Nazikundgebung in München (29.05) verhindern!

Mr. SPOG 26.05.2004 20:48
Nazikundgebung am 29.Mai in München verhindern!
Fight Antizionism and Antiamericanism!

Diesen Samstag den 29.Mai veranstaltet die rechtsextreme Gruppe ?Demokratie Direkt? von 13 bis 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Stachus.
Nazikundgebung am 29.Mai in München verhindern!
Fight Antizionism and Antiamericanism!

Diesen Samstag den 29.Mai veranstaltet die rechtsextreme Gruppe ?Demokratie Direkt? von 13 bis 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Stachus. Unter dem Titel ?Nationalisten aller Länder vereinigt euch gegen Globalisierung und USraelischen Imperialismus!? wendet sie sich gegen ?israelische und amerikanische Kriegsverbrechen?.
Dass die radikale Rechte aus antisemitischen Motiven gegen Israel und USA ist, muss wohl nicht erläutert werden. Mit ihren Parolen gegen Israel und die USA treffen sie aber auf breite Zustimmung in der deutschen Bevölkerung. Wahrscheinlich werden sie auf den ersten Blick gar nicht als Nazikundgebung erscheinen.
Dem gilt es entgegenzutreten.
Wer am Samstag nicht in Mittenwald ist kann den ?Direkten Demokraten? von 13-15 Uhr zeigen, was er von ihnen hält.
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Ergänzungen

Zum Phänomen der Querfront

Tobias 26.05.2004 - 21:52
Dieser Aufruf von Demokratie Dirket, wird auch von der NPD-München-Oberbayern unterstützt.

Darin heißt es:

"Verwendet nach Möglichkeit auch Palästinensertücher, Palästina- und Irak-Fahnen."

Die Querfront formiert sich wieder einmal in München und ist nicht zu unterschätzen. Solidaritätsdemos für Palästina organisiert von Nazis sind inzwischen keine Seltenheit mehr, Nazis mit Palästinensertüchern sind immer häufiger zu sehen. Auch die "10 Euro für den irakischen Widerstand" - Kampagne - initiiert von diversen trotzkistischen und antifaschistischen Gruppen fand z. B. die offene Unterstützung des
bayerischen Landesvorstandes der NPD.

NPD Infostand am 27.5

irgendwehr 26.05.2004 - 22:39
Am Donnerstag findet von 14 bis 18 ein NPD Infostand statt. In der Nahe vom Marienplatz mehr weiß ich im Moment nicht. Es wahr heute schon ein NPD Infostand in der Fußgängerzone.

Für und Wider von Terminen bei Indymedia

wollt mal drauf hingewiesen haben... 27.05.2004 - 12:27
Für

- Es ist super einfach, einfach nur klicken und eintragen
- meine Anliegen ist wichtiger als die der anderen und alle sollen es wissen
- Indymedia als Zentrale der Linken wäre super bequem für alle und eine tolle Sache
- auch in 2 Jahren steht mein Termin noch auf der Seite und ist über google zu finden
- andere Kalender sind meist unbequem oder haben kein OpenPosting oder beides

Wider

- Indymedia will kein Szeneportal sein, sondern eine Webseite für selbstgemachte Nachrichten, Indymedia soll zeigen, daß eigene, emanzipatorische Nachrichtenproduktion besser ist, als schlichtes Nachrichtenkonsumieren. Die Nachrichtenpublizierfunktion für Termine/Aufrufe zu missbrauchen ist allen am Projekt Beteiligten und den Usern gegenüber unsolidarisch, es ist egoistisch und antiemazipatorisch
- Termine sind im Open Posting nicht nach Ereignisdatum, sondern nach Postingdatum sortiert, also nicht wiederzufinden
- Es gibt bereits eine OpenPosting-Terminseite (die müssten mal engagierte NutzerInnen überarbeiten und hübsch machen) Link:  http://www.protest.net/indy/calendrome.cgi
- Nach dem Event bleiben die Termine im Netz und sorgen dafür, daß das OpenPosting-Archiv unübersichtlich und schlecht nutzbar wird, abgelaufene Termine sind Datenmüll
- Mobilisierungen im OpenPosting bringen keine Erfolge. Mobilisierungen müssen auf der Strasse, in den Strukturen, durch Berichterstattung, Vorfeldaktionen, direkte Kommunikation laufen.
- Infos zu Termine/Mobilisierungen sind oft nicht verifizierbar, Fakes können schlecht erkannt werden
- Oft lösen Aufrufe Diskussionen und Schlammschlachten aus - dabei werden sehr gerne Szeneinternas über die Seite öffentlich gemacht. Polizei, Nazis, rechte Politiker lesen die Seite auch und können erfahren so frühzeitig Planungen/Strategien und können die für sich nutzbar machen.
- Mehrarbeit für die am Projekt beteiligen, besonders die Mods haben überhaupt keinen Bock, täglich Stunden mit der Betreuung unsolidarischer Gruppen zu verbringen.
- es gibt schon genügend Terminseiten und Szeneportale (genau das will Indymedia nicht sein)
- Wenn Indymedia von einigen zum zentralen Service-Portal der Bewegungen gemacht würde, würden andere Projekte verdrängt werden (bsp. Interim), wären oppositionelle Strukturen leichter überwachbar, angreifbar und lenkbar. Hierachiesierung würde zwar autoritären Linken (die nichthierarchische Strukturen ablehnen/bekämpfen) gut passen - dem Staat aber auch.


Idee: Der Kalender bei Protest.net könnte von engagierten usern überarbeitet werden oder noch Engagiertere schaffen einen eigenen Kalender, der dann bei Indy zentral verlinkt wird.
Indymedia will nicht ersetzen - Indymedia will vernetzen!