Musikmagnet Mannheim - Auch für Rechtsrock?

lurchi 20.02.2003 19:43
Mannheim entwickelt sich zunehmend zu einem Hauptveranstaltungsort für Nazi - Rockkonzerte Allein in den letzten drei Monaten 2002 gab es drei Konzerte mit insgesamt 700 -800 BesucherInnen (insgesamt!)
Dieser Hintergrund Artikel beschäftigt sich nochmal mit den lokalen Strukturen vor Ort und dem Umgang bzw. Nicht Umgang der Behörden mit den Nazis....
Musikmagnet Mannheim - Auch für Rechtsrock?

20.2.03

In den letzten drei Monaten fanden allein in Mannheim und Ludwigshafen drei Nazi Rockkonzerte statt:

· Am 26.10.02 ein Konzert in Ludwigshafen Altrip, mit etwa 150 BesucherInnen. Es spielten die Bands: SIEGNUM (Mannheim), JUNGSTURM und CONFIDENT OF VICTORY

· Am 02.11.02 ein Konzert mit etwa 400 BesucherInnen, hier spielten die Bands, SIEGNUM, PROPAGANDA (Horb), WHITE VOICE (Villingen Schwennigen) und STONEHEADS (Österreich) in Mannheim Rheinau.

· Am 23.12. spielten die Bands AUFMARSCH (Bayern) und GEGENSCHLAG vor etwa 150 BesucherInnen in Mannheim Rheinau. Die letzten beiden Konzerte fanden in den lokalen Räumlichkeiten des Rockerclubs BANDIDOS statt.

Im Sommer fanden bereits in Elmstein (bei Neustadt/Weinstrasse), in einem von der NPD angemieteten Anwesen, mehrere Nazi Rockkonzerte statt. So feierte Ende Juli der Nazi Multifunktionär CHRISTIAN HEHL dort seinen Geburtstag mit etwa 500 Partygästen, die bis aus Frankreich und der Schweiz gekommen waren. Unter anderen spielte dort die bekannte Naziband BRUTAL ATTACK..

Somit war die Rhein - Neckar - Region dreimal in den letzten viertel Jahr Auftrittsort für Volksverhetzung und rechtsextreme Propaganda. Die Bands PROPAGANDA, WHITE VOICE, STONEHEADS und AUFMARSCH werden auch vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Die anderen Bands sind ebenfalls im rechtsextremen Spektrum zu verorten. Die Veranstalter der Konzerte sind altbekannte Aktivisten des verbotenen BLOOD & HONOUR Netzwerkes. Die Konzerte wurden konspirativ im Internet und über SMS- Handy Karteien beworben. Auf allen Konzerten wurden Lieder der verbotenen Rechtsrock Band LANDSER gespielt.

Der Südwestpresse und der Frankfurter Rundschau, waren die Neonazi Umtriebe in der Rhein - Neckar Region regelmäßig umfangreiche Meldungen und Hintergrundberichte wert. Während diese überregionalen Zeitungen teilweise auf der Titelseite über die Nazi Konzerte berichteten, sucht man im Mannheimer Morgen vergeblich nach solchen Artikeln. Erst nach einer Anfrage der Grünen im Stadtrat zu diesem Thema, wurde vom MM der Polizeisprecher interviewt. Dieser behauptete, das Konzert am 2.11.02 lief "ohne Volksverhetzende Reden und Lieder ab (...)Es gab im Vorfeld keine Tatsachen die auf Straftaten hätten schließen lassen (...) Deshalb hätten die Beamten nicht das Recht gehabt, sich zu den Veranstaltungsräumen Zutritt zu verschaffen." Auch über das zweite Konzert in Mannheim wird erst, fast einen Monat später, nach einer Presseerklärung der SPD berichtet. Ausführlich kommt Polizeisprecher Volker Dressler zu Wort, der Tenor wie immer: "Keine Strafrechtlich relevanten Vorkommnisse."

Um es noch mal zu konkretisieren: Aktivisten einer verbotenen Neonazi Organisation veranstalten konspirativ beworbene Konzerte, mit dem Verfassungsschutz bekannten Rechtsrock Bands, auf denen Lieder einer verbotenen Band nachgespielt werden und es gibt keinen Verdacht auf "Strafrechtlich relevante[n] Vorkommnisse"?

