos zur Kommune:
Selbstdarstellung in Eurotopia; Contraste Nr. 224. Kontakt: A-Laden in Berlin,
 a-laden@free.de
 http://www.a-laden.org/

Ökorilla-Fahrradkarawane
Vorstellung und Rückblick (Vgl. den Artikel "Die Karawane zieht weiter")

Organisierter Anarchismus
- Ziele, Möglichkeiten und Perspektiven. Bernd stellte die organisierte Anarchistische Bewegung an Beispielen dar. Den Internationalen Anarchismus anhand der Internationale der Anarchistischen Föderationen, die sich als Nachfolgerin des Kongresses von 1872 versteht und 1968 in Carrara gegründet wurde. Die IFA organisiert seither fast alle 3 Jahre anarchistische Weltkongresse. Den deutschsprachigen Anarchismus stellt er ebenfalls an Beispielen seit 1945 dar. Besonderer Augenmerk waren die Organisationsversuche der anarchistischen lokalen Föderationen, sowie der überregionalen anarchistischen Föderationen. Z.B. das Forum deutschsprachiger Anarchistinnen und Anarchisten (Kontakt:  imz.elmstein@t-online.de) welches ordentliches Mitglied der IFA ist. Sie organisierten 2003 in Mannheim ein Sekretäretreffen der IFA. Aus dieser Begegnung ist die regionale anarchistische Föderation Rhein-Neckar-Pfalz (Kontakt:  afrnp@gmx.net) entstanden.
Robert, Janet, Hubby begründeten diesen Zusammenschluß und wollen eine deutschsprachige Föderationen mit anderen regionalen Föderationen gründen. (Vgl. den Artikel "Time to Organize")

Paideia - Schule der Anarchie
Ihr Konzept wurde in einem Vortrag zur Diskussion gestellt. Seit über 25 Jahren existiert nahe der spanisch-portugiesischen Grenze in der Stadt Merida eine freie Schule, die sich auf anarchistische Prinzipien stützt. Kontakt: A-Laden in Berlin
 a-laden@free.de,
 http://www.a-laden.org/

Projekt A
ein libertärer Weg vom Ich zum Wir. Was wars, was ist draus geworden? Johannes Lühr und Bernd berichteten über die unendliche Geschichte vom kollektiven Aufbruch in das dritte Jahrtausend (oder war es der gemeinsame Rückschritt in die Alternative des 19. Jahrhunderts?) Von den Anfängen (1984, eigentlich 1977) bis zum vorläufigen Scheitern (1995) eine der wenigen von Anarchistinnen und Anarchisten maßgeblich mit bestimmten sozialen Bewegungen in der Geschichte der BRD und Deutschlands nach 1945.

Psychiatrie und Anarchismus
Diskussion darüber, ob Psychatrie Heilung oder Repression ist und wie eine anarchistische Alternativen aufgebaut werden könnten.

Repressalien
- Anarchist Black Cross (ABC) /
Gefangenenhilfe. Wie verhalte ich mich auf Demos, bei Hausdurchsuchungen, gegenüer dem Verfassungsschutz? (Vgl. den Entwurf einer Solidaritätserklärung mit CNA Iberica)

Selbstbauressourcen im Internet
Informationen über Do-it-yourself-Anleitungen aus dem Internet

Selbstverteidigungs-Workshops
Tai Chi, Karate, Ju-Jutsu, Bo, Tonfa, Escrima/Arnis, Capoeira...
Kontakt: Nils -  info@tai-chi-studio.de
 http://www.tai-chi-studio.de/

Schokoladen- & Pralinen-Workshop
- vegan und auch mit Milch. (vgl. den Artikel "Pralinenmachworkshop)

Siebdruck-Workshop
Einführung in die Siebdrucktechnik. Kontakt: hönkeldruck
 il.lutter@gmx.net -  http://www.hoenkeldruck.de/

