Coca-Cola-Gewerkschafter in Kolumbien ermordet!

FelS 02.09.2002 11:00
Am 31. August 2002, um 7 p.m. wurde der Sinaltrainal-Gewerkschafter ADOLFO DE JESUS MUNERA LOPEZ, ehemaliger Arbeiter der Coca Cola-Abfüllerei Román S.A. planta de Barranquilla - Atlántico mit mehreren Schüssen ermordet.
Lopez war 1997 entlassen worden nachdem er aufgrund einer Erstürmung seines Hauses Seitens der Armee nicht auf Arbeit erschienen war. Er und andere Gewerkschaftsmitglieder bei Coca Coola wurden damals von der Betriebsleitung wegen Terrorismusverdacht angezeigt. Da sich der Verdacht als unbegründet erwies klagte Lopez auf Wiedereinstellung und gewann in erster Instanz. Coca Cola ging in Berufung und gewann das Verfahren. Am 22. August hatte Lopez einen Brief erhalten in dem bestätigt wurde, dass das Urteil nochmals überprüft wird und so die Möglichkeit einer Wiedereinstellung bestand. Neun Tage später wurde er von Unbekannten vor der Haustür seiner Mutter erschossen.

Kampagne gegen Coca-Cola: www.kolumbienkampagne.de
Hier die mail der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft SInaltrainal.

ASESINADO DIRIGENTE DE SINALTRAINAL-Colombia-


El SINDICATO NACIONAL DE TRABAJADORES DE LA INDUSTRIA DE ALIMENTOS ?SINALTRAINAL?, denuncia ante la opinión pública nacional e internacional:

1. El día sábado 31 de agosto de 2002, a las 7 p.m. fue asesinado a tiros en la puerta de la casa de su señora madre el compañero ADOLFO DE JESUS MUNERA LOPEZ, extrabajador de la transnacional Coca Cola en la Embotelladora Román S.A. planta de Barranquilla - Atlántico.

2. El Compañero Munera López aportó durante su vida sindical y política como Vicepresidente de la Central Unitaria de Trabajadores de Colombia CUT Subdirectiva Atlántico, ocupó varios cargos directivos en Sinaltrainal y en la Junta Comunal del barrio donde vivió.

3. Al compañero Munera López le fue allanada su casa en Barranquilla por miembros de las fuerzas armadas de Colombia el 6 de abril de 1997, razón por la cual tuvo que desplazarse a otras ciudades con el propósito de salvaguardar su seguridad y su vida. Por esta razón Coca Cola procedió a enviarle a su casa la carta de despido de su puesto de trabajo el día 7 de mayo de 1997. Coca Cola lo despidió por abandono del puesto de trabajo.

4. Sinaltrainal denunció oportunamente que el allanamiento se produjo por señalamientos de Coca Cola a través del Jefe de la Planta, señor Emilio Hernández. En este mismo año fueron detenidos en Bucaramanga varios dirigentes sindicales de Sinaltrainal acusados de terrorismo y rebelión por denuncias efectuadas por esta misma empresa transnacional.

5. El compañero Munera López solicito a las autoridades respectivas su reintegro a Coca Cola, ganando el proceso en primera instancia. Esta resolución fue apelada por la empresa quien obtuvo un fallo a favor. El 22 de agosto de 2002, Munera López recibió una carta de la Corte Constitucional donde le anuncia que acepta una tutela y que revisará el fallo de la apelación por violación del debido proceso. Con la revisión de la tutela existía la posibilidad de que el compañero fuera reintegrado a su puesto de trabajo en la transnacional Coca Cola.

6.Condenamos este nuevo asesinato de un dirigente sindical de Sinaltrainal en Coca Cola Colombia. Este hace parte de la política genocida y de exterminio que hemos vivido durante los últimos diez años; hasta la fecha han sido asesinados 18 dirigentes sindicales de esta organización de los trabajadores de la alimentación en Colombia. Es igualmente un crimen contra la Central Unitaria de Trabajadores a la que desde su fundación en 1986 le han asesinado cerca de 4000 dirigentes sindicales.

7. se continúan asesinando dirigentes sociales, aniquilando organizaciones y destruyendo comunidades. Sinaltrainal en múltiples ocasiones ha denunciado seguimientos, amenazas, secuestros, asesinatos, desplazamientos de dirigentes sindicales pero todos estos hechos continúan en la impunidad. De todo esto es responsable el Estado de Colombia.