In anderen Bundesländern sieht sogar die Polizei das etwas anders. Das Geburtstagskonzert von CHRISTIAN HEHL im Jahr 2001, an dem fast 600 Neonazis teilnahmen und das in Bayern stattfand, (Landkreis Straubing) wurde von der Polizei aufgelöst. In Rheinland Pfalz kontrollierte die Polizei am 26.10 02 zumindest die BesucherInnen nach der Veranstaltung. Rechtsrock Konzerte werden bundesweit immer häufiger aufgelöst. Nur in Mannheim scheinen die Behörden dies nicht für nötig zu halten.

In Süddeutschland existiert inzwischen eine umtriebige rechtsextreme Musikszene. Fast jedes zweite Wochenende finden Konzerte statt. Gerade die Rhein - Neckar Region entwickelt sich immer stärker zu einem Zentrum der rechtsextremen Musikszene. Inzwischen muß auch der Verfassungsschutz zugeben, was für AntifaschistInnen schon längst klar war: Daß das Verbot von BLOOD & HONOUR (B&H) nicht den gewünschten Erfolg brachte. Im Gegenteil, das Verbot verschaffte der Neonazigruppe große Popularität in der Szene. Die Strukturen arbeiten ohne Einschränkungen weiter.

Die Ignoranz von Behörden und lokaler Presse, sollte Anlaß genug sein, einmal einen genaueren Blick auf die rechtsextreme Musikszene zu werfen. Wir wollen hier das Neonazi Netzwerk BLOOD & HONOUR (B&H), sowie ,schlaglichtartig, einige der zentralen oder typischen Neonazi - Aktivisten und Bands der Region ins Licht der Öffentlichkeit stellen:

Rechte Musikveranstalter: Das Netzwerk BLOOD & HONOUR (B&H)

Die Skinhead - Bewegung "BLOOD & HONOUR" (Blut und Ehre) entstand in den 80er Jahren in Großbritannien. Als Gründer gilt der 1993 verstorbene Neonazi IAN STUART DONALDSON, ehemaliger Leadsänger der Skinhead - Kultband SCREW - DRIVER. Symbol von "B&H" ist die Triskele (Sonnenrad), die auch vom KU KLUX KLAN benutzt wird. Die seit mindestens 1995 in Deutschland existierende "B&H - Bewegung" gliedert sich in Divisionen und Sektionen, die in losem Kontakt zueinander stehen. Ziel der "B&H - Bewegung" ist die ideologische Beeinflussung der Skinhead-Szene über die Musik. Hierin wird ein ideales Mittel gesehen, die jugendlichen Skinheads an den Nationalsozialismus heranzuführen. Die Ideologie von "B&H" ist neonazistisch und rassistisch ausgerichtet und von einem elitären Selbstverständnis geprägt.

1991 überfallen Ian Stuart und seine Band mit ihrem aufgeheizten Publikum in Cottbus AsylbewerberInnen und MigranInnen und demolieren einen Jugendclub. 400 Polizisten müssen eingreifen. Die Band verbringt einige Monate im Gefängnis Berlin-Moabit. 1995 erschien erstmals ein vierseitiges deutschsprachiges Blood & Honour - Mitteilungsblatt, das über die Kontaktanschrift des Vertriebs "NS 88" in Dänemark bezogen werden konnte. In der zweiten und dritten Ausgabe wird als Kontaktanschrift auch das Postfach der Berliner Blood & Honour - Sektion angegeben, die eine Führungsrolle unter den deutschen Sektionen einnimmt. Die dritte Ausgabe von "Blood and Honour" ist überschrieben mit "Division Deutschland". In der Ausgabe Nr. 6 des Skinhead - Fanzines "Blood and Honour" aus Berlin (Publikation der gleichnamigen neonazistischen Skinhead - Organisation) wird ein Leserbrief der serbischen Division "B&H Serbia" veröffentlicht. Unter dem Titel "Serben sind Freunde - Serbs are friends" verlangt diese Unterorganisation, nationalistische bzw. national chauvinistische Vorbehalte zurückzustellen. Es gehe schließlich "um den Kampf für die Einheit der weissen Nationen und den Kampf gegen Feinde der arischen Rasse. Jeder Nationalist müsse alle europäischen Nationen lieben und Seite an Seite mit seinen weissen Brüdern gegen jüdisch beherrschte Regierungen, Nigger, Zigeuner und alle anderen Feinde der wundervollen arischen Rasse kämpfen."