Sprache, Macht und Gewalt
(vgl. verschiedene Artikel zum Thema)
Traumschule
In der Altmark, an der Grenze zum Wendland zwischen Salzwedel und Kaulitz liegt Riebau. Dort hat sich eine kleine Gruppe Leute zusammen gefunden, um die "Traumschule" zu gründen. Seit Juni 2003 leben sie dort, um einen Ort zu schaffen, "in dessen Umfeld sich jedermensch gleichberechtigt, selbstverantwortlich und frei entfalten kann. Dabei ist ein Lernort geplant, in dem Entfaltungsmöglichkeiten für alle Altersklassen und ohne den Zwang zur Schulpflicht aufgebaut werden können. Kreative Wohnformen und Arbeits-Werkstätten werden momentan nur angedacht. Wenn auch ökologischer Gartenbau geplant ist, so stehen derzeit noch ethisch ausgesuchte Lebensmittel von "ausserhalb des Geldflusses" auf dem Speiseplan.
Kontakt: Traumschule, Dorfstr. 78a, 29416 Riebau, Tel. 039037-958993

Veganismus und Anarchie
Diskussion über Tierproduktekonsum

Wasserstoff und Brennstoffzelle
- (W)Ende der Energieprobleme
Warum noch Krieg für Öl? Wie jetzt im Irak! Wasserstoff machts möglich: Strom und Wärme zugleich, Antrieb von Fahrzeugen, von Maschinen. Allerdings auch von Raketen und U-Booten. Energie aus dezentralen (Klein)Kraftwerken - warum also noch Atom-, Kohle- und Ölgroßkraftwerke? Dennoch stellt sich die Frage: Wem nützt die H2-Revolution? Ein Versuch zur Beantwortung im Sinne eines antikapitalistischen, libertär-sozial-ökologischen Weges. Mit Dias. Kontakt:
A-Laden in Berlin
 a-laden@free.de
 http://www.a-laden.org/

Wind-Energie
Die Geschichte der Windenergie, einer umweltfreundlichen und dau-er-haf-ten Energiequelle. Darunter his-to-risch brisant, die Ideen der Nazis. Aktuell: Was haben Offshore-(vor der Küste)-Wind-Kraftparks mit U-Booten zu tun? Die Vision von sozial-ökonomischen Groß-Kom-mu-nen als antikapitalistische Antwort der öko-neoliberalen One-World. Mit Dias. Kontakt: A-Laden in Berlin
 a-laden@free.de
 http://www.a-laden.org/

Bei den auf der Webseite angekündigten Arbeitskreisen zu den Themen "Lehmhausbau" und "Nießbrauch" ist unklar, ob sie tatsächlich stattgefunden haben. Nicht stattgefunden haben die Workshops "Schaffen und Zerstören - Arbeit und Krieg als Einheit von Produktivität und Destruktion", das "Statutentheater - Theater der Unterdrückten" und der Sani-Workshop.

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Filme:

Fast jeden Abend - oder auch mal tagsüber - wurden Filme zu vielfältigen Themen mittels eines Videobeamers gezeigt (Versuch einer Chronologie):

Gegen den Faschismus
Vier Filme der Medienwerkstatt Wien zum Thema Geschichte und Aktualität faschistischer Repression:
Der Kurzfilm "Familienausflug" zeigt Originalaufnahmen eines Familienausfluges 1933 - ein Idyll?
Im Film "Küchengespräche mit Rebellinnen" erzählen Frauen von ihren Erfahrungen im Widerstand gegen den Faschismus und mit Gefangenschaft und Folter
Der Film "Lisa Fittko: 'Doch wir, sagten wir, wir ergeben uns nicht ...'" ist ein Potrait dieser Widerstandsaktivistin
Der Film "Juristische Körper - Corporate Identity Projects" schließlich zieht den Bogen zur Gegenwart - was ist ein Paß? - welche Grenzlinien werden durch ihn gezogen?
Kontakt zu den OrganisatorInnen: Irrliche@gmx.net,  http://irrliche.gmxhome.de/
Netzseite der Medienwerkstatt Wien:  http://www.medienwerkstatt-wien.at/

