Antifaschistische Abseitsfalle in Hamburg
Im Vorfeld war der Naziaufmarsch kaum Thema in der Stadt/Presse. Kein DGB forderte ein Verbot, kein SPD-Innensenator versuchte sich als Antifaschist zu profilieren und der rechtspopulistische Innensenator nutze nicht die Chance sich von militanten Neonazis abzugrenzen.
500 bis 600 Leute nahmen an der Demo gegen den Naziaufmarsch in Barmbek/Wandsbek teil. Nachdem ein Teil der Leute eine Polizeikette durchbrochen bzw. überrannt hatte setze nur noch ein kleiner Teil die Demo bis zum Ende fort. Der Rest versuchte in kleineren oder größeren Gruppen an die Nazis ranzukommen. Laut Durchsage bei der Abschlußkundgebung schafften es sogar 70 bis 80 Leute auf den Auftakplatz der Nazis. Der Rest lief durch die Straßen. Auf die Naziroute zu kommen war erstmal kein Problem. Nachdem die Polizei sich sortiert hatte schickte sie nach und nach alle Leute von der Route der Nazis weg (u.a. 80-jährige Frauen, die auf ihren Bus warteten). Ein Wasserwerfer verkündete in eine bis auf Passanten leere, große Kreuzung hinein Platzverweise. Nachdem die Route größtenteils weiträumig gesichert war durften die Nazis mit Parolen wie "USA - internationale Völkermordzentrale" losmarschieren. 2 Stunden nachdem sie sich getroffen hatten. Wieviele sie waren war vor lauter Polizei nicht zu erkennen. Auf der Abschlußkundgebung herrschte ein stark antiamerikanischer Ton. Amerikanische Soldaten seien feige und würden nicht ehrlich Mann-gegen-Mann kämpfen. Ganz besonders schlimm seien amerikanische Kriege weil da so viele Zivilisten sterben, usw. Wer sich die Mühe macht genau hinzuhören kann immer noch einen Unterschied zwischen Neonazis und der deutschen Friedensbewegung entdecken.
Anders als bei früheren Aufmärschen in Hamburg war die Route nicht Stunden vorher von massiven Polizeikräften gesichert. Die sieben Hundertschaften waren anscheinend zu wenig und im Polizeifunk herrschte ein sehr rauer Umgangston. Wenn die oberen Ebenen bei der Polizei nach der Wahl ausgewechselt worden sind, dürfte es der erste Naziaufmarsch für sie gewesen sein.
Den chaotischen Verhältnissen bei der Polizei dürfte auch die Tatsache geschuldet sein, dass eine Gruppe Nazis am Barmbeker Bahnhof Umstieg. Alle Antifaschisten hatten damit gerechnet, dass die Nazis über Wandsbek-Gartenstadt abtransportiert werden. Umso größer war die Überraschung am Bambeker Bahnhof auf eine Gruppe Nazis ohne Polizeigeleit zu treffen. Aufgrund der krassen Unterzahlsituation konnte der Überraschungsmoment nicht genutzt werden und als mehr Antifaschistehn vor Ort waren, kam auch schon die Polizei an und sicherte die Abfahrt der Nazis mit der S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof.
Laut EA (über FSK) gab es ca. 30 Ingewahrsamnahmen.
500 bis 600 Leute nahmen an der Demo gegen den Naziaufmarsch in Barmbek/Wandsbek teil. Nachdem ein Teil der Leute eine Polizeikette durchbrochen bzw. überrannt hatte setze nur noch ein kleiner Teil die Demo bis zum Ende fort. Der Rest versuchte in kleineren oder größeren Gruppen an die Nazis ranzukommen. Laut Durchsage bei der Abschlußkundgebung schafften es sogar 70 bis 80 Leute auf den Auftakplatz der Nazis. Der Rest lief durch die Straßen. Auf die Naziroute zu kommen war erstmal kein Problem. Nachdem die Polizei sich sortiert hatte schickte sie nach und nach alle Leute von der Route der Nazis weg (u.a. 80-jährige Frauen, die auf ihren Bus warteten). Ein Wasserwerfer verkündete in eine bis auf Passanten leere, große Kreuzung hinein Platzverweise. Nachdem die Route größtenteils weiträumig gesichert war durften die Nazis mit Parolen wie "USA - internationale Völkermordzentrale" losmarschieren. 2 Stunden nachdem sie sich getroffen hatten. Wieviele sie waren war vor lauter Polizei nicht zu erkennen. Auf der Abschlußkundgebung herrschte ein stark antiamerikanischer Ton. Amerikanische Soldaten seien feige und würden nicht ehrlich Mann-gegen-Mann kämpfen. Ganz besonders schlimm seien amerikanische Kriege weil da so viele Zivilisten sterben, usw. Wer sich die Mühe macht genau hinzuhören kann immer noch einen Unterschied zwischen Neonazis und der deutschen Friedensbewegung entdecken.
Anders als bei früheren Aufmärschen in Hamburg war die Route nicht Stunden vorher von massiven Polizeikräften gesichert. Die sieben Hundertschaften waren anscheinend zu wenig und im Polizeifunk herrschte ein sehr rauer Umgangston. Wenn die oberen Ebenen bei der Polizei nach der Wahl ausgewechselt worden sind, dürfte es der erste Naziaufmarsch für sie gewesen sein.
Den chaotischen Verhältnissen bei der Polizei dürfte auch die Tatsache geschuldet sein, dass eine Gruppe Nazis am Barmbeker Bahnhof Umstieg. Alle Antifaschisten hatten damit gerechnet, dass die Nazis über Wandsbek-Gartenstadt abtransportiert werden. Umso größer war die Überraschung am Bambeker Bahnhof auf eine Gruppe Nazis ohne Polizeigeleit zu treffen. Aufgrund der krassen Unterzahlsituation konnte der Überraschungsmoment nicht genutzt werden und als mehr Antifaschistehn vor Ort waren, kam auch schon die Polizei an und sicherte die Abfahrt der Nazis mit der S-Bahn in Richtung Hauptbahnhof.
Laut EA (über FSK) gab es ca. 30 Ingewahrsamnahmen.
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Ergänzungen
mehr gefangene
hat jemand einen plan was loswar als die Bullenkette durchbrochen/überrannt worden seien soll? -Verletzte von uns oder den bullen?-wird da leuten was vorgeworfen?-
hmm
Scheiß Faschos!
aber auch wenn es nicht geschafft wurde, den braunen mob aufzuhalten, so finde ich es dennoch sehr tröstlich, dass es immer noch menschen gibt, die nicht tatenlos zusehen und und ihre meinung kundtun. mehr davon!!!!!!!! die hoffnung auf eine gänzliche vernichtung des braunen gedankenguts stirbt zuletzt!
Zum Thema Antideutsche
grundsaetzlich kann ja erstmal festgestellt werden das die einen wie die anderen gegen nazis sind. oder die einen mehr oder weniger. und die antiimps haben es in zukunft schwer, weil das was die nazis sagen und das was die antiimps sagen fast nicht mehr auseinander zu halten ist.
Die Antifa wird sich nach und nach auflösen!