Ein Großteil der rechten Skinhead-Bands ist innerhalb der Netzwerkstrukturen von "B&H" organisiert. Nach dem Unfalltod Ian Stuarts 1993 übernahm COMBAT 18 (Kampfgruppe Adolf Hitler), eine rechts -terroristische Gruppierung, das lukrative Geschäft des "B&H"- Musikvertriebs. Konzertbesuche im europäischen Ausland dienen nach Auffassung des schwedischen Rechtsextremismus - Experten Stieg Larsson oftmals als Tarnung für Absprachen der Aktivisten. So versammelten sich im November 1999 deutsche, schwedische, englische und norwegische Neonazis aus dem Umfeld von B&H und COMBAT 18 in der Nähe von Oslo. Die Deutschen baten um Unterstützung bei Aktionen gegen politische Gegner im Raum Niedersachsen. Einen Monat später warnte des Landeskriminalamt Niedersachsen den Göttinger DGB-Kreisvorsitzenden und mehrere linke Wohngemeinschaften vor rechten Briefbomben.

Gerade in der Rhein Neckar Region ist die Neonazi Szene eng vernetzt. Zwischen Funktionären der NPD/JN, Ex BLOOD & HONOUR und FREIEN KAMERADSCHAFTEN bestehen enge persönliche Verbindungen. So ist zum Beispiel CHRISTIAN HEHL Funktionär der NPD, aber auch Aktivist bei B&H. Diese Verbindungen garantieren das Funktionieren der Strukturen, trotz offizieller Verbote.

Rechte Konzertveranstalter: Der Neonazi CHRISTIAN HEHL

C.Hehl Christian Hehl ist einer der wichtigsten Aktivisten der rechtsextremen Szene in der Rhein - Neckar Region. Er ist bereits seit über 15 Jahren in der Neonazi Szene aktiv. Hehl ist wegen zahlreicher rechtsextremer Delikte und Gewalttaten vorbestraft. Begonnen hat er seine "Karriere" als Hooligan und Nazi Skinhead bei der Mannheimer Hooligan Truppe "The Firm". Hehl war Mitglied des, 1993 aufgelösten, ANK (Aktionsgemeinschaft Nationalrevolutionärer Kameraden) und der 1995 verbotenen FAP. Nachdem er 1996 einem Antifaschisten in einer Speyrer Kneipe von hinten einen Schlagstock auf dem Kopf zertrümmert, wird er zu einer Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Der zuständige Richter bescheinigt ihm eine "menschenverachtende Gesinnung und Brutalität".

1997 eröffnet Hehl einen Nazi Devotionalien Laden mit dem Namen "Hehls World" in Ludwigshafen Süd. Dort verkauft er rechtsextreme Propaganda und versucht Jugendliche zu politisieren. "Hehls World" wird nach einer Kampagne gegen den Laden, durch eine lokale Bürgerinitiative und AntifaschistInnen, geschlossen. Aufgrund der Ansammlung zahlreicher Vorstrafen muss Hehl im Juni 1999 ins Gefängnis. Dort wird er als "nationaler Gefangener" von der HNG (Hilfsgemeinschaft Nationaler Gefangener) betreut.

Seit seiner Entlassung ist Hehl vor allem als NPD/JN (Nationaldemokratische Partei Deutschland/ Jungen Nationaldemokraten) Funktionär aktiv. Er ist in ganz Deutschland als Ordner auf Demonstrationen zu finden. 2002 war Christian Hehl Direktkandidat der NPD für Ludwigshafen. Während der Randale von Rechtsextremen und Hooligans in Mannheim, beim Halbfinale der Weltmeisterschaft 2002, befindet er sich ebenfalls unter den Neonazis am Wasserturm. Neben HARTWIN KALMUS und SASCHA WAGNER ist er einer der aktivsten Veranstalter von Nazi Rockkonzerten in der Region und unterhält gute Kontakte zur neonazistischen Skinheadszene bundesweit.