Anarchistische Föderation Polen
- Sektion Poznan
Ein Film über die Blockade einer geschlossenen Firma in Ozarow und Diskussion.
Der Film, der von der FAU-IAA zusammengeschnitten und notdürftig übersetzt wurde, zeigte wie die Polizei das monatelang von ArbeiterInnen und AnwohnerInnen besetzte Areals einer zürst privatisierten und dann geschlossenen Firma stürmte und damit den Abtransport der Maschinen gewaltsam durchsetzte. In der darauffolgenden Diskussion kam die Sprache auf die generellen Missstände: dass es eben zur Regel gehört, dass korrupte GeschäftsführerInnen staatlicher Firmen, die sie billig übernehmen wollen, quasi in den Konkurs treiben, ArbeiterInnen entlassen werden, um sie danach billiger wieder anzustellen, etc.
Mehr Informationen und Fotos zu den Aktivitäten der AF Poznan gab es in einer Fotoausstellung zu sehen.
Kontakt:  katarina25@wp.pl
 http://www.rozbrat.org
(vgl. den Artikel über die AF Poznan)

Sexismus und Widerstand
Sechs Filme der Medienwerkstatt Wien. Der Kurzfilm "War Games" zeigt 'banales Kinderspiel'. / Im Film "Gewalt in der Ehe" erzählen drei Bewohnerinnen des 2. Wiener Frauenhauses. / "Die Patriarchin" ist ein Dokumentarpuzzle über weiblichen Konservatismus. / Der Film "Eine verschlagene Welt" thematisiert den öffentlichen Umgang mit männlicher Gewalttätigkeit gegen Frauen. / In "Unbeschreiblich weiblich" wird in einer Collage die alltägliche Zurichtung auf die Geschlechtlichkeit dokumentiert; 'Und wenn man grad richtig denkt, so sag ich mir, ist mir ein Bub schon lieber' / "Frankensteins Scheidung" schließlich will eben dieses repressive Mosaik destruieren. Kontakt zu den OrganisatorInnen:  Irrliche@gmx.net
 http://irrliche.gmxhome.de
Medienwerkstatt Wien:
 http://www.medienwerkstatt-wien.at/

Punk-Frühsticks-Television

Anarchie
Zwei Kurzfilme aus der Reihe Liebe & Anarchie "Liebe & Anarchie IX" und "In 15 Bildern über die Grenze" - Filme über Tod, Krieg, Liebe Alleingelassensein zusammen 5 Minuten lang. Ausserdem der Film "Die Lange Hoffnung" ein Film über Anarchie und den spanischen Bürgerkrieg anhand aktueller Assoziationen und Erinnerungen von Clara Thalmann und Augustin Souchy. Alle Filme ausgeliehen von der Medienwerkstatt Wien. Kontakt zu den OrganisatorInnen:
 Irrliche@gmx.net
 http://irrliche.gmxhome.de/
Medienwerkstatt Wien:
 http://www.medienwerkstatt-wien.at/