8. Pedimos a las organizaciones sociales y de derechos humanos denunciar este nuevo atentado contra la vida y exigir de las autoridades colombianas encontrar los responsables y castigarlos para que este nuevo crimen no permanezca en la impunidad.

Javier Correa S. Edgar Páez M.
Presidente Dirección Nacional
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Ergänzungen

Ist aber seit Jahrzehnten Jedem bekannt!

Gunhilde 02.09.2002 - 13:50
Coca Cola ist Total Ungesund, als erstes wäre da das Gefässgift Koffein an zu führen, dann die Fürchterliche Überzuckerung, die zu Übergewicht und Schlechten Zähnen führt, und ausserdem das Phosphat, was zu Knochenentkalkung, zu Schwammartigen Knochen ohne Kalk führt, nicht gerade Passend für Kinder Jugendliche und Menschen mit Rückrat, und solche die das auch behalten wollen.

Alternative

elfboi 02.09.2002 - 16:40
Ganz abgesehen davon schmeckt Afri-Cola sowieso viel besser. Coke ist doch viel zu süß!

Koffein und Zucker sind Suchtstoffe!

Helene 02.09.2002 - 17:06
Es gibt Viele Kaffee und Cola Süchtige, es fällt bloss nicht auf, weil es Gesellschaftfähige Stoffe sind.

Koks und Cola und Todesschwadrone .

Bürgerliche Glücksversprechen . 02.09.2002 - 17:59

@gunhilde

d.dreck 03.09.2002 - 14:52
kann es sein, dass deine ausführungen über die gesundheitlichen auswirkungen des coca-cola - trinkens angesichts des obigen artikels ein ganz kleines bißchen zynisch sind?

nur mal so angedacht...

ska-fari 03.09.2002 - 15:11
wie jedes jahr plant cocacola auch dieses mal, in der vorweihnachtszeit ihre grossen promotiontrucks von stadt zu stadt auf reise zu schicken. guter anlass, auf ihren marketing-events mit kreativen widerstand auf die konzernpolitik aufmerksam zu machen.und die wegstrecken der trucks liessen sich ja sicher auch auschecken...

03.09.2002 - 15:53
mehr über coke als sponsor von todesschwadronen
 http://www.mired.com/pipe/pipe_08_05_2001.html

traurig

03.09.2002 - 21:17
die anmerkungen hier sind weitgehend armseelig und traurig.
wechselt das medium leute: bild und bravo warten, das is wohl euer niveau.
wenn ich nich wuesste, dass mein beitrag dann geloescht werden wuerde, wuerde ich nich so nett schreiben.
scheiXXX dumXXX vollfonXXX
verpissXXX eucXXX !!!!!!!!!!
danke

Halb so wild?

M 04.09.2002 - 00:05
Die ersten Kommenatare stammen alle von ein und derselben Person. Ein kranker Typ, der sich Nina und anders nennt, hat als Hobby, Indy mit unsinnigen Kommentaren zuzuspammen. Hab mir angewoehnt sowas zu ignorieren...

woher cola-infos nehmen?

cola-junkie 04.09.2002 - 02:47
dass coca-cola weltweit jede menge dreck am stecken hat, sollte sich inzwischen wirklich rumgesprochen haben, aber wo gibt es infos über die alternativen? bei colasorten ist vermutlich die eine so ungesund wie die andere, minmale rezeptunterschiede sind da wohl nebensache, die hauptsächliche gesundheitsproblemem gibt es wohl durch zucker/zuckeraustasuchstoffe und koffein. welchen anteil macht jetzt tatsächlich noch anbau/ernte/verarbeitung von coca-pflanzen aus?

noch was zu afri-cola: bis letztes jahr hatte nestle knapp 40% der aktien von afri-cola bzw der mineralbrunnen-ag in seinem besitz, inzwischen hat die karlsbergbrauerei ag diese anteile übernommen. bleibt also wirklich schwierig mit dem politisch korrekten cola.

Cola - p.c.?

elfboi 13.12.2002 - 21:40
Ein Problem unserer Zivilisation ist, daß man als Konsument immer in der einen oder anderen Art irgendwelche Schurken finanziert. Solange ich mir meine Cola nicht selbst herstelle, was völlig illusorisch ist, da ich keinen Zugang zu den notwendigen Produktionsmittel habe, kann ich nicht viel tun... dumme Falle, über die ich mir schon oft genug den Kopf zerbrochen habe. Ein Ausweg wäre die Flucht aus dieser Zivilisation, die Rückkehr zu einem einfachen Leben als selbstversorgender Bauer, aber dazu bin ich zu zivilisationsdegeneriert.