Er war Veranstalter eines Konzerts in Elmstein, auf dem die bekannte B&H Band BRUTAL ATTACK spielte. Außerdem war er Mitveranstalter des Nazi Rockevents am 2.11.02 in den Räumlichkeiten des Rockerclubs Bandidos in Mannheim Rheinau.

Rechte Konzertveranstalter: HARTWIN KALMUS

HARTWIN KALMUS ist der ehemalige stellvertretende Sektionsleiter von B&H Baden. Er war für die Werbung für die Nazi Konzerte am 2.11.02 und am 23.12.02. verantwortlich. KALMUS betreibt den Internet - Versandhandel RAGNARÖK RECORDS, über den auch Tonträger von LANDSER vertrieben wurden. Er verfügt über gute Kontakte zur KAMERADSCHAFT KARLSRUHE, welche die größte und aktivste neonazistische Vereinigung Süddeutschlands ist.

Rechte Musiker: MANUEL JAKOB

Der rechte Skinhead Manuel Jakob ist schon seit langem in der Nazi - Rock Szene aktiv. Er war Schlagzeuger bei BOSHEIT, einer Mannheimer Rechts - Rock Combo, deren Mitglieder 2001 vor dem Landgericht Mannheim wegen Volksverhetzung verurteilt wurden.

Wegen desselben Vergehens wurde dort auch ACHIM PFEIFFER aus Ludwigshafen verurteilt. Dieser war Manager der Band und Sektionsleiter von B&H Baden. JAKOB spielt noch in der Nazi - Rock Band AUFBRUCH, welche bereits ihre zweite CD veröffentlicht hat. Er ist Herausgeber des Skinhead Fanzines DOITSCHE OFFENSIVE. Seit dem Herbst 2002 ist JAKOB der Schlagzeuger der Mannheimer Band SIEGNUM.

MANUEL JAKOB ist unter anderem wegen Körperverletzung vorbestraft. Er war Teilnehmer der Hooligan Krawalle in Offenbach. Im Anschluß an ein Spiel des Waldhof Mannheims kam es dabei 1999 zu schweren Ausschreitungen.

Rechte Bands: SIEGNUM

Die Mannheimer Rechts - Rock Combo SIEGNUM besteht seit dem Frühjahr 2002. Zuerst machte sie nur mit ihrer Homepage von sich reden, welche dann auch erst einmal "aufgrund staatlichen Drucks" abgestellt werden mußte. Nach mehreren Umbesetzungen spielt nun der bekannte Rechts - Rock Musiker MANUEL JAKOB bei SIEGNUM mit.

Eine neue, von Straftatsbeständen gereinigte Homepage befindet sich seit dem 18. November 2002 wieder im Netz. Neben einigen Partys und Proberaum Konzerten spielten SIEGNUM am 26.10.02 auf einem Nazi - Rockkonzert in Ludwigshafen Altrip und auf dem Konzert am 2.11.02 in Mannheim Rheinau. Auf ihrer Homepage glorifizieren die Neonazis, zum einen den verstorbenen Nazi Rockmusiker IAN STUART DONALDSON, zum anderen den Nazi Kriegsverbrecher RUDOLF HESS. So fordern sie einem Lied: "Rache für Rudolf Hess". Dieser Song steht auf der Homepage der Band zum herunterladen bereit.

Nationalsozialistisches und antisemitisches Gedankengut hat in der Mannheimer Rechtsrock Szene eine lange Tradition. Eine der bundesweit bekanntesten Rechtsrock Bands Anfang der 90iger stammte aus Mannheim: TONSTÖRUNG. Ihren Ruhm erlangte sie vor allem mit einem Song, dem SA Lied "Blut". Dort heißt es: "Blut muß fließen knüppelhagel dick..."

