Nazi-Angriff auf Döner-Lokal in Zepernick

kammera dabei haberin 20.03.2005 20:26 Themen: Antifa
In der Nacht vom 19. zum 20. März 2005 haben Neonazis die Außenbände und Scheiben mit über 20 Harkenkreuzen und Sprüchen beschmiert und eine Fensterscheibe vom Lokal in der Schönower Straße 105, direkt am S-Zepernick (bei Berlin) zerstört.
Der versuch einen Brandsatz zu zünden schlug fehl.

Der Betreiber vom „City-Grill-Bistro“ sprach von einer „permanenten Bedrohung“ durch Neonazis gegen ihn und den MitarbeiterInnen der Lokals. Der Bahnhof wird schon seit Jahren als Treffpunkt für Neonazis aus Zepernick und Umgebung genutzt. Immer wieder kam es hier zu Angriffen auf MigrantInnen.
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Ergänzungen

Nach dem DOSTO nun das

Bernauer 20.03.2005 - 23:41
Nach dem Anschlag am DOSTO (Bernau) nun das... gibs noch mehr infos dazu???

wäre cool wenn du (ihr) euch mal melden könntet

entweder einfach mal im DOSTO vorbei schaun oder einfach mal per mail bei leuten melden..

infos rund um bernau gibt es bei  http://bernau.tk

wo liegt zepernick...

guide 21.03.2005 - 15:14
zepernick ist ein vorort von bernau. in zepernick wohnen neonazis die in bernau aktiv sind, wie z.b. Thorsten Genz. Zepernick und das angrenzende Schönow haben wichtigen Rückzugscharakter für in Bernau aktive Kader.
Ausserdem gibt's Kontakte zu Neonazis aus dem angrenzenden Berlin-Buch.

Der Betreiber des Döner-imbiss wurde schon des öfteren bedroht und zog es desshalb seid geraumer Zeit vor seinen Imbiss nachts verschlossen zu halten. Bevor er zu dieser Maßnahme griff, war der Imbiss ein beliebter Treffpunkt für pöbelnde Nazihorden und No-Go Area für eben solche die den Nazis nicht in den Kram passen.

Was noch so passierte am Wochenende

Bernauer 21.03.2005 - 18:22
Kirche mit Graffiti besprüht

Werneuchen. Die Kirche in Werneuchen wurde in der Nacht von Freitag auf Sonnabend mir mehreren Hakenkreuzen und anderen verfassungswidrigen Symbolen sowie Graffiti gesprüht. die Schmierereien bedeckten das gesamte zweiflügige Eingangstor, den Schaukasten und die Grundmauern des Gebäudes. Nach der Spurensicherung am Tatort wurde eien Firma mit der Beseitigung der Farbe beauftragt. Durch die sofort eingeleiteten ermittlungen gelang es der kriminalpolizei noch am Sonnabend, drei jugendliche Tatverdächtige zu ermitteln. Die Untersuchung und Vernehmung der drei Jugendlichen dauern an. Den Schaden schätzt die Polizei auf 1500 Euro.

Quelle: MOZ - Polizeibericht (Niederbarmin Echo) 21. März 2005


*Werneuchen leigt etwa 8 KM nordöstlich von Bernau*

Moz-Artikel

Bernauer 21.03.2005 - 20:07
Brandanschlag auf Imbiss
Zepernick (MOZ) Unbekannte Rechte verübten am Wochenende einen Brandanschlag auf den City-Grill in Zepernick. Sie warfen eine mit Benzin gefüllte Flasche in ein Schaufenster, beschmierten den Imbiss mit Hakenkreuzen, SS-Runen und Schimpfwörtern. An weiteren Häuserwänden, auf Geh- und Radwegen wurden teilweise bis zu drei Meter große Hakenkreuze gesprüht. Gegen die Täter wird seit Sonntag mit Hochdruck ermittelt. Das als Staatsschutz bezeichnete 2. Kommissariat des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder) hat die Untersuchungen aufgenommen.

Ibrahim Damar, Mitarbeiter im türkischen Imbiss City-Grill, kann nicht fassen, was sich in der Nacht zum Sonntag in Zepernick ereignete. Die Betroffenheit steht ihm ins Gesicht geschrieben, angesichts der zersplitterten Scheibe, links neben der Eingangstür. Dort schlug die von den vermutlich rechtsextremen Gesinnungstätern geworfene Brandflasche ein. Glücklicherweise kam es nicht zum Brand. Noch am Sonntagmorgen beseitigte die Mitarbeiter des Bistros die Hakenkreuze und Schimpfwörter, die auf Scheiben und Tischen mit roter Farbe aufgesprüht waren. Überall im Verkaufsraum lagen Glassplitter, die vorbereiteten Salate wanderten in den Müll. "So einen Angriff hat es hier noch nie gegeben. Ich verstehe mich mit den jungen Leuten, die hier essen und trinken, es gab noch nie Probleme", wiederholt Damar immer wieder.

