NPD will in Hamburg aktiver werden
In der Vergangenheit war die NPD in Hamburg ein Altherrenverein, der keine größeren Aktivitäten entfaltete. Es fand keine Zusammenarbeit mit Neonazis aus dem Spektrum der freien Kameradschaften statt. "Weitaus besser als in den Vorjahren" sieht sich die NPD für den Bundestagswahlkampf gerüstet.
Auf Platz 1 der Landesliste soll Jürgen Rieger stehen dicht gefolgt von Thomas Nissen und Ulrich Harder.
Der Dipl.-Kaufm. Ulrich Harder ist seit vielen Jahren Landesvorsitzender der NPD. Unter seiner Führung entwickelte die NPD in Hamburg nur geringe Aktivität.
Thomas Nissen ist seit Anfang des Jahres Mitglied der NPD. Vorher war er Landesvorsitzender der Republikaner, die sich in Hamburg zugunsten der NPD aufgelöst haben. Im März warb er bei einem Treffen des Altonaer Kreisverbandes für eine rechte Volksfront: "Wir wollen wieder an eine bessere Zukunft Deutschlands glauben können. Der Bruderkampf ist eingestellt. Von heute an wird gegen die wirklichen Gegner gefochten. - Einigkeit macht stark - handeln wir in nationaler Verantwortung:"
Am bekanntesten dürfte der Rechtsanwalt Jürgen Rieger sein. Der Multifunktionär ist seit Jahrzehnten eine der auffälligsten Figuren des Rechtsextremismus. Sein Tagungszentrum Hetendorf in der Lüneburger Heide wurde 1998 zwar geschlossen, inzwischen besitzt er mit dem Heisenhof bei Verden ein Ersatzobjekt (=> http://www.heisenhof-dichtmachen.tk). Er ist der Anmelder des Rudolf Hess-Gedenkens, dass seit 2001 wieder im nordbayrischen Wunsiedel stattfindet und bis zu 5000 Neonazis anzieht (=> http://www.ns-verherrlichung-stoppen.tk).
Anfang Juli soll auf einem Landesparteitag die Landesliste beschlossen werden. Neben der Landesliste will die NPD in allen sechs Wahlkreisen Hamburgs Direktkandidaten aufstellen.
Nach eigenen Angaben führte die Partei in letzter Zeit "regelmäßige Kreisversammlungen und Verteilaktionen" durch. Besonders aktiv sollen die KVs in Wandsbek, Altona, Nord und Harburg gewesen sein. Der KV Bergedorf wurde im Frühjahr nach jahrelanger Nicht-Existenz neu gegründet und in Hamburg-Mitte tut sich wohl wenig.
Der Wahlkampf der NPD könnte AntifaschistInnen zu zahlreichen Aktionen animieren. Immerhin kündigt die Partei an "Hunderttausende von Flugblättern zu verteilen; kein Wochenende wird ohne Informationsstände vergehen und Tausende von Plakattafeln werden das Wollen der NPD verkünden." Am letzten Samstag führten einige Nachwuchskräfte der NPD einen Infostand auf dem Lohbrügger Markt durch. Ihnen war anzumerken, dass sie die feinen, bürgerlichen Klamotten nicht oft tragen. Ein Wagen der Polizei bewachte sie.
Zwei Neonaziaufmärsche stehen derweil für den Sommer in Hamburg schon fest:
Am 2. Juli will Christian Worch mit seinen Anhängern in Eidelstedt gegen Pädophile marschieren.
Am 30. Juli wollen NPD und freie Kameradschaften an die Bombadierung Hamburgs 1943 erinnern und vom Berliner Tor bis nach Barmbek marschieren.
Der Dipl.-Kaufm. Ulrich Harder ist seit vielen Jahren Landesvorsitzender der NPD. Unter seiner Führung entwickelte die NPD in Hamburg nur geringe Aktivität.