Rechte Musik und Gewalt

Die Neonazi Musikszene bietet den ideologischen Boden für rechte Gewalttaten. Wer sie ignoriert, braucht sich nicht zu wundern, woher denn alle diese Nazis kommen, die nach dem Halbfinalspiel der deutschen Fußball -nationalmannschaft 2002 am Wasserturm randalierten und die Polizei angriffen. Seit 1992 wurden über 150 Menschen von Neonazis ermordet. Ende Januar 2003 wurde der 48 -Jährige Vater eines Punks in Erfurt von Nazis erschlagen. Im Sommer 2002 wurde in Brandenburg ein 17 - jähriger Junge von rechten Jugendlichen grausam gefoltert und ermordet Dies zeigt schmerzhaft, was alle Menschen zu erwarten haben, die nicht ins primitive Weltbild der Nazis passen.

2002 gab es in der Rhein - Neckar - Region zahlreiche rechtsextreme Gewalttaten: Im Frühjahr einen Brandanschlag auf ein türkisches Bekleidungs -geschäft in Brühl. Kurz danach einen Brandanschlag auf das Haus einer Antifaschistin bei Bad Dürkheim. Dort feierten zu diesem Zeitpunkt mehrere Jugendliche eine Party. Im Sommer versuchten etwa 20 Neonazis ein Konzert in einem Jugendhaus in Kandel zu überfallen. Zuletzt griffen Nazis und Hooligans BesucherInnen des JUZ Mannheim, nach einem Waldhofspiel an.

Immer öfter werden vermeintlich linke Jugendliche angepöbelt, verfolgt und bedroht. Am Mannheimer Hauptbahnhof kommt es, wie seit Jahren schon, immer wieder zu Übergriffen auf MigrantInnen und Andersdenkende. Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt, viele Übergriffe, Pöbeleien und Schmierereien werden nicht zur Anzeige gebracht und bleiben unerkannt.

Oft werden rechte TäterInnen gedeckt, die Taten relativiert und unter den Tisch gekehrt. All diese Vorkommnisse zeigen die Notwendigkeit antifaschistischen Engagements. Die Bekämpfung des erstarkenden Neofaschismus in der Rhein - Neckar Region kann nicht den Behörden überlassen werden, die selbst eine rassistische, an kapitalistischer Verwertungslogik orientierte Ausgrenzungspolitik betreiben.

Überall dort wo Neonazis die Hegemonie auf den Strassen erreicht haben und von der Gesellschaft toleriert oder sogar unterstützt werden, sind alle Menschen, die nicht selbst zu den Nazis gehören, von ihrer brutalen Repression bedroht. Dies ist in zahlreichen Gebieten längst der Fall: Die sächsische Schweiz, Niesky und Jena zum Beispiel. Diese Gebiete verwandeln sich in No Go Areas für MigrantInnen, Andersdenkende und Anders -aussehende.

Überall dort, wo den Nazis Widerstand entgegensetzt wird, besteht die Möglichkeit weiter, emanzipatorische Politik zu betreiben und offensiv linke Inhalte in die Gesellschaft zu tragen. Den Kampf gegen Nazis und für eine Welt in der viele Welten möglich sind, kann nur von uns selber geführt werden.
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Ergänzungen

Terminologie

verdammt 20.02.2003 - 20:48
Skinhead != Nazi, lernt das endlich.
Wenn Skinhead in den Medien und Köpfen nicht mehr mit
Nazi belegt ist, ist schon viel erreicht.
Es ist den Ois und Sharps gegenüber verdammt unfair so zu reden.

@verdammt

21.02.2003 - 14:10
in dem text werden skinheads nicht mit nazis gleichgesetzt. aber was für ein quatsch zu behaupten, es gäbe keine rechten skins.

HOOLIGAN = NAZI???

hm 21.02.2003 - 15:38
oh man, nicht jeder hool ist ein nazi, vor allem in mannheim nicht. labert doch nicht so einen müll, wenn ihr keinen plan habt.
nicht jeder der ein trouble maker oder pitbull/hooligan sweater an hat ist ein hool, im gegenteil hools tragen ganz andere marken.

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