Antisemitismus im "Doorbreaker" in Marzahn
In einer Filiale der durch den Handel mit Naziklamotten wie "Thor Steinar" bekannt gewordenen Kette "Doorbreaker" zeigen die Angestellten deutlich wessen Geistes Kind sie sind...
"Marken wie "Thor Steinar", "Sport-Frei", "H8-Wear", "Rizist" und "Pro Violence" finden reißenden Absatz in der rechten Szene. Doch nicht nur dort! Durch ihr oft eher unauffälliges Aussehen gelangen diese auch Marken in ganz normale Läden à la "Doorbreaker" und verschaffen den Herstellern großzügige Einnahmen. Durch die angebliche Trennung von Politik und Kleidung seitens des Produzenten ist es z.B. oft verwehrt geblieben, die rechte Marke "Thor Steinar" aus dem dortigen Angebot zu entfernen."
So beschreiben Antifas eine Entwicklung, die seit Beginn des Jahres 2004 zu beobachten ist. Bei der Kette "Doorbreaker" scheint es allerding, neben den kommerziellen, noch andere Gründe für den Weiterverkauf dieser Marken zu geben. Denn ob "in ganz normale Läden" im Schaufenster ähnliche Figuren zu finden sind, wie in der "Doorbreaker"-Filiale im Eastgate-Center in Berlin-Marzahn, ist doch eher zu bezweifeln. Die aufmerksame Beobachterin kann dort seit Wochen einen "schwarzen" Teufel "bewundern" der eine Kette mit einem David-Stern trägt. Da die Angestellten schon auf diese Figur angesprochen wurden, kann getrost davon ausgegangen werden das es sich nicht um einen unglücklichen "Zufall" bei der Dekoration handelt. Vielmehr wurde deutlich, das ihnen durchaus bewußt ist, was sie da machen.
Ein ältere Artikel zum Thema "Thor Steinar" findet ihr unter:
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/artikel.php?id=5&kat=39&artikelid=1326
Wenn ihr euch bei "Doorbreaker" im Eastgate oder dem Centermanagment über diesen Skandal beschweren wollt, folgt hier einiges an Kontakt-adressen und -nummern:
Doorbreaker Filiale im Eastgate Berlin
Marzahner Promenade 1
12679 Berlin
Tel. 030 93 49 90 04
im
EASTGATE Berlin
Adresse
Marzahner Promenade 1a
12679 Berlin
Tel.: 0049 (0)30 911459 – 0
Fax: 0049 (0)30 911459 – 111
- zuständig für Vermietung –
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG
Vermietung
Heegbarg 30
22391 Hamburg
Telefon (040) 60 60 6-701
Telefax (040) 60 60 6-777
Auch der Weiterverkauf von "Thor Steinar"-Klamotten stellt natürlich einen Skandal dar und ihr könnt euren Unmut auch bei den anderen Filialen oder Centern kund tun:
Doorbreaker Filiale im Forum Köpenick
Bahnhofstrasse 33-38
12555 Berlin
Tel. 030-65 07 05 67
Fax. 030-65 07 05 68
im
Centermanagement Forum Köpenick
Tel : 030 - 65 66 84 0
Fax : 030 - 65 66 84 99
E-Mail : Herr Klaus Schröder
centermanagement@forum-koepenick.de
Frau Carla Kubenz
verwaltung@forum-koepenick.de
-----
- zuständig für Vermietung –
Fundus-Fonds-Verwaltungen GmbH
Breite Str. 20 A
13187 Berlin
Tel : 030 - 49 004 1701
Fax : 030 - 49 004 1700
E-Mail : Klaus-Peter.Retzlaff@fundus.de
----------------------
Doorbreaker Filiale in den Hallen Am Borsigturm 2
13507 Berlin
Tel.: (030) 43 77 88 91
Fax: (030) 43 77 88 92
www.borsighallen.de
-----------------------
Doorbreaker Filiale im Helle Mitte
Fritz-Lang-Str.5
12627 Berlin
U-Bhf. Hellersdorf
Tel. 030-99 53 835
Fax. 030-99 28 21 74
www.helle-mitte.com
-----------------------
Doorbreaker Filiale in den Spandau Arcaden
Klosterstr.3
13581 Berlin
S-Bhf. Spandau
Tel. 030-21 01 59 20
www.spandau-arkaden.de
------------------------
Doorbreaker Filiale im A10 Center
Chausseestrasse 1
15745 Wildau
A10 Ausfahrt KW
Tel. 03375-55 37 75
Fax. 03375-55 37 76
www.a10center.de
-----------------------
Doorbreaker Filiale im Warnow Park
Rigaer Strasse 5
18107 Rostock
Ausfahrt Lütten Klein
Tel./Fax. 0381-20 74 939
www.warnow-park.de
So beschreiben Antifas eine Entwicklung, die seit Beginn des Jahres 2004 zu beobachten ist. Bei der Kette "Doorbreaker" scheint es allerding, neben den kommerziellen, noch andere Gründe für den Weiterverkauf dieser Marken zu geben. Denn ob "in ganz normale Läden" im Schaufenster ähnliche Figuren zu finden sind, wie in der "Doorbreaker"-Filiale im Eastgate-Center in Berlin-Marzahn, ist doch eher zu bezweifeln. Die aufmerksame Beobachterin kann dort seit Wochen einen "schwarzen" Teufel "bewundern" der eine Kette mit einem David-Stern trägt. Da die Angestellten schon auf diese Figur angesprochen wurden, kann getrost davon ausgegangen werden das es sich nicht um einen unglücklichen "Zufall" bei der Dekoration handelt. Vielmehr wurde deutlich, das ihnen durchaus bewußt ist, was sie da machen.