Thomas Nissen ist seit Anfang des Jahres Mitglied der NPD. Vorher war er Landesvorsitzender der Republikaner, die sich in Hamburg zugunsten der NPD aufgelöst haben. Im März warb er bei einem Treffen des Altonaer Kreisverbandes für eine rechte Volksfront: "Wir wollen wieder an eine bessere Zukunft Deutschlands glauben können. Der Bruderkampf ist eingestellt. Von heute an wird gegen die wirklichen Gegner gefochten. - Einigkeit macht stark - handeln wir in nationaler Verantwortung:"
Am bekanntesten dürfte der Rechtsanwalt Jürgen Rieger sein. Der Multifunktionär ist seit Jahrzehnten eine der auffälligsten Figuren des Rechtsextremismus. Sein Tagungszentrum Hetendorf in der Lüneburger Heide wurde 1998 zwar geschlossen, inzwischen besitzt er mit dem Heisenhof bei Verden ein Ersatzobjekt (=> http://www.heisenhof-dichtmachen.tk). Er ist der Anmelder des Rudolf Hess-Gedenkens, dass seit 2001 wieder im nordbayrischen Wunsiedel stattfindet und bis zu 5000 Neonazis anzieht (=> http://www.ns-verherrlichung-stoppen.tk).
Anfang Juli soll auf einem Landesparteitag die Landesliste beschlossen werden. Neben der Landesliste will die NPD in allen sechs Wahlkreisen Hamburgs Direktkandidaten aufstellen.
Nach eigenen Angaben führte die Partei in letzter Zeit "regelmäßige Kreisversammlungen und Verteilaktionen" durch. Besonders aktiv sollen die KVs in Wandsbek, Altona, Nord und Harburg gewesen sein. Der KV Bergedorf wurde im Frühjahr nach jahrelanger Nicht-Existenz neu gegründet und in Hamburg-Mitte tut sich wohl wenig.
Der Wahlkampf der NPD könnte AntifaschistInnen zu zahlreichen Aktionen animieren. Immerhin kündigt die Partei an "Hunderttausende von Flugblättern zu verteilen; kein Wochenende wird ohne Informationsstände vergehen und Tausende von Plakattafeln werden das Wollen der NPD verkünden." Am letzten Samstag führten einige Nachwuchskräfte der NPD einen Infostand auf dem Lohbrügger Markt durch. Ihnen war anzumerken, dass sie die feinen, bürgerlichen Klamotten nicht oft tragen. Ein Wagen der Polizei bewachte sie.
Zwei Neonaziaufmärsche stehen derweil für den Sommer in Hamburg schon fest:
Am 2. Juli will Christian Worch mit seinen Anhängern in Eidelstedt gegen Pädophile marschieren.
Am 30. Juli wollen NPD und freie Kameradschaften an die Bombadierung Hamburgs 1943 erinnern und vom Berliner Tor bis nach Barmbek marschieren.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Anfrage
Habt ihre nähere Informationen zu der Aufstellung von Jürgen Rieger im Wahlkampf der NPD? Schreibt uns mal.....
Änderung
kein Leerzeichen
infostand
da haben die doch meines wissens nach noch nie ihr unwesen getrieben,oda?
wann und wo waren die denn lohbrügger markt? und gab es gegenaktionen?
02.07.05 HH: Kein Freiraum für Nazis!
Stattfinden soll das ganze auf dem Eidelstedter Platz um 12.00 Uhr.
Organisiert den linksradikalen Widerstand!
Bildet Banden!
Nazispuckies...
Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber gab es nicht auch einmal Aktionen gegen ein Nazizentrum in Lohbrügge?!
¡¡¡EL FASCISMO AVANZA SO NO SE LE COMBATE!!!
Bergedorf und Lohbrügge
Mit Nazi-spuckies und geschmierten Hackenkreuzen,kann Ich dass nur bestätigen..gibts dort in der tat
Nazis überall,verjagen !!
NPD-Kandidatin Altona
http://npd-hamburg.de/zysk.htm
http://media.de.indymedia.org/images/2005/09/128044.jpg
http://media.de.indymedia.org/images/2005/09/128046.jpg