Leipzig

Metadiskursiv - Linke (Kampf-)Sportvereine in Deutschland

Disclaimer: Wir, die offene anarchistische Vernetzung, haben diesen Text nicht geschrieben. Wir haben uns aber bei der Gründungserklärung unserer Boxgruppe bzw. dem Aufruf weitere Boxgruppen zu gründen, darauf bezogen. Wir haben vor kurzem gesehen, dass der Blog „Metadiskursiv“ gelöscht wurde. Damit der Text nicht in Vergessenheit gerät, veröffentlichen wir ihn erneut. Wir finden ihn wichtig, da er einer der ganz wenigen Texte ist, die sich gegen den übertriebenen Hedonismus und die oftmals arrogante Ablehnung von (Kampf-)Sport durch radikale Linke ausspricht. Wir wissen, gerade als Menschen aus Sachsen, dass linke Räume und Demonstrationen erkämpft und verteidigt werden müssen.

Scheisze! Ich bin in einer Blockade

Verbreitet die Broschüre gerne bei jeder Anti-Nazi-Demo in eurer Stadt. Druckt sie auf Kosten euer lokalen Stura, Rote Hilfe Gruppe, antifaschistischen Bündnisses, Linken- oder Grünen- Partei Büros. Geht einfach hin und fragt. Wir sehen auf Blockaden leider viel zu oft Menschen mit Handys, schlechten Vermummungen und viel zu viel Angst. Wir wollen mit dieser Broschüre endlich etwas dagegensetzen und widerständiges Wissen weitervermitteln. Schreibt uns, wenn etwas fehlt oder ihr Kritik habt. Wir haben uns bewusst entschieden sehr einige Sachen weggelassen um Menschen nicht abzuschrecken, die nur friedlich blockieren wollen und um die Menschen nicht mit Informationen zu überfluten. Die Broschüre findet ihr als PDF weiter unten und auf unserem Blog.

Die Broschüre wurde erstellt von der Offenen Anarchistischen Vernetzung Leipzig (OAV)

Leipzig, wir müssen reden

Was geschah am Montag den 31. Januar 2023 in Leipzig? Und wie geht es jetzt weiter? Ein (selbst-)kritischer Demobericht.

[LE] Sponsor von „Ostdeutschland kämpft“ angegriffen

Vergangene Nacht haben wir das Tattoo- und Piercingstudio „BEKÖ Art“ in der Leipziger Sternwartenstraße 20 mit Hämmern und Buttersäure angegriffen. Diese sind wiederholt als Sponsor für neonazistisch geprägte Kampfsportveranstaltungen in Erscheinung getreten.

 

 

Bekennung zu den brennenden Postautos

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben wir mit einfachen Mitteln 5 Autos der deutschen Post und DHL zerstört. Grillanzünder auf einem Reifen setzte diesen in Brand und die Flammen haben sich dann durch den Rest der Autos gefressen und teilweise noch die benachbarten Postautos mit angemacht.

Die Aktion spricht im Grunde für sich, wenn der Kontext der vorangegeangen Tage betrachtet wird. Lützerath wurde einen Tag vorher brutal geräumt, es gab erste Prozesse wegen der DHL-Terminalblockade in Leipzig und die DHL sowie die Deutsche Post halten dieses Sytem, welches Menschen und die Natur ausbeutet aufrecht. Selbst Tag24 kennt den Kontext und kann die Aktion einordnen. (https://www.tag24.de/leipzig/crime/erneuter-brandanschlag-auf-leipziger-...)

Der Grund warum wir in dieser Nacht aber losgezogen sind, waren die erneuten Hausdurchsuchungen in Connewitz. (https://knack.news/4767)

Anti-State-Attack in solidarity with the hungerstrikers

### german below ###

Our small cell of anarchists decided to attack as our declaration of solidarity with Alfredo Cospito and the other hungerstrikers around the world. On the 11th of january we damaged two buildings of the state in leipzig. One is the citizens administration and the other is "Support"-center for criminal youth. Both represent institutions the state uses to control us. We consider the state our enemy that stands between us and our liberation, so we have to attack it relentlessy.

On our minds this night was the way the italian state tortures Alfredo Cospito. We see the fight in the prisons around the world and wanted to support the hunger strikers, too. Your writing and your actions as part of the black international were always very similar with how we like anarchy for our self. Anarchy as the attack of every authority without compromise. We will keep doing that as long as we are free!

The 11th of january was also the day that the subversive part of the activists in Luetzerath called for an action day. On our way back from the action we saw a car of one of the biggest housing-corporations in Leipzig - "Kühne Immobilien". In solidarity with the brave defenders of Luetzerath we destroyed their car, too. The climate movement could learn a lot from Cospitos actions. What a dream it would be to hear of the detonation of a bomb in front of the police atsation in Aachen or the kneeshot for the CEO of "RWE". Maybe we will get there in germany at some point.

Hausdurchsuchung in Leipzig Connewitz

Fight Repression

Heute morgen brach die Soko LinX mal wieder schwer bewaffnet in zwei Wohnungen von Genoss*innen in Connewitz ein - mal wieder Hausdurchsuchungen in Leipzig. Dass diese in der Stadt längst nicht mehr nur zum auffinden angeblicher "Beweise", sondern als politische Waffe eingesetzt werden, um politisch aktive, widerständige Menschen einzuschüchtern, ihre Umfelder auszuleuchten und sie zu brechen ist lange bekannt.

 

Nazis in die Schranken weisen - Glasbruch bei Berger Brillen

In der Nacht auf den 8. Januar gingen beim Brillengeschäft Berger in Altenburg (Kornmarkt 11) die Scheiben zu Bruch. Ein Warnzeichen in Richtung des Inhabers Gebhard Bergers, ein rechter Akteur, ehemaliges AFD- Mitglied, Hetzer gegen Geflüchtete und Verfasser von gewaltverherrlichenden und frauenfeindlichen Beiträgen. (1)

Silvester in Connewitz – an der Pandemie war nicht alles schlecht

Verstrickung von Polizisten und Neonazis, Quelle https://twitter.com/ungleich_dmn/status/1334137431365472257

„Wir schreiben den 31. Dezember. Heute ist das Bild in Leipzig-Connewitz ein anderes als an den restlichen 364 Tagen im Jahr. Seit Mittag kreist hin und wieder ein Hubschrauber über das Viertel. Später am Tag setzt der öffentliche Nahverkehr aus und für die Abendstunden wird der Alkoholausschank auf dem Connewitzer Kreuz untersagt. In den vergangen Jahren wurde sogar ein Versammlungsverbot erlassen. Wenn es dunkel wird, stehen an jeder Ecke Polizist*innen in Kampfmontur und mit Knüppeln in der Hand. Eine Straße weiter stehen Wasserwerfer und Räumpanzer. Einige Tage vor Silvester werden die Anwohner*innen aufgefordert, das „Connewitzer Kreuz zu meiden und ihre Autos woanders zu parken“. Für den Fall der Nichteinhaltung hat die Polizei die letzten Jahre darauf hingewiesen, dass Schlagstock, Tränengas und Pfefferspray jede*n treffen können.“

Hieß es in einem Aufruf für eine Kundgebung 2017.

 

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