Nazis wollen Antifa-Mobilisierung sabotieren
Aufgrund der Tatsache, dass es in diesem Jahr eine bundesweite Antifa-Mobiliserung gibt, sind die Nazis jetzt durchaus besorgt. Vielleicht könnten ja, wie vor zwei Wochen beim "Fest der Völker" in Jena, hunderte Menschen den Festival-Platz besetzen? Darum müssen sich die Nazis der NPD schon einiges einfallen lassen. So hat der Berliner Landesverband der NPD für den 9.Juli einen Aufmarsch im Plattenbautenviertel Berlin-Marzahn angemeldet. Dieser klägliche Versuch zu verhindern, dass am 9.Juli keine Antifaschist_innen nach Gera fahren, wird aber nicht aufgehen. Denn die NPD hat ihre Rechnug noch nicht mit der Antifa gemacht.
Das sich der NPD-Bundesvorstand, Mitveranstalter des Open Air, einen reibunglosen Ablauf ihrer Veranstaltung wünscht liegt auf der Hand. Und das Udo Voigt und Co jetzt die Füße kribbeln, kann uns nur freuen.
Wir werden nicht auf so einen billigen Ablenkungsversuch reinfallen und weiter nach Gera mobilisieren. Denn was interressiert uns eine berlinweite NPD-Veranstaltung, wenn die gleichen Deppen in der Nazi-Hochburg Gera ein bundesweites Großereignes planen? Genau, dass interssiert uns einen Scheiß. Wir werden nicht weiter beim plumpen Undurchdachte-Reaktion-auf-Nazis-Spiel mitspielen. Welche Naziveranstaltungen bedeutend sind und antifaschistischer Widerstand dort notwendiger denje ist, bestimmen immer noch wir und nicht die Nazis.
Damit wollen wir nicht sagen das keiner am 9.Juli nach Marzahzn fahren soll. Doch das können auch die Leute machen, die zu keinem Zeitpunkt vor hatten nach Gera zu fahren. Die Antifaschistischen Kräfte in Berlin werden mit ihren Kapazitäten auch beides meistern.
Gestern fand erfolgreich in Berlin die Info- und Mobilisierungs-Veranstaltung zum NPD-Open Air statt. Die Antifa-Mobilisierung läuft auf Hochtouren. Wir lassen uns auch nicht von den Behörden in Gera einschüchtern lassen, die die bundesweite Antifa-Demo verboten haben. Auf die Vorschläge von lokalen Antifas die Demonstrationsroute zu ändern, wird nicht eingegangen und Antifaschist_innen werden schickaniert. Gegen das Verbot wird geklagt und wir werden auf jeden Fall am 9.Juli dem Land Thüringen einen Besuch abstatten.
In diesem Sinne: Gegen Nazi-Großereignisse vorgehen - z.B. am 9.Juli in Gera, am 20.August in Wunsiedel und am 12.November in Halbe.
Weitere Informationen gibt es unter
http://www.gera.antifa.de und http://www.provinz-einheizen.tk
Wir werden nicht auf so einen billigen Ablenkungsversuch reinfallen und weiter nach Gera mobilisieren. Denn was interressiert uns eine berlinweite NPD-Veranstaltung, wenn die gleichen Deppen in der Nazi-Hochburg Gera ein bundesweites Großereignes planen? Genau, dass interssiert uns einen Scheiß. Wir werden nicht weiter beim plumpen Undurchdachte-Reaktion-auf-Nazis-Spiel mitspielen. Welche Naziveranstaltungen bedeutend sind und antifaschistischer Widerstand dort notwendiger denje ist, bestimmen immer noch wir und nicht die Nazis.
Damit wollen wir nicht sagen das keiner am 9.Juli nach Marzahzn fahren soll. Doch das können auch die Leute machen, die zu keinem Zeitpunkt vor hatten nach Gera zu fahren. Die Antifaschistischen Kräfte in Berlin werden mit ihren Kapazitäten auch beides meistern.
Gestern fand erfolgreich in Berlin die Info- und Mobilisierungs-Veranstaltung zum NPD-Open Air statt. Die Antifa-Mobilisierung läuft auf Hochtouren. Wir lassen uns auch nicht von den Behörden in Gera einschüchtern lassen, die die bundesweite Antifa-Demo verboten haben. Auf die Vorschläge von lokalen Antifas die Demonstrationsroute zu ändern, wird nicht eingegangen und Antifaschist_innen werden schickaniert. Gegen das Verbot wird geklagt und wir werden auf jeden Fall am 9.Juli dem Land Thüringen einen Besuch abstatten.
In diesem Sinne: Gegen Nazi-Großereignisse vorgehen - z.B. am 9.Juli in Gera, am 20.August in Wunsiedel und am 12.November in Halbe.