Doch offensichtlich haben die dreisten Täter kein Interesse am friedlichen Nebeneinander der verschiedenen Nationalitäten und Kulturen. So stellt sich für Roland Kamenz, Pressesprecher des Franfurter Polizeipräsidiums, überhaupt die Frage, ob die Täter nur provozieren wollten oder ob sie "ideologisch von verfestigtem rechten Gedankengut" beherrscht werden? "Wir ermitteln mit Hochdruck, dieser Fall hat hohe Brisanz. Ein Brandanschlag und Hakenkreuze sind kein Kavaliersdelikt", versichert Kamenz.

Montag, 21. März 2005 (17:00)

@yodavieh

Bernauer 21.03.2005 - 22:18
also die sache so runta zu reden find ich ganz schön hart aba indymedia is nich der richtige ort dafür um darüber zu redne aba vielleicht können war das mal im DOSTO tun...

also es gib schon noch nazis in zerpernick die auch eine wichtige rolle in der naziszene in bernau und umland einnehmen..

das diese nich unbedingt uff den straßen sehn sind heißt nich das es diese gibt

und nur weil es nich mehr so krass is wie früha heißt es nich das es imma noch 3-4 nazis gibt dir sowas durchführen

RBB sagt....

23 22.03.2005 - 08:58
Zepernick: Brandanschlag auf türkisches Bistro
Auf ein türkisches Bistro in Panketal-Zepernick (Barnim) ist ein Brandanschlag verübt worden.

Wie die Polizei am Montag in Frankfurt (Oder) mitteilte, wurde in der Nacht zu Sonntag eine Flasche mit brennbarer Flüssigkeit gegen ein Fenster des Geschäfts geworfen. Da sie abgeprallt sei, habe sich kein Feuer entzündet.

Den Angaben zufolge wurden zudem die Bistrofassade mit mehreren Hakenkreuzen beschmiert und ein weiteres Fenster mit einem Stein eingeschlagen. Die Polizei schließt ausländerfeindliche Motive für die Taten nicht aus.

Auch andere Hauswände, Geh- und Radwege sowie Fahrbahnbeläge im Ort seien mit Hakenkreuzen besudelt worden.


Stand: 21.03.2005 15:20

mehr mehr und noch mehr

Presse 22.03.2005 - 19:52
Erneut Anschlag auf Imbiss
22.03.2005
(FR) In Brandenburg ist erneut ein rechtsextremer Brandanschlag auf einen türkischen Imbiss verübt worden. Seit 2000 waren in dem Bundesland mehr als 30 dieser Gaststätten Ziel von Attentaten.

Bernau · 21. März · epd · In der Nacht zum Sonntag wurde ein Bistro in Zepernick bei Bernau mit mehr als 20 Hakenkreuzen und rechten Parolen beschmiert, bestätigte die Polizei am Montag in Bernau. Der Versuch, einen Brandsatz zu zünden, sei fehlgeschlagen. Das Polizeipräsidium in Frankfurt an der Oder habe die Ermittlungen übernommen.

Nach Angaben der Bistro-Betreiber ist der Imbiss am S-Bahnhof Zepernick bereits seit längerem Angriffsziel von Neonazis. Betreiber und Beschäftigte müssten unter einer "permanenten Bedrohung" arbeiten. Der Bahnhof wird den Angaben zufolge seit Jahren von Neonazis als Treffpunkt genutzt. Wiederholt seien dort auch Ausländer überfallen worden.

Der Verein Opferperspektive hat seit dem Jahr 2000 mehr als 30 rassistisch motivierte Brandanschläge auf ausländische Imbisse in Brandenburg gezählt. Wegen einer Serie von Anschlägen auf türkische und vietnamesische Imbisse im Havelland zwischen Nauen und Berlin wurde eine Gruppe von zwölf rechtsradikalen Jugendlichen Anfang März wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung zu Bewährungs- und Haftstrafen verurteilt. Ihr Anführer erhielt eine Jugendstrafe von viereinhalb Jahren.

Brandanschlag auf türkischen Imbiß in Zepernick

(BM) Bernau - In Brandenburg ist erneut ein rechtsextremer Brandanschlag auf einen türkischen Imbiß verübt worden. In der Nacht zum Sonntag wurde ein Bistro in Zepernick (Barnim) mit mehr als 20 Hakenkreuzen und rechten Parolen beschmiert, bestätigte die Polizei gestern. Der Versuch, einen Brandsatz zu zünden, sei fehlgeschlagen. Das Polizeipräsidium in Frankfurt (Oder) habe die Ermittlungen übernommen.

Nach Angaben der Bistro-Betreiber ist der Imbiß am S-Bahnhof Zepernick bereits seit längerem Angriffsziel von Neonazis. Betreiber und Beschäftigte müßten unter einer "permanenten Bedrohung" arbeiten. Der Bahnhof wird den Angaben zufolge seit Jahren von Neonazis als Treffpunkt genutzt.