Ein ältere Artikel zum Thema "Thor Steinar" findet ihr unter:
http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/artikel.php?id=5&kat=39&artikelid=1326
Wenn ihr euch bei "Doorbreaker" im Eastgate oder dem Centermanagment über diesen Skandal beschweren wollt, folgt hier einiges an Kontakt-adressen und -nummern:
Doorbreaker Filiale im Eastgate Berlin
Marzahner Promenade 1
12679 Berlin
Tel. 030 93 49 90 04
im
EASTGATE Berlin
Adresse
Marzahner Promenade 1a
12679 Berlin
Tel.: 0049 (0)30 911459 – 0
Fax: 0049 (0)30 911459 – 111
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Vermietung
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22391 Hamburg
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Auch der Weiterverkauf von "Thor Steinar"-Klamotten stellt natürlich einen Skandal dar und ihr könnt euren Unmut auch bei den anderen Filialen oder Centern kund tun:
Doorbreaker Filiale im Forum Köpenick
Bahnhofstrasse 33-38
12555 Berlin
Tel. 030-65 07 05 67
Fax. 030-65 07 05 68
im
Centermanagement Forum Köpenick
Tel : 030 - 65 66 84 0
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13507 Berlin
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Klosterstr.3
13581 Berlin
S-Bhf. Spandau
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Chausseestrasse 1
15745 Wildau
A10 Ausfahrt KW
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18107 Rostock
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Tel./Fax. 0381-20 74 939
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Naja
Wer immer gleich losschreit, der findet auch kein Gehör wenn es notwendig wäre, also versucht mal etwas sachlich zu bleiben.
@ "Anti-Antisemit"
natürlich antisemitisch
der bilduntertitel dazu auf hagalil lautet:
"The Zionist Devil, Al-Dustour (Jordan), September 30, 1994."
@gegen die Verharmlosung
Wenn du meine Ergänzung tatsächlich wiederlegen möchtest (da hätte ich nichts dagegen), dann weise mir doch bitte wissenschaftlich nach, wo der Teufel, oder "der schwarze Teufel" als antisemitisches Klischee auftaucht.
Das Bild was du hier aufzeigst entstammt vermutlich dem arabischen Raum, dort ist es üblich, vor Allem bei Religiösen, den politischen Gegner als Teufel zu diffamieren. Europäische Kolonialmächte waren die "weissen Teufel", die Partei XY sind die XY-Teufel u.s.w.
So ist es möglich, dass religiöse, arabische Antizionisten die Zionisten als Teufel bezeichnen. Das ist nicht PC, muss aber auch nicht unbedingt antisemitisch sein.
Versucht mal wissenschaftlich zu argumentieren (ich weiss das hier ist Indymedia, da brauch man sowas nicht), aber das würde der ach so fortschrittlich emanzipierten "deutschen" Linken, deren Querchnitt ihr repräsentiert, mal ganz gut tun.
nichts neues
Lieber "Anti-Antisemit"
Erstmal finde auch ich die Kombination "Laden der bewußt Nazikleidung verkauft" und im "Schaufenster einen Teufel mit Davidstern" ausstellt schon sehr eindeutig und weit mehr als Spekulation. Außerdem finde ich auch, das die Darstellung des Teufels auch rassitisch ist. Das widerrum schließt aber auch Antisemitismus nicht aus, denn "die Juden" wurden von den AntisemitInnen auch als "Schwarze" beschrieben, dargestellt und bekämpft. Juden sind ja für die Antisemiten keine "Rasse", sondern "die Antirasse", was auch ihre `Mitgliedschaft´ in allen "eigentlichen Rassen" möglicht macht.
Dann zu dem Bild des Teufels. "Die Juden" werden schon seit den Anfängen des christlichen Antijudaismus nicht nur einfach als "mit dem Teufel im Bunde" beschrieben und verfolgt (wie etwa "Hexen"), sondern wie oben schon beschrieben als "das Bödes" bzw. "der Teufel selbst". Zum Weierlesen empfehle ich das Buch "The Devil and the Jews - The Medieval Conception of the Jew and Its Relation to Modern Anti-Semitism" von Joshua Trachtenberg (siehe untern). Im übrigen finde ich deine Ausführungen zu Antizionismus und Antisemitismus zu staatisch. Bloß weil das oben schon gepostete Bild aus dem arabischen Raum stammt, heißt das doch nicht, das es dieses Denken nur dort gibt. Nicht nur die deutschen Neonazis bedienen sich antizionistischer und antisemitischer Propaganda und Bilder aus dem arabischen Raum. Zu deinen, meiner Meinung nach verharmlosenden, Ausführungen zu Antiziosismus generell äußere ich mich nicht weiter, da ers hier ja nicht wirklich darum geht.