Weitere Informationen gibt es unter
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Ergänzungen
vorwärts immer, rückwärts nimmer...
grüße nach berlin und gera!
und ende oktober nach göttingen fahren und die nazis wegrocken!
infos gibts bestimmt demnächst bei...
>> www.puk.de/ali
>> www.puk.de/aundk
NPD nennt Gera als Ersatz für das Pressefest
Subject: Gegen Globalisierung und Fremdbestimmung
Date: June 26, 2005 1:35:02 PM GMT+02:00
Liebe Freunde des npd.de Rundbriefes,
das DS-Pressefest findet in diesem Jahr nicht statt. Der vorgezogene Bundestagswahlkampf fordert den vollen Einsatz der Verantwortlichen der NPD und der "Deutschen Stimme". Verzichten muß man aber auf die Erlebnisse, die das Pressefest mit sich bringen würde, nicht.
Am Sonnabend, 9. Juli 2005 gibt es im "Park der Jugend" in Gera "Rock für Deutschland - gegen Globalisierung und Fremdbestimmung". Es sprechen unter anderem Udo Voigt, RAlf Ollert und Frank Schwerdt. Die Musik kommt von Eugenik, Propagande und anderen. Vorstellen werden sich die Thüringer Kandidaten der NPD zur Bundestagswahl.
Am 9. Juli sollten sich nationale Aktivisten in Gera treffen.
Dass dieses Jahr das Pressefest ausfallen muß, wurde erst kürzlich auch offiziell bekanntgegeben und sorgte in diversen Naziforen wie Freier Widerstand für einige Unmutsäusserungen:
TAZ, 18.6.:
in kürze
JÄHRLICHES PRESSEFEST
NPD sagt ab
Die rechtsextreme NPD hat im Bundestagswahlkampf offenbar Mühe, ihre Anhänger zu mobilisieren. Das jährlich im Sommer stattfindende "Pressefest" des NPD-nahen "Deutsche Stimme Verlages" werde für 2005 abgesagt, weil eine Veranstaltung dieser Dimension momentan zu viele Kräfte binde, hieß es gestern. (epd)
Auch:
Das für den 6. August 2005 geplante Pressefest der "Deutschen Stimme", das in der Vergangenheit stets als Sammelbecken der rechten Szene fungierte und noch im vergangenen Jahr knapp 7.000 Anhänger ins sächsische Mücka lockte, wurde abgesagt. Bei der Veranstaltung wäre mit "bis zu 10.000 Nationalisten" zu rechnen gewesen, so die NPD. Die Besucher hätten "im bevorstehenden Bundestagswahlkampf organisatorisch zu viele Kräfte gebunden."
Die fadenscheinige Erklärung enthält insofern einen wahren Kern, als die organisatorischen Kräfte in der Tat dringend gebraucht werden
Zum letzten Pressefest der Deutschen Stimme trafen sich am 7. August 2004 ca. 7000 Neonazis und Rechtsextremisten mit Kind und Kegel im ostsächsischen Mücka. Das Fest fand auf dem Gelände der Diskothek „Wodan" in Mücka statt, einem bekannten Neonazitreffpunkt:
Mittlerweile mussten die Betreiber der Diskothek, Erik und Annett Myrtha, das Gebäude und den Ort wieder verlassen. Sie fanden eine neue Bleibe im "Schützenhaus" im ostthüringischen Pößneck, das dem bekannten Hamburger Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger gehört.
"Unterdessen wurde gestern bekannt, dass die Mückaer Neonazi-Disko ein heimliches Comeback feiert - in Ostthüringen. Ein NPD-Sprecher bestätigte, dass der ehemalige Betreiber der geschlossenen Disko "Wodan" in Mücka, Erik Myrtha, sich in Richtung Pößneck orientiert habe. Nach Aussage von Sicherheitskräften wolle er dort das "Schützenhaus" übernehmen. Verfassungsschützer befürchten dort nun einen neuen "Anziehungspunkt für Rechtsextremisten" bundesweit. Das Schützenhaus war im April in die Schlagzeilen geraten, als sich dort über 1000 Skinheads zu einem Konzert trafen. Die Polizei musste machtlos zusehen, weil sie mit wesentlich weniger Teilnehmern gerechnet hatte."
Pößneck liegt wiederum weniger als 50 km südwestlich von Gera und auch die Verbindungen zu der aktiven Geraer Neonazi- und Rechtsrock-Szene stehen seit langem. Darunter sind natürlich auch die örtlichen Organisatoren des NPD-Open-Airs, wie den die beiden "Blood and Honour"-Aktivisten Jens Fröhlich und Denis Schoner:
Den Ball flach halten
Die sachliche Substanz deiner Nachricht ist:
Es werden an diesem Sonnabend gleichzeitig zwei Naziveranstaltungen in D-land stattfinden.