Brandanschlag auf Imbiss

(MOZ) Zepernick - Unbekannte Rechte verübten am Wochenende einen Brandanschlag auf den City-Grill in Zepernick. Sie warfen eine mit Benzin gefüllte Flasche in ein Schaufenster, beschmierten den Imbiss mit Hakenkreuzen, SS-Runen und Schimpfwörtern. An weiteren Häuserwänden, auf Geh- und Radwegen wurden teilweise bis zu drei Meter große Hakenkreuze gesprüht. Gegen die Täter wird seit Sonntag mit Hochdruck ermittelt. Das als Staatsschutz bezeichnete 2. Kommissariat des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder) hat die Untersuchungen aufgenommen.

Ibrahim Damar, Mitarbeiter im türkischen Imbiss City-Grill, kann nicht fassen, was sich in der Nacht zum Sonntag in Zepernick ereignete. Die Betroffenheit steht ihm ins Gesicht geschrieben, angesichts der zersplitterten Scheibe, links neben der Eingangstür. Dort schlug die von den vermutlich rechtsextremen Gesinnungstätern geworfene Brandflasche ein. Glücklicherweise kam es nicht zum Brand. Noch am Sonntagmorgen beseitigte die Mitarbeiter des Bistros die Hakenkreuze und Schimpfwörter, die auf Scheiben und Tischen mit roter Farbe aufgesprüht waren. Überall im Verkaufsraum lagen Glassplitter, die vorbereiteten Salate wanderten in den Müll. "So einen Angriff hat es hier noch nie gegeben. Ich verstehe mich mit den jungen Leuten, die hier essen und trinken, es gab noch nie Probleme", wiederholt Damar immer wieder.

Doch offensichtlich haben die dreisten Täter kein Interesse am friedlichen Nebeneinander der verschiedenen Nationalitäten und Kulturen. So stellt sich für Roland Kamenz, Pressesprecher des Franfurter Polizeipräsidiums, überhaupt die Frage, ob die Täter nur provozieren wollten oder ob sie "ideologisch von verfestigtem rechten Gedankengut" beherrscht werden? "Wir ermitteln mit Hochdruck, dieser Fall hat hohe Brisanz. Ein Brandanschlag und Hakenkreuze sind kein Kavaliersdelikt", versichert Kamenz.

Quelle: FR, BM, MOZ

die Taz schreibt...

aufmerksame InternetzeitungsleserIn 23.03.2005 - 15:59
Anschlag auf türkischen Imbiss

Nach einem Brandanschlag auf einen türkischen Imbiss in Zepernick bei Berlin sowie Hakenkreuzschmierereien auf Straßen und Gehwegen des Ortes hat der polizeiliche Staatsschutz Ermittlungen gegen unbekannt eingeleitet. Rechtsextreme und ausländerfeindliche Motive des Anschlags in der Nacht zum Sonntag könnten nicht ausgeschlossen werden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Frankfurt (Oder) gestern. An dem Geschäft und in der Umgebung des Bistros seien insgesamt 31 Hakenkreuze und mehrere rechtsextreme Zeichen verzeichnet worden. In die Gaststätte sei zudem ein Brandsatz geworfen worden. Er habe allerdings nicht gezündet, so dass kein größerer Sachschaden entstanden sei, hieß es in der Mitteilung. Nach Angaben der Bistro-Betreiber ist der Imbiss am S-Bahnhof Zepernick bereits seit längerem Angriffsziel von Neonazis. Der Bahnhof wird den Angaben zufolge seit Jahren von Neonazis als Treffpunkt genutzt. EPD

taz Berlin lokal Nr. 7621 vom 22.3.2005, Seite 21, 33 Zeilen (Agentur)


Ostern erneut

inforiotleser 28.03.2005 - 11:08
Imbissbetreiber beschimpft
26.03.2005
Panketal (MOZ) Nach dem Brandschlag auf den türkischen Imbiss am Bahnhof Zepernick kam es am Freitag erneut zu Handlungen, die sich gegen den Betreiber des Imbiss richten. Wie der Lagedienst des Polizeipräsidiums in Frankfurt (Oder) mitteilte, sind freitagfrüh um 4.45 Uhr rund um den Imbisswagen Plakate entdeckt worden. Auf den Plakaten stehen Beschimpfungen gegen den türkischen Betreiber des Döner-Imbiss am Bahnhof Zepernick, so die Information des Sprechers des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder). Nahezu 60 Plakate in der Größe DIN A4 wurden im Umfeld des Imbisswagens an Türen, Zäunen oder an Häusern entdeckt. Sie sind am Freitag noch entfernt worden.

Der oder die Täter seien bisher nicht bekannt, auch einen Verdacht gebe es noch nicht, so der Polizeisprecher. Die Polizei hat die Untersuchungen aufgenommen. Ermittelt wird durch die Kriminalpolizei Eberswalde.

Quelle: MOZ - Niederbarnimecho

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Scheisse — freebse

NAZIPOSTING - SOFORT LÖSCHEN! — ich glaub ich spinn!

Dönerskins — Istanbul

.... — AntiFa-Süd