"Das verordnete Geschlecht"
Ein Film zum Thema Intersexualität. Heterosexualität, die Eindeutigkeit, die Norm zweier Geschlechter wird in Deutschland nicht "nur" mit alltäglicher sexistischer Gewalt, der alltäglichen Propaganda und psychiatrischer Gewalt gegen Kinder (Stichwort "Sexualidentitätsstörung") erzwungen, sondern auch durch die direkte chirurgische Gewalt und pränatale Eugenik gegen Kinder, die in einem nicht der Norm entsprechenden Geschlecht ("Intersexuelle") zur Welt kommen. Der Film entstand in der Zusammenarbeit mit Betroffenen. Nach wie vor mangelt es hier an Widerstand. Genauere Informationen könnt Ihr über die Netzseite der FilmenmacherInnen bekommen oder indem Ihr Euch vom AK-ANNA einen Reader mit unterschiedlichen Texten zum Thema bestellt (gegen Verschickungskosten 1,44 Euro)
Kontakt: AK-ANNA c/o KKK e.V., Sprembergerstr. 4, 12047 Berlin,
 AK-ANNA@gmx.de
 http://ak-anna.gmxhome.de/  http://www.das-verordnete-geschlecht.de/
"bricolage"
Der Film besteht in erster Linie aus Straßeninterviews zur Frage, woran mensch glaubt Geschlecht festmachen zu können. Zum Teil wurden die Interviews mit Aktionen zusammen durchgeführt bei denen der Blick systematisch bzgl. der Geschlechtszuordnung verunsichert wird. Kontakt zu den OrganisatorInnen:
 AK-ANNA@gmx.de,  http://ak-anna.gmxhome.de/, Kontakt zu den FilmemacherInnen
über die Netzseite:  http://www.gender-killer.de/

"step up and be vokal"
- ein Film mit Interviews zur riot girlz, queerscene in San Francisco.
Kontakt:  stepupandbevocal@gmx.net
Step up an be vocal
PF 101 326, 28013 Bremen
Kulturprogramm:
"groove diggers" (Reggae, Dub)
hönksoundsystem (offbeatmucke zum müdetanzen,
Kontakt: hönkeldruck -  il.lutter@gmx.net -  http://www.hoenkeldruck.de/),
katzenstreik (Emo-Punk aus Göttingen,  http://www.katzenstreik.org/),
r.s.o (Ska-Band aus Göttingen,  http://www.schurkenska.de/)

Zum "Kulturprogramm" gehörten ausserdem das Kabarett
"Anarchisttravellingcircus" ( anarchisttravellingcircus@web.de), sowie das
(gelegentliche) Liedersingen und Gitarrespielen und der nächtliche "dubspace"
im Partyraum...

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Regelmäßige Termine:

Es gab jeden Tag regelmässige Termine, wie um 11 Uhr das Treffen des Medienarbeitskreises (am Frühstückstisch) und um 19 Uhr das gemeinsame Plenum auf der Wiese. Am Freitag und Samstag (für uns ausnahmsweise auch am Dienstag) hatte der "Burgladen" geöffnet. Dort werden linke Bücher und Broschüren verkauft, aber auch T-Shirts, Pullover und Aufnäher mit Motiven aus der Siebdruckwerkstatt in der Burg. Natürlich gibt es dort auch Buttons, Musik und viele aktuelle Informationen.
Sonstiges: Was sonst noch so alles über das Infobrett bzw. auf dem Plenum geplant und dann abwechselnd von verschiedenen Leuten verwirklicht wurde:
Einkäufe planen, bestellen und transportieren, Kochrezepte ausdenken, berechnen und Essen zubereiten oder dabei helfen, abwaschen, Toiletten putzen, Milch bei den BäuerInnen holen, Getränke bestellen und im Keller lagern, die Kinder betreuuen, Sanitätsbereitschaft leisten, den Partyraum einrichten, Abfälle einsammeln und sortieren - und am Schluss des Camps alles saubermachen, sowie vieles andere mehr...
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Solidarität ist eine Waffe

anar 12.08.2003 - 01:26
Die Solidaritätserklärung des A-Camps zur Räumung des Grenzcamps in Köln findet ihr unter

 http://de.indymedia.org/2003/08/59272.shtml

Berichtigung Linkverweise

Jörg Djuren 01.02.2004 - 20:43
Die Seiten des hier erwähnten Arbeitskreises - Alternative Naturwissenschaften - Naturwissenschaftliche Alternativen (AK-ANNA) liegen neu unter  http://ak-anna.org, die neue Mailadresse ist  ak-anna@ak-anna.org


Die Seiten der hier erwähnten anarchistischen HerausgeberInnengemeinschaft Irrliche liegen neu unter  http://irrliche.org>, die neue Mailadresse ist  irrliche@irrliche.org.

Grüße Jörg