Das ist keine neue Situation sondern Alltag, liebe Freunde. Jeden Sonnabend finden mehrere Naziveranstaltungen statt, gestern erst in Erfurt, wo ich übrigens euer Transpi vergeblich gesucht habe.
Das Nazikonzert ist natürlich ärgerlich, aber das Bürgerbündnis hat es bisher jedes Jahr geschafft, ein deutliches Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit zu setzen. Bezeichnenderweise habt ihr euch an diesen Veranstaltungen in den letzten Jahren kaum bis gar nicht beteiligt.
Hier nun von einer "Bundesweiten Grossveranstaltung" zu sprechen, ist der bisherige Höhepunkt an Realitätsverlust. Die Nazis haben sich bisher jedes mal voll blamiert, und ihr habt hinterher die Gegenveranstaltungen madig gemacht.
Genauso wird es auch diesmal wieder werden. Nehmt bitte zur Kenntnis, dass euer Scheiss-Kaff nicht der Mittelpunkt der Welt ist.
ist ja nix neues...
grossstadt-arroganz
npd-open-air aufmischen.
Auch in Schwerin...
Info- und Mobiveranstaltungen
27. Juni _ Leipzig _ Zoro _ Bornaische Straße 54 _ 19 h
Infoveranstaltung und Konzert
Provoked [Crustpunk] | Zuschanden [Hardcorepunk]
ERFURT
01. Juli _ Erfurt _ Besetztes Haus _ Rudolstädter Str 1 _ 19 h
Infoveranstaltung und Konzert
Fluid [Screamotrakcore G] | Perth Express [Hardcore ABG] | Kellerasseln [ Speedpunk EF]
JENA
02. Juli _ Jena_ Besetztes Haus _ 19 h
Infoveranstaltung und Konzert
Fluid [Screamotrakcore G] | Perth Express [Hardcore ABG]
BERLIN
02. Juli _ Berlin _ K9 _ Kinzigstr 9 Friedrichshain _ 22 h
Disko und Party
Super U [80's Disco] | No Pop! No Style! [Pop und Electro]
Antifa Aufstand Köpenick [AAK]
GÖTTINGEN
05. Juli _ Göttingen _ T-Keller _ Geismarlandstr 19 _ 20 h
Infoveranstaltung mit ReferentInnen aus Gera
Antifa Aktion und Kritik
DRESDEN
07. Juli _ Dresden _ AZ Conni _ Rudolf-Leonhard Str 39 _ 19 h
Infoveranstaltung mit ReferentInnen aus Gera
Venceremos Dresden
GERA
08. Juli _ Gera_ AZ Klaushaus _ Bieblacher Str 62 _ 19 h
Infoveranstaltung
Autonomes Zentrum Klaushaus
Übrigens: Linke Koordinierungs- und Sammelstelle am 9. Juli ist ab 13 Uhr in unmittelbarer Nähe zum Park der Jugend. Dort wird Euch eine Kundgebung auf dem Laufenden halten. Nähere Infos über die Demo, direct action usw. bei den Infoveranstaltungen
In Gera geht es nicht nur um Nazis!
[...] Wer es also ernst meint mit dem Kampf um eine befreite Gesellschaft, sollte in der gegenwärtigen historischen Situation nicht nur in der Theorie eine kommunistische Gesellschaftskritik üben, sondern auch in der Praxis die Negation der kapitalistischen Verhältnisse zum Ausdruck bringen. Es sollte darum gehen, die gesellschaftlichen Widersprüche zu benennen und entlang ihrer Konfliktlinien zu polarisieren. Konkret bedeutet das für uns eine klare Abgrenzung zu den bürgerlichen Veranstaltungen der Zivilgesellschaft, die für ein Projekt einstehen, dem unser Widerstand gebührt.
Wir wenden uns am 9. Juli gegen Deutschland und Kapitalismus. Wir werden diejenigen in den Fokus unserer Kritik rücken, welche dafür verantwortlich sind, dass seit Jahren linksradikale Antifapolitik unterminiert wird – die Stadt und ihre BewohnerInnen. Wenn wir also dazu aufrufen, am 9.Juli 2005 das NPD Open Air zu verhindern, dann wird sich unser Widerstand nicht nur gegen die Nazis richten, sondern vielmehr die kulturelle, ökonomische und politische Formierung des wieder erstarkenden Deutschlands angreifen.
In diesem Sinne: Auf die Barrikaden!
Fake
Der Fokus sollte deswegen auf Gera liegen. In Marzahn-Ahrensfelde werden sich wohl lokale gruppen sowie Menschen, die nicht nach Gera fahren wollten, den Nazis in den Weg stellen.
Also GenossInnen...
... Nazis (überall) von der Straße fegen ...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Erfurt Großstadt? lol — Mexiko City
Titel — Name
Nazis rocken ! — Rockerin