BUCH:
„A JPS bestseller, this is the definitive work of scholarship on the medieval conception of the Jew as devil--literally and figuratively. Through documents, analysis, and illustrations, the book exposes the full spectrum of the Jew's demonization as devil, sorcerer, and ritual murderer. The author reveals how these myths, many with origins traced to Christian Europe in the late Middle Ages, still exist in transmuted form in the modern era.“
The Devil and the Jews
The Medieval Conception of the Jew and Its Relation to Modern Anti-Semitism
By Joshua Trachtenberg
Foreword by Marc Saperstein
Price: $22.00
Binding: 278 pages, Paperback
ISBN: 0827602278
einfach mal googeln
"Ar-Riyadh, August 9, 2003
The devil represents "the Zionist lobby"."
tipp
A.G. GENDER-KILLER (Hg.)
Antisemitismus und Geschlecht
Von „effeminierten Juden“, „maskulinisierten Jüdinnen“ und anderen Geschlechterbildern
Unratverlag ( http://www.unrast-verlag.de/unrast,2,216,13.html)
ISBN: 3-89771-439-6
Ausstattung: br., 286 Seiten
Preis: 18.00 Euro
Die Beiträge dieses interdisziplinären Sammelbandes erkunden den Zusammenhang verschiedener antisemitischer Geschlechterbilder. Sie zeigen, mit welchen Codierungen und Normvorstellungen gearbeitet wurde, um den „jüdischen“ Körper als anderen zu stigmatisieren. Verdeutlicht wird so, dass sich Antisemitismus und Geschlecht nicht nur am Rande berühren, sondern dass Geschlecht zentral für das Funktionieren antisemitischer Stereotype und Hassfiguren war. Einheitliche Stereotype vom „deutschen“ Mann und von der „deutschen“ Frau standen widersprüchlichen Bildern des „Jüdischen“ gegenüber. Der „jüdische“ Körper sei paradox gespalten: männlich und weiblich zugleich. Die Folge sind Bilder, die vom effeminierten „jüdischen“ Mann bis zum „jüdischen Vergewaltiger“ und Mädchenhändler, von der „schönen Jüdin“ bis zum „jüdischen Mannweib“ reichen. Dabei wird deutlich, dass diese Bilder nicht als singuläre existieren können, sondern dass sie aufeinander angewiesen sind und ihre Kraft nur durch ihr Zusammenspiel entfalten. Geschlechterbilder, so zeigen die Untersuchungen u.a. aus historischer, kunst- und sozialwissenschaftlicher Perspektive, ziehen sich nicht zufällig als roter Fadern durch die antisemitischen Darstellungen. Gerade mit ihrer Hilfe kann die (biologische) „Andersheit“ von Juden und Jüdinnen artikuliert und (re-) produziert werden.
Aus dem Inhalt:
A.G.Gender-Killer
Geschlechterbilder im Nationalsozialismus. Eine Annäherung an den alltäglichen Antisemitismus
Christina von Braun
Der Körper des "Juden" und des "Ariers" im Nationalsozialismus
Klaus Hödl
Genderkonstruktion im Spannungsfeld von Fremd- und Selbstzuschreibung. Der "verweiblichte Jude" im diskursiven Spannungsfeld im zentraleuropäischen Fin de Siècle
Meike Günther
Wider die Natur: Zur Verkörperung antisemitischer Stereotype durch Geschlechterkonstruktionen
Hildegard Frübis
Repräsentationen „der“ Jüdin – Konzepte von Weiblichkeit und Judentum in der Jüdischen Moderne
Eva-Maria Ziege
Die Bedeutung des Antisemitismus in der Rezeption der Mutterrechtstheorie
Elke Frietsch
Der trojanische Königssohn im Polohemd. Sind die Darstellungen des "Parisurteils" aus der Zeit des 'Dritten Reiches' 'spezifisch nationalsozialistisch'?
Jeanette Jakubowski
Walsers Griff in die antisemitische Mottenkiste oder die verführerische Macht der jüdinnen- und judenfeindlichen Stereotype
BINI ADAMCZAK
Antisemitismus dekonstruieren? Essentialismus und Antiessentialismus in queerer und antinationaler Politik
Michael Moreitz
Judenfeindschaft in der Deutschen Geschichte und Gegenwart
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Fight racism, too! — ...
von blindheit geschlagen — eigentlich nur mitleser
Davidstern am Hals — Lebensinhalt Indymedia
@von Blindheit geschlagenen — 0815
Alle die schreiben — dass
@mods — fragende
wirklich! — torsten
@Anti-Antisemit — egal
also wenn ich das richtig verstehe — ahab
@egal — auch egal
achdumeinegüte — antifa
anti-anti-anti-antisemit — philosemit
@...___...___--- — Anti-